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Samplingrate konvertieren...+A -A |
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Autor |
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zlois
Stammgast |
17:44
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#1
erstellt: 19. Nov 2003, |
Hallo! Also ich hätte da mal folgende Frage: Treten beim Konvertieren der Samplingrate einer Digitalaufnahme Verluste auf? Im Konkreten geht es um folgendes: Wenn ich mit meinem DAT-Recorder eine Aufnahme mit 48kHz mache, und diese anschließend mittels Sampling-Rate-Converter auf 44.1kHz umwandle (z.B. für eine Kopie auf CD), ist die Qualität dann schlechter als bei einer Aufnahme, die gleich von vornherein mit 44.1 gemacht wurde? Ebenso stellt sich die Frage, was ist, wenn ich eine 32k-Aufhanme (z.B. DAT-Longplay) in 44.1k konvertiere und dann wieder zurück in 32k, wirkt sich das auf die Qualität aus? Wie arbeitet eigentlich ein Sampling-Rate Converter? Wird das Eingangssignal zuerst analog gewandelt und dann mit der "neuen" Abtastfrequenz wieder digitalisiert, oder funktioniert das ganze ohne analogem Zwischenschritt? Oder ist das je nach Gerät verschieden? Ich verwende zum Konvertieren normalerweise den Behringer Ultramatch, wenn es jedoch die Situation erfordert (oder ich gerade keinen Ultramatch zur Verfügung habe) manchmal auch den internen Konverter von div. Geräten (z.B. Sony Minidisc-Deck oder Philips CD-Recorder). Gibt es da Unterschiede in der Qualität? |
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jakob
Hat sich gelöscht |
17:52
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#2
erstellt: 19. Nov 2003, |
Hi zlois, keine leicht zu beantwortende Frage. Letztendlich hängt es, wie meist, von der technischen Güte der Realisation ab, und vom zum Zeitpunkt machbaren. Theoretsch funktioniert Resampling verlustfrei, denn aus den beim Sampling gewonnenen Proben läßt sich das Originalsignal ja rekonstruieren, also auch das gleiche Originalsignal mit einer anderen Samplingrate ausgeben, wobei natürlich kein Informationsgewinn entsteht, aber (theoretisch) auch kein Informationsverlust. In der technischen Realisation, speziell, wenn das Resampling in Echtzeit erfolgen soll, muß man von Verlusten ausgehen. Ein Computer mit entsprechender Software, kann, wenn keine Echtzeit gefordert ist, sicherlich auch heute noch bessere Ergebnisse erzielen. Ob das Resampling besser ist, als eine Originalaufnahme mit 44.1 kHz läßt sich nicht pauschal beurteilen. Die Anforderungen an das Analogfilter sind bei höheren Samplingraten deutlich unkritischer, beim anschließenden Downsamplen könnten die Verluste tatsächlich geringer sein. Aber hier hilft nur eine entsprechende meßtechnische Untersuchung weiter; die andere Möglichkeit ist ausprobieren, mit unterschiedlichen Signal. Gruss |
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der_graue
Stammgast |
00:03
![]() |
#3
erstellt: 20. Nov 2003, |
Probier es aus : http://audacity.sourceforge.net/ Das Programm ist kostenlos und kann Samplingraten hin und her konvertieren. Dauert je nach Rechenleistung etwas, funktioniert aber tadellos. Wenn Du keinen Unterschied feststellen kannst, dann hast Du Deine Frage selbst beantwortet. Am besten hin und her wandeln, gleich mehrere Raten, alles wieder in 44,1kHz und dann ab auf eine CD und Blindtest machen. Viele Grüsse Stephan |
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cr
Inventar |
00:38
![]() |
#4
erstellt: 20. Nov 2003, |
Die Wandlung von 44 auf 48 oder umgekehrt wird bei einem halbwegs guten Wandler kaum hörbare Unterschiede bringen (von 48 auf 44 natürlich systembedingt durch die niederere Datenrate). Aber ob du gleich mit 44 aufgenommen statt zuerst mit 48 und dann gewandelt, das wird wirklich nur minimale Verluste bringen. Von Longplay auf 44.1 und retour schon eher, weil hier einmal delogarithmiert und dann wieder logarithmiert werden muß, wodurch zusätzliche Fehler entstehen. Aber auch hier sind die Fehler geringer, als wenn ein analoger Zwischenschritt vorgenommen wird. |
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