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Voodoo enttarnt.

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Beitrag
5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 07. Dez 2007, 18:40
Ich hab's etwas umständlich beschrieben ...

Ausdrücklich hätte ich betonen müssen, das sich
das "Ausphasen" natürlich AUSSCHLIESSLICH auf den
BRUMM auswirkt, und absolut KEINEN Einfluss auf
Frequenzgang, Tiefenschärfe, Ortbarkeit oder was sonst noch
des wiedergegebenen Nutzsignals hat.

Es sei denn, man findet mit Hilfe einer Wünschelrute
heraus, dass die Lautsprecherleitungen sich ausgerechnet über einer Wasserader kreuzen !

Gruss 5-0-H-z-S


[Beitrag von 5_0_H_z_S_ am 07. Dez 2007, 18:45 bearbeitet]
op111
Moderator
#304 erstellt: 07. Dez 2007, 18:50

Z25 schrieb:
Was mich wundert ist aber, das keiner was zum Thema Kabelklang und dem einfachen Blindtest dazu sagt?!

das ist alles in diesem Forum schon so oft detailliert diskutiert worden, daß ein davon Ermüdeter schon zu recht resigniert bemerkte:
"Und täglich grüßt das Murmeltier!"

Einfach mal die Forensuche benutzen.


[Beitrag von op111 am 07. Dez 2007, 18:53 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#305 erstellt: 07. Dez 2007, 18:52
Ok, denn nicht. Reaktion erzeugt man wohl nur, wenn man Lotusblüte heißt.
cr
Inventar
#306 erstellt: 07. Dez 2007, 19:02

Wer 35k€ für die Stereoanlage ausgibt, wird sich käumlich noch Gedanken um die paar hundert (oder tausend) € für die Cinch-Kabel machen. Mag Voodoo sein, ich masse mir da kein Urteil an, zu einer Stereoanlage dieser Preisklasse gehören meiner Meinung nach aber auch ganz einfach hoch/höchstwertige Kabel.


Warum? Man man davon überzeugt ist, daß es irrelevant ist, gibt es keinen Grund dafür. Auch wenn einem das persönlich eigenartig vorkommen mag.
Magnuson
Stammgast
#307 erstellt: 07. Dez 2007, 19:37
109 DB gib die Stereoplay als Maximallautstärke für die B&W 800 an, die Canton Reference 1DC hat die 115 DB geschafft. Natürlich sind auch 109 DB jenseits von Gut und Böse, man sollte aber beachten das die Räume in der eine B&W 800 gewöhnlich spielen dürfte bestimmt nicht allzu klein sind (ausnahmen wirds natürlich auch geben). Wie siehts denn da im Studiobereich aus? Also mehr als 30 qm werden da wohl kaum beschallt um CDs abzumischen, oder? Von dem her dürfte eine B&W im Alltag wahrscheinlich eher gefordert werden als ein entsprechender Monitor. Wie Heinrich schon sagte, wer profesionell Musik hört wird wohl auf seine Ohren achten. Bei so manchen Musikfan sieht das schon anders aus.

Da der Thread aber so langsam in eine Freitagabendlaune kippt, möchte ich zusammenfassend noch mal sagen, das hier durchaus konstruktive Kritik und Wünsche an Hifi-Aktiv herangetragen wurden. Auf einen Test gleicher machart kann man meiner Meinung nach verzichten, ein Besuch von Hifiaktiv mit dem Cambridge im Gepäck bei einem Hififreak dürfte jedoch interessant werden.

Ansonsten hat man wieder gemerkt das man der Werbung glaubt, die einem nach dem Mund redet, da unterscheiden sich auch die "Goldohren" von den "Holzohren" nicht.
Schili
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 07. Dez 2007, 19:39

Warum? Man man davon überzeugt ist, daß es irrelevant ist, gibt es keinen Grund dafür.


Kleiner Einspruch, Kollege...

An meinem schönen, teuren, mächtigen, potenten Angeber-Gelängewagen , habe ich natürlich auch schöne, teure...(u.s.w.)Alufelgen.Wie sähen denn schöde Plastikzierblenden auf Stahlfelge aus? Natürlich gewinnt das Vehikel dadurch nicht an Spurstabilität, Geschmeidigkeit, besserem Abrollkomfort (u.s.w.u.s.f.), aber es sieht schmuck aus , erfreut mein Auge und komplettiert das "Gesamtpaket Auto". Wozu sollten Alu-Felgen sonst gut sein ? Oder glaubt etwa ernsthaft irgend jemand, so etwas erhöhe den Abrollkomfort, die Geschmeidigkeit..... Was das mit dem Threadthema zu tun hat ? Keine Ahnung. Kam mir nur grad in den Sinn.

Aus der "fachlichen" Diskussion halte ich mich wegen technischem Dilettantismus meinerseits selbstredend weiterhin raus:D

vinylrules
Inventar
#309 erstellt: 07. Dez 2007, 19:42
Schöner Test, dessen Ergebnis mich nicht wundert. Mit mehreren Bekannten habe ich mal einen Test mit Marantz, Linn und Cambridge CD-Playern veranstaltet. Anfangs glaubte man noch Unterschiede zu hören, später konnte keiner mehr auch nur raten.

Allerdings ist dieser Test bzw. das Ergebnis irgendwie auch nicht befriedigend. In den über 20 Jahren, in denen ich mich nun mit Hifi beschäftige, gab es immer wieder Komponenten, mit denen mir das Musik hören Spaß gemacht hat, mit anderen nicht. Hatte früher mal einen Marantz CD42 und zeitgleich einen Harman HD7300 - beide wenig benutzt da auch ein Roksan Xerxes in der Anlage hing und dieser die digitalen Gerätschaften in meiner Kette komplett abhängte.

Beide CD-Player hatte ich nicht bezahlt (jeweils irgendwo als "Rest" abgegriffen, ich weiß es nicht mehr....) und keiner der beiden war mir "sympathisch" oder sah hübsch aus oder sonstwas. Hatte mit CDs auch nicht viel am Hut damals.

Trotzdem habe ich mit den Marantz nach 10 Min. die Musik ausgemacht, mit dem Harman richtig Spaß gehabt und die CD durchlaufen lassen. Und dies war einfach immer so. Ob nun gutes oder schlechtes Wetter, warm oder kalt, früh oder spät, hungrig oder satt, viel Kaffee wenig Kaffee, Freundin knatschig oder lieb.

Wie gesagt gab es kein Ressentiment gegen das eine oder andere Gerät, trotzdem blieb der Marantz irgendwann dauerhaft aus, ich "mochte" seinen Klang nicht.

Und genau sowas kann ja nach den gemachten Testergebnissen eigentlich nicht sein. Ich denke, diese Erfahrung haben viele gemacht und haben, wenn auch statistisch nicht belegbar - damit genau so recht.

Nur wo setzt man an, um solche Erfahrungen mal in ein Raster zu bringen? Ich bin da ratlos.

Gruß

Matthias
HiFi_Addicted
Inventar
#310 erstellt: 07. Dez 2007, 19:43
Die ungefederte Masse der Räder hat allerdings durchaus einen einfluss auf das Fahrverhalten auch wenn er nicht recht groß ist.

Ich selbst fahre mit Stahlfelgen ohne Zierkappe

MfG Christoph
Granuba
Inventar
#311 erstellt: 07. Dez 2007, 19:53

HiFi_Addicted schrieb:
Die ungefederte Masse der Räder hat allerdings durchaus einen einfluss auf das Fahrverhalten auch wenn er nicht recht groß ist.

Ich selbst fahre mit Stahlfelgen ohne Zierkappe

MfG Christoph


Das Problem: Stahlfelgen sind meistens sogar leichter!

Harry
Schili
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 07. Dez 2007, 20:01

Die ungefederte Masse der Räder hat allerdings durchaus einen einfluss auf das Fahrverhalten auch wenn er nicht recht groß ist


Erzähl nicht so einen Schmarrn; du würdest in einem Blindtest jämmerlich versagen...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich weiß das sehr wohl mit den ungefederten Massen hinsichtlich der Kreiselkräfte. Sollte doch nur der ungeschickte Versuch einer Metapher sein...


Da ich ja gänzlich unverbohrt bin, würde mich das Bestehen eines Blindtestes jenseits einer Zufallserkennugsmehrheit tatsächlich schwer beeindrucken. Vermutlich würde ich dann meinem minderwertigen Gehör den Nachzug der erbrachten Beweiskette gegenüber eingestehen. Wobei mir hier jedoch Jeder guten Argumenten gegenüber zugänglich scheint...

Z25
Hat sich gelöscht
#313 erstellt: 07. Dez 2007, 20:07
Freitag abend, erstes Bier ist auf, also los:


Ich selbst fahre mit Stahlfelgen ohne Zierkappe


Und das mit 160 km/h in Ösi-Land bei den Raubrittern, wo jeder Dorfsheriff die Geschwindigkeit schäzen darf und dann Du mit Kajal anne Augen? UIUIUIUI
peeddy
Inventar
#314 erstellt: 07. Dez 2007, 20:10
Ja und mit dem sehr grossen Unterschied,dass Alu-Felgen(sichtbar!) die Optik durchaus verschönern,wobei die Optik von Kabeln sowas von egal ist,denn das höchste Ziel ist ja eh,die optimalerweise total verschwinden zu lassen-wers anders sieht,macht sich nur was vor(oder ist einfach nur zu faul,um geeignete Massnahmen zu treffen,Kabeln unsichtbar werden zu lassen )

@ Golog

Hast wohl nicht aufgepasst in der Penne bei Wahrscheinlichkeitsrechnung

Bei 10 Durchgängen hätte er auch ohne gross Voodoo 10(!) mal voll ins Schwarze treffen können,bei ner 50%-Chance wäre das durchaus machbar-wenn er das wirklich kann,dann sollte er bei 100 bzw. 1000 Durchgängen 80 bzw. 800 mal richtig liegen-glaubst Du das wirklich

Ich nämlich nicht-noch "cooler" wäre ein Test mit 5 versch. Kabeln und sagen wir 50 Durchgängen..da würde er nämlich nur selten richtig liegen
Z25
Hat sich gelöscht
#315 erstellt: 07. Dez 2007, 20:14
Die Wahrscheinlichkeiten sind exakt identisch.

Es geht da doch eher um die Signifikanz des Tests?!
Schili
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 07. Dez 2007, 20:21

Die Wahrscheinlichkeiten sind exakt identisch.


Ich bin erschüttert! Sollte es denn hier unter all den Experten tatsächlich Jemanden geben, der nicht mit der Gaußschen Glockenkurve vertraut ist ? Kaum vorstellbar. Kommt - ihr foppt mich... ...pffrust...

http://www.fh-friedb...ssFit/GaussIndex.htm



[Beitrag von Schili am 07. Dez 2007, 20:22 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#317 erstellt: 07. Dez 2007, 20:42
Gude!


Schili schrieb:

Die Wahrscheinlichkeiten sind exakt identisch.


Ich bin erschüttert! Sollte es denn hier unter all den Experten tatsächlich Jemanden geben, der nicht mit der Gaußschen Glockenkurve vertraut ist ? Kaum vorstellbar. Kommt - ihr foppt mich... ...pffrust...

http://www.fh-friedb...ssFit/GaussIndex.htm

:prost


Welche Wahrscheinlichkeiten sollen hier exakt identsich sein? 8/10 und 80/100 sind was komplett anderes...

Mit Cornelius hatte ich übrigens mal ein Seminar zusammen.

Gruß Kobe
HFS65
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 07. Dez 2007, 20:49
Puh, also da bin ich nun wirklich froh, dass ich mit einer σ=2 Wahrscheinlichkeit ein 128k-mp3 von einer wav-Datei unterscheiden kann
Z25
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 07. Dez 2007, 20:50
Die Erschütterung finde ich ein bißchen dünn.

Wenn einer 8mal in 10 Durchgängen bei einer schwarz/weiß Unterscheidung das gleiche zieht wie 80mal in 100 oder 800mal in 1000 ist das was?

Rechne mal vor.
Und was hat das notwendigerweise mit der Gauß´schen Normalverteilung zu tun?

Ich lasse mich ja gerne auf Fehler hinweisen, aber nur ein link tut es für mich nicht.
Schili
Hat sich gelöscht
#320 erstellt: 07. Dez 2007, 21:19

Welche Wahrscheinlichkeiten sollen hier exakt identsich sein?


Nun, es geht darum, dass die Annahme, dass man bei einem Blindtest wohl grundsätzlich eine 50/50-Chance hat, ergo auch zufällig bei 50 % Trefferwahrscheinlichkeit liegen könnte, grundsätzlich(!) nicht korrekt ist. Das liegt an der grundlegenden Wahrscheinlichkeitsverteilung. Ist ganz schön kompliziert...aber dieser Wahrscheinlichkeitsverteilung haben halt Spielcasinos zu verdanken, dass die Spieler halt NICHT beim Roulette hinsichtlich einer Farbwahl mit einer 50/50-Chance rechnen können...zwar im Einzelfall - aber nicht als Grundsätzlichkeit...
Plastisch kann man das an einer Würfelverteilung darlegen: Wie groß ist die Chance, dass ich mit einem Würfel zwei mal hintereinander eine Eins würfel ? Na ?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung(!) kommt in einem von sechs Würfen eine Eins.Also 1/6. Aber nur in ungefähr 1/6 dieser Fälle kommt dann wieder eine Eins. Die Wahrscheinlichkeit ist also 1/6 von 1/6 - ergo 1/36...


Daraus folgt nämlich das wichtigste Prinzip der Wahrscheinlichkeitsrechnung: Wenn zwei Ergebnisse unabhängig von einander sind, der Ausgang des einen also nicht vom anderen abhängt, dann ist die Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen beider Ereignisse die Wahrscheinlichkeit des einen multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit des anderen. Soll eigentlich nur heissen: ich hab bei hundert Versuchen nicht automatisch wohl 50 Treffer...



8/10 und 80/100 sind was komplett anderes...


Ja natürlich.

Das wußte doch schon dreizehnhundertirgendwas der uns allen bekannte William von Occam, als er signifikant "Pluralitas non est ponenda sine neccesitate." vor sich hinmurmelte
Wie Recht er doch hatte. Wie Recht...


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Das hab ich natürlich alles geklaut. Steht sehr schön in dem Buch "Warum immer ich ?" von dem Journalisten Jochen Wegner, beschrieben. Da lässt er sich sehr, sehr ausführlich über Zufälle und Wahrscheinlichkeiten (auch bei Tests) aus. Passt doch eigentlich sehr schön hier her. Ein Tipp von mir, wenn sich jemand mal etwas intensiver mit der Themantik befassen möchte...




PS: Mit so ein bißchen Quatsch kann man doch so einen oftmals bierenst und etwas verbissen diskutierten Thread etwas auflockern, gell ?


[Beitrag von Schili am 07. Dez 2007, 21:20 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 07. Dez 2007, 21:28

Soll eigentlich nur heissen: ich hab bei hundert Versuchen nicht automatisch wohl 50 Treffer


Aha, die Wahrscheinlichkeit von schwarz/(meinetwegen) rot-Entscheidungen ist also nicht immer gleich 0,5?

Na da brat mir doch einer ein Storch........

Und: "Pluralitas non est ponenda sine neccesitate."

Ich versuche mich mal mit einer Übersetzung:

Vielfalt ist nicht gelegt ohne Notwendigkeit.

Sagt mir was?
Schili
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 07. Dez 2007, 21:46
Genau:


Ohne Notwendigkeit soll keine Vielfältigkeit hinzugefügt werden


Ich interpretiere das dahingehend, dass man halt NICHT nur eine 50/50-Chance bei einem BT- als Vorausetzung nehmen sollte, indem man nur zwei Möglichkeiten von vorn herein zulässt.

Nach der Wahrscheinlichkeitsrechnug ist es in so einem Fall nämlich durchaus möglich, dass man 80 oder gar mehr richtige (oder falsche)Treffer aus Zufall haben kann.Und es trotzdem ohne Beweiskraft ist. Pure Wahrscheinlichkeitsrechnung in die eine oder andere Richtung. Man sollte die Variablen in diesem Fall erhöhen. Und da sind wir bei der Notwendigkeit der Vielfältigkeit...

peeddy
Inventar
#323 erstellt: 07. Dez 2007, 21:51
Hmm..die Wahrscheinlichkeit beim Würfeln ne beliebige Zahl(1-6) zu erwischen soll 1:36 sein -warum ist "Russisches Roulette" so verrucht dann(und v.A.gefährlich )?

Ich mein bei ner Chance von 1:36 würd ich das sogar um eine recht hohe Summe zocken(aber nur paarmal..)

..und mit 8/10 bzw. 80/100 wollte ich doch nur verdeutlichen,dass,wenn der getestete meint,ne 80%-ige Trefferquote erzielen zu können,dann kann er das jederzeit belegen-egal ob mit 100 oder 1 Mio. Versuchen


[Beitrag von peeddy am 07. Dez 2007, 21:52 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#324 erstellt: 07. Dez 2007, 21:55

Hmm..die Wahrscheinlichkeit beim Würfeln ne beliebige Zahl(1-6) zu erwischen soll 1:36 sein


Nein, Peedy. Das soll heissen, dass die Chance zwei mal hintereinander die gleiche Zahl zu würfeln sich nicht addiert ( bei einer 6 also nicht1/12) sondern potenziert (6 x 6 = 36)

Das soll heissen, wenn dir beim Russisch Roulette gleich beim 1 Versuch der Kopfschuss gelingt,wird es schwerer , es beim 2 x auch gleich hinzukriegen...



[Beitrag von Schili am 07. Dez 2007, 21:56 bearbeitet]
Metal-Max
Inventar
#325 erstellt: 07. Dez 2007, 21:56
Ähm, Schili, du wirfst da einige stochastische Zusammenhänge durcheinander. Je größer die Anzahl der Versuche, desto näher wird das Ergebnis sich der Verteilung der Zufallsvariable annähern. Wir haben es bei einem Blindtest mit einer zweipunktverteilten Variable zu tun. Bei wenigen Versuchen kann das Ergebnis noch stark abweichen (wie bei besagtem 8/10-Ergebnis). Dieses Ergebnis hat unter der Annahme, daß der Proband rät, immer noch eine W'keit von etwa 1 zu 10, also noch ganz gut, während ein 80/20 Ergebnis oder besser eine verschwindend geringe W'keit aufweist. Die W'keit hingegen bei 100 Würfen zwischen 45 und 55 Treffer zu haben ist größer als 7 zu 10!

Bei einem Blindtest ist man mit etwa 35 Versuchen schon sehr sicher. Mehr als 25 Treffer gibt es hier nur noch in 8 von 1000 Fällen.


[Beitrag von Metal-Max am 07. Dez 2007, 21:57 bearbeitet]
Schili
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 07. Dez 2007, 22:00

Ähm, Schili, du wirfst da einige stochastische Zusammenhänge durcheinander.


Das mag durchaus sein. Die 50/50-Chance, bei einem Blindtest entweder in die eine oder in die andere Richtung zufällig stark abzuweichen, halte ich jedoch hier recht schlüssig erörtert. Ich lasse es mir sehr gerne anderweitig erklären. Kein Problem.

Metal-Max
Inventar
#327 erstellt: 07. Dez 2007, 22:05

Schili schrieb:

Ähm, Schili, du wirfst da einige stochastische Zusammenhänge durcheinander.


Das mag durchaus sein. Die 50/50-Chance, bei einem Blindtest entweder in die eine oder in die andere Richtung zufällig stark abzuweichen, halte ich jedoch hier recht schlüssig erörtert. Ich lasse es mir sehr gerne anderweitig erklären. Kein Problem.

:prost


Da hast du recht. Mein Post hat deine Grundaussage nur nochmal mathematisch bekräftigt.
cr
Inventar
#328 erstellt: 07. Dez 2007, 22:10

Schili schrieb:

Warum? Man man davon überzeugt ist, daß es irrelevant ist, gibt es keinen Grund dafür.


Kleiner Einspruch, Kollege...

An meinem schönen, teuren, mächtigen, potenten Angeber-Gelängewagen , habe ich natürlich auch schöne, teure...(u.s.w.)Alufelgen.Wie sähen denn schöde Plastikzierblenden auf Stahlfelge aus? Natürlich gewinnt das Vehikel dadurch nicht an Spurstabilität, Geschmeidigkeit, besserem Abrollkomfort (u.s.w.u.s.f.), aber es sieht schmuck aus , erfreut mein Auge und komplettiert das "Gesamtpaket Auto". Wozu sollten Alu-Felgen sonst gut sein ? Oder glaubt etwa ernsthaft irgend jemand, so etwas erhöhe den Abrollkomfort, die Geschmeidigkeit..... Was das mit dem Threadthema zu tun hat ? Keine Ahnung. Kam mir nur grad in den Sinn.

Aus der "fachlichen" Diskussion halte ich mich wegen technischem Dilettantismus meinerseits selbstredend weiterhin raus:D

:prost



Das einfach ist was anderes und fällt unter Design. Man sieht es und es ist optisch ansprechend. Kabel stauben aber hinter den Geräten herum (meistens). Wenn man nun ein Lautsprecherkabel kauft, weil man ein rote, grüne, blaue oder kupferne Linie (zB) im Zimmer ziehen will, dann ok. Aber hier sollen ja von einigen schon wieder klangliche Aspekte für das Kabel x oder y vorgeschoben werden.
speedhinrich
Inventar
#329 erstellt: 07. Dez 2007, 22:11

hifiaktiv schrieb:
Ich hätte mit anderen Ergebnissen auch mehr Freude gehabt. Für mein Geschäft ist das nicht gut. Aber das sind nun einmal die Tatsachen.


Hallo,
ohne die Ergebnisse anzweifeln zu wollen:
für Dein Geschäft ist diese Diskussion und die damit einhergehende Publicity hervorragend. Dies ist ein Hifi-Forum, also genau Dein Klientel, mit 200.000 Mitgliedern. Ich will überhaupt nichts unterstellen, aber bitte keine Krokodilstränen;)
HFS65
Hat sich gelöscht
#330 erstellt: 07. Dez 2007, 22:11
Mal ne Frage am Rande.....

..was mache ich denn falsch, wenn ich Unterschiede höre?

.. wenn ich davon überzeugt bin, dass es auch Kabelunterschiede gibt (bei Cinch-Kabeln weniger, bei Lautsprecher-Kabeln mehr)

... wenn ich sofort einen Unterschied zwischen unterschiedlichen CD-Playern höre?...wenn Verstärker nicht alle gleich klingen?

Sollte ich dann den selbstlosen Kollegen aus Wien fragen, was mit meinen Ohren nicht in Ordnung ist?

Fragen über Fragen
Metal-Max
Inventar
#331 erstellt: 07. Dez 2007, 22:13

HFS65 schrieb:
Mal ne Frage am Rande.....

..was mache ich denn falsch, wenn ich Unterschiede höre?

.. wenn ich davon überzeugt bin, dass es auch Kabelunterschiede gibt (bei Cinch-Kabeln weniger, bei Lautsprecher-Kabeln mehr)

... wenn ich sofort einen Unterschied zwischen unterschiedlichen CD-Playern höre?...wenn Verstärker nicht alle gleich klingen?

Sollte ich dann den selbstlosen Kollegen aus Wien fragen, was mit meinen Ohren nicht in Ordnung ist?

Fragen über Fragen


Das Wunder der Autosuggestion.
Wobei: Verstärker zu unterscheiden sollte ja noch möglich sein, CDP und erst recht Kabel nicht.
speedhinrich
Inventar
#332 erstellt: 07. Dez 2007, 22:20

Verstärker zu unterscheiden sollte ja noch möglich sein, CDP und erst recht Kabel nicht

So geht das nicht. Die Verstärker darfst Du nicht herausnehmen. Ein Mark Levinson klingt wie ein Pass, wie ein Goldstar, wie ein Yamaha....alles eine Soße;)
Edit: ist das wirklich so???


[Beitrag von speedhinrich am 07. Dez 2007, 22:22 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 07. Dez 2007, 22:23

Verstärker zu unterscheiden sollte ja noch möglich sein, CDP und erst recht Kabel nicht.


Aha, Konjunktiv.......

Aber wo ist denn nun eigentlich der Gauß hin, dass wollte ich doch noch so gerne erklärt haben.
Metal-Max
Inventar
#334 erstellt: 07. Dez 2007, 22:26

Z25 schrieb:

Verstärker zu unterscheiden sollte ja noch möglich sein, CDP und erst recht Kabel nicht.


Aha, Konjunktiv.......

Aber wo ist denn nun eigentlich der Gauß hin, dass wollte ich doch noch so gerne erklärt haben. :?


Die Sache ist: Der Gauß hat mit dem Thema hier herzlich wenig zu tun.
HFS65
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 07. Dez 2007, 22:26

Metal-Max schrieb:
Das Wunder der Autosuggestion.
Wobei: Verstärker zu unterscheiden sollte ja noch möglich sein, CDP und erst recht Kabel nicht.



Was hat das denn mit "Autosuggestion" zu tun?

Wo ist hier denn das Problem?
Ich höre Unterschiede...du nicht...sei froh!


[Beitrag von kptools am 07. Dez 2007, 23:22 bearbeitet]
Metal-Max
Inventar
#336 erstellt: 07. Dez 2007, 22:31

Was hat das denn mit "Autosuggestion" zu tun?

Wo ist hier denn das Problem?
Ich höre Unterschiede...du nicht...sei froh!


Gibt doch gar kein Problem. Sobald du mir glaubhaft versicherst, daß du bei einem Blindtest "Baumarktstrippe gegen LS-Kabel im Gegenwert eines Goldbarrens" mit 50 Versuchen 40 oder mehr Treffer hast, rede ich auch nicht mehr von Autosuggestion.

EDIT: Bin ich gerade bescheuert, oder funktioniert die Quote-Umgebung nicht?


[Beitrag von kptools am 07. Dez 2007, 23:23 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#337 erstellt: 07. Dez 2007, 22:31
@Metal-Max:
Ach?!

edit: bezieht sich auf den Gauß

und bzgl der Kabel, kann man ja mal ausprobieren. Ich kann mich erinnern, dass es ging.


[Beitrag von Z25 am 07. Dez 2007, 22:33 bearbeitet]
Metal-Max
Inventar
#338 erstellt: 07. Dez 2007, 22:38

Z25 schrieb:
@Metal-Max:
Ach?!

edit: bezieht sich auf den Gauß

und bzgl der Kabel, kann man ja mal ausprobieren. Ich kann mich erinnern, dass es ging.


Klar geht das, aber nur wenn die Kabel einen im Vergleich zur Lautsprecher-Impedanz nicht zu vernachlässigenden Widerstand haben. Und den hat auch keine Baumarktstrippe.
Z25
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 07. Dez 2007, 22:43
Widerstand ist ja nun im wahrsten Sinne des Wortes ein komplexes Thema.
Und genau daher kommen die Unterschiede.

Aber gut, scheint ne Glaubensfrage zu sein und da will ich mich nicht streiten. Jeder nach seiner Facon.
HFS65
Hat sich gelöscht
#340 erstellt: 07. Dez 2007, 22:45
Ich werde und muss mich nicht rechtfertigen, wenn ich UNTERSCHIEDE HÖRE...mein Beileid an alle die, die irres Geld ausgeben und sich dann die Aussagen von David anhören müssen!
Metal-Max
Inventar
#341 erstellt: 07. Dez 2007, 22:47

Z25 schrieb:
Widerstand ist ja nun im wahrsten Sinne des Wortes ein komplexes Thema.
Und genau daher kommen die Unterschiede.

Aber gut, scheint ne Glaubensfrage zu sein und da will ich mich nicht streiten. Jeder nach seiner Facon. :D


Es ist sogar sehr sicher eine Glaubensfrage.
Z25
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 07. Dez 2007, 22:55
Genauso wie Induktivität, Kapazität, Skineffekt, Dispersion usw.

Ich glaube wir lassen es!
pelmazo
Hat sich gelöscht
#343 erstellt: 07. Dez 2007, 22:56

HFS65 schrieb:
Mal ne Frage am Rande.....

..was mache ich denn falsch, wenn ich Unterschiede höre?

.. wenn ich davon überzeugt bin, dass es auch Kabelunterschiede gibt (bei Cinch-Kabeln weniger, bei Lautsprecher-Kabeln mehr)

... wenn ich sofort einen Unterschied zwischen unterschiedlichen CD-Playern höre?...wenn Verstärker nicht alle gleich klingen?

Sollte ich dann den selbstlosen Kollegen aus Wien fragen, was mit meinen Ohren nicht in Ordnung ist?


Mit Deinen Ohren ist vermutlich alles in Ordnung. Du machst demnach auch nichts falsch wenn Du Unterschiede hörst. Die meisten Leute hören Unterschiede so lange sie dabei nicht ausschließlich auf ihr Gehör angewiesen sind.

Das Problem sitzt nicht in den Ohren sondern dazwischen. Die Fehler schleichen sich meist ein wenn's darum geht die Schlußfolgerungen zu ziehen. Typische Fehler:

  • Weil Du Unterschiede gehört hast glaubst Du es müsse sie auch tatsächlich gegeben haben. Stimmt nicht. Man hört auch Unterschiede die es nicht gibt.

  • Man erklärt Dir was von Autosuggestion, von Blindtests, von Wahrscheinlichkeiten, von Pegelabgleich, unsoweiter, und das prallt alles von Dir ab und Du glaubst immer noch Dein Gehör liefere Dir die Wahrheit.

  • Du glaubst man halte Dich für dumm/naïv/taub/unehrlich (nichtzutreffendes streichen) wenn man Dir nicht abnimmt daß das was Du gehört zu haben meinst auch tatsächlich so war.

    Falls Du also wirklich wissen willst was hier schief läuft kann ich Dir zu einer Beschäftigung mit den Problemen der Wahrnehmung raten. Falls Du allerdings bloß beleidigt bist daß bei Hörtests nicht das herauskommt was Deinem Ego passen würde, dann wird das auch nichts bringen.
  • Metal-Max
    Inventar
    #344 erstellt: 07. Dez 2007, 22:57

    Z25 schrieb:
    Genauso wie Induktivität, Kapazität, Skineffekt, Dispersion usw.

    Ich glaube wir lassen es! :L


    Keine Sorge, ich hab auch in genug E-Technik-Vorlesungen gesessen.

    EDIT: Im Ernst: Das einzige, was von den vier genannte ernsthaft ein Rolle spielen könnte, wäre die Kapazität.
    Oder willst du etwa behaupten, es ist möglich die paar Mikro-Henry im Vergleich zur Schwingspule zu hören? Oder die paar Nanosekunden Laufzeitverzerrung. Oder den Skineffekt rauszuhören, wenn die Skindicke bei 20kHz den Kabeldurchmesser übersteigt?


    [Beitrag von Metal-Max am 07. Dez 2007, 23:12 bearbeitet]
    HinzKunz
    Inventar
    #345 erstellt: 07. Dez 2007, 23:22

    Oder willst du etwa behaupten, es ist möglich die paar Mikro-Henry im Vergleich zur Schwingspule zu hören?

    Das ist mit den paar Picofarad aber nicht anders
    Metal-Max
    Inventar
    #346 erstellt: 07. Dez 2007, 23:28

    HinzKunz schrieb:

    Oder willst du etwa behaupten, es ist möglich die paar Mikro-Henry im Vergleich zur Schwingspule zu hören?

    Das ist mit den paar Picofarad aber nicht anders ;)


    Das stimmt natürlich. Bei der Spule ist es halt noch offensichtlicher.
    Accuphase_Lover
    Inventar
    #347 erstellt: 07. Dez 2007, 23:45
    Das Problem mit GOLDOHREN besteht unter Anderem darin, dass sie Physik und Technik nicht wirklich anerkennen und auch von Psychologie nichts wissen wollen !
    Selbige erklärt nämlich ihre diversen "Differenzwahrnehmungen" zwischen Allem und Jedem.

    Das wahre GOLDOHR lebt in einem Universum aus Metaphysik und Esoterik. Physik wird höchstens dann herangezogen wenn es um die Rechtfertigung der eigenen "Thesen" geht.

    GOLDOHREN müssten eigentlich die Brown'sche Molekularbewegung noch hören, gelle !

    Ich habe langsam den Verdacht, lotusblüte ist der neue Vorstandsvorsitzende des Bundesdeutschen GOLDOHREN - Verbandes.



    Grüsse
    Hyperlink
    Inventar
    #348 erstellt: 08. Dez 2007, 00:06

    Accuphase_Lover schrieb:
    Das wahre GOLDOHR lebt in einem Universum aus Metaphysik und Esoterik. Physik wird höchstens dann herangezogen wenn es um die Rechtfertigung der eigenen "Thesen" geht.


    Nunja
    ist ja dann meist auch keinen richtige Physik oder Technik sondern eher "goldohren-Physik" und "goldohren-Technik", gepudert, bunt bemalt, wortreich, mal mit dezenter Kante und auch schrill in der Rhetorik, die weil sie ja etwas zu verkaufen hat, nun mal auch plakativ und beleibig sein muss, damit sie griffig im Cortex haften bleibt.

    HiFi-Alchemie, die mit leicht verständlichen und austauschbaren Symbolen arbeitet (arbeiten muss) und sich über ein Regelwerke und Rituale austauscht.

    Die Analogie zur Alchemie ist schon mitunter dadurch gegeben, weil am Ende des Rituals scheinbar immer Gold im Tiegel liegt, egal ob man nun Blei, Holz oder etwas anderes hineintut. Mit genügendem Spektakel, Pulverdampf und Feuerwerk wurden früher selbst Könige abgelinkt, man musste als Alchemist eben nur um seinen Kopf fürchten. Insofern haben sich die Arbeitsbedingungen für Alchemisten schon verbessert gegenüber damals.

    Deshalb heißen goldohren eben goldohren.

    Gruß


    [Beitrag von Hyperlink am 08. Dez 2007, 00:12 bearbeitet]
    HFS65
    Hat sich gelöscht
    #349 erstellt: 08. Dez 2007, 01:03
    Danke für die Antwort @pelmazo:

    Allein aus dieser unsinnigen Antwort heraus, macht es keinen Sinn in diesem Forum weiter teilzunehmen!

    Weitere KOMMENTARE erspare ich mir ....
    Frankman_koeln
    Inventar
    #350 erstellt: 08. Dez 2007, 01:14

    HFS65 schrieb:

    Allein aus dieser unsinnigen Antwort heraus, macht es keinen Sinn in diesem Forum weiter teilzunehmen!


    ich fand die antwort von pelmazo sehr sinnig und nachvollziehabr im gegensatz zu deinen verlautbarungen ..... wie z.b. diesen wirklich unsinnigen kommentar :

    HFS65 schrieb:
    Ich werde und muss mich nicht rechtfertigen, wenn ich UNTERSCHIEDE HÖRE...mein Beileid an alle die, die irres Geld ausgeben und sich dann die Aussagen von David anhören müssen!


    verschließ dich weiter vor der wahrheit und leb in deiner traumwelt ........ oder erbring den unwiederlegbaren beweis für deine behauptungen dass unterschiede da sind.
    aber in kürze wirst du dich ja eh hier abmelden laut deiner eigenen aussage ....... tschüss goldöhrchen ......


    [Beitrag von Frankman_koeln am 08. Dez 2007, 01:20 bearbeitet]
    Accuphase_Lover
    Inventar
    #351 erstellt: 08. Dez 2007, 01:35

    HFS65 schrieb:
    Danke für die Antwort @pelmazo:

    Allein aus dieser unsinnigen Antwort heraus, macht es keinen Sinn in diesem Forum weiter teilzunehmen!

    Weitere KOMMENTARE erspare ich mir ....




    Das zeigt, daß GOLDOHREN (nicht umsonst ! ) nicht willens sind, die vermeintliche Absolutheit ihrer eigenen Wahrnehmung auch mal kritisch zu hinterfragen.

    Wenn man sie darauf aufmerksam macht, sind sie schnell beleidigt oder reagieren trotzig "Aber ich höre es doch ... ".
    Hier gilt : Audio ergo sum !




    Grüsse
    Hyperlink
    Inventar
    #352 erstellt: 08. Dez 2007, 01:39

    HFS65 schrieb:
    macht es keinen Sinn in diesem Forum weiter teilzunehmen!


    Sagen viele, kommen trotzdem wieder.

    Wird als Standardspruch und leere Drohung leider aus gutem Grund als abgenutzt betrachtet und selten ernst genommen.

    Geht sogar soweit, dass man für manche Personen, die ihr Ego immer mit einen Event als Umverpackung darreichen, fast schon geneigt ist komfortabel eine Drehtür mit Wegwerf-Nicks und bereits fertigem Hinweis auf Foren-Neugründung als Fertigbaustein für Signaturen einzubauen.

    Einfach mal etwas etwas lockerer nehmen.
    Wer braucht schon seine Leber.

    Gruß


    [Beitrag von Hyperlink am 08. Dez 2007, 01:40 bearbeitet]
    Kobe8
    Inventar
    #353 erstellt: 08. Dez 2007, 02:26
    Gude!


    Schili schrieb:

    Welche Wahrscheinlichkeiten sollen hier exakt identsich sein?


    Nun, es geht darum, dass die Annahme, dass man bei einem Blindtest wohl grundsätzlich eine 50/50-Chance hat, ergo auch zufällig bei 50 % Trefferwahrscheinlichkeit liegen könnte, grundsätzlich(!) nicht korrekt ist. Das liegt an der grundlegenden Wahrscheinlichkeitsverteilung. Ist ganz schön kompliziert...aber dieser Wahrscheinlichkeitsverteilung haben halt Spielcasinos zu verdanken, dass die Spieler halt NICHT beim Roulette hinsichtlich einer Farbwahl mit einer 50/50-Chance rechnen können...zwar im Einzelfall - aber nicht als Grundsätzlichkeit...


    Nun, bei der angenommenen Wahrscheinlichkeit von 50% (Treffer) kann ich natürlich grundsätzlich bei einer Wiederholung auch 'in der Summe' 50% haben, ich muss es nur nicht - Deswegen verstehe ich den 1. Satz nicht wirklich?
    Und der Gewinn von Spielcasinos (zumindest beim Roulette) besteht darin, dass sie eben mit mehr als 50% gewinnen - Bei richtiger Farbwahl wird zwar der Einsatz verdoppelt, aber die Wahrscheinlichkeit für einen Treffer liegt eben bei 18/37 (wegen der 0) oder bei 18/38 bei Spielcasinos mit der Doppelzero. Bei den restlichen Möglichkeiten geht's analog, bei richtiger Zahl bekomme ich das 36-fache zurück, muss aber den 37-fachen Einsatz für den sicheren Gewinn (nämlich auf alle Zahlen setzen) zahlen.
    Lotto ist nicht besser, da werden 50% vom Einsatz direkt abgeführt, d.h. nicht ausgeschüttet.
    Gruß Kobe
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