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Händler machen sich gegenseitig fertig

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Andimb
Inventar
#152 erstellt: 08. Feb 2008, 17:49

tcherbla schrieb:
Hallo Wz86,

willkommen im Forum.
Die Preisgarantie ... sie zur Volksverdummung missbraucht.
Baumärkte,Möbelhäuser plakatieren die Preisgarantie groß im Aushang.

Peter



natürlich ist das Volksverdummung! Und was sind das für geile Argumente
tcherbla
Inventar
#153 erstellt: 08. Feb 2008, 17:54
Hallo Andimb ,

könntest Du Dein kurz erläutern,damit ich es nicht fehlinterpretiere.

Gruß

Peter
Andimb
Inventar
#154 erstellt: 08. Feb 2008, 18:29

tcherbla schrieb:
Hallo Andimb ,

könntest Du Dein kurz erläutern,damit ich es nicht fehlinterpretiere.

Gruß

Peter



meinte damit, dass ich der Volksverdummung keine Chance gebe

es gibt immer irgend jemanden der irgend etwas billiger kann, von mir aus kann man da auch kaufen. Manchmal mache ich das auch, aber man muss halt wissen worauf man Wert legt und worauf nicht. Bei vielen Shops im Netz bekommt man ja auch günstig Geräte, kann sie zuhause testen und nach 2 Wochen wieder zurück schicken, da ist es nicht nur günstig sondern auch komfortabel.

Aber allein deshalb irgendwo kaufen, weil es dort am billigsten ist?

Ich habe immer diese Werbung von P******** (Baumarkt) im Kopf, wo es nur um den Preis geht... finde ich schrecklich.

Aber das hat mit dem Thema hier nichts mehr zu tun.

Zum Thema: Was meint ihr wie frustrierend die Situation für die anderen beiden Verkäufer war. Die machen für sich ne ordentliche Kalkulation und dann wird man so unter Druck gesetzt. Wo anders kaufen ist ok, aber man sollte vernünftig miteinander umgehen!!! Und imho war das hier nicht vernünftig.

Und übrigens: Ich glaube kaum, dass hier nur ein einziger gewerblicher Teilnehmer antwortet, da kann man nur verlieren!
imebro
Inventar
#155 erstellt: 08. Feb 2008, 18:31

tcherbla schrieb:
...Wir waren halt nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort.Und ich kann mich nicht entsinnen,dass ich dem Händler die Pistole auf die Brust gesetzt habe.
Trotzdem ist es so,dass man zur eigenen Kontrolle noch zwei,drei Parallelangebote einholt.Zur eigenen Sicherheit.
Das hat mit ausquetschen nichts zu tun.Man muss in den Verhandlungen halt sachlich und fair bleiben.
Natürlich gibt es auch auf Kundenseite "unlautere" Möglichkeiten.Die werden einem dann leider hier unterstellt,da manche sich nicht vorstellen können,dass Händler einen gut behandeln.

Gruß

Peter


Hi Peter,
ja, genauso ist das auch gut ausgedrückt - zur richtigen Zeit am richtigen Ort... war bei mir wohl auch so und auch ich habe ja mehrere Parallelangebote eingeholt und mich dann für das m.E. beste davon entschieden - ist doch eigentlich ganz einfach

Zur Antwort von "Wz86" kann ich auch nur sagen, dass die Preisgarantie eine ganze Zeit lang gut funktioniert hat. Mittlerweile wissen viele Kunden, dass dabei auch gemogelt wird.
Ich frage mich nur, was das für ein Händler ist, der sagt "hey, bei mir bekommst Du das Produkt X für bla-bla Euro - und wenn Du es woanders noch günstiger bekommst, dann gehe ich noch unter diesen Preis"...

Fair wäre dagegen, gleich den bestmöglich günstigen Preis anzubieten. So nämlich hat es (wie ja schon zigfach beschrieben) mein Händler gemacht.

Des weiteren -> was passiert in dem Fall, wenn ein Händler von einem Kunden einen schriftlichen Nachweis verlangt?
Er schaut sich den Preis an und wenn er "zuviel" unter seinem Preis liegt, schwärzt er den Konkurrenten an. Nur hätte er in dem Fall auch noch einen Beweis, um den anderen Händler auch wirklich so richtig fertig zu machen beim Hersteller oder sonstwo. Davon halte ich also gar nichts!!!

Wie man sieht - es geht auch ohne Preisgarantie, ohne anschwärzen und ohne Mißgunst... einfach nach freier Marktwirtschaft und fair dem Kunden gegenüber. Von meinem Beispiel könnten noch viele Händler lernen

Ach ja... die Welt könnte so schön, friedlich und freundlich sein *schwärm*

Jetzt mal an Euch Alle ein kräftiges

Gruss
Ingo
Wz86
Neuling
#156 erstellt: 08. Feb 2008, 18:32
Volksverdummung..

Naja, kann man sehen wie man will..

Kann den Kunden ja auch auf einer Seite verstehen, er hats echt nicht leicht! Man wird ja auch überhäuft mit Angeboten aus allen Richtungen, egal ob Internet Shop mit Reimportware, Händler oder sonst wer, da will man natürlich immer den besten Preis! Bin ja im Grunde auch Kunde, wenn ich zum Beispiel ein Auto kaufen gehe, wäre ja blöd wenn ich nicht versuche den Verkäufer zu überreden mir ein super Angebot zu machen..


Nur vergesst dabei den Händler nicht, er möchte auch etwas Geld verdienen! Ich als Verkäufer koste Geld wenn ich da im Laden stehe, ich biete Service, Beratung und alles was sonst noch dazu gehört und all das kostet Zeit und Zeit ist Geld! Und all das spiegelt sich natürlich auch im Preis wieder..

In der Zeit wo ich einen Kunden Berate der sich nur informieren will, hätte ich natürlich jemandem anderen einen teuren Loewe Fernseher verkaufen können! Aber alles legitim, bin da sehr tolerant ( und jeder Verkäufer sollte in der Lage sein, einen Kunden zu druchschauen, ob er kaufen will oder nicht!)

Jedenfalls sollte man immer beide Seiten sehen,
und entsprechend Verständnis zeigen.

LG
imebro
Inventar
#157 erstellt: 08. Feb 2008, 19:00
@ Wz86

Hallo,
hier im Thread ging es ja eben gar nicht darum, dass seitens des Kunden kein Verständnis gezeigt wurde. Lies Dir doch mal meinen Eingangstext (und weitere) genau durch.

Im Gegenteil... es ging hier darum, dass ein Händler kein Verständnis dafür hatte, dass ein Konkurrent eben ein besseres Angebot gemacht hat (bei mindestens gleich guter Beratung). Des weiteren ging dieser Händler dann auch noch hin und schwärzt den günstigeren Konkurrenten beim Hersteller an! Das ist das Thema.

Natürlich will jeder Händler Geld verdienen und wir Kunden haben absolutes Verständnis dafür.

Ich will es mal ganz klar sagen:
Auch ich wäre absolut bereit dazu, bei Händler 1 zu kaufen, der mich gut berät, sich Mühe gibt und mir dann einen vernünftigen Preis macht und NICHT bei Händler 2, wenn dieser "so naja" berät und ich mir dort fast lästig vorkomme mit meinen Wunsch Probe zu hören (hatte ich auch schon so erlebt) und ich würde auch dann nicht bei Händler 2 kaufen, wenn dieser dann einen Preis macht, der vielleicht 50 od. 100 Euro unter dem von Händler 1 liegt. Hier kommt nämlich der Service zum tragen, der dann auch zukünftig bei Händler 1 sicher besser sein wird und das Vertrauen zwischen Verkäufer & Käufer, welches auch nicht unerheblich ist, wenn man die nächsten Komponenten dazu kaufen möchte und wieder eine ehrliche Beratung will.

Ist alles eigentlich gar nicht so schwer

Gruss
Ingo


[Beitrag von imebro am 08. Feb 2008, 19:03 bearbeitet]
Wz86
Neuling
#158 erstellt: 08. Feb 2008, 20:03
Ja sorry,

war mir schon klar um welches Thema es hier geht, habe mir alles aufmerksam durchgelesen.

Nur sind einige leicht vom Thema abgeschweift, wollte das einfach auch nur nochmal mit rein werfen..
imebro
Inventar
#159 erstellt: 08. Feb 2008, 21:33
@ Wz86

Dann auch von mir ein sorry
Hast absolut recht damit, dass hier einige doch heftigst abgeschweift sind... iss aber auch ´n echt heißes Thema *schwitz*

Na denn & Gruss
Ingo
Rainer_B.
Inventar
#160 erstellt: 08. Feb 2008, 21:51

Andimb schrieb:


Und übrigens: Ich glaube kaum, dass hier nur ein einziger gewerblicher Teilnehmer antwortet, da kann man nur verlieren!


Stimmt. Das habe ich schon vor 25 Jahren aufgeben. Händler sind doch nur die Abzocker. Die wollen doch tatsächlich mehr als den EK haben. Bei solchen Standpunkten lohnt sich keine Antwort mehr.

Rainer
Peter1
Stammgast
#161 erstellt: 09. Feb 2008, 09:29
@ Imebro

Einen Tag wech ... und schon den Anschluss verloren (zu schönes Wetter!!!).

Gewissermassen für mich als Zurechnungsfähigkeits-Test: Ist tatsächlich erst gestern der Tatbestand zur Sprache gekommen, dass es sich bei diesem LS-Modell um ein Auslaufmodell handelt???

Falls ja: Dann handelte es sich ganz klar nicht mehr um ein Angebot regulärer Ware, wie ich (und vermutlich auch andere Teilnehmer) angenommen hatten, und dann würde ich glatt behaupten wollen, dass dieser Thread anders/kürzer geraten wäre!

Falls nein: ich mich

Gruss Peter
imebro
Inventar
#162 erstellt: 09. Feb 2008, 12:03

Peter1 schrieb:
...Ist tatsächlich erst gestern der Tatbestand zur Sprache gekommen, dass es sich bei diesem LS-Modell um ein Auslaufmodell handelt???

Falls ja: Dann handelte es sich ganz klar nicht mehr um ein Angebot regulärer Ware, wie ich (und vermutlich auch andere Teilnehmer) angenommen hatten, und dann würde ich glatt behaupten wollen, dass dieser Thread anders/kürzer geraten wäre!...
Gruss Peter


Hallo Peter,

also die Elac FS 208 A sind ganz sicher KEIN Auslaufmodell. Sie sind nämlich erst anlässlich ihres 80jährigen Firmenjubiläums auf den Markt gebracht worden und zwar als Weiterentwicklung der 208.2. Es befinden sich auch z.T. hochwertigere Komponenten in der 208 A, gegenüber der 208.2.

Bei der 240-er Linie handelt es sich um Lautsprecher mit Kristallmembranen und dies ist ein ganz anderes Konzept. Somit laufen auch weiterhin beide Linien parallel. Des weiteren sind für mich und auch viele hier (z.B. im Elac-Fan-Thread) sogar die LS der 200-er Linie hörtechnisch besser/interessanter, als die der 240-er. Ich selbst habe die 208 A gegen die 247 und 249 verglichen und habe mich dann für die 208 A entschieden, weil sie mir klangtechnisch einfach besser gefallen hat.

Von daher kann ich nur sagen, dass das Angebot in jedem Fall ein Gutes war... was ich für die 247/249 hätte zahlen müssen weiß ich gar nicht, denn danach habe ich ja gar nicht gefragt

Gruss und weiterhin viel Spass beim schönen Wetter

Gruss
Ingo


[Beitrag von imebro am 09. Feb 2008, 12:04 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#163 erstellt: 10. Feb 2008, 12:36
Hallo,
Rainer B. schrieb:


Andimb schrieb:


Und übrigens: Ich glaube kaum, dass hier nur ein einziger gewerblicher Teilnehmer antwortet, da kann man nur verlieren!



Stimmt. Das habe ich schon vor 25 Jahren aufgeben. Händler sind doch nur die Abzocker. Die wollen doch tatsächlich mehr als den EK haben. Bei solchen Standpunkten lohnt sich keine Antwort mehr.

Rainer


Den Hang zu Übertreibungen scheint es ja anscheinend in beiden Lagern zu geben.

Gruß

Peter

Auslaufmodell 208A : Leider haben Editionsmodelle es so an sich,dass sie das Ende einer Ära einläuten.
Der 80.Geburtstag ist ja auch schon etwas hin.
Es gab wohl tatsächlich einen Ausverkauf der derzeitigen 200er-Serie.Da das Nachfolgermodell auch die Kristallmembranen erhalten soll,dieses sich aber etwas verzögert,wird die Produktion in gewissem Maße wieder im April aufgenommen,da sonst eine Lücke im 2000€ Bereich auftreten würde.
Dies sind Aussagen von 2 Händlern,die ich auf die Lieferung von der 208A angesprochen habe.
Entgültigen Bestätigung auf den Wahrheitsgehalt kann ich aber nicht geben.
imebro
Inventar
#164 erstellt: 11. Feb 2008, 09:46
@ tcherbla

...klingt interessant.
Werde das auch mal weiter verfolgen.

Wieder was g´lernt

Aber im Grunde ist es MIR auch egal, ob es ein Auslaufmodell ist. Der Preis war o.k., die LS sind TOP!! und ich bin zu 100% zufrieden... was will man mehr?

Gruss
Ingo
tcherbla
Inventar
#165 erstellt: 11. Feb 2008, 13:36
Hallo imebro ,

viel Spaß mit Deinen Lautsprechern.

Gruß

Peter
imebro
Inventar
#166 erstellt: 11. Feb 2008, 15:22
@ tcherbla

thanks alot

Gruß zurück

Ingo
HerEVoice
Stammgast
#167 erstellt: 11. Feb 2008, 20:10
Hi

imebro schrieb:

Aber im Grunde ist es MIR auch egal, ob es ein Auslaufmodell ist. Der Preis war o.k., die LS sind TOP!! und ich bin zu 100% zufrieden... was will man mehr?



Ist auch völlig wurscht wenns ein Auslaufmodell ist. Wenn dich der LS auf allen Ebenen (Bauch,Ohr,Optik und Preis)anspricht ists doch super.
Einen Gedanken an den Nachfolger würde ich nicht verschwenden. Die machens meistens auch nicht besser sondern nur anders.
Kannst aber anhand des hohen Nachlasses erkennen welch eine Kalkulation auf allen Seiten hintersteckte. Die kommen trotzdem noch alle zum Zug. Zu verschenken hat keiner was.

Grüße
Herbert
imebro
Inventar
#168 erstellt: 11. Feb 2008, 20:23

HerEVoice schrieb:
Ist auch völlig wurscht wenns ein Auslaufmodell ist. Wenn dich der LS auf allen Ebenen (Bauch,Ohr,Optik und Preis)anspricht ists doch super.
Einen Gedanken an den Nachfolger würde ich nicht verschwenden. Die machens meistens auch nicht besser sondern nur anders.
Kannst aber anhand des hohen Nachlasses erkennen welch eine Kalkulation auf allen Seiten hintersteckte. Die kommen trotzdem noch alle zum Zug. Zu verschenken hat keiner was.

Grüße
Herbert


Na da kann ich Dir nur zu 100% zustimmen, wie man ja in vielen Antworten hier erkennen kann, wehren sich viele (Pseudo)Händler, die es (wohl) hier im Forum gibt aber gewaltig und hartnäckig dagegen, dass sie noch "genug" verdienen.

Gruss
Ingo
Peter1
Stammgast
#169 erstellt: 12. Feb 2008, 10:45

imebro schrieb:
Na da kann ich Dir nur zu 100% zustimmen, wie man ja in vielen Antworten hier erkennen kann, wehren sich viele (Pseudo)Händler, die es (wohl) hier im Forum gibt aber gewaltig und hartnäckig dagegen, dass sie noch "genug" verdienen. 8)


Hallo Ingo,

Dachte nach den , dass der Thread nun zum Erliegen gekommen sei. Deine pauschalisierende Bemerkung von wegen "genug verdienen" reizt mich [bin kein (Pseudo)Händler!] nun aber doch zu folgender Entgegnung:

Offenbar handelt es sich entgegen Deiner heftigen Widerrede um ein Auslaufmodell. Dann wäre mein Einwand in Post #161 ja berechtigt. Auslaufmodelle sind meistens Rabatt-Objekte der happigeren Art, nämlich abhängig von Begehrtheit/Abverkauf/Lagerbestand gegen das Ende ihres Produktezyklus. Auch Dein Händler wird den Rabatt bei diesem Auslaufmodell aufgrund dieser seiner Situation gefällt haben. Das ist nun mal nicht zu vergleichen mit Rabattgewährung bei einem aktuellen Modell.

Es ist völlig unrealistisch von der Brutto-Marge eines einzelnen Gerätes auf den (Geschäfts)Gewinn zu schliessen!!! Dieser steht erst am Ende des betreffenden Geschäftsjahres fest, nachdem vom tatsächlich erzielten Gesamtumsatz sämtliche Kosten (inkl. Löhne) abgezogen werden.

Also Vorsicht mit Gewinn-"Aussagen" unter Jahres, insbesondere sollten keine Verwechslungen von Brutto-Margen mit Gewinn vorkommen.

Wünsche Dir aber dennoch auch viel Hörvergnügen, woran auch ein Nachfolgemodell nichts ändern soll (solche kommen ja immer!).

Gruss Peter
tcherbla
Inventar
#170 erstellt: 12. Feb 2008, 11:55
Hallo,

und da meld ich mich dann auch noch mal kurz zu Wort

@ peter1 :
ich glaub,der Schuss in Richtung "Pseudo"Händler war auch eher für Ansman und Konsorten.

Es ist völlig unrealistisch von der Brutto-Marge eines einzelnen Gerätes auf den (Geschäfts)Gewinn zu schliessen!!! Dieser steht erst am Ende des betreffenden Geschäftsjahres fest, nachdem vom tatsächlich erzielten Gesamtumsatz sämtliche Kosten (inkl. Löhne) abgezogen werden.

Also Vorsicht mit Gewinn-"Aussagen" unter Jahres, insbesondere sollten keine Verwechslungen von Brutto-Margen mit Gewinn vorkommen

kann man nicht oft genug betonen.


Auslaufmodelle sind meistens Rabatt-Objekte der happigeren Art, nämlich abhängig von Begehrtheit/Abverkauf/Lagerbestand gegen das Ende ihres Produktezyklus. Auch Dein Händler wird den Rabatt bei diesem Auslaufmodell aufgrund dieser seiner Situation gefällt haben. Das ist nun mal nicht zu vergleichen mit Rabattgewährung bei einem aktuellen Modell.

Wir erkennen daraus - alle kochen nur mit Wasser.

Eklatante Preisunterschiede kamen bei imebro`s Preisrecherchen zustande,weil manche Händler die Einkaufsvorteile nicht,oder nur teilweise weitergeben.
Jeder ist sich selbst natürlich der Nächste.
Schlimm nur,dass die Händler,die in erster Linie ihren Eigenvorteil im Auge haben,sich dann noch beim Hersteller ausheulen und den vermeintlich "bösen" Händler denouncieren.
Das war ursprünglich auch das,was imebro uns in diesem Thread mitteilen wollte.-Glaub ich jedenfalls.

Gruß

Peter
Peter1
Stammgast
#171 erstellt: 12. Feb 2008, 12:50
Peter,

Richtig!

Weiss man allerdings, wie nahe die Bemühungen eines Händlers, von einer bestimmten Marke eine Vertretung zu erhalten, oftmals einem Hindernislauf gleichen, so kann man diese Problematik auch anders sehen:

Die UVPs werden m.W. nicht vom Händler bestimmt! Folglich trifft ihn hierfür keine Schuld, wenn er diese einhält. Im Gegenteil, er gerät in eine verzwickte Lage:

Wenn Mitbewerber dagegen verstossen und damit seine Wettbewerbsfähigkeit und damit Absatzchancen negativ beeinflussen, kann man es ihm auch nicht übel nehmen, dass er etwas unternimmt! Er hat dabei nur wenige Möglichkeiten: Meldung an den Hersteller, hier "verpetzen" genannt, oder ebenfalls von den UVPs abzuweichen und damit zu risikieren, die Markenvertretung zu verlieren.

Fazit:
Die eigentliche Frage ist doch, ob der Hersteller seine Endverkaufspreisvorstellungen vorgeben darf oder ob vorgeschriebene UVPs ein Vehikel der Preisbildung sind. Und diese Frage muss auf dem gesetzgeberischen Weg entschieden werden. Man kann nicht auf dem letzten Glied der Kette herumhacken. (Nochmals: bin kein Händler!)

Gruss Peter
imebro
Inventar
#172 erstellt: 12. Feb 2008, 13:14

tcherbla schrieb:
...ich glaub,der Schuss in Richtung "Pseudo"Händler war auch eher für Ansman und Konsorten.

...Eklatante Preisunterschiede kamen bei imebro`s Preisrecherchen zustande,weil manche Händler die Einkaufsvorteile nicht,oder nur teilweise weitergeben.


Ja, genau so war es gemeint "tcherbla" und so will ich es auch nochmals zu verstehen geben.

Ich habe ja schon mehrmals angegeben, dass m.E. unerheblich ist, ob ein Hersteller die Preise vorgibt oder nicht... das gesetzlich regeln? Naja, man kann/sollte nun wirklich nicht alles gesetzlich regeln wollen - von Überregulierungen in jeglicher Art haben wir doch wirklich genug im Land

Es ist und bleibt ein unfaires anschwärzen (od. verpetzen) des anderen Händlers, weil er (so denke ich) einfach aufgrund seiner überzogenen Gewinnsucht einfach nicht bereit war, mit dem Preis weiter runter zu gehen. Wir reden hier über einen Preisunterschied von rund 30% !!! Auch wenn entsprechende Vorgaben seitens des Herstellers gemacht worden wären... der andere Händler hätte in jedem Fall noch Spielraum nach unten gehabt oder glaubt hier jemand wirklich, dass der Hersteller solch enge Preisvorgaben machen würde??? Doch wohl kaum.

Des weiteren glaube ich mich sogar daran zu erinnern, dass ich hier im Forum irgendwo gelesen habe, dass ELAC gar keine Preisvorgaben für die Händler vorsieht... (das aber unter Vorbehalt).

Gruss
Ingo
tcherbla
Inventar
#173 erstellt: 12. Feb 2008, 15:09
Hallo Peter1,


Weiss man allerdings, wie nahe die Bemühungen eines Händlers, von einer bestimmten Marke eine Vertretung zu erhalten, oftmals einem Hindernislauf gleichen, so kann man diese Problematik auch anders sehen:

Die UVPs werden m.W. nicht vom Händler bestimmt! Folglich trifft ihn hierfür keine Schuld, wenn er diese einhält. Im Gegenteil, er gerät in eine verzwickte Lage:

Natürlich gibt es Vertriebe,die meinen,sie seien etwas Besseres.Die "Ferraris" unter den Hifi-Herstellern wird es auch geben.
UVP`s bzw.UPE`s sind,wie der Name schon sagt unverb.Preisempfehlungen.

Die eigentliche Frage ist doch, ob der Hersteller seine Endverkaufspreisvorstellungen vorgeben darf oder ob vorgeschriebene UVPs ein Vehikel der Preisbildung sind. Und diese Frage muss auf dem gesetzgeberischen Weg entschieden werden.

Das muss nicht entschieden werden,das ist längst entschieden.Es darf keine Preisabsprachen geben,bzw.der Hersteller hat dem Einzelhandel die Preisgestaltung nicht zu diktieren.
Ausserdem glaube ich nicht,dass ELAC zu den "Ferraris" in der Branche zählt.

Wie oft ärgere ich mich über Händlerkollegen,die Produktsubventionen oder Inzahlungnahmeprämien direkt ins Netz stellen und einem mal wieder eine ordentlichere Handelsspanne vermiesen.
Aber das ist der Markt.Heute zählt halt erstens meist nur der Preis und zweitens ist der Verbraucher durch das Internet informiert.Wenn ich versuche,ihn für dumm zu verkaufen und es fliegt auf,kann ich mich selbst in den Hintern treten.Ich suche aber nicht die Schuld beim Anderen oder schwärze ihn an.(Er hat ja nichts Ungesetzliches getan)
Er versucht halt nur schneller zu rudern,damit er nicht untergeht.
Ich ärgere mich nur,wenn ein Kunde mir einen Preis aus dem Internet unter die Nase hält und der Händler kann garnicht zu den Kondtionen liefern.Das ist unlauterer Wettbewerb und macht die Stimmung bzw.die Preise kaputt.

Gruß

Peter
imebro
Inventar
#174 erstellt: 12. Feb 2008, 15:23

tcherbla schrieb:
...Ich ärgere mich nur,wenn ein Kunde mir einen Preis aus dem Internet unter die Nase hält und der Händler kann garnicht zu den Kondtionen liefern.Das ist unlauterer Wettbewerb und macht die Stimmung bzw.die Preise kaputt.

Gruß

Peter


Na Peter - da "muss" ich Dir auch wieder recht geben!
Bist Du eigentlich selbst Händler... und wenn ja... im Hifi-Bereich? Würde mich einfach mal so interessieren.

Auch ich sehe (obwohl NUR Kunde) es auch als grenzwertig an, dass die Preise im Internet einen vernünftigen Handel doch sehr erschweren. Jenachdem werden dort anscheinend Produkte gleich zu tausenden gekauft und dann mit einer möglichst geringen Gewinnspanne vertickert, um wirklich jeden zu unterbieten. Da übersehen m.E. jedoch die Kunden dann den Vorteil eines Händlers vor Ort, wo man gut beraten wird und auch später mal noch nen guten Tipp bekommen kann oder den man auch bei Problemen direkt ansprechen kann oder sein Produkt mal dort vorbei bringen kann etc....

Für mich bestand die Frage erst gar nicht, im Internet nachzusehen. Ich wollte in jedem Fall beim Fachhandel kaufen... aber eben dort, wo Beratung UND Preis stimmen

Gruss
Ingo
Ansman84
Ist häufiger hier
#175 erstellt: 12. Feb 2008, 15:28

tcherbla schrieb:
Es darf keine Preisabsprachen geben,bzw.der Hersteller hat dem Einzelhandel die Preisgestaltung nicht zu diktieren.
Ausserdem glaube ich nicht,dass ELAC zu den "Ferraris" in der Branche zählt.


Allerdings mus ich dir das wiederlegen zum Teil

1... Preisabsprachen gibts nicht

2...Preisvorgaben die eingehalten werden müssen allerdings schon. Es gibt einige Hersteller die geben dir den Verkaufspreis vor, wenn man das dann nicht beachtet droht der Hersteller mit Lieferstopp, was auch gnadenlos vollzogen wird wenn es nochmals in dieser Hinsicht probleme gibt...Und das ist eine Tatsache
imebro
Inventar
#176 erstellt: 12. Feb 2008, 15:34
...die manche Händler dann ebenso gnadenlos ausnutzen, um den Konkurrenten anzuschwärzen!

Egal wie Du´s drehst -> das ist mies, mißgünstig, unfair und hat mit freier Marktwirtschaft nichts zu tun!

Gruss
Ingo


[Beitrag von imebro am 12. Feb 2008, 15:34 bearbeitet]
Ansman84
Ist häufiger hier
#177 erstellt: 12. Feb 2008, 15:40

imebro schrieb:
...die manche Händler dann ebenso gnadenlos ausnutzen, um den Konkurrenten anzuschwärzen!

Egal wie Du´s drehst -> das ist mies, mißgünstig, unfair und hat mit freier Marktwirtschaft nichts zu tun!

Gruss
Ingo



Das ist Deutschland
imebro
Inventar
#178 erstellt: 12. Feb 2008, 15:51

Ansman84 schrieb:
Das ist Deutschland



Das hat mit Deutschland nichts zu tun!

Aber es hat mit der heute leider üblichen Auslegung von freier Marktwirtschaft zu tun. Leider interpretieren viele Händler heute diese so, dass es keine Regeln mehr gibt und auch keinen Anstand!

Wenn ein Konkurrent günstiger ist, dann wird er eben fertig gemacht und somit ausgebotet. Das ist kein Problem von Deutschland - das ist ein Problem der Psyche bzw. der grundsätzlichen Einstellung einzelner Händler zu ihrem Berufsfeld.

Diese Menschen sollten einfach mal ihre Kalkulationen an realistische Verhältnisse anpassen - dann bewegen sie sich auf einem vernünftigen Level und verkaufen auch wieder ihre Produkte... die Gewinnspanne wird zwar etwas vermindert, aber bei der Jahresabrechnung kommt im Endeffekt mehr raus, als bei einer von überzogener Gewinnsucht "optimierten" Kalkulation!

Gruss
Ingo
Peter1
Stammgast
#179 erstellt: 12. Feb 2008, 16:06
Muss annehmen (Schweizer), dass in der BRD eine Preisbindung auch nicht erlaubt ist. Und genau deshalb wird mit so genannten "unverbindlichen" Preisvorgaben gearbeitet. Wie in anderen Bereichen auch, schlängelt sich die Praxis um die gesetzlichen Vorschriften herum bzw. unten durch:

Rein rechtlich wird ja keine Verbindlichkeit, sondern eben nur Unverbindlichkeit erklärt wird. Also nicht anfechtbar.

In Tagesgeschäft aber gelten "andere" Regeln: Wer sich als Händler nicht an die UVPs hält, wird abgemahnt und bei weiteren Zuwiderhandlungen nicht mehr beliefert!

Welche Antworten habt Ihr auf folgende Fragen:

1. Welchen Sinn hätten UVPs aus Sicht der Lieferanten, wenn doch von vornherein klar wäre, dass sie vom Händler nicht beachtet werden müssen?

2. Wieso lehnen denn die Händler bei Unterschrift des Vertretungsvertrages die entsprechenden Auflagen nicht einfach ab oder klagen (später) dagegen?

Ingo meinte, es müsse doch nicht alles gesetzlich geregelt werden, und mein Namensvetter meinte, das sei doch bereits der Fall. - Ja, was nun?

Es ist und bleibt ein wunder Punkt und steht in engstem Zusammenhang mit dem seit Jahren andauernden kommerziellen Machtkampf zwischen Fabrikanten und Handel und bringt generell den Fachhandel in unerquickliche Situationen. Früher musste "man" eine Fabrik haben; der Absatz war praktisch garantiert. Heute ist die Fabrik von zweitrangiger Bedeutung, wichtig ist der Zugang zum Konsumenten (sprich: Verkaufspunkte)!

Der Internethandel akzentuiert diesen Druck zusätzlich und wird wohl viele früher oder später zum Ausscheiden nötigen.

Ich wollte einfach nur aus Gründen der Ausgewogenheit und Fairness (und aufgrund beruflicher Erfahrung) darauf hinweisen.

Gruss Peter
Roadmaster
Inventar
#180 erstellt: 12. Feb 2008, 16:11
Hallo zusammen,

nun kristallisiert sich doch der eigentliche Kern heraus, um den es anscheinend dem Theread-Ersteller geht: daß man mit HiFi-Geräten keinen Gewinn machen darf/kann/muss/soll.

Interessante Einstellung, Gegenfrage: arbeitest Du nur für notwendigste Kostendeckung? Also genau soviel, daß Du Miete, Strom, Kleidung, und die - -ACHTUNG - lebensnotwendigen Lebensmittel bezahlen kannst? Dann streich bitte Auto, Urlaub, Leberpastete, Gucci-Uhr und auch HiFI-Geräte, denn die sind zum Leben definitiv nicht notwendig.

Back zum topic: wie erkenne ich, ob mich ein Händler fair behandelt und mir den marktüblichen Preis (setzt sich in aller Regel aus Angebot & Nachfrage zusammen) abnehmen will? Genau: ich informiere mich, am besten VORHER.

Beispiel von gestern Abend, top-aktuell: ein Produkt (nein, kein Hifi-Teil) kostet beim Händler 1.799 EUR. Das gleiche Produkt gibt es im Internet für 1.299 EUR plus Versand.
Was soll ich nun machen? Ihn schimpfen, als mieses Kapitalistenschwein bezeichnen oder mir einfach sagen: 'die Welt von heute ist soooo transparent, ich kann mich informieren'. Er wird sich sagen: 'es steht jeden Tag ein Dummer auf'.

Tja, das Leben kann manchmal so einfach sein, wenn man es zulässt , in diesem Sinne, Gruß, roadmaster
Ansman84
Ist häufiger hier
#181 erstellt: 12. Feb 2008, 16:52

imebro schrieb:

Ansman84 schrieb:
Das ist Deutschland



Das hat mit Deutschland nichts zu tun!

Aber es hat mit der heute leider üblichen Auslegung von freier Marktwirtschaft zu tun. Leider interpretieren viele Händler heute diese so, dass es keine Regeln mehr gibt und auch keinen Anstand!

Wenn ein Konkurrent günstiger ist, dann wird er eben fertig gemacht und somit ausgebotet. Das ist kein Problem von Deutschland - das ist ein Problem der Psyche bzw. der grundsätzlichen Einstellung einzelner Händler zu ihrem Berufsfeld.

Diese Menschen sollten einfach mal ihre Kalkulationen an realistische Verhältnisse anpassen - dann bewegen sie sich auf einem vernünftigen Level und verkaufen auch wieder ihre Produkte... die Gewinnspanne wird zwar etwas vermindert, aber bei der Jahresabrechnung kommt im Endeffekt mehr raus, als bei einer von überzogener Gewinnsucht "optimierten" Kalkulation!

Gruss
Ingo


Das war ein Scherz komm mal wieder runter, fühl dich doch nicht glei Üersönlich angegriffen
tcherbla
Inventar
#182 erstellt: 12. Feb 2008, 17:08
Hallo,
imebro schrieb:

Bist Du eigentlich selbst Händler... und wenn ja... im Hifi-Bereich? Würde mich einfach mal so interessieren.

Wenn ich im Hifi-Bereich Händler wäre,würde ich mich hier,wie sich`s gehört,ordentlich kennzeichnen als "gewerblicher Teilnehmer".
Wir haben einen kleinen Autohandel mit EU-Neufahrzeugen.
Das Internet raubt einem zwar etwas die Luft zum atmen.Ich hatte aber in meinem Post

Ich ärgere mich nur,wenn ein Kunde mir einen Preis aus dem Internet unter die Nase hält und der Händler kann garnicht zu den Kondtionen liefern.Das ist unlauterer Wettbewerb und macht die Stimmung bzw.die Preise kaputt.

diejenigen angeprangert,die mit Preisen werben,die sie auf Nachfrage dann gar nicht halten können!
Die Internetangebote,die auf einer ordentlichen Kalkulation basieren - da hab ich kein Problem mit.
Das man als Händler die Preise nicht ganz halten kann,die im Internet angepriesen werden,sieht zumindest ein Großteil unserer Kunden ein.Man muss sich halt nur in einem nachvollziehbaren Preisrahmen bewegen.Der besteht dann nicht aus der UPE des Herstellers .

Peter1 schrieb :

Rein rechtlich wird ja keine Verbindlichkeit, sondern eben nur Unverbindlichkeit erklärt wird. Also nicht anfechtbar.

In Tagesgeschäft aber gelten "andere" Regeln: Wer sich als Händler nicht an die UVPs hält, wird abgemahnt und bei weiteren Zuwiderhandlungen nicht mehr beliefert!

Das möchte ich auch gar nicht abstreiten.Der vermeintlich Stärkere versucht immer sein Anliegen durchzusetzen.
Das ist nicht nur in der freien Marktwirtschaft so.
Aber es geht ja hier nicht darum "wie schwer haben es die Händler eigentlich",sondern darum dass der Threadersteller das Vorgehen der anderen Händler missbilligt.

roadmaster schrieb:

Beispiel von gestern Abend, top-aktuell: ein Produkt (nein, kein Hifi-Teil) kostet beim Händler 1.799 EUR. Das gleiche Produkt gibt es im Internet für 1.299 EUR plus Versand.
Was soll ich nun machen? Ihn schimpfen, als mieses Kapitalistenschwein bezeichnen oder mir einfach sagen: 'die Welt von heute ist soooo transparent, ich kann mich informieren'. Er wird sich sagen: 'es steht jeden Tag ein Dummer auf'.

Genau,für den Verbraucher ist die Welt sooo transparent.Ist das verwerflich? - nein
Er (der Händler mit dem 1.799.-€ Preis ?),sagt, es steht jeden Tag ein Dummer auf.
Wenn er so leben kann,und nur von den Dummen leben möchte ,soll`s mir auch recht sein.Wenn ich nicht gerade der Dumme bin
Dieser aber ist der Erste,der "petzen" geht,wenn er feststellt,dass nicht mehr genug Dumme in seinen Laden kommen.Und da hab ich,selbst als Händler,kein Verständnis für.

Gruß

Peter
Peter1
Stammgast
#183 erstellt: 12. Feb 2008, 17:40

tcherbla schrieb:

... Aber es geht ja hier nicht darum "wie schwer haben es die Händler eigentlich",sondern darum dass der Threadersteller das Vorgehen der anderen Händler missbilligt.


Doch, genau darum geht es im Prinzip!

Du hast als Autohändler natürlich eine völlig andere Ausgangslage, denn in Eurer Branche gibt es (noch?) keinen Internethandel, u.a. auch wegen der geringen Margen!!! - Ist also nicht vergleichbar.

Keiner geht hier auf das Hauptproblem des Händlers ein, der seinen Vertrag nicht verlieren will. Der Erwerb einer Vertretung eines Markenherstellers ist heutzutage nicht mehr leicht, und dessen Erhalt kann für das kommerzielle Überleben entscheidend sein! Wieso zeigt hier niemand auf, was denn der "brave" Händler gegen abweichende Mitbewerber tun kann/soll/darf?

Schade! - Ist natürlich wesentlich bequemer und einfacher, den sich wehrenden Händler in die Ecke des Petzers und Gewinnsüchtigen zu stellen ...

Gruss Peter
tcherbla
Inventar
#184 erstellt: 12. Feb 2008, 18:04
Hallo Peter1,


Du hast als Autohändler natürlich eine völlig andere Ausgangslage, denn in Eurer Branche gibt es (noch?) keinen Internethandel,

Schön wär`s.Wenn es eine Sonderprämienmitteilung vom Hersteller am Mittwoch gibt,sind spätestens am Samstag alle Preislisten der Internethändler nach unten korrigiert."Heul"
Man muss sich halt mit dem Verdrängungswettbewerb arrangieren.

Keiner geht hier auf das Hauptproblem des Händlers ein, der seinen Vertrag nicht verlieren will. Der Erwerb einer Vertretung eines Markenherstellers ist heutzutage nicht mehr leicht, und dessen Erhalt kann für das kommerzielle Überleben entscheidend sein! Wieso zeigt hier niemand auf, was denn der "brave" Händler gegen abweichende Mitbewerber tun kann/soll/darf?

Das Problem haben die Autohändler auch.Anscheinend gibt es dort nur keine "braven" Händler mehr.Ich kenn jedenfalls keinen,der für UPE verkauft.

Gruß

Peter
taubeOhren
Inventar
#185 erstellt: 12. Feb 2008, 18:04
Hi ...



1. Welchen Sinn hätten UVPs aus Sicht der Lieferanten, wenn doch von vornherein klar wäre, dass sie vom Händler nicht beachtet werden müssen?
...

ein Hersteller kalkuliert natürlich seine Kosten eines Produktes samt Entwicklung, dazu kommen die Kosten für die unterschiedlichen Vertriebswege usw. aber trotzdem -
der Sinn einer UVP erschließt sich mir jedenfalls nicht immer ... was soll es wirklich sein ein Anhaltspunkt, ein künstlich hochgesetzter Preis - was sonst soll ein 36.000 EUR CDP darstellen, der Stand in einer gewissen Hierarchie, also was auch immer - dem Hersteller kann es ja eigentlich egal sein, er hat seine Kohle ja schon vom Händler - und der wird schon aufpassen, das er auf seinen EK was drauf packt ...



taubeOhren
Helfari
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 12. Feb 2008, 19:25
Kriegen die Händler wirklich soviel Druck vom Hersteller, die Produkte teuer verkaufen zu müssen, nur damit sich der Hersteller sein edel-Image bewahren kann? Ich mein eigentlich sollte es doch so sein, dass alle Händler die Produkte zu einem vergleichbahren EK kriegen und sich dann überlegen müssen wie viel sie verlangen. Immernoch genug um was zu verdienen, aber wenn möglich weniger als die direkte Konkurrenz. Höhere Preise können dann über besseren Service usw. kompensiert werden. Also nichts mit Angebot & Nachfrage, sondern eher kartellartige Preisabsprachen?
Ansman84
Ist häufiger hier
#187 erstellt: 13. Feb 2008, 08:52

Helfari schrieb:
Händler die Produkte zu einem vergleichbahren EK kriegen und sich dann überlegen müssen wie viel sie verlangen.


Das ist nicht möglich weil das auch auf einer Art unfair wär.
Und zwar dem, der eine Massenbestellung tätigt.
Wenn ich schon z.B. 600 MP-3 Player bei einem Hersteller einkaufe will ich die schon günstiger einkaufen, als mein Mitbewerber der nur 250 oder 300 MP-3 Player bei gleichen Hersteller einkauft.


[Beitrag von Ansman84 am 13. Feb 2008, 08:53 bearbeitet]
Helfari
Hat sich gelöscht
#188 erstellt: 13. Feb 2008, 08:59
Das würde ich jetzt ganz einfach mal als normal bezeichnen, ist doch sonst auch so. Jemand der sich die großen Stückzahlen nciht leisten kann, muss eben etwas höhere Preisklassen verkaufen (wo die Stückzahlen nicht so groß sind), das durch Service ausgleichen oder wird vom Markt verdrängt. Und seit wann geht es in einer Marktwirtschaft um Fairniss, ich dachte immer es gilt Angebot+Nachfrage=Preis und man muss versuchen die Konkurrenz zu beseitigen (durch günstigere Preise und besseren Service, nicht Preisabsprachen)


[Beitrag von Helfari am 13. Feb 2008, 09:02 bearbeitet]
Peter1
Stammgast
#189 erstellt: 13. Feb 2008, 10:15

Helfari schrieb:
...Und seit wann geht es in einer Marktwirtschaft um Fairniss?


Nein, natürlich nicht, das meinte Ansman84 sicher auch nicht, sondern dass es der Besteller selbst so empfinden muss. Und daher wird er mächtig Druck in der Preisverhandlung machen und so einen günstigeren Preis erhalten (sonst ist er eine "Flasche")!

Der Lieferant seinerseits will doch eine Grossbestellung nicht deshalb gefährden, nur weil er keine Preisdifferenzierung zulassen will! Denn mit dieser Taktik wird auch er selbst in eine vorteilhaftere Einkaufs-Situation versetzt: Er kann höhere Verkaufszahlen erzielen und so auch seinerseits "härtere" Preisverhandlungen gegenüber seinen Lieferanten führen.

Ja, so läufts im Business! Alles andere - insbesondere solche Phrasen wie "es sollte doch so sein" ist reines Wunschdenken. Auch in der Kirche wird gepredigt, wie es sein müsste ...

Gruss Peter
imebro
Inventar
#190 erstellt: 13. Feb 2008, 10:31

Helfari schrieb:
Das würde ich jetzt ganz einfach mal als normal bezeichnen, ist doch sonst auch so. Jemand der sich die großen Stückzahlen nciht leisten kann, muss eben etwas höhere Preisklassen verkaufen (wo die Stückzahlen nicht so groß sind), das durch Service ausgleichen oder wird vom Markt verdrängt. Und seit wann geht es in einer Marktwirtschaft um Fairniss, ich dachte immer es gilt Angebot+Nachfrage=Preis und man muss versuchen die Konkurrenz zu beseitigen (durch günstigere Preise und besseren Service, nicht Preisabsprachen) :?


Hallo,

also ich finde die Gedanken von "Helfari" sehr nachvollziehbar.

Einige hier im Thread WOLLEN es einfach auch nicht verstehen oder sind in ihrem Wahn so verbohrt, dass sie die Grundsätze der freien Marktwirtschaft nicht (mehr) verstehen wollen oder einfach nach ihrem Gutdünken auslegen.


Roadmaster schrieb:

nun kristallisiert sich doch der eigentliche Kern heraus, um den es anscheinend dem Theread-Ersteller geht: daß man mit HiFi-Geräten keinen Gewinn machen darf/kann/muss/soll.

Interessante Einstellung, Gegenfrage: arbeitest Du nur für notwendigste Kostendeckung? Also genau soviel, daß Du Miete, Strom, Kleidung, und die - -ACHTUNG - lebensnotwendigen Lebensmittel bezahlen kannst? Dann streich bitte Auto, Urlaub, Leberpastete, Gucci-Uhr und auch HiFI-Geräte, denn die sind zum Leben definitiv nicht notwendig.


Wenn ich z.B. sowas lese, dann bestätigt sich mein oben beschriebener Eindruck doch erheblich.
Ich möchte aber auf Deine (Roadmaster) Frage antworten.
Natürlich soll ein Händler mit HiFi-Geräten Gewinn machen. Er muss sich aber überlegen, ob er seine Gewinn-Wünsche so hochschrauben will, dass er damit riskiert, vom Markt verdrängt zu werden. Vor allem wenn ein anderer Anbieter einen vergleichbar guten Service liefert, ebenso gute Beratung UND dazu einen wesentlich!! günstigeren Preis... dann hat Händler 1 einfach das Ziel verfehlt und wird - nach und nach - vom Markt verdrängt --> und das zu Recht!!

Das ist freie Marktwirtschaft in ihrer grundlegensten Auslegung!

Auf den 2. Teil der Frage werde ich hier nicht eingehen, weil sie einfach völlig am Thema dieses Threads vorbei geht.


Peter1 schrieb:

1. Welchen Sinn hätten UVPs aus Sicht der Lieferanten, wenn doch von vornherein klar wäre, dass sie vom Händler nicht beachtet werden müssen?


Zu dieser Frage stelle ich eine ganz einfache Gegenfrage:
Was bedeuten denn die Buchstaben von UVP?

{Quelle: Wikipedia}
Die unverbindliche Preisempfehlung (UPE oder UVP) ist der Preis, der dem Handel vom Hersteller, Importeur oder Großhändler im Verkauf an den Endverbraucher empfohlen wird, aber für den Einzelhandel nicht verbindlich ist.
Durch die Deklaration eines Preises (z. B. in der Werbung) als UVP distanziert sich der Werbende von der generellen Gültigkeit des angegebenen Preises, er ist also nicht für einen etwaigen Vertrag für eine Ware oder Leistung bindend.
Rechtlich gesehen ist die Unverbindliche Preisempfehlung eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots des Kaufmanns an einen potentiellen Käufer. {Ende Zitat Wikipedia}

Der Preis wird also vom Hersteller EMPFOHLEN und ist für den Einzelhandel NICHT VERBINDLICH.

Ich hoffe, dass das Thema jetzt mal für alle hier im Thread etwas klarer wird.

Gruss
Ingo
Roadmaster
Inventar
#191 erstellt: 13. Feb 2008, 10:48
Klar imebro, wenn's eng wird, wird auf unangenehme Dinge (=Fragen) nicht mehr eingegangen. Übrigens ein Klassiker zum Abwürgen einer Diskussion (wofür war noch mal ein Forum da???? ) mit einer lapidaren, subjektiven Einzelfeststellung ('geht am Thema vorbei'), danke für das prächtige Lehrstück .

Vielleicht sollten wir zu DEM Kernsatz in Deiner Thread-Erstellung kommen:

Zitatbeginn:
Aber:
Das war mir eine Lehre und sollte Euch auch nachdenklich stimmen und eine Warnung sein!!

Also - nie bei den Händlern zu viel über die Preise der anderen Händler quasseln und erst recht keine Namen nennen. Nur so können auch weiterhin wirklich gute Preise für uns gemacht werden
Zitatende.


Fazit daraus: mehr informieren, weniger reden, selber vergleichen und dann dort kaufen, wo die Summe aus rationalen und emotionalen Anteilen den besten Wert ergibt .

Herzlichst, roadmaster (der sich sooo gerne auf Deine Ausführungen zum 2. Teil freuen würde . . . . . . )
imebro
Inventar
#192 erstellt: 13. Feb 2008, 11:10

Roadmaster schrieb:
Klar imebro, wenn's eng wird, wird auf unangenehme Dinge (=Fragen) nicht mehr eingegangen. Übrigens ein Klassiker zum Abwürgen einer Diskussion (wofür war noch mal ein Forum da???? ) mit einer lapidaren, subjektiven Einzelfeststellung ('geht am Thema vorbei'), danke für das prächtige Lehrstück .

Fazit daraus: mehr informieren, weniger reden, selber vergleichen und dann dort kaufen, wo die Summe aus rationalen und emotionalen Anteilen den besten Wert ergibt .

Herzlichst, roadmaster (der sich sooo gerne auf Deine Ausführungen zum 2. Teil freuen würde . . . . . . )


Also bei mir wird nichts eng... aber wenn Du mit anderen Meinungen und Einstellungen so große Probleme hast, dann solltest Du vielleicht mal darüber nachdenken, ob diese Deine Meinungen und Einstellungen nicht doch mal überdenkbar wären... übrigens ebenso ein Klassiker in solchen Foren-Diskussionen

Dein Fazit kann ich zum großen Teil so stehen lassen und würde es noch gerne ergänzen um die Angabe, dass man oftmals lange suchen muss, bis man irgendwo einen guten Service + gute Beratung + guten Preis bekommt. Wenn man diesen Händler jedoch dann gefunden hat, sollte man sich aber auch nicht dafür schämen, dann dort zu kaufen, obwohl man sich vorher bereits bei anderen Händlern informiert oder probegehört hat. Hier wären wir wieder beim schönen Thema "Freie Marktwirtschaft" angekommen

Gruss
Ingo
tcherbla
Inventar
#193 erstellt: 13. Feb 2008, 11:16
Hallo ,

die UVP(UPE) ist in erster Linie dafür da,um dem Kunden eine Werteinschätzung des Produktes zu suggerieren.(Wurde hier aber aber auch schon kurz erwähnt).
Jetzt ist es das Bestreben des Herstellers,die Preise möglichst lange stabil zu halten.Im Hifi-Sektor scheint dies manchen Firmen zumindest ansatzweise zu gelingen.Dies aber auch nur durch Druck auf die Händler.Ist ja gesetzeswidrig -aber was schert es den Hersteller.Dies gelingt jedoch nur,wenn das Produkt ein gewisses Interesse auf dem Markt herbeiführt.

Bei der Firma TNA scheint der Druck besonders schlimm zu sein.Die haben für ihre LS eine UVP von 2.500.-€ und da die Händler scheinbar sehr streng kontrolliert werden,bleibt den Mitarbeitern nichts anderes übrig,als die Ware nebenher direkt vom LKW zu verkaufen,damit der Kunde in den Genuss dieser hochwertigen LS kommt.Und dies für schlappe 600-800.-€

So,nun wieder ernst.
Wenn der Hersteller für ein Consumerprodukt allerdings 40-50% dem Handel einräumt,soll es vorkommen,dass einige den Kunden teilhaben lassen.Zur UVP lässt sich dieser Artikel eh nicht verkaufen.Dies hat der Hersteller wohl auch eingesehen,sonst würde er nicht diesen Rabatt gewähren.Er könnte ja auch die UVP herabsetzen - was aber einer Degradierung seines Artikels gleich käme.
Diejenigen,die dann versuchen,den Artikel hochpreisig zu verkaufen,leben irgendwie an der Realität vorbei.Und wenn sie aufwachen heulen sie sich aus.Das verdient bei mir jedenfalls kein Mitleid.
Das hat mit "armen" Händlern nichts zu tun.

Gruß

Peter
imebro
Inventar
#194 erstellt: 13. Feb 2008, 11:22
@ tcherbla

sehe ich genauso.
Zum UVP habe ich ja etwas weiter oben eine genaue Definition (Quelle: Wikipedia) reinkopiert, die doch mal ganz klar aussagt, was genau darunter zu verstehen ist... und was eben nicht.

Gruss
Ingo
Peter1
Stammgast
#195 erstellt: 13. Feb 2008, 11:29
Ingo,

sag' mal, liest Du eigentlich meine Posts?

Offensichtlich willst Du Dich dem Problem "Erhalt eines Vertretungsvertrages" (s. mein Post #183) nicht stellen.

Ich muss zudem annehmen, dass ich auch unter "Einige hier im Thread WOLLEN es einfach auch nicht verstehen ..." falle. Selbst wenn nicht:

Eine solche "Abkanzelung" entspricht nicht meiner Vorstellung eines fairen, anständigen Meinungs- und Argumenten-Austausches!

Daher ziehe ich mich aus diesem Thread zurück und überlasse Dich Deinem offensichtlich unverrückbaren Vorurteil.

Gruss Peter
imebro
Inventar
#196 erstellt: 13. Feb 2008, 11:38

Peter1 schrieb:
Ingo,

sag' mal, liest Du eigentlich meine Posts?

Offensichtlich willst Du Dich dem Problem "Erhalt eines Vertretungsvertrages" (s. mein Post #183) nicht stellen.

Ich muss zudem annehmen, dass ich auch unter "Einige hier im Thread WOLLEN es einfach auch nicht verstehen ..." falle. Selbst wenn nicht:

Eine solche "Abkanzelung" entspricht nicht meiner Vorstellung eines fairen, anständigen Meinungs- und Argumenten-Austausches!

Daher ziehe ich mich aus diesem Thread zurück und überlasse Dich Deinem offensichtlich unverrückbaren Vorurteil.

Gruss Peter


Lieber Peter,
Deine Frage bezüglich "liest Du eigentlich meine Posts?", kann ich nur an Dich zurück geben. Denn erst etwas weiter oben hatte ich ja zu den UVP´s Stellung genommen und Deine weitere Frage war bereits von einem anderen User beantwortet worden.

Meine Aussage (s.o.) hat auch nichts mit einer "Abkanzelung" zu tun. Sie spiegelt (leider) eine hier vielmals beschriebene Einstellung wieder, die wohl damit zu erklären ist, dass verschiedene hier im Thread nicht damit klar kommen, dass andere User auch andere Meinungen haben.
Ich habe keine "unverrückbaren Vorurteile"... es sind gelebte Erfahrungen!!!

Wenn Du damit nicht klar kommst, dann finde ich das sehr schade und bedauere es sehr, dass Du Dich jetzt zurück ziehst aus dieser Diskussion. Dennoch wünsche ich Dir weiterhin viel Spass hier im Forum.

Gruss
Ingo
RoA
Inventar
#197 erstellt: 13. Feb 2008, 12:28

tcherbla schrieb:
die UVP(UPE) ist in erster Linie dafür da,um dem Kunden eine Werteinschätzung des Produktes zu suggerieren.


Sie dient dem Händler als Preis-Orientierung. Bei hochpreisigen Produkten und dünnem Händlernetz schafft die UVP dagegen klare Verhältnisse und stabile Margen.

Was Du meinst ist Stangenware von Magnat & Co. und z.B. Teufel, wo die Strassenpreise kurz nach den Testsiegen in der Flachpresse um 50% und mehr unter der UVP liegen. Hier soll die UVP tatsächlich ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis suggerieren. Das klappt aber dann nicht mehr, wenn die "Preis-Senkungen" antizipiert werden.
tcherbla
Inventar
#198 erstellt: 13. Feb 2008, 12:51
Hallo,
Roa schrieb:

Was Du meinst ist Stangenware von Magnat & Co. und z.B. Teufel, wo die Strassenpreise kurz nach den Testsiegen in der Flachpresse um 50% und mehr unter der UVP liegen.

Canton,JBL und auch ELAC können sich meist von diesem Abwärtsstrudel auch nicht befreien

Gruß

Peter
racinggreen
Stammgast
#199 erstellt: 13. Feb 2008, 16:58
Hi,
das Anschwärzen der Händler untereinander ist, denke ich, normal.

Aber jeder Händler hat seine eigene, für ihn ideale Kalkulation. Erreicht einer eine bestimmte Stückzahl, erhält er z.B. von dem Hersteller einen Bonus. Dafür kann die Marge beim normalen VK knapper sein.

Fakt ist, dass der Hersteller oder der zuständige Vertrieb bei dem Beispiel seinen Schnitt gemacht hat, egal, für wieviel Geld die Ware beim Händler über dessen Ladentisch geht.

Es gibt zwar Hersteller, die versuchen, dem Händler seine Marge durch bestimmte Regualieren (Z.B. Premium Status) zu sichern, aber auch diese werden immer wieder von Händlern umgangen.

Aber die Branche hat ihre Preise auch selber kaputt gekriegt, indem sie sich seit Beginn der Rezession in Deutschland gegenseitig unterbietet.

Besonders viel haben die kleinen Wohnzimmer Studios zu diesem Dilemma beigetragen, deren Eigner eigentlich einer anderen Tätigkeit nachgehen und sich ohne große Infrastrukturkosten ein Zubrot dazuverdienen wollen.

Es wird also mittelfristig eine natürliche Auslese geben. Der Kuchen ist seit der Einführung des Euro halt nicht mehr so groß.

Viele Grüsse

Thomas
RoA
Inventar
#200 erstellt: 13. Feb 2008, 17:09

racinggreen schrieb:
Aber die Branche hat ihre Preise auch selber kaputt gekriegt, indem sie sich seit Beginn der Rezession in Deutschland gegenseitig unterbietet.


Hab' ich da was verpaßt?

An sonsten habe ich den Eindruck, daß Low-End-HiFi noch so billig und High-End noch nie so teuer war wie es aktuell der Fall ist. Und dazwischen klafft eine Lücke, die anscheinend immer größer wird.
racinggreen
Stammgast
#201 erstellt: 13. Feb 2008, 17:27

RoA schrieb:

racinggreen schrieb:
Aber die Branche hat ihre Preise auch selber kaputt gekriegt, indem sie sich seit Beginn der Rezession in Deutschland gegenseitig unterbietet.


Hab' ich da was verpaßt?

An sonsten habe ich den Eindruck, daß Low-End-HiFi noch so billig und High-End noch nie so teuer war wie es aktuell der Fall ist. Und dazwischen klafft eine Lücke, die anscheinend immer größer wird.


Ja, scheint so.

Die Mittelschicht wird immer kleiner. Und das deshalb nicht jeder in die finanzstarke Oberschicht abwandert, solltest auch Du bemerkt haben.
imebro
Inventar
#202 erstellt: 13. Feb 2008, 18:10

racinggreen schrieb:
...Besonders viel haben die kleinen Wohnzimmer Studios zu diesem Dilemma beigetragen, deren Eigner eigentlich einer anderen Tätigkeit nachgehen und sich ohne große Infrastrukturkosten ein Zubrot dazuverdienen wollen.

Viele Grüsse

Thomas


Ja, genau das habe auch ich so erlebt.
Einmal habe ich mich wirklich gewundert - ich hatte eine kleine Firma mit Geschäftsräumen erwartet und stand plötzlich vor einem Privathaus, wo mir ein netter Herr Einlaß gewährte und mich dann in sein etwa 40 m² großes Wohnzimmer führte, wo etwa 5-6 Boxenpaare standen und noch rund 20 Geräte (Verst., CDP´s etc.).

Diesem Herrn entstehen natürlich für Geschäftsmiete keinerlei Kosten, genauso wie für Angestellte oder weitere Infrastruktur. Zwar war die Beratung im Grunde in Ordnung, aber ich habe mich einfach irgendwie nicht so ganz wohl gefühlt dort...

Gruss
Ingo
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