T+A Stammtisch

freddy1962 (Beitrag #3377) schrieb:

OE333 (Beitrag #3376) schrieb: Ich denke, dass es nächste Woche auch nähere Infos von T+A zum Problem bei den Flac Streams gibt. Möchte Radio Paradise auch nicht missen!! Dann eben bis zur Lösung des Flac-Problems AAC...

Ich war letzte Woche mal wieder an alter Wirkungsstätte. Das Problem mit den FLAC Streams von Radio Paradise scheint gelöst und mit dem nächsten FW Update sollten die Radio Paradise FLAC Streams dann funktionieren.

Wann das Update veröffentlicht wird, kann ich noch nicht sagen. Wird aber wohl nicht mehr allzulange dauern...

OE333 (Beitrag #3404) schrieb:

Ich war letzte Woche mal wieder an alter Wirkungsstätte. Das Problem mit den FLAC Streams von Radio Paradise scheint gelöst und mit dem nächsten FW Update sollten die Radio Paradise FLAC Streams dann funktionieren. Wann das Update veröffentlicht wird, kann ich noch nicht sagen. Wird aber wohl nicht mehr allzulange dauern...

Die 4 Flac-Streams von Radio Paradise laufen bei mir schon astrein; mein MP2000R Mk2 hat die Beta V2.1E drauf.

Moin, Moin, von pogopogo wurde mir OE333 zu einer T+A spezifischen Frage aus einem Akustik-Thread empfohlen. Leider ist es mir verwehrt, PMs zu schicken, deswegen verzeiht bitte meinen Versuch, über diesen Post OE333 zu erreichen.

"Eigentlich" bin ich recht zufrieden mit meinen Boxen von T+A, ich habe allerdings ein Problem mit komplexer, insbesondere klassischer Musik, vor allem bei klassischen Aufnahmen, wenn das ganze Orchester einsetzt und/oder auch große Chöre im Spiel sind, höre ich bei den Streichinstrumenten und Stimmen eine überlagerte Verzerrung. Am Besten könnte man diese Beimischung mit "Schh" oder "Krrr" umschreiben. Je lauter ich höre, umso stärker wird dieser lästige und anstrengende Effekt. Jazzaufnahmen kann ich z.B. im Vergleich dazu wesentlich lauter und klarer hören. (vgl. http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=72&thread=8305)

Ist diesbezüglich bei den TCI 1 RE irgendetwas bekannt?

Gruß
Dirk

(Gehört wird in CD-Qualität oder besser über einen Heimserver (Ripnas), DAC/SACD von Marantz, Bryston Vor-, Endstufe und Standboxen von T&A, der Raum hat Fliesen und Teppich, ist voll möbliert mit Polster, Wand-, Bassabsorber sind stirnseitig und an der Decke vorhanden, Wände mit Tapete auf Putz und vielen Fenstern, der Raum ist L-förmig und hat ca. 55m²)

Das selbe Problem habe ich zur Zeit auch. Es liegt jedoch nicht an der Anlage. Ich werde alt. Hoffentlich ist es trotzdem nur vorübergehend. Es gibt Tage, wo es fast weg ist.

Update MP2000MkII, MP2500 und MP3100 ab heute verfügbar.

Schöne Grüsse aus die Niederlande,

Robert

Danke, morgen wird es aufgespielt.

Viel Spaß mit dem Solitaire T!

Glückwunsch

Moin!

Noch einer mit dem Teil. Dann berichte doch gerne von Deinen Eindrücken.

Allerdings kommt das klangliche Potential auch erst nach ca 50h „Einspielzeit“ zum tragen..
Interessant wäre vor allem Dein Vergleich zu BT und kabelgebunden.

Dirk_aus_dem_Norden (Beitrag #3407) schrieb:

"Eigentlich" bin ich recht zufrieden mit meinen Boxen von T+A, ich habe allerdings ein Problem mit komplexer, insbesondere klassischer Musik, vor allem bei klassischen Aufnahmen, wenn das ganze Orchester einsetzt und/oder auch große Chöre im Spiel sind, höre ich bei den Streichinstrumenten und Stimmen eine überlagerte Verzerrung. Ist diesbezüglich bei den TCI 1 RE irgendetwas bekannt?

... da es hierfür einen eigenen Thread gibt habe ich dort geantwortet: http://www.hifi-foru...um_id=72&thread=8305

RomoNL (Beitrag #3409) schrieb:

Update MP2000MkII, MP2500 und MP3100 ab heute verfügbar. Schöne Grüsse aus die Niederlande, Robert

Es hat ca. 30 Minuten gedauert.

^ Grosses Update stimmt!

T+A hat das auch angegeben, bei mir war es auch um die 30 Minuten.

Und alles wieder auf dem letzten Stand Und es lauft tadellos

Liebe Grüsse aus die Niederlande

Robert

Hallo zusammen,
der T+A Solitaire T ist mittlerweile seit 14 Tagen in meinem Besitz.
Von wegen Einspielzeit wäre worschd …. Es ist beeindruckend wieviel besser der Kopfhörer von Tag zu Tag wurde.
Vorneweg; ich bin guten Sound gewöhnt. Daheim die Criterion S 2000 am PA 1100 E, im Auto die Bose-Anlage.
Aber: was der Solitaire T abliefert, ist einfach unglaublich. Ich habe noch nie so sauber und klar Musik gehört. Keine Verzerrung und keine Überhöhungen in irgendeinem Frequenzbereich.
Zu 95 % hatte ich jetzt Bluetooth via iMac / Apple Music Lossless in Verwendung.
Und per Kabel, rein analog im ausgeschalteten Modus am iMac: mega, hier öffnet sich nochmal die Bühne und die Kontur der Musik nimmt zu. Alles wird exakter, deutlicher hörbar.
Momentan höre ich Lady Gagas Album “A Star is born” und bin beeindruckt, wie der Solitire T hier die Gefühle rüberbringt.
Es macht einfach richtig Spaß, Musik in dieser Qualität genießen zu können / zu dürfen.

martin5783 (Beitrag #3418) schrieb:

Es macht einfach richtig Spaß

So soll es sein, weiterhin viel gute Unterhaltung damit!

martin5783 (Beitrag #3418) schrieb:

.... Von wegen Einspielzeit wäre worschd …. Es ist beeindruckend wieviel besser der Kopfhörer von Tag zu Tag wurde. ...... Zu 95 % hatte ich jetzt Bluetooth via iMac / Apple Music Lossless in Verwendung.

Moin,

mein Reden... mind 50h darf man die Membranen "weichkloppen"...

Daß es bei Dir am Kabel besser klingt, als bei BT über ein Apple Device, ist kein Wunder...
Ketzerisch gesagt, ist Apple bis heute über das "Telefongespräch per BT" nicht hinaus gekommen.

Von solchen Dingen, wie AptX o.ä haben die noch nichts umgesetzt... Darum leuchtet die LED in freundlichem Apple-weiß...
aber Bernsteinfarben ist besser.
Nimm mal einen richtigen DAP und dann im AptX Modus, vergleiche dann mit Kabel am gleichen Gerät: Der Unterschied ist faktisch nicht mehr hörbar.

Die Aussage "Gleichstand" zw. kabelgebunden und kabellos läßt sich unterschreiben...

Im Segment der 1000,- EUR Hörer kann der Solitaire T ganz gut mitmischen, aber auch andere Hersteller steigen mit auf den Zug des "drahtlos und trotzdem gut" Zug auf... z.B. Focal ...

Persönlich vergleichen kann ich am Kabel mit Denon AH-D9200 ... da gefällt mir der Denon immer noch besser, aber das sind subjektive Präferenzen speziell in der unnachahmlichen Baßwiedergabe des Denon.

Drahtlos gäbe es zum (sinnlos) Vergleich noch den "Lagoon" von beyerdynamic... das kannste haken...
Dann habe ich mir mal die Airpods Max meiner Frau ausgeliehen... eher zurückhaltende Stimmen, der "Contour" Bereich fehlt etwas...
dadurch fehlt ihnen der Pep... die Kopfhörer möchten nicht nerven...aber damit entfernen sie sich von der realistischen Wiedergabe und sind in einem anderen Segment unterwegs.
Die klanglichen Vorzüge des DAP kommen bei Apple nicht an...

K8 (Beitrag #3420) schrieb:

mind 50h darf man die Membranen "weichkloppen"

Carl Cox & Amelie Lens übernehmen das jetzt.

Moin.

Funktioniert bei euch Qobuz noch über die T+A Navigator APP?

Ich bekomme immer eine Exception sobald ich Qobuz auswähle....gestern ging das noch ohne Probleme.

Meine Login Daten sind ok, kann mich ohne Probleme einloggen.

Das hat T+A geschrieben:

Qobuz funktioniert bei uns aktuell auch nicht. Die Ursache kennen wir noch nicht, einen Geräte-oder App-Fehler können wir aber ausschließen. Da es vor kurzem schon mal einen Ausfall bei Qobuz gab und wir nicht drauf zugreifen konnten, es kurze Zeit später aber wieder funktioniert hat, gehen wir erst einmal davon aus, dass der Zugriff im Laufe des Tages wieder funktionieren sollte. Möglicherweise liegt es auch an Airable. Der Dienstleister ermöglicht uns den Zugriff auf Qobuz, Tidal und Deezer. Da die anderen Dienste aber funktionieren, vermuten wir die Ursache eher bei Qobuz selbst.

Gern geben Sie uns ein Feedback, sofern es bei Ihnen heute im Laufe des Tages wieder funktioniert. Wir versuchen hier natürlich auch herauszufinden, warum Qobuz aktuell nicht funktioniert und würden uns wieder melden, sollte wider Erwarten ein längerfristiger Ausfall bekannt werden.

Bei mir funktioniert Qobuz sowohl über meinen Metronome als auch über meinen Auralic-Streamer mit den entsprechenden Apps.

Immersive_Bit (Beitrag #3424) schrieb:

Bei mir funktioniert Qobuz sowohl über meinen Metronome als auch über meinen Auralic-Streamer mit den entsprechenden Apps.

Was hat das konkret mit T+A zu tun

idoTobi (Beitrag #3423) schrieb:

Das hat T+A geschrieben: . Da die anderen Dienste aber funktionieren, vermuten wir die Ursache eher bei Qobuz selbst.

Vielleicht solltest Du Dir die Antwort von T+A nochmal durchlesen, dann verstehst Du bestimmt auch meine Antwort

Auf meinem MP2000R mk2 lief Qobuz vorhin problemlos; gesteuert von der T+A-App MusicNavigator.

Hallo zusammen, hallo K8,
meinen Solitaire T habe ich jetzt am iMac mit einem USB-Dongle mit AptX-HD verbunden. Kostet Bei Amazon 30€ (Creative BT-W3).
Gestreamt wird über Apple Music in Lossless.
Also ich muss sagen, das klingt so gut, dass ich den Unterschied zum Kabel nicht erkenne.
Viele Grüße!
Martin

Die gelbe LED markiert: AptX-HD ist aktiv

martin5783 (Beitrag #3428) schrieb:

meinen Solitaire T habe ich jetzt am iMac mit einem USB-Dongle mit AptX-HD verbunden. ...... Also ich muss sagen, das klingt so gut, dass ich den Unterschied zum Kabel nicht erkenne.

Moin,
ja, das ist eine feine Idee...

und es stimmt, unter diesen Voraussetzungen klingt drahtlos so gut wie verkabelt...
Ich wickel das Ganze ja mittlererweile über ROON & Qobuz ab, das geht natürlich auch über den DAP...

Apple Music wird zum Jahresende gekündigt... Was nützt mir "losless" wenn dort im Bereich "normaler Musik" keine HiRes Alben am Start sind.
Erst im April 2023 (so lange hat es bei Apple gedauert auf den markt zu reagieren und dann nur in einem Teilsegment) bekommt Apple einen neues "Apple Classic" Abomodell eben für klassische Musik in HiRes & Dolby Atmos...

martin5783 (Beitrag #3429) schrieb:

Die gelbe LED markiert: AptX-HD ist aktiv

Nachtrag: der Klang mit dem Stick, also dem Teil von Creative, ist in APtX-HD ist besser, ABER: der Sperrbildschirm am iMac und MacBook Air (beides M1-Chips) aktiviert sich nicht mehr. Der Bildschirm bleibt also während dem Musikhören durchgehend an.
Der Adapter braucht auch am iPad Pro (mit A12X-Chip) enorm viel Akku.
Das sollte bedacht sein, sofern jemand meiner Empfehlung hier nachgeht.
Ich hab postwendend retourniert, da ich nicht sicher sein kann, was da sonst noch im Hintergrund an Energie gesaugt wird.

Viele Grüße!
Martin

Review Solitaire S430;



https://www.ta-hifi....e_s_430_lowres-1.pdf



Grüsse aus die Niederlande,

Robert

Eine kurze Frage in die Runde:
Ich habe vor Kurzem die T+A Geräte MP200, HA200 und Soltair P erworben.
Alles soweit wunderbar. Ich habe nur mit der maximalen Auflösung über den MP200 und Tidal Probleme.
Ich komme trotz HiFi+ Abo nicht über CD-Qualität hinaus. Schon die Navigator-App zeigt mir keine Hi-Res
Titel an. Ueber z.B den FiiO M17 habe ich keine Probleme.
Sagt das jemandem von Euch etwas?

Danke

T+A entpackt kein MQA, daher brauchst du ein anderes Gerät dass dem MP das entpackte MQA File zuspielt...

Noch besser: einen anderen Streamingdienst…

Zoombi (Beitrag #3433) schrieb:

. Ueber z.B den FiiO M17 habe ich keine Probleme. Sagt das jemandem von Euch etwas?

Moin,
ich hatte die Vorgänger Geräte (MP8 etc..) da gabs eigentlich keine Probleme, sofern richtig verkabelt
-> USB-Sys und LAN-Sys müssen beide angeklemmt sein.
Allerdings nutze ich als Dienst Qobuz... "sublime"...
Ansonsten ist das ein wenig Raten im Nebel, Du kannst die Firmwarestände der Geräte kontrollieren und hoffentlich haste
ein ausreichend bandbreites und stabiles Netzwerk.
Ich vermute, daß der Tidal Zugang nicht richtig eingerichtet ist, evtl. mal löschen und neu einstellen über die Navigator-App

Ansonsten hilft Dir der T+A Service schnell weiter, telef. oder per mail..

Was ich mich frage: FiiO M17... wozu der HA200?
Ich nehme zwar "nur" den Solitaire-T am M17, zumeist drahtlos, aber gerade das Mobile in hoher Qualität, selbst mit kabelgebundenem Kopfhörer, ist doch das Schöne.
Würde ich den HA200 an meinem Hörplatz einsetzen wollen, müßte ich mind ein 10m XLR Kabel zur Vorstufe legen.

Du wirst ja Deine Gründe für den M17 haben, aber mit dem HA200 biste ja wieder ans Kabel gebunden...

Mars_22 (Beitrag #3435) schrieb:

Noch besser: einen anderen Streamingdienst…

Genau...Will man bei T+A Geräten bleiben, dann bleibt es bei Tidal Hifi ohne Master. Ansonsten anderen HiRes Streamingdienst verwenden.
Oder man behält Tidal und tauscht die Geräte

Druschii (Beitrag #3437) schrieb:

Mars_22 (Beitrag #3435) schrieb: Noch besser: einen anderen Streamingdienst… Oder man behält Tidal und tauscht die Geräte ;)

Moin,

das wäre (meine Meinung nach) eh sinnvoll. MQA ist nicht so sonderlich gut beleumdet ... und bei den sonstigen Geräte auf das Format zu setzen ist vom "Klanggewinn" zweischneidig...
Zur Not hat er ja dem FiiO M17... der verarbeitet MQA...

Ich danke Euch für die Aufklärung. Somit habe ich bei der Einrichtung keinen Fehler gemacht.
Schön wäre es ja, wenn T+A die fehlende MQA-Unterstützung für Tidals-HiRes erwähnen würde.
Wie ist denn Eure Erfahrung mit Qobuz?

Gruss Zoombi

Zoombi (Beitrag #3439) schrieb:

Wie ist denn Eure Erfahrung mit Qobuz?

Moin,
grundsätzlich gut... aber das ist nur (m)eine Meinung.

hier: http://www.hifi-foru...=524&back=&sort=&z=8
einmal Rundumschlag der pros / cons...

ohne Anspruch auf absolute Richtigkeit...

Mars_22 (Beitrag #3435) schrieb:

Noch besser: einen anderen Streamingdienst…

MQA, wie von Tidal geliefert, ist für mich nicht wirklich Hi-Res.

Es handelt sich bei MQA um ein verlustbehaftetes Format, das nicht mit echtem Hi Res vergleichbar ist.
Eine ellenlange Diskussion dazu findet sich z:B. hier:
https://audiophilestyle.com/forums/topic/30381-mqa-is-vaporware

Qobuz liefert dagegen echte hochaufgelöste FLAC Streams ohne verlustbehaftete Kompression.
Ich bin deshalb von Tidal auf Qobuz umgestiegen und habe es nicht bereut.

Ich kann das bestätigen. Qobuz Hi-Res ist einfach besser, was die Klangqualität angeht.

Ich habe jetzt mal ein Probeabo von Qobuz genommen. Mal schauen.
Begeistert bin ich ja von den Geräten als solchen. Made in Germany, so,
wie dieser Ruf wohl einmal zustande kam.

Gruss Zoombi

Viel Spaß mit den tollen Geräten.
Qobuz ist dabei übrigens günstiger, genau gesagt:
Qobuz Jahresabo: 150€
Tidal, Monatsabo/Jahr: 240€
Ersparnis: 90€
Vorteil: echtes Hi-Res
Nachteil:

Ich habe mal eine Frage in die Runde zum DAC 200.
Ich habe an meiner Kette einen Questyle DAC CAS192d gold, klanglich hervorragend, aber optisch passt der nicht so richtig zum Rest der Anlage, die alle in silber sind.
Nun konnte ich im Vergleich das Auslaufmodell DAC 8 DSD als ex demo zu Hause testen. Der ist auch bestens beleumundet. Vergleich mit PCM Files vom Innuos Zenith III über USB und vom Lumin U1 über SPDIF Koax.
Was soll ich sagen, der Questyle lag für meine Ohren klanglich vorne, obwohl der DAC 8 DSD keineswegs schlecht klang. Ich hatte als Filter Bezier eingestellt.
Nun sagt der Händler, der DAC 200 sei aber deutlich besser als der Vorgänger DAC 8 DSD. Da habe sich technisch einiges getan, was man auch hören könne.
Hat jemand von euch schon Hörerfahrungen mit dem DAC 200? Die Tests wie z.B. in LowBeats oder Stereophile waren ja schon fast überschwenglich.
Dann noch eine Frage zur Combo aus DAC 200 mit dem A 200. Hat da jemand Hörerfahrungen?
Beide Geräte machen optisch und qualitativ einiges her. Am Ende ist aber der Klang entscheidend.
Ein MP 200 käme für mich nicht in Frage. Bin in Sachen Streaming mit Innuos Zenith 3 und Lumin U1 bestens aufgestellt, beide laufen ultrastabil und klanglich ohne Fehl und Tadel. Da verspüre ich kein Wechselbedürfnis.

-STil- (Beitrag #3445) schrieb:

Nun sagt der Händler, der DAC 200 sei aber deutlich besser als der Vorgänger DAC 8 DSD. Da habe sich technisch einiges getan, was man auch hören könne....... Da verspüre ich kein Wechselbedürfnis.

Moin,

Du erwähnst da 2 HiFi-Gazetten...die den DAC200 schon "getestet" haben (oder einfach nur die Produktbroschüre etwas bunter wiedergeben...)
Man kann ja die eigenen Ohren nicht durch solche Tests ersetzen...
Aber manchmal ist es doch ganz aufschlußreich, wie denn die eine (Stereoplay) oder andere (Stereo) Zeitung so ein Gerät einschätzt...
Die Frage nach den gigantischen Unterschieden stellt sich bei Stereoplay eher nicht, da steht der DAC 8 DSD immer noch recht weit oben und für 1 oder 2 Klangpunkte machen die keinen Verriß draus.
Bei der Stereo ist diese Lücke schon größer...

Vergleichshören konnte ich es nicht, aber ich konnte den eigenen DAC 8 DSD wiederum gegen Auralic Altair G2.1 hören.
So erdrutschmäßig besser ist der Altair nicht...(Der T+A "glänzt" mehr in den Höhen, das ist wohl mittlererweile Markenstandard...)

Das DAC200 hat zwar ein sehr schönes Design, aber das will teuer erkauft werden.
Und wenn man an den Komplettanlagengedanken geht (so wie sich T+A das ja gedacht hat), dann ist die 200er Kette mal doppelt so teuer, wie die 8er Kette (ohne den HV200), aber nicht doppelt so gut.

Ich würde den DAC 8 nicht aus dem Auge verlieren...oder anders gesagt: im Moment Geld sparen und später einen besseren Wandler, als den DAC200 in Betracht ziehen.

Moin,

danke für die Einschätzung.

Vorab ein Umstieg auf die gesamte 200er Kette kommt für mich nicht in Frage. Einmal bin ich mit dem Lumin U1 und dem Innuos Zenith 3 streamingmässig besser aufgestellt als mit einem MP 200.
Und die A 200 Endstufe wird klangmässig nicht an meinen Neukomm Vollverstärker rankommen.
Ob zwei M 200 Endstufen das Spiel drehen könnten, weiss ich nicht. Müsste man sich mal anhören.

Im Kern geht es mir um einen neuen DAC. Der DAC 8 DSD konnte klanglich meinen Questyle DAC nicht toppen, blieb sogar etwas unter dem Questyle DAC.
Ich konnte den DAC 200 selbst noch nicht hören, habe aber von mehreren Seiten gehört, das sei ein richtig gut gelungener DAC, der über dem Niveau des DAC 8 DSD spiele. Wenn da jemand Vergleiche hat, gerne.

Für mich wäre der sehr gute KH Verstärker im DAC 200 noch ein willkommenes Goody, weil ich z.Z. nichts passendes für meinen Hifiman Ananda habe. Müsste nur Anschlusskabel mit dem neuen Pentacon Steckern besorgen.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen DAC8DSD und DAC200 sind der Vorverstärker und die Lautstärkeregelung. Hier kommen im DAC200 die diskrete Verstärkertechnologie aus der HV Serie zum Einsatz und die Relais-Lautstärkeregelung mit den superben Vishay RNC Widerständen. Das macht dann schon einen großen Klangunterschied - vor allem wenn man den variablen Ausgang benutzt und ohne externen Vorverstärker die Endstufen direkt am DAC200 anschließt.

Der hinzugekommene Analogeingang beim DAC200 ist für Anwender mit Plattenspieler sicherlich auch nicht schlecht...

Ein weiterer Unterschied ist das neue USB (Audio Class 3) Interface. Es unterstützt natives DSD Streaming auch von Linux-basierten Quellgeräten, was beim DAC8DSD nicht der Fall war. Damit ist der DAC200 wesentlich universeller auch mit Fremdgeräten (Streamern, Bridges, Audio-PCs und NAA) einsetzbar. Außerdem unterstützt der DAC200 höhere Sampleraten (PCM768 und DSD1024) was insbesondere für den Betrieb mit HQ Player ein entscheidender Vorteil ist.

Auf der Treiberseite hat sich auch Vieles verbessert. Z.B. größere Transferbuffer (Windows), die selteneres Nachladen vom Betriebssystem erfordern. Der DAC200 wird nun nativ vom aktuellen Linux Kernel unterstützt. Auch solche Verbesserungen auf der Zuspielerseite machen sich klanglich bemerkbar.

Der DSD Wandler selbst ist auch wesentlich aufwändiger geworden, was insbesondere bei HI-Bitrate DSD (ganz besonders in Verbindung mit HQPlayer) auffällt.

Darüber hinaus hat es auch ganz entscheidende Verbesserungen im Bereich der Netzteile und Bauteile gegeben. In der Summe ist der DAC200 technologisch und klanglich wesentlich dichter am SDV3100HV als am alten DAC8DSD.

-STil- (Beitrag #3445) schrieb:

Hat jemand von euch schon Hörerfahrungen mit dem DAC 200? Die Tests wie z.B. in LowBeats oder Stereophile waren ja schon fast überschwenglich.

Die loben immer überschwänglich. Ich habe den Dac200 bei mir gehabt und hätte ihn gerne behalten. Er war gut, aber hörbar schlechter als der Chord Hugo tt2 den ich jetzt habe. Der ist silbern, passt sonst aber zu garnichts und die Bedienung ist ohne Fernbedienung eine Zumutung. Aber als Dac UND Vorstufe ist er spitze!

Vielen Dank für die ausführliche und informative Einschätzung.

Die Stärken des DAC 200 könnten danach - wenn ich das richtig verstanden habe - vor allem im Vorverstärkerteil und beim reinen DAC Betrieb insbesondere im DSD Modus sein.

Wenn ich den DAC 200 allerdings nur als DAC einsetze mit Fixpegeleinstellung an meinem Neukomm Vollverstärker, würde ich die Vorteile der Vorstufe natürlich nicht nutzen können.
Ausserdem nutze ich derzeit eher PCM statt DSD und habe bisher einen HQ Player gescheut, den ich wohl bräuchte, um von PCM auf DSD upsamplen zu können.

Vielleicht wäre die richtige Route, den DAC 200 mit zwei M 200 Endstufen zu koppeln und sich in meinem Fall von dem klanglich exzellenten Neukomm Vollverstärker zu verabschieden.
Die Combo aus DAC 200 und M 200 soll - so habe ich gehört - grossartig aufspielen.
Den DAC 200 "nur" an den A 200 zu hängen, wird in meinem Fall wohl zu wenig sein, um den Neukomm klanglich zu verdrängen.

Wahrscheinlich wird man um entsprechende Hörsessions nicht herumkommen.

@ Mars 22

Hörbar schlechter als Chord Hugo tt2 ? Das erstaunt mich. Und wäre deine Empfehlung DAC 200 nur als Vorstufe und DAC und eben nicht als reine Vorstufe?
"Der ist silbern, passt aber sonst zu garnichts und die Bedienung ist ohne Fernbedienung eine Katastrophe" bezieht sich auf den Hugo tt2 oder den DAC 200?

edit: und eben nicht als reinen DAC? Hatte mich da verschrieben.