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Festival Womo 12V/230V 4x PA Lautsprecher, Endstufe, Lithium Akku+A -A |
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Autor |
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Dr._Bruno
Neuling |
#1 erstellt: 19. Mrz 2019, 01:43 | |
Guten Abend, ich war letztes Jahr auf einem Festivals und hatte mir zur musikalischen Untermalung am Campground meine alten 2x Yamaha Standboxen (120/50W 90DB/W/m 4Ohm) sowie eine Endstufe 4x100 oberflächlich für den Schnelleinsatz über Batterie und 100W Solar installiert. Ich muss sagen die beiden 90cm hohen Türme haben eine nicht erwartete Lautstärke und Bass verusacht, auf Wunsch der Passanten hatte ich die Lautsprecher auf die stark frequentierte Kreuzung gerichtet und es gab eine super Party! Würde das ganze gerne optimieren und vielleicht vom Bass Power ca verdoppeln.Ich hab da folgende Vorstellung aber sogut wie kaum Ahnung von den ganzen Paramentern, vielleicht könnt Ihr mir etwas helfen! Vorhandene Hardware: - Wohnmobil Ducato 290 Hymer Camp57 - Starterbatterie 90Ah - Board 90Ah Gel - 100Watt Solaranlage - Wandler ECTIVE 1500W 12V zu 230V SI-Serie - Honda EU10 Stromaggegat (selten erlaubt) - 230V Anschluß (selten vorhanden) Budget - LSP pro Stück 100-200? - Endstufe 300? - Lithium Batterie u Wandler 1400? 1. Stromversorgung Für eine weitere oder grössere Batterie ist vorne kein Platz mehr, ich könnte im Heck noch 1-2 Batterien verbauen. Nun spiele ich mit dem Gedanken mir eine 100AH LifeP04 anzuschaffen. Das bestehende System müsste ich somit nicht umstellen und brauche nur einen Schalter am Solaranlagenkabel um zwischen dem neuen und bestehendem System zu wechseln. Ich würde das neue System dann für Hifi, Car-PC Raspb. und 12V 22" Monitor nutzen. Denke auch über ein zweites 100W Solarpanel nach... Frage: Wäre eine 100AH LifePO4 12V passend oder mehr Volt für einen längeren autarken Betrieb der Festival Hifi Anlage? 2. Lautsprecher (Robust/Griff/Gitter) Anstatt 2 feste Türme hätte ich gerne 4 einzelne kleinere (BHT ca. 25/55/30) die man zu 2 Türmen stapeln kann. Somit hätte ich die Option falls es ruhiger zugeht entweder 2 einzeln zu benutzen, oder ich stelle 4 um mich rum zwecks Abschottung, oder 2 Türme stapeln für kombinierte Partypower! Auf angenehmer Höhe ohne Stativ. Frage: Welche Lautsprecher (PA?) wären bei Batteriebetrieb mit Option auf 230v und den Maßen sinnvoll? Fertige nehmen oder bauen lassen? 3. Subwoofer Nachdem meine alten Yamaha für mein Empfinden und dem annehmbaren Stromverbrauch schon gut Bass geliefert haben, denke ich sollte es doch mit etwas mehr Zoll und Volumen schon ausreichen ohne das ich einen Subwoofer benötige. Frage: Bekommt man Bass gut in 4 kleinere Boxen unter oder sollte man 2 einzelne große Standboxen nehmen? Wäre schön wenn die Lspr möglichst schlank und nicht ~50cm Breit sind. Die Option für einen separaten Subwoofer könnte man ja bei der Endstufe mit berücksichtigen. 4. 12V Endstufe und 230V Hifi Verstärker Ansteuern möchte ich diese gerne entweder über Klinke, Bluetooth oder Autoradio. Sollte Netz 230V oder Aggregat verfügbar sein, würde ich falls es Vorteile gegenüber einer CarHifi Endstufe bring, optional einen normalen Verstäker verwenden. Für die kurzen Autofahrten würde ich die Lspr. von oben verwenden, das Autoradio ist nicht so prall und die standard Lspr. im Amaturenbrett sind defekt. Gedanke war noch 2-4 feste Aufbaulspr. im Womo zu verbauen und an die Endstufe zu klemmen. Wenn man angekommen ist die Kabel mittels Steckverbindung abziehen und die 4 für draussen anklemmen, oder einen Switch falls es sowas gibt. Frage: Welche D-Class Endstufe würdet ihr Vorschlagen? Welchen Hifi Verstärker würdet ihr bei 230V empfehlen? 5. Verständnisfrage Ähhm wenn man eine 100W Endstufe und 100W Boxen auf z.B. 50DB Lautstärke dreht, verbraucht eine 1000W Endstufe mit 1000W Boxen bei 50DB den geleichen Strom? Oder frisst die leistungsfähigere Technik auch generell mehr Strom durch irgendwelche internen Wandler / Konverter oder so? Besten Dank! |
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bierman
Inventar |
#2 erstellt: 19. Mrz 2019, 12:12 | |
1. Im Caravan-Bereich ist alles auf 12V standardisiert, Wandler auf 230 sind ebenfalls üblich. Wenn eh ein Neukauf geplant ist sollte m.E. die 12V Schiene genutzt werden. Zusatzbatterien bitte nach Vorschrift verkabeln und absichern, sowas hat schon Brände verursacht. Ob da nun Lithium oder klassich Blei zum Einsatz kommt macht vor allem beim Gewicht nen Unterschied, und natürlich beim Preis. 2. Schlanke Boxen stapeln klingt immer nach Kippgefahr, würde ich eher nicht machen. Wenn zwei Hifi-Säulen (ich gehe jetzt mal von Standard-90er Jahre Hifi mit 3wege Bestückung aus) quasi schon fast gereicht haben dann kann man natürlich sowas ähnliches kaufen. PA hat meist mehr Schallbündlung und eignet sich fürs Nahfeld nicht so gut (wirkt schrill, vor allem ohne Stativ). Im angedachten Preisbereich fällt mir spontan nichts ein was ungefähr die Größe hat wie beschrieben, und auch nur bedingt brauchbar ist. Das muss aber nicht heißen dass es das nicht gibt. Schall "addieren" durch mehrere Boxen geht in der Praxis oft gar nicht soooo gut. Stichwort "Kammfiltereffekt". 3. Im PA-Bereich liefern kleine Tops im Verhltnis zum Rest mit Sicherheit weniger Bass als die Hifi-Standboxen. Daher braucht man einen Subwoofer. Möglichst schlank und preiswert ist ein Eigenbau mit dem 50 EUR Thomann Chassis, etwa so, wobei die billigen Chassis halt früher am Ende sind, nicht so laut können und vor allem im oberen Bassbereich erhebliche Nachteile haben. 4. Ich würde eine gute Vierkanal-Endstufe als Basis nehmen. franky-gomera empfiehlt eine Pioneer (genauen Typ kenn ich nicht), ihm vertrau ich da, die sollte gut passen. Class-D ist im laufenden Betrieb von Vorteil da weniger Strom gebraucht wird, beim Leise-Hören zahlt sich das allerdings nicht aus. 5. kann man nicht allgemeingültig beantworten. 12V-Amps mit mehr als 20 Watt/Kanal haben eigentlich immer nen Ruheverbrauch von knapp 1A oder drüber, große auch schon mal mehr. Nutzt man Amps auf 230V-Basis, wird der Basisstrom deutlich darüber liegen weil diese noch weniger auf Effizienz optimiert sind, und die Wandlerverluste des Wechselrichters kommen noch dazu. Entscheidend ist die Effizienz der Lautsprecher, die hängt aber vor allem von der Membranfläche und dem Volumen ab. Wenn die Größe beschränkt ist (es soll ja ein WOHNmobil bleiben, richtig?) dann muss man Kompromisse eingehen. Ergänzung: bau dir vorne ein ordentliches Radio rein und funktionstüchtige Lautsprecher die erträglich klingen. Sich von hinten irgendwie diffus beballern zu lassen ist doch echt nicht schön. Man kann ja die kleinen Boxen im Armaturenbrett nur den Mittel-und Hochton spielen lassen und den Bass von hinten kommen lassen. Für max. 100 EUR sollte es Radios geben bei denen ein Hochpass für die eingebauten Verstärker schaltbar ist und die auch einen Preamp-Ausgang haben an den dann die Endstufe kommt. Solche spontanen Partys leben aber auch ein bisschen davon dass nicht alles perfekt ist. |
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Dr._Bruno
Neuling |
#3 erstellt: 20. Mrz 2019, 00:58 | |
Vielen Dank für die Info! Dann werden es wohl erstmal 2 Turm Boxen und eine passende 12v Endstufe mit der Option auf SW und 2 weitere kleine Boxen. 1. Alles klar, dann gucke ich mal in dei 12V Richtung weiter. Ich hab noch einen Solar Laderegler über, glaub bevor ich dann auf Lithium umstelle, probiere ich erstmal wie weit ich mit einer Gel Batterie komme. Im Heck kann ich ja auch eine grössere Batterie verbauen 150-200Ah. 2. Hm ok wenn die sich ggf. gegenseitig stören und der Bass nicht so ergiebig ist wie bei Türmen, würde ich einfach mal mit 2 grossen Standlautsprechern (BHT max. ~25/110/33) anfangen. Das waren btw meine alten Yamaha NS-G40MkII. Frage: Wieviel Ohm sollten die haben, 4? Fertige bei den Ansprüchen wird man wohl nur schwer finden, ggf. irgendwo bauen lassen zwecks robust, Griff, Gitter spez. Komponenten z.B. Horn oder 2Ohm, entsprechende DB? Wäre das eine Richtung HECO Victa Prime 702 oder Canton GLE 490.2? Beim Budget bin ich etwas flexibel, aber ich meine die stehen draussen unter dem Pavillion (oder 5 Meter weiter an der Kreuzung ) bei jedem Wetter, Luftfeuchte, Staub, von daher sollten die nich zuuu teuer sein, wäre ja schade drum... 3. Subwoofer kann man später ja bei Bedarf mit dazu stellen, könnte man bei der Endstufe mit berücksichtigen. Frage: Welchen SW in Verbindung mit Punkt 4? 4. Alles klar, ich gucke mir mal die Pioneer an, hatte die auch schon mal gesehen beim stöbern. Pioneer GM-D8604. Hatte noch die gesehen ESX SXE100.4 und Eton Stage 4 Frage: Welche Endstufe wäre für die beiden Türme sowie ggf. später SW und 2 weitere kleine Boxen (bis 40cm) notwendig? Die kann ruhig für später noch etwas Luft nach oben haben. 5. Es soll ein (Wohn)mobil bleiben , meine Wünsche beziehen sich ja auf die Outdoor Hifi Anlage, im Womo schlafe ich nur, ansonsten sitze ich draussen. Die Lösung mit den Boxen im Womo schiebe ich erstmal nach hinten, Im Amaturenbrett gibt es nur für 2 kleine ovale 5cm hohe Lautsprecher Platz, da geht also nicht viel, Gedanke war Aufbaulautsprecher auf dem Brett und im Wohnraum auch nochmal 2 Boxen zu installieren, aber erstmal alles für Outdoor. [Beitrag von Dr._Bruno am 20. Mrz 2019, 01:01 bearbeitet] |
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bierman
Inventar |
#4 erstellt: 20. Mrz 2019, 10:09 | |
Was ist mit "Türmen" gemeint? Ein Boxenstapel oder ein Standlautsprecher? Irgendwelche anderen "Turm Boxen" werden nicht oder nicht erheblich lauter sein als die Yamahas (kenne die zufällig, so welche stehen bei nem Freund. sind schon nicht übel.) Die aufgeführten Heco oder Canton haben nicht großartig mehr Membranfläche oder Volumen, da sind - unabhängig vom Verstärker - keine enormen Pegelzuwächse zu erwarten. Dazu kommt dass diese Standboxen meistens so konstruiert sind dass sie ohne Subwoofer ausreichend tief spielen. PA-Tops sind dagegen auf hohen Pegel optimiert. Was spricht denn gegen eine Lösung bei der (kleinere) Boxen am WoMo auf Höhe gebracht werden? Das hat auch den Vorteil dass sie vor dem meisten Staub geschützt sind. Stehen nicht im Weg rum. Und wer weiter hinten steht hat auch noch mehr davon, da nicht Tanzende weiter vorne mal vor den Boxen stehen und mal nicht... Ein Päärchen CL108 oder CL110 dürfte im Hoch- und Mittelton pegel-mäßig jeder Hifi-Standbox überlegen sein. Für den Tiefton braucht man dann halt einen Subwoofer, klar. Selbstbau lohnt bei den Tops selten, beim Subwoofer fast immer. Übliche Aufbauvarianten bei Kleinbeschallung sieht man hier bei den letzten drei Artikelbildern Ohm-Zahl des Lautsprechers muss zum Verstärker passen oder höher sein. Eine 8 Ohm Box kann von 2-Ohm-fähigen Verstärker betrieben werden (mit etwas Pegelverlust ggü 4 oder 2 Ohm), umgekehrt geht nicht oder nicht lange gut. Die Kfz-Endstufen kommen üblicherweise mit allem klar, weil sie 2 oder gar 1 Ohm fähig sind. Kräftigere Endstufen sind natürlich immer im Vorteil, sind aber auch teurer und brauchen (wie schon erwähnt) meist mehr Ruhestrom. Sofern die Akkus fit und aufgeladen sind kann man damit aber schon ne Weile rocken. Bei schönem Wetter wird ein Solarpanel auch einiges bringen. |
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Dr._Bruno
Neuling |
#5 erstellt: 20. Mrz 2019, 18:58 | |
Moin, Das mit dem stapeln hat sich ja erledigt. Mit den Türmen meinte ich 2 Standlautsprecher so wie meine alten Yamaha. Hatte letztes Jahr bevor ich losgefahren bin mal bei Thomann angerufen und gefragt was die so meinen, Empfehlung war über Wechselrichter ein aktives PA Set zu nehmen z.B. dB Technologies ES602 und bei Bedarf ein zweites hinzu. Damals hatte ich nur die 90Ah Boardbatterie weswegen ich aufgrund der Wechselrichter Verluste keine 230V Anlage wollte. Angenommen ich baue mir jetzt doppelt soviel Kapazität ins Heck durch eine 150-200AH, dann wären die WR-Verluste (~20%?) ja eigentlich zu verkraften... Kann nur nicht abschätzen wieviel mehr die neuen Lspr. bei gleicher Lautstärke zu meinen alten Yamaha über 12V Endstufe frisst hmhmm Die Vorstellung die beiden Top Lspr. an die Markiesenstangen zu hängen und den SW drunter zu stellen und alles Richtung Womo zu richten oder Richtung Passanten wäre nicht schlecht, hab noch ein Profi Pavillion 3x4 als Erweiterung, auch da würden die gut passen. Ich könnte sogar den SW drunter hängen, im Werbeprospekt hing eine Kawasaki unterm Pavillion Was mich gerade stört bei der 230v Variante ist der Aktive SW, ich würde gerne die ganze Elektrik etc im Womo lassen und nur die Lspr. Kabel nach draussen legen. Bei deinem Vorschlag kommt mir auch der Gedanke noch einen zweiten SW zu verwenden. Grund, die Boxen standen teilweise weit auseinander, die eine 8 Meter entfernt an der Kreuzung, dann kam noch ein Nachbar aus entgegen gesetzter Richtung und hat sich eine Box ausgeliehen weil er beim grillen Musik wollte, wäre ja blöd wenn dann der Bass nicht gleichmässig unter den Tops verteilt ist. Wüde mich dann mal mit folgender Konstellation beschäftigen: - 2x Passiv Tops (ggf. erweiterbar auf 4) CL108 oder CL110 - 2x Passiv Subwoofer 10-12" HKE110theBox112 - 1x 230V Endstufe über Netz oder Batterie Wechselrichter - 1x 12v CarHifi Endstufe für Innenraum Sound und ggf als 230V Wechslerichter Alternative falls sparsamer. Frage: 1. Wieviel Watt/Kanal sollten die 12V und 230V Endstufen mind. haben für final 4 Lspr und 2 SW? 2. Welche passende Endstufe für 230v Betrieb? Die gibts ja auch mit Class-D, macht Class-D noch Sinn wenn es eh über Wechselrichter läuft? 3. Macht es ggf. Sinn bei der Anlage und moderater Lautstärke mit Batteriebetrieb die CarHifi Endstufe zu nutzen anstatt Wechselrichter 230V Endstufe? Könnte man ja mittels Adpter einfach nach Bedarf umstecken 4. Mir gefällt das Gewicht und die hohe Bauform vom Hke110 SW, der hat aber nur 10" und 10 Ohm, wäre ja nicht schlecht so einen mit 4 Ohm zu finden oder? Welche SW passiv kommen denn so in Frage bzgl Zoll, Ohm, Watt? Hatte das einen Grund das du einen aktiven SW genannt hast? [Beitrag von Dr._Bruno am 20. Mrz 2019, 18:59 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#6 erstellt: 21. Mrz 2019, 13:53 | |
Lass mich dir zwei Ratschläge geben: 1) Steck lieber mehr Geld in die Tops als in die Subs, der Klang an sich wird nämlich von diesen gemacht, nicht vom Sub. LD Systems SAT 82 würde ich mir mal ansehen, die haben auch gleich Montagebügel dabei, die CL108/110 sind eher so... Naja... Die "nächst-besseren" Boxen kosten gleich ca. das Doppelte. Käme gebrauchtes Material auch in Frage? Wenn ja, wie ist denn deine PLZ ? 2) Verluste immer so niedrig wie möglich halten 230V also nur nutzen wenn sie "frei verfügbar sind", alles andere ist Verschwendung. Du speicherst mit 12V. Wandelst dann auf 230V. Und die Endstufe macht daraus wieder ca. 80V Ein wenig unnötig... Also bei 12V bleiben, da gibts auch Class-D Endstufen: Pioneer GM-D8604, Sinuslive SL-A4100D, Alpine PDX-F4 Watt ist aber "relativ" egal. Meine persönliche Meinung: Über 100W (an wie viel Ohm man halt braucht) macht wenig Sinn, wenn man die 230V nicht frei zur Verfügung hat. Zu viel Leistung kann halt nur dazu führen, dass deine Batterien (wesentlich) schneller leer sind, als dir lieb ist. Pegel und Leistung verhalten sich nämlich logarithmisch zueinander. Heißt: Irgendwann wird's kaum noch lauter, die benötigte Leistung steigt aber trotzdem extrem. Und wenn eine Endstufe grundsätzlich potenter ist als eine andere, kann sie potenziell auch mehr Strom ziehen. Wie viel mehr, das hängt von dir ab, wie weit du aufdrehst. Zu wenig Leistung kann aber (im Extremfall) dazu führen, dass dir z.B. die Hochtöner von den Tops abrauchen. Das passiert jedoch nur dann, wenn man trotz dass sich die Anlage schon deutlich hörbar am Limit befindet, einfach NOCH WEITER aufdreht. Also einfach hinhören. Wenn man merkt "oh, das klingt aber schon echt angestrengt" einfach nicht mehr lauter machen, sondern lieber den Volume Regler ein kleines Stück zurück drehen. Es wird kaum leiser, aber das Material wird wesentlich weniger belastet. Eine 150W Endstufe und eine 80W Endstufe (beide mit der gleichen Technologie) werden aber, wenn sie beide momentan nur z.B. 20W abgeben, auch in etwa das gleiche verbrauchen, nicht dass du jetzt irgendwie verwirrt bist oder so Subs kann man auch wunderbar selber bauen. Die haben nämlich kaum("keine") besondere Technik verbaut. Holzkiste, Lack drüber, Anschlüsse und Griffe, Chassis, Gitter, fertig. Hier lässt sich gut was sparen. Kassenschlager: the box speaker 12-280/8-W (nicht A !!!) im Doppelpack the box speaker 15LB075-UW4 (nicht 15-300/8-A !!!) Gehäuse aus MPX wenn es das Budget hergibt. Alternativ OSB. Aber bitte kein MDF. Das verträgt sich nicht so sehr mit Feuchtigkeit und mechanischen Belastungen (Transport/Auf- und Abbau, ...) Für die 400€ die der HK Sub kosten soll, könntest du dir z.B. drei bis vier von den 15LB075-UW4 hinstellen. Oder zwei doppel-12"er mit dem 12-280/8-W. Toll ist auch, dass du sie z.B. auf deine Transport/Verstauungsmöglichkeiten hin anpassen kannst. Wäre ja ärgerlich, wenn der Gang im Womo 50cm breit ist, der gekaufte Subs aber 55cm breit ist. Tops sind wie gesagt was anderes, da hier noch eine passive Frequenzweiche verbaut ist, die a) entwickelt werden muss und dann b) je nach Komplexität auch nicht ganz billig ist. Man kann auch einen Bausatz kaufen, ja. Verhältnismäßig teuer ist das trotzdem. Also lieber was fertiges kaufen, wenn man nicht auf der Suche nach einer super-sonder-spezial-Lösung ist (oder einem das Geld egal ist...). Da hat die Massenfertigung dann doch ihre Vorteile. |
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Dr._Bruno
Neuling |
#7 erstellt: 21. Mrz 2019, 16:09 | |
1. In zwei bessere zu investieren könnte ich mir auch vorstellen, wobei ich nicht abschätzen kann in wie weit mir die vorgeschlagenen schon reichen würden. 2. Komme aus der Ecke 31311, gegen gebrauchte hätte ich prinzipiell auch nichts. Selber bauen würde ich auch hinbekommen, Werkzeug und handwerkliches Geschick ist vorhanden. Aber Zeit und Lust ist gerade ein anderes Thema, ideal wäre halt Wünsche äußern, Geld auf den Tisch und fertig Werde erstmal die ganzen Informationen verarbeiten, im Grunde bleibt es dann ja bei (vorerst) zwei Tops und zwei SW mit einer Class-D Car-Hifi Endstufe. Dazu dann noch optional ein 230V Verstärker mit ggf. mehr Wumms falls Aggregat oder 230V Netz möglich ist. Werde mir wohl noch ein 200W Panel auf Dach packen, dazu ein Ladegerät 230V und ~200AH Batterie im Heck neu verbauen. Dann wäre das Hifi/Media Energiesystem schön vom Rest im Womo getrennt und es gehen nicht mit einem mal alle Lichter aus Vielen Dank schon mal für die ausführlichen Antworten! [Beitrag von Dr._Bruno am 21. Mrz 2019, 17:20 bearbeitet] |
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Bananensplit12
Stammgast |
#8 erstellt: 21. Mrz 2019, 19:52 | |
Ich kann dir auch nur dazu raten beim Verstärker komplett auf 12V zu setzen. Das Geld für einen zusätzlichen 230V Verstärker und Wandler kannst du besser in höherwertige Lautsprecher stecken. Wenn dann doch 230V vorhanden sind hängst du da halt nur das Ladegerät für deine Batterie dran. Mit vernünftigen PA Tops ist bei weitem genug Lautstärke mit der Leistung möglich, die so ein 12V Car-Hifi Class-D Verstärker leistet. Gute Modelle wurden ja bereits von Reference genannt. Weiterer Vorteil ist, dass dort die nötigen Filter zur Trennung der Frequenzen integriert sind. Bei einer 230V Endstufe brauchst du meistens zusätzliche eine aktive Frequenzweiche, also einen weiteren Stromverbraucher. Mit den Kumpels aus meinem Freundeskreis fahre ich am 1.Mai und zu Vatertagstouren mit einem Bollerwagen durch die Gegend, der mit zwei Open1001 und einem 15 Zoll Subwoofer und eben einem solchen 4-Kanal Class-D Verstärker ausgestattet ist. Im Hoch- und Mittelton ist damit durchaus tanzbare Discolautstärke möglich. Der Bass verliert im freien Feld natürlich nach einigen Metern, aber auch der ist nicht zu unterschätzen. Teilweise haben sich Passanten, die dann später unseren Wagen gesehen haben gefragt, wo denn das Festival ist, wo die Musik herkommt. Auch ich würde dir zumindest bei dem/den Subwoofern zum Selbstbau raten, da sparst du ordentlich Geld und es ist wirklich nicht schwer. Einfach eine Kiste nach deinem Geschmack zusammenleimen, du musst nur das nötige Innenvolumen und die richtigen Ports einhalten, sowie ein paar Streben einbauen. Fertig. Für den Hoch-/Mittelton Bereich gibts auch tolle Bausätze, die dann allerdings so nachgebaut werden müssen wie vom Entwickler vorgesehen. Würde dir da zu Systemen mit 10 oder 12 Zoll Tiefmitteltöner raten. Da musst du aber selbst wissen, ob es dir den Aufwand wert ist. Ggf musst du dann noch eine Weiche nach Plan zusammenlöten, oder ein ein etwas komplizierteres Gehäuse, verglichen mit den Subwoofern, zusammenbauen. |
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Dr._Bruno
Neuling |
#9 erstellt: 24. Mrz 2019, 19:50 | |
Dann werde ich wohl mit der 12V Anlage starten. Aktueller Plan - 12V Endstufe Class-D Pioneer D8604 - 2x Lautsprecher LD Sat 82G2 - 2x Gehäuse mit Subwoofer 12", hier warte ich noch ab was @Reference_100_Mk_II ggf. zum Thema Gebrauchte sagt. Frage: - Welche wären denn die nächst besseren Lspr. nach den LD Sat 82G2, CL108 oder CL110? Bspw. sowas LD Systems SAT 102 G2 oder HK Audio Premium PR:O 10X ? @Bananensplit12 danke für die Infos, dann mal wieder viel Spaß am 1 Mai! [Beitrag von Dr._Bruno am 24. Mrz 2019, 19:52 bearbeitet] |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#10 erstellt: 25. Mrz 2019, 08:41 | |
klar geht auch Gebrauchtware. Sollte halt schon Markenware (oder vernünftiges DIY) sein. Einen Unterschied in Klang- und Verarbeitungsqualität merkt man eher bei einer Preisverdopplung (oder gar mehr). Darunter tut sich relativ wenig. Die Premium PR:O 10X ist jedenfalls KEINE Verbesserung. |
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Dr._Bruno
Neuling |
#11 erstellt: 25. Mrz 2019, 10:47 | |
Die LD kosten 150€, die HK 330€, das ist doch mehr als eine Verdoppelung Hmm naja selber etwas raussuchen funktioniert scheinbar noch nicht, dann bleib ich erstmal bei den ferigen LD... Du hattest mich ja weiter oben nach der Postleitzahl gefragt, deswegen dachte ich das du ggf. etwas loswerden willst, hatte das bis ebend nur falsch gelesen, dein Frage war ja auf die Top Teile bezogen und nicht auf den SW. Gebrauchte Top Lspr, würde ich mir auch angucken, du kannst mir ja mal schreiben was du loswerden möchtest. Sehe gerade das wir nicht soweit auseinander wohnen, könnte die auch abholen. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#12 erstellt: 25. Mrz 2019, 11:24 | |
Nein. Die LD Systems SAT 102 kosten 290. Die HK Premium PR:O 10X kosten 340. Das ist keine Verdoppelung. Kannst ja nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Müssen wenn dann schon beides 10"er oder 8"er Boxen sein. Abgeben tu ich im Moment nichts. Das war eher darauf bezogen, dass sich die Mitschreiber dann schnell mal in den Kleinanzeigen umsehen können, um dir Empfehlungen zu geben. |
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Dr._Bruno
Neuling |
#13 erstellt: 25. Mrz 2019, 12:54 | |
Ich bezog die Verdoppelung auf die LD 82G2, hatte bei meinen beiden 10" Vorschlägen nicht bedacht das 8" und 10" komplett andere Welten sind. |
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