DIY MiniSpeaker (Ähnlich wie Bose,JBL u.s.w)

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SagIchNicht5582
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mrz 2019, 17:58
Hallo
Ich bastle grade als Herrausforderung an einer Mini-Box, sowas ähnliches vom Design her wie die Soundlink mini.

Kurz gesagt:
- 2 Breitbänder BF37
- 2 Passivmembranen (habe Verschiedene Bestellt, welche die besten sind, wird sich in dem Testgehäuse herausstellen)
- 2 oder 3 18650 Zellen (wir noch getetset ob 2 reichen, denke aber mal es werden zwei)
- Ein kleiner Verstärker AMP (Liefert im Leben nicht 50Watt aber ich brauche ja nur 2x5 )
- Ein Wondom DSP DSP
- Ein CSR BT Modul

Ein Test wurde schon gemacht, das Testgehäuse war aber aus Pappe... die kommenden Testgehäuse werden aus 3mm HDF, und das Endgehäuse aus
Mattem 2mm Plexiglas (Leicht + Stabil) - Aber erst dann, wenn die Tests erfolgreich waren.

Teile
Hier sieht man die Teile, die Lautsprecher sind echt niedlich , die membran ist so groß wie eine 50cent Münze

2xBF37 0,5L
Die Simulation im Gehäuse (6x5x18cm innen) (75Hz, 0,5L) wie groß es im Endeffekt wird, hängt von den PM ab.

AuslenkungSPL - 10Watt
Hier noch die Auslenkung und der Pegel bei 5W (pro BB also insg. 10W)

Gerät
Das sind die zwei Gehäusevarianten, einmal beide BB vorne und jeweils auf beiden Seiten eine PM.
Die rechte Vaiante; Pro Seite ein BB und eine PM (360Grad Sound)

Der Bau wird sich echt lange hinziehen (Schule usw), aber das ist mein Momentaner Planungsstand.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 28. Mrz 2019, 18:02 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#2 erstellt: 28. Mrz 2019, 23:04
Viel Erfolg!

Sowas ähnliches plane ich auch gerade. Die BF 37 und die Passivmembranen sind schon da. Der Rest fehlt noch.

Ansonsten bin ich an einem ähnlichen Punkt wie du. Die nächsten Tage wird mal ein Testgehäuse gebaut.

Ich bin gespannt, wie es bei dir weiter geht. Vor allem, ob die 2 mm Plexiglas wirklich ausreichen. Die kleinen machen ja echt ne Menge Hub und haben Kraft.

Frank
SagIchNicht5582
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mrz 2019, 13:28
Bin jetzt noch ein wenig vorangekommen

Erstes Testgehäuse war komplett undicht..
Zweites habe ich mit viel Mühe und... Heißkleber Halbwegs dicht bekommen, es gibt immernoch minimale Löcher.
das wird aber im dritten Prototyp verbessert.

Mal ein paar Bilder:
IMG_20190330_131621IMG_20190330_131627
Passivmembran mit Heißkleber eingekelbt.. naja aber für einen Test ist es okay.
Das nächste Gehäuse wird aus 10mm MDF gebaut, damit das Gehäuse komplett dicht wird.
Die PM im jetzigem Gehäuse bewegen sich noch nicht so stark, weil jede nochso kleine undichtigkeit extrem Pegel kostet.

Abstimmfrequenz ungefähr bei 60Hz, leider ein wenig Tief, ich hoffe die anderen bestellten Membranen liegen bei 70-75Hz.
Volumen ist genau 0,54Liter, das Endgehäuse soll auf 0,4L kommen, aber ich arbeite mich langsam voran.
Was aber Positiv aufgefallen ist, dass die Box extrem laut kann (ein wenig über Zimmerlautstärke fängt sie an Bass zu "verlieren" )

Die DSP Firmware sieht momentan so aus:
dspfirm V.2
Ein Kompressor am Eingang um Pass Peaks weg zu bekommen (sonst würden die Mini Treiber nicht lange Leben), Loudness Regler.
Dannach kommt ein SuperBass-Block, EQ, Kompressor, der nur den Bass beeinflusst und das wars schon.

Hier nochmal ein Klangvideo ungefähr bei Zimmerlautstärke aufgenommen

EDIT: Ich habe den Pegel mit dem UMIK-1 bei Musik gemessen(0,5m), der Peak wert lag bei 89.7dB und der Durchschnittswert so bei 86dB also ziemlich laut und Raumfüllend

Noch ein paar Frequenzgänge (0,5m - verschiedene Lautstärken - Maximale Lautstärke = 3% Verzerrung im Bass - Laut REW)
lol
Den hässligen Peak bei 900Hz werde ich noch rausnehmen


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 30. Mrz 2019, 17:46 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#4 erstellt: 30. Mrz 2019, 20:42

SagIchNicht5582 (Beitrag #3) schrieb:

Den hässligen Peak bei 900Hz werde ich noch rausnehmen


Der scheint mir die "18cm" Stehwelle zu sein. Würde ich nicht per EQ plätten, sondern eine schräge Trennwand einbauen ( der eine BB arbeitet dann mit der vorderen, der andere mit der hinteren PM...) Ursache bekämpfen ist immer effektiver als an den Symptomen rumkurieren....
Klar, mit EQ bekommt man den Frequenzgang eben, aber das lange Ausschwingen bleibt.....

LG, Manfred
SagIchNicht5582
Stammgast
#5 erstellt: 30. Mrz 2019, 21:45

sondern eine schräge Trennwand einbauen

Ist zwar ne gute Idee aber aus Platzgründen nicht möglich; Die Innereien (DSP, Akku verstärker) passen ja so grade so rein, mit einer Trennwand
wäre das schlicht unmöglich alles darein zu bekommen
Knarf
Stammgast
#6 erstellt: 30. Mrz 2019, 22:17
Dann versuche mal, die Seitenwände etwas schräg zu bauen. Das macht Bose auch. Und m.E. sieht es sogar noch gut aus.

Viele Grüße
Frank
sayrum
Inventar
#7 erstellt: 31. Mrz 2019, 08:18
Moin

Interessantes Projekt!


Knarf (Beitrag #6) schrieb:
Dann versuche mal, die Seitenwände etwas schräg zu bauen. Das macht Bose auch. Und m.E. sieht es sogar noch gut aus.


Das bringt mMn wenig.

Hast du Dämmwatte im Gehäuse?
Etwas davon kann die Stehwelle möglicherweise reduzieren.
Zw PM und den Chassis muss allerdings ein "Kanal" ohne Dämmmaterial sein. Dann wohl an die Wände...

Lese weiter mit
SagIchNicht5582
Stammgast
#8 erstellt: 31. Mrz 2019, 09:47
Ich habe noch keine Dämwolle, werde ich aber mal ausprobieren Danke
Aber wenn es mit Dämwolle nicht gelöst wird, bevorzuge ich doch den Weg per EQ..
Ist einfacher und Klingt trotzdem noch gut Genug.
SagIchNicht5582
Stammgast
#9 erstellt: 03. Apr 2019, 18:03
Soo, heute habe ich noch ein wenig weiter die DSP Firmware verbessert, alles schön und gut,
aber im Live modus hat der DSP manchmal so seine Macken...

Plötzlich beim Firmware Upload gab es einen Lauten knack..
und zack ein Treiber ist mechanisch am Ende und macht laute Nebengeräusche beim spielen..

Ich werde fürs erste das Projekt mal Beiseite stellen, da ich grade noch viel anderes machen muss..
Vielleicht werde ich das irgendwann später nochmal aufnehmen.

Das Größte Problem bei kleinen Boxen ist aber, die Teile (Sprich Treiber, Passivmembran) zu bekommen.


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 03. Apr 2019, 18:04 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#10 erstellt: 25. Mai 2019, 09:05
Guten Morgen erstmal!

Es gibt Neuigkeiten zum Projekt... Jedenfalls zur Planung.
Ich habe ein paar "vernünftige" Passivmembranen gefunden Klick mich, die auch in der Simulation eine Super Figur machen. Sind zwar nur 2" Passivmembranen aber dafür haben sie 7mm X-Mech.

Jz habe ich die mal mit Verscheidenen 1.5-2" Treibern Simuliert;

Unbenannt
Rot: Zwei DMA45-4 mit zwei DMA58-PR Passimembranen (und HP fc= 76Hz und Q=3)
Gelb: Weiterhin zweimal die Visaton BF37 aber diesmal wieder mit zwei DMA58-PR Passivmemrbanen (und HP fc=76Hz Q=2)
Grün: ein W2-2040S mit 4 DMA58-PR (und HP fc=75 Q=1)
Alle Treiber überschreiten ihre Maxmimale Auslenkung nicht und bekommen in der Simulation auch nicht zu viel Leistung.

Die Dayton DMA45-4 fallen raus, sie halten zwar 10W RMS/20W MAX. aus, das bringt mir aber bei 2mm Xmax rein garnichts..

Jetzt kommt halt die Frage, ob ich 2 Fullrange Treiber nehme, oder einen "echten" Sub (W2-2040S) und dazu einen BB oder HT.
Theoretisch würde ich den Sub nehmen es gibt aber einige Probleme; Der Sub kostet 40€ und ist schlecht erhältlich und man muss sich
extra nochmal um einen BB oder HT kümmern, was die ganze Arbeit erschwert, dafür hätte man dann aber 3.5dB mehr Bass Pegel.

Nach Gefühlt 20 Durch simulierten Treibern, komme ich zum Schluss, dass der BF37 ist weiterhin mit der beste Treiber für so etwas ist, und der BF37
ähnelt am wenigstem einem OneNote Bass, er hat gerade mal +/-1dB von 72 bis 300Hz..
Das Projekt wird sich noch sehr ziehen, da ich noch geplant habe ein eigenes PCB zu drucken (mit ADAU1701 und TPA3116) und da grad in der Schule noch viel Los ist.

Ich bin auch am überlegen, ob ich das Format der Box zu einem Würfel ändere (das Volumen von 0,5L bleibt) und dann einen 3" CB Sub einbaue.
Wobei eine Längliche Form deutlich einfacher mit einer Hand zu tragen ist.

Aber Danke erstmal fürs Lesen und falls wer noch Vorschläge für Treiber oder Gehäuseideen hat hat gerne Raus damit
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