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Wohnzimmer Anlage 2.1 oder 4.1 LS-Vergleich

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Beitrag
lesch1706
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 24. Jun 2016, 16:31
Guten Tag in die Runde.

Ein großes Lob an alle die hier so fleißig schreiben: ich lese seit einem knappen Monat und habe enorm viel gelernt. Eine Sache, die ich gelernt habe, ist, dass meine Studenten-5.1-Anlage wohl nicht das ist, was tollen Hörgenuss verspricht; daher möchte ich sie durch eine erwachsenere Lösung ersetzen.

Einsatzbereich: Sowohl Filme als auch Musik (beides quer durch den Garten) - Aufteilung in etwa halbe, halbe - jeweils in der Regel in Zimmerlautstärke

Der Raum, der beschallt werden soll (Wohnzimmer), misst 4 mal 5 Meter (rechteckig, Wohnwand an der langen Seite).
Die Satelliten stehen rechts und links vom Fernseher, der Center drunter und die Rears an der gegenüberliegenden Wand. Im Wesentlichen möchte ich die Aufstellung so beibehalten.
Wohnzimmer 1 Wohnzimmer2 Wohnzimmer3 Wohnzimmer 4 Wohnzimmer5

Daher habe ich mir folgenden Plan überlegt:
Als neuen Receiver habe ich mir den Denon AVR-X1200W herausgesucht.
Als neuen BD-Spieler habe ich mir den LG BP 620 ausgesucht.
Bezüglich der Boxen habe ich anfangs zur "900 Euro-Einsteigerset"-Kombi tendiert: Denon SC-MC40 + Mivoc Hype 10 G2

Nach weiterem Lesen kam mir nun folgender Gedanke:
1) Die beiden Front-Speaker kann ich nicht auf Ständer platzieren, sprich: sie kommen direkt an die Wand oder auf das Board vor die Wand. Wenn ich das richtig verstanden haben, benötigen die Denon-Boxen ein wenig mehr Luft, so dass die bessere Wahl hier die Dali Zensor 1 sind. Korrekt?

2) Ich spiele mit dem Gedanken die Lautsprecher dann rechts und links vom Fernseher an die Wand zu hängen. Damit müsste die Höhe in etwa der Höhe meiner Ohren beim Sitzen auf dem Sofa entsprechen

2) Bin mir nicht sicher, ob der Subwoofer nicht zu klein ist und ich, um mich nicht zu ärgern, weil ich zwei Mal kaufen stattdessen in ein besseres/ stärkeres Modell, wie den Klipsch R-112SW investieren sollte. Habe dazu leider nicht viel finden können. Dazu wäre ich über einen Tipp dankbar.

3) Bezüglich Center eine Frage zu den Dalis. Macht es klanglich einen Unterschied, ob man eine Zensor 1 quer legt oder den Zensor Center nutzt?

4) Da ich für die Rears keinen tollen Platz habe (kein Ständer mit Luft, wenn überhaupt dann an der Wand), kommen hier wahrscheinlich auch besser die Dalis statt den Denons zum Einsatz. Korrekt?

5) Ich spiele mit dem Gedanken das System auf 2.1 oder 3.1 herunterzustufen und lieber nur vorne Lautsprecher zu haben, dafür aber anständige. Macht das Sinn? Werde ich da viel vermissen gegenüber jetzt?

6) Ist es bei so wandnaher Aufstellung der Lautsprecher sinnvoll bei den genannten Modellen zu bleiben oder ist ein Model, das direkt für die Wand konzipiert wurde (nubert? GLE?) besser?

7) Scheinbar ist das abspielen von CDs über BD-Spieler kein Vergnügen. Allerdings habe ich nichts gefunden, das als CD-Player dienen könnte und nicht im Bereich 200 Euro liegt. Habe ich mich da beim Suchen zu dumm angestellt?

Danke schon einmal im Voraus.


[Beitrag von lesch1706 am 24. Jun 2016, 18:58 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 26. Jun 2016, 12:09

lesch1706 (Beitrag #1) schrieb:
1) Die beiden Front-Speaker kann ich nicht auf Ständer platzieren, sprich: sie kommen direkt an die Wand oder auf das Board vor die Wand. Wenn ich das richtig verstanden haben, benötigen die Denon-Boxen ein wenig mehr Luft, so dass die bessere Wahl hier die Dali Zensor 1 sind. Korrekt?

Ja, aber noch besser wären Lautprecher, die für die Wand konzipiert wurden - siehe Punkt 6.


2) Bin mir nicht sicher, ob der Subwoofer nicht zu klein ist und ich, um mich nicht zu ärgern, weil ich zwei Mal kaufen stattdessen in ein besseres/ stärkeres Modell, wie den Klipsch R-112SW investieren sollte. Habe dazu leider nicht viel finden können. Dazu wäre ich über einen Tipp dankbar.

Der Raum ist nicht sehr groß, und da es nach Mietwohnung aussieht, wirst du auch nicht fürchterlich aufdrehen können, oder? Letztlich hängt es von deiner Zahlungsbereitschaft ab. Mit dem Klipsch jedoch wirst du auch nach vielen Jahren in einer neuen Wohnung noch gut bedient sein, so dass er in Summe vielleicht sogar billiger ist ...


3) Bezüglich Center eine Frage zu den Dalis. Macht es klanglich einen Unterschied, ob man eine Zensor 1 quer legt oder den Zensor Center nutzt?

Ja. Das Abstrahlverhalten ist ein völlig anderes.
Das heißt aber nicht, dass eine liegende Zensor 1 nicht geht - man müsste es ausprobieren. Es kann sein, dass es so links deutlich anders klingt als rechts. Vielleicht ist der Unterschied aber auch gering.


4) Da ich für die Rears keinen tollen Platz habe (kein Ständer mit Luft, wenn überhaupt dann an der Wand), kommen hier wahrscheinlich auch besser die Dalis statt den Denons zum Einsatz. Korrekt?

Nicht nur wegen der Wandmontage, sondern auch, weil es homogener klingen dürfte. Es ist fast immer am besten, alle Lautsprecher aus derselben Serie zu beziehen.


5) Ich spiele mit dem Gedanken das System auf 2.1 oder 3.1 herunterzustufen und lieber nur vorne Lautsprecher zu haben, dafür aber anständige. Macht das Sinn? Werde ich da viel vermissen gegenüber jetzt?

Für Musik sicherlich sinnvoll, für Filme Geschmackssache. Kannst du nicht deine jetzigen Rears da lassen? Wäre besser als nichts, und sie fügen sich ja optisch ganz gut ein, besser als Regalboxen wie die Zensor jedenfalls.


Ist es bei so wandnaher Aufstellung der Lautsprecher sinnvoll bei den genannten Modellen zu bleiben oder ist ein Model, das direkt für die Wand konzipiert wurde (nubert? GLE?) besser?

Grundsätzlich ist das besser - im Sinne einer möglichst neutralen Wiedergabe. Allerdings sollten dir die Lautsprecher klanglich gefallen. Es macht keinen Sinn, einen Lautsprecher zu wählen, der dir weniger zusagt, nur weil er für die Wand gebaut wurde. Dies gilt insbesondere beim Betrieb mit Subwoofer, denn der größte Unterschied ergibt sich durch den Bass, und wenn die Lautsprecher den gar nicht mehr wiedergeben, klingen sie an der Wand auch nicht schlechter.


7) Scheinbar ist das abspielen von CDs über BD-Spieler kein Vergnügen. Allerdings habe ich nichts gefunden, das als CD-Player dienen könnte und nicht im Bereich 200 Euro liegt. Habe ich mich da beim Suchen zu dumm angestellt?

Es gibt durchaus BD-Spieler, die sich auch zum CD-Hören einfach bedienen lassen. Ein Extra-Spieler ist m. E. unnötig, zumindest bei deinem Budget.


[Beitrag von Dadof3 am 26. Jun 2016, 12:10 bearbeitet]
lesch1706
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Jun 2016, 15:28
Hallo,

danke für die schnelle Antwort - hat mich schon mal weiter gebracht. Schon erstaunlich: man denkt ewig lange über vieles nach und kaum schreibt man es runter und bekommt eine Antwort, ist mal schon wieder weiter.

CD-/BD-Spieler

Es gibt durchaus BD-Spieler, die sich auch zum CD-Hören einfach bedienen lassen. Ein Extra-Spieler ist m. E. unnötig, zumindest bei deinem Budget

Denke ich inzwischen auch - die CDs werden ja eh gerippt und können über einen anständigen AVR ja direkt gestreamt werden.
Der LG BP 620 passt also, korrekt?
Oder ist man mit einer PS4 besser bedient? Konnte das aus dem Forum hier nicht ganz raus lesen...

Center

3) Bezüglich Center eine Frage zu den Dalis. Macht es klanglich einen Unterschied, ob man eine Zensor 1 quer legt oder den Zensor Center nutzt?
Ja. Das Abstrahlverhalten ist ein völlig anderes. Das heißt aber nicht, dass eine liegende Zensor 1 nicht geht - man müsste es ausprobieren. Es kann sein, dass es so links deutlich anders klingt als rechts. Vielleicht ist der Unterschied aber auch gering.

Leuchtet mir ein: macht wahrscheinlich in Kombination mit der Wohnwand dann mehr Sinn der Center.
Der braucht aber keinen großen Wandabstand, sprich: kann auf die Wohnwand gestellt/ gelegt werden, korrekt?

5.1 vs. 2.1

5) Ich spiele mit dem Gedanken das System auf 2.1 oder 3.1 herunterzustufen und lieber nur vorne Lautsprecher zu haben, dafür aber anständige. Macht das Sinn? Werde ich da viel vermissen gegenüber jetzt?
Für Musik sicherlich sinnvoll, für Filme Geschmackssache. Kannst du nicht deine jetzigen Rears da lassen? Wäre besser als nichts, und sie fügen sich ja optisch ganz gut ein, besser als Regalboxen wie die Zensor jedenfalls.

Gute Idee - bin ich gar nicht drauf gekommen. Ist bei den Rears also nicht so schlimm, korrekt?

Receiver
Beim Denon habe ich die Möglichkeit einen zweiten Raum über Zone 2 zu beschallen, korrekt?

Subwoofer
Für den Subwoofer gilt das aber nicht, sondern nur für die Rears, sprich: den Subwoofer sollte ich austauschen, nicht wahr?

2) Bin mir nicht sicher, ob der Subwoofer nicht zu klein ist und ich, um mich nicht zu ärgern, weil ich zwei Mal kaufen stattdessen in ein besseres/ stärkeres Modell, wie den Klipsch R-112SW investieren sollte. Habe dazu leider nicht viel finden können. Dazu wäre ich über einen Tipp dankbar.

Der Raum ist nicht sehr groß, und da es nach Mietwohnung aussieht, wirst du auch nicht fürchterlich aufdrehen können, oder? Letztlich hängt es von deiner Zahlungsbereitschaft ab. Mit dem Klipsch jedoch wirst du auch nach vielen Jahren in einer neuen Wohnung noch gut bedient sein, so dass er in Summe vielleicht sogar billiger ist ...

Ja: ist ein Mehrfamilienhaus.
Sind Subwoofer wertstabil, spich: kann ich damit rechnen, den Mivoc in ein paar Jahren auf dem Gebrauchtmarkt gut loszuwerden?

Ich hab noch ein wenig weitergelesen:
Ich habe gelesen, dass Klipsch und Jamo in vielen Fällen (z.B. J112, R-112SW) baugleich sind, korrekt?
Bei den Klipsch-Subwoofern gibt es ja etliche Subs, die sich für mich nur wenig unterscheiden. Das Wesentliche, das ich bislang gesehen habe, ist die Größe (10/12/15 Zoll). Liege ich hier mit 12 Zoll auf der sicheren Seite?
Was sind die Unterschiede der verschiedenen 12 Zoll-Modelle (R-12/ R-112), bzw. worauf muss ich da achten?

Dann habe ich noch gelesen, dass man für Subwoofer auch Antimodes benötigt.
Habe ich das richtig verstanden? Wo lese ich mich dazu ein?

Front-LS

Ist es bei so wandnaher Aufstellung der Lautsprecher sinnvoll bei den genannten Modellen zu bleiben oder ist ein Model, das direkt für die Wand konzipiert wurde (nubert? GLE?) besser?

Grundsätzlich ist das besser - im Sinne einer möglichst neutralen Wiedergabe. Allerdings sollten dir die Lautsprecher klanglich gefallen. Es macht keinen Sinn, einen Lautsprecher zu wählen, der dir weniger zusagt, nur weil er für die Wand gebaut wurde. Dies gilt insbesondere beim Betrieb mit Subwoofer, denn der größte Unterschied ergibt sich durch den Bass, und wenn die Lautsprecher den gar nicht mehr wiedergeben, klingen sie an der Wand auch nicht schlechter.

Das heißt, ich sollte für die Front-LS dann sowohl die Zensor 1 als auch die GLE probehören?
Ich glaube bei den GLE werden hier die 410 empfohlen, korrekt?
Sind die Klipsch R-15M ähnlich für "enge" Räume geeignet wie die Zensor 1?

Welche anderen LS (Kompakt-/Wand) machen hier evt. noch Sinn?

Danke schon einmal!


[Beitrag von lesch1706 am 27. Jun 2016, 15:51 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 27. Jun 2016, 21:09
Ich kann dir nicht alle Fragen beantworten, hier daher nur einige Antworten.


lesch1706 (Beitrag #3) schrieb:
Leuchtet mir ein: macht wahrscheinlich in Kombination mit der Wohnwand dann mehr Sinn der Center.
Der braucht aber keinen großen Wandabstand, sprich: kann auf die Wohnwand gestellt/ gelegt werden, korrekt?

Das ist zumindest die übliche Positionierung für Center.


Gute Idee - bin ich gar nicht drauf gekommen. Ist bei den Rears also nicht so schlimm, korrekt?

Bei den Rears sind Abweichungen in Tonalität und Impulstreue zumindest weniger tragisch als an der Front. Für deine Anforderungen dürfte es reichen, denke ich.


Beim Denon habe ich die Möglichkeit einen zweiten Raum über Zone 2 zu beschallen, korrekt?

Weiß ich nicht auswendig, ich glaube ja. Steht doch auf Denons Website.


Für den Subwoofer gilt das aber nicht, sondern nur für die Rears, sprich: den Subwoofer sollte ich austauschen, nicht wahr?

Da geht auf jeden Fall noch was. Ich würde es tun.


Sind Subwoofer wertstabil, spich: kann ich damit rechnen, den Mivoc in ein paar Jahren auf dem Gebrauchtmarkt gut loszuwerden?

Im Allgemeinen sind Subwoofer äußerst wertstabil, wenigstens die etwas besseren; ob das für den Mivoc auch gilt, weiß ich nicht.


Ich hab noch ein wenig weitergelesen:
Ich habe gelesen, dass Klipsch und Jamo in vielen Fällen (z.B. J112, R-112SW) baugleich sind, korrekt?

Wenn ich das richtig sehe, hat der eine die BR-Öffnung vorne, der andere hinten. Völlig gleich sind sie also schon mal nicht. Aber wohl recht ähnlich. Jamo gehört zu Klipsch.


Liege ich hier mit 12 Zoll auf der sicheren Seite?

Das ist eine Standardgröße, die für die meisten Räume und Ansprüche ausreicht.


Was sind die Unterschiede der verschiedenen 12 Zoll-Modelle (R-12/ R-112), bzw. worauf muss ich da achten?

Der R-112 SW genießt hier im Forum den besten Ruf, auch vom PLV her. Ich selbst habe noch keinen Klipsch gehabt.


Dann habe ich noch gelesen, dass man für Subwoofer auch Antimodes benötigt.
Habe ich das richtig verstanden? Wo lese ich mich dazu ein?

"Benötigen" ist vielleicht etwas zu restriktiv. Aber es hilft gegen Raummoden. Es gibt auch andere Möglichkeiten, zum Beispiel Audyssey XT32.


Das heißt, ich sollte für die Front-LS dann sowohl die Zensor 1 als auch die GLE probehören?

Probehören ist das A und O! Siehe http://av-wiki.de/ls-auswahl
Object_TiHa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 27. Jun 2016, 21:43

Sind die Klipsch R-15M ähnlich für "enge" Räume geeignet wie die Zensor 1?


Hi Lesch,

ich habe ein ähnliches Setup (d.h. LS auf Sideboard) und folgende LS gehört:
Dali Zensor 1
Q Acoustics 3020 (hier den mitgelieferten Stöpsel für die Bassreflexöffnung benutzen)
Klipsch R-15m
JBL Studio 230
Canton GLE 420.2
Wharfedale 220

Das sind ein paar Kandidaten, die recht beliebt sind und auch verschiedene "sounds" abdecken. Außerdem kann man diese bei vielen Händlern (off- und online) ziemlich leicht erhalten um probe zu hören.

Bei den Canton GLE wären wohl die 410 als on-wall das passende pendant.
Statt den JBL Studio 230 würde ich jedoch an deiner Stelle dann die 220 probieren.
Wie du meinem Post entnehmen kannst, war ich auch kein großer Fan der Canton 420.2...

Hier mein Topic:
http://www.hifi-foru...m_id=35&thread=72609

LG
JULOR
Inventar
#6 erstellt: 01. Jul 2016, 08:03

lesch1706 (Beitrag #3) schrieb:

CD-/BD-Spieler
Denke ich inzwischen auch - die CDs werden ja eh gerippt und können über einen anständigen AVR ja direkt gestreamt werden.
Der LG BP 620 passt also, korrekt?
Oder ist man mit einer PS4 besser bedient? Konnte das aus dem Forum hier nicht ganz raus lesen...

Ein Unterschied zwischen BD- und CD-Spieler ist die längere Einlesezeit für CDs bei den Blurayplayern. Man muss am Anfang also nicht 3, sondern 6 Sekunden warten, bis die Musi spielt. Und wer viel zappt und eine direkte Titelanwahl sucht, sollte auf das Display und die Fernbedienung achten.

Mit einer PS4 kannst du auch Blurays und CDs abspielen. Wie komfortabel das ist, weiß ich aber nicht. Vom Bild und Ton her macht das keinen Unterschied.


[Beitrag von JULOR am 01. Jul 2016, 08:05 bearbeitet]
lesch1706
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Jul 2016, 21:16
Hallo allerseits,

nach dem Urlaub melde ich mich wieder zurück - da hatte ich auch Zeit, ein wenig mit verschiedenen Ideen im Kopf herum zu spielen...

CD-/BD-Spieler
Scheint einfach zu sein (Danke Julor). Wenn, dann wird's der LG.
Allerdings - benötigt man heutzutage bei den ganzen Streaming-Diensten überhaupt noch so ein Gerät?

Boxen
Basierend auf den Empfehlungen (Danke Object_TiHa) plane ich folgende Boxen Probe zu hören:
Wharfedale Diamod 220
Klipsch R-15M
JBL Studio 220
Canton GLE 410.2
Dali Zensor 1
Fehlen da noch 'bekannte Größen'?

Im ersten Schritt würde ich tatsächlich den Vorschlag aufgreifen wollen und in neue Fronts investieren und weiter bei den bisherigen Rears bleiben (Danke Dadof3). Ich denke, wenn der Raum vergrößert würde, habe ich mehr Flexibilität, da ich ja noch nicht in Rears investiert habe.
Macht der Gedankengang Sinn?

Center
Benötige ich beim jetzigen Setup eigentlich einen Center? Die Front-Lautsprecher werden ja relativ eng zusammen stehen, ist da überhaupt genügend 'Luft', um sinnvoll einen Center zu platzieren?

Subwoofer
Sollte man Subwoofer auch probehören?
Macht wahrscheinlich keinen Sinn, sich den Mivoc und den Klitsch parallel anzuhören, oder?
Was ich verstanden habe: beim jetzigen Setup würde der Mivoc wohl ausreichen, bei größeren Räumen in der Zukunft sollte es besser der R-112SW sein, korrekt?

Receiver
Den Denon würde ich mir gerne zulegen. Beim Forums-Stamm-Holländer scheint es den nicht zu geben; habt ihr andere Empfehlungen für einen günstigen Kauf?

Antimode
Hmm - sind ja gar nicht mal so preiswert...
Sprich: Vom Mehrpreis eines AVR mit Audyssey XT32 kann ich den Preis für den/ die Antimodes schon mal abziehen, da ich mir die dann sparen würde, korrekt?
Benötige ich da ein Gerät pro Sub oder reicht das eine Gerät auch aus, falls ich mal zwei Subs benötige?

Danke und Gruß in die Runde!
Object_TiHa
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Jul 2016, 09:08
Hi Lesch,

die qacoustics 3020 würde ich dir wärmstens empfehlen auch auszuprobieren. Des Weiteren könntest du dir preislich passende nubert und saxx mal anschauen (von beiden habe ich aber gar keine Ahnung).

Den 1200w gibts hier: Geizhals Denon 1200w

Wenn du schon so viel Geld in die Hand nimmst, wäre es meiner Meinung nach inkonsequent am Subwoofer das Sparen anzufangen.

Der Klipsch ist mE präziser und klarer und sieht außerdem besser aus. Der Qualitätsmehrwert sollte unabhängig von der Raumgröße gelten.
Deutlicher wird ein Unterschied dann aber auch später, wenn der Raum größer wird und der Klipsch leistungsmäßig besser aufgestellt ist.

Die Geschichte mit dem Phantomcenter funktioniert eigentlich nur am Hauptsitzplatz. Personen die an anderen Stellen, also nicht mittig sitzen, hören die Stimme stärker aus dem einen oder dem anderen Lautsprecher. Fraglich ist dabei aber schon, ob dein Mithörer dies so deutlich wahrnimmt und dann vor allem ob es ihn überhaupt stört.
Ich würde sagen, dass man einen Center für den Raumklang nutzen sollte aber man bei schmaler Aufstellung und anderen Problemkreisen durchaus am Anfang auf den Center verzichten kann und man sich zunächst auf die anderen Baustellen konzentriert.

Wäge ich also besseren Subwoofer und Center gegeneinander ab, würde ich zunächst den Klipsch statt den Mivoc kaufen und später mit dem Center aufrüsten - wenns gefällt.

Bezüglich der Rears ist die Lösung vielleicht nicht optimal aber genügt für den Anfang. Üblicherweise steigern sich Ansprüche ja auch sukzessiv, sodass es am Anfang gut sein kann, dass du denkst - alles Super hinsichtlich des Setups neue Fronts und alte Rears - aber in einem Jahr dann von der Konstellation genug hast und passende Rears haben möchtest bzw. die Front erneuerst und die alten nach hinten wandern.
Nichtsdestotrotz wäre es empfehlenswert in der gleichen Serie zu bleiben und die Rears auch zu erneuern.

Hinsichtlich Antimode kann ich dir nicht weiterhelfen und ich habe auch keine Erfahrung mit XT32. So wie ich das sehe sprechen wir hier dann aber auch schon über Sachen, die über deine grundsätzliche Idee eines "einfachen Wohnzimmerkinos" hinausgehen und ich nehme an, dass du auch ohne beidem glücklich wärst (Nach dem Motto: wozu beim jetzigen Stand noch zwei weitere Fässer auf machen).


[Beitrag von Object_TiHa am 25. Jul 2016, 09:09 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#9 erstellt: 25. Jul 2016, 09:32

lesch1706 (Beitrag #7) schrieb:

CD-/BD-Spieler
(...) benötigt man heutzutage bei den ganzen Streaming-Diensten überhaupt noch so ein Gerät?

Meiner Meinung nach nicht. CDs kann man auch rippen und im Netz (NAS, Internet) ablegen und von dort aus abspielen, zum Beispiel mit einem Chromecast.


Sollte man Subwoofer auch probehören?
Macht wahrscheinlich keinen Sinn, sich den Mivoc und den Klitsch parallel anzuhören, oder?
Was ich verstanden habe: beim jetzigen Setup würde der Mivoc wohl ausreichen, bei größeren Räumen in der Zukunft sollte es besser der R-112SW sein, korrekt?

Ja, korrekt. Ich würde hier nicht allzu sehr sparen.

Probehören von Subwoofern ist so eine Sache, das geht eigentlich nur bei dir zuhause, da Raum und Aufstellung beim Tiefbass einen Rieseneinfluss haben. Und auch da ist es nicht so einfach, beide müssen an exakt demselben Ort stehen, das heißt also immer hin- und herwuchten...



Sprich: Vom Mehrpreis eines AVR mit Audyssey XT32 kann ich den Preis für den/ die Antimodes schon mal abziehen, da ich mir die dann sparen würde, korrekt?
Benötige ich da ein Gerät pro Sub oder reicht das eine Gerät auch aus, falls ich mal zwei Subs benötige?

Es gibt Leute, die behaupten, das Antimode habe bei ihnen besser funktioniert als XT32, und es gibt ebenso viele, die genau das Gegenteil behaupten.
So oder so sind die Unterschiede aber gering und ein Antimode zusätzlich zu XT32 ist ziemlich unnötig.

Es reicht ein Antimode für beide Subs, denn Bass kann nur im Verbund sinnvoll im Frequenzgang gemessen und korrigiert werden. (Anders die Laufzeit, diese muss getrennt behandelt werden, aber das macht der AVR.)
lesch1706
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Aug 2016, 23:34
Hallo allerseits,

ich wollte mal ein kurzes Update geben (hab gerade viel anderes um die Ohren, so dass das alles etwas dauert...), damit ihr lesen könnt, wie es bei mir weiter geht:
- habe inzwischen einen Denon AVR X1200 erstanden
- habe außerdem den LG BP 620 besorgt (bin allerdings nicht so glücklich über die Lautstärke des Laufwerks - siehe anderer Beitrag)
- Die Idee, meine jetzigen Rears weiterzuverwenden, gefällt mir gut, und ich werde sie im ersten Schritt nicht ersetzen.
- Auf das Antimode werde ich vorerst verzichten - ist wohl ein wenig zu viel des Guten beim derzeitigen Setup; denke, das rüste ich später nach, wenn der Rest der Anlage steht und es ans Finetuning geht
- Ich habe verstanden, dass man Subwoofer de facto nicht probehörend kann, ich mich also erst einmal blind für einen entscheiden muss; daher denke ich, dass ich für den Start mit dem Mivoc loslege (einfaches Subwoofer-/ Cinch-Kabel reicht hier, nicht wahr?) - oder habe ich das falsch verstanden und sollte besser gleich einen besseren Sub holen?
- Die Lautsprecher muss ich noch probehören:
Wharfedale Diamod 220
Klipsch R-15M
JBL Studio 220
Canton GLE 410.2
Dali Zensor 1
Magnat Vektor 203
Denon SC-M40

Macht das so weit Sinn?

Danke und Gruß


[Beitrag von lesch1706 am 10. Aug 2016, 23:37 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 11. Aug 2016, 08:37
Passt aus meiner Sicht!
lesch1706
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 16. Aug 2016, 22:00
Hallo allerseits,

mal wieder ein Update als Dank an alle, die mitgewirkt haben und die die zukünftig vor ähnlichen Fragestellungen stehen:

AVR:

habe ich gebraucht als Warehouse-Deal erstanden.

BD-Player:

habe ich gebraucht als Warehouse-Deal erstanden.

Subwoofer:
Wie beschrieben habe ich mich entschieden, erst einmal klein anzufangen, um Hörerfahrungen zu sammeln und nicht zu viel Geld auszugeben, ohne den Gegenwert entsprechend rauszuhören zu können.
Daher möchte ich den Mivoc Hype 10 G2 anschaffen.
a) Gibt es hier außer Amazon noch andere Bezugsquellen? Die üblichen Empfehlungen hier im Forum scheinen den nicht zu haben...
b) Wie kann ich beim Gebrauchtkauf das Risiko minimieren, dass der Sub nicht oder nicht gut funktioniert?

Ist dieses DCSk Subwooferkabel als Anschluss zu empfehlen?

Antimode:
Im ersten Schritt werde ich darauf verzichten und hoffen, dass Kriechmethode und Audyssey genügen.

Lautsprecher:
Folgende Lautsprecher werde ich versuchen, Probe zu hören:
1) Denon SC-M40
2) Dali Zensor 1
3) Wharfedale Diamod 220
4) Klipsch R-15M
5) JBL Studio 220
6) Canton GLE 410.2
7) Magnat Vektor 203
Aktueller Plan ist, die Fronts zu ersetzen und die bisherigen Rears der Philips-Anlage weiter zu verwenden und ggf. im zweiten Schritt nachzurüsten.

Einen passenden Center müsste ich dann jeweils zu den Fonts kaufen.
Oder kann ich mir den bei der jetzigen Lautsprecheraufstellung aufgrund der schmalen Aufstellung sparen?

Ist da jeweils dieses DCSk Lautsprecherkabel als Anschluss zu empfehlen? Kann man auch ein dünneres Kabel verwenden?

Vielen Dank und viele Grüße aus Hannover!


[Beitrag von lesch1706 am 16. Aug 2016, 22:50 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 17. Aug 2016, 04:55
Bei einer guten Aufstellung und Raumakustik und mit guten Lautsprechern würdest du mittig sitzend theoretisch keinen Center brauchen, weil sich eine Phantomschallquelle bildet, die vom Center praktisch nicht zu unterscheiden ist.

Praktisch wird das bei dir allerdings nicht völlig gelingen, weil die Aufstellung und Akustik stark asymmetrisch sind. Und wenn jemand nicht mittig sitzt, was mindestens ab zwei Zuschauern der Fall ist, funktioniert es auch nur eingeschränkt.

Ob du damit leben kannst oder ein Center Vorteile bringt, die den Mehrpreis, Platz usw. wert sind, kannst du praktisch nur durch Ausprobieren herausfinden.

Die Kabel sind in Ordnung, ich kenne sie zwar nicht, hätte aber keine Bedenken. Wenn die Distanzen nicht zu lang sind, sind auch dünnere Lautsprecherkabel völlig okay. Hast du nicht bereits Kabel von deiner bisherigen Anlage?

Im Baumarkt bekommst du Meterware, das ist möglicherweise günstiger als eine 20-Meter-Rolle.
lesch1706
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 17. Aug 2016, 14:54
Hallo,


Ob du damit leben kannst oder ein Center Vorteile bringt, die den Mehrpreis, Platz usw. wert sind, kannst du praktisch nur durch Ausprobieren herausfinden.

Danke; das werde ich tun.


- Die Lautsprecher muss ich noch probehören:
Wharfedale Diamod 220
Klipsch R-15M
JBL Studio 220
Canton GLE 410.2
Dali Zensor 1
Magnat Vektor 203
Q Acoustics 3020
Denon SC-M40


Drei Fragen noch dazu:
Gibt es zu den Wharfedale, Magnat und Q Acoustics einen entsprechenden Center? Habe keine gefunden...

Von den Dali gibt es ja auch diese Variante

Habe dazu nicht viel hier im Forum gefunden. Wie kommt's? Machen die Sinn?

Die Lautsprecher liegen - so wie ich das sehe vom Preis her zwischen 100 und 400 Euro. Spielen die alle in der gleichen Klasse oder gibt es bei der Auswahl schon große Unterschiede/ Abstufungen?

Kabel

Die Kabel sind in Ordnung, ich kenne sie zwar nicht, hätte aber keine Bedenken. Wenn die Distanzen nicht zu lang sind, sind auch dünnere Lautsprecherkabel völlig okay.

Wie dünn sollten die Kabel für eine normale Wohnzimmerbeschallung (20-40 qm2) sein?


Im Baumarkt bekommst du Meterware, das ist möglicherweise günstiger als eine 20-Meter-Rolle.

Worauf muss ich bei den Kabeln achten, um keinen Mist einzukaufen?

Danke und Gruß aus Hannover
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 18. Aug 2016, 07:56

lesch1706 (Beitrag #14) schrieb:

Drei Fragen noch dazu:
Gibt es zu den Wharfedale, Magnat und Q Acoustics einen entsprechenden Center? Habe keine gefunden...

Bei Wharfedale und Magnat bin ich mir relativ sicher, dass es welche gibt.



Habe dazu nicht viel hier im Forum gefunden. Wie kommt's? Machen die Sinn?

Ich kenne sie nicht aus eigener Erfahrung, aber als Rears könnten sie akzeptabel sein, für Fronts halte ich sie für zu klein.


Die Lautsprecher liegen - so wie ich das sehe vom Preis her zwischen 100 und 400 Euro. Spielen die alle in der gleichen Klasse oder gibt es bei der Auswahl schon große Unterschiede/ Abstufungen?

Große Unterschiede auf jeden Fall, Abstufungen nein.



Wie dünn sollten die Kabel für eine normale Wohnzimmerbeschallung (20-40 qm2) sein?

Worauf muss ich bei den Kabeln achten, um keinen Mist einzukaufen?

Die Raumgröße spielt keine Rolle, es zählt nur die Kabellänge.

http://www.av-wiki.de/verkabelung
JULOR
Inventar
#16 erstellt: 18. Aug 2016, 09:13
Bei den Dali würde ich die Zensor 1 mit Zensor Vokal für die Front nehmen, wenn der Platz da ist. Die Zensor 1 sind nicht viel teurer, der Vokal allerdings schon, dafür hat er 2 TMT.
Object_TiHa
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 18. Aug 2016, 09:26
lesch1706
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 18. Aug 2016, 17:17
Ich danke euch für die Hilfe; dann schmeiße ich die Q Acoustics und die Pico mal aus dem Testpanel - sind ja schon genug Boxen...
lesch1706
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 21. Aug 2016, 13:33
Hallo allerseits,

ich habe noch einmal eine praktische Frage:
Da ich nichts gegen gebrauchte Boxen habe, würde ich sie mir auch gerne gebraucht kaufen.
Nur, wie funktioniert das dann mit dem Probehören? Kaufe ich mir die Boxen neu zum Probehören, entscheide mich für eine Sorte, schicke dann alle wieder zurück und schaue mich nach Gebrauchten um?

Danke und Gruß aus Hannover
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 21. Aug 2016, 13:59
Kannst du machen, ist aber meiner Meinung nach asozial und erfordert einiges an Liquidität. Zudem kannst du nur aktuelle Modelle so probehören, die richtigen Schnäppchen sind aber meistens älter.

http://av-wiki.de/gebrauchtkauf
lesch1706
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 23. Aug 2016, 06:49
Hallo allerseits,

ich stelle fest, dass ich hier jeden Tag etwas Neues lerne - Wahnsinn!

Daher mal wieder zwei Fragen:
Subwoofer-Kabel
Ich habe im Wiki gelesen, dass man statt eines Y-Kabels besser ein einfaches Kabel nehmen soll, um Problemen vorzubeugen.
Außerdem habe ich hier im Forum gelesen, dass bei einem einfachen (statt Y-) Kabel sich der Subwoofer manchmal nicht rechtzeitig oder zu spät einschaltet.
Nun bin ich ein wenig verwirrt...
Welches Kabel sollte ich für den Mivic Hype 10 G2 und/ oder den Klitsch R-112SW verwenden?
Dieses DCSk Subwooferkabel Kabel NF Audio MK II - OFC - 3-fach geschirmt - 5m oder
dieses DCSk Subwoofer Y Kabel NF Audio MK II | OFC | 3-fach geschirmt | 5 m?

AVR-Aufstellung
Wieviel Abstand nach oben benötigt ein Denn AVR-X1200W in einer Wohnwand?

Danke und Gruß
Lars
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 23. Aug 2016, 08:09

lesch1706 (Beitrag #21) schrieb:

Außerdem habe ich hier im Forum gelesen, dass bei einem einfachen (statt Y-) Kabel sich der Subwoofer manchmal nicht rechtzeitig oder zu spät einschaltet.

Das halte ich - wenigstens beim Betrieb an einem AVR mit Einmesssystem - für Unsinn. Denn mit zwei Kabeln wird das Signal zwar stärker, aber der AVR regelt es wieder herunter.
lesch1706
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Aug 2016, 06:01
Danke!

gibt es einen Unterschied (außer dem Preis und der Marke) zwischen diesen Kabel für die genannten Woofer?
1) https://www.amazon.d...&smid=A1XZHHHB9BX0S3

2) http://www.ebay.de/i...%26sd%3D161474133326

Und noch eine Frage zu den Lautsprechern:
3) Gibt es einen Unterschied (außer, dass es das neue Modell ist) zwischen den Denon SC-M39 und den SC-M40?

Danke und Gruß
Lars


[Beitrag von lesch1706 am 24. Aug 2016, 06:10 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#24 erstellt: 24. Aug 2016, 06:47
Zu 1: Nö, kannst beide nehmen.

Zu 2: weiß nicht, eher minimal, was man so liest. Aber kosten ja auch fast das Gleiche. Also wenn du ein gutes Angebot für die 39er hast, nimm sie. Sonst einfach die neueren 40er.
lesch1706
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 01. Sep 2016, 13:40
Hallo allerseits:

kleines Update meinerseits:
zeitlich habe ich es endlich hinbekommen, mir ein paar Lautsprecher zum Probehören zu bestellen.

Nach erstem Höreindruck benötige ich tatsächlich keinen Center; der war wohl bei den alten Brüllwürfel aufgrund der schlechte Qualität nötig, ich vermisse ihn jetzt aber gar nicht. Außerdem benötige ich endlich keine Rears mehr um das Gesprochene gut zu verstehen - ist schon ein enormer Unterschied, was die Sprachverständlichkeit betrifft...

Der Mivoc ist angeschlossen, dröhnt allerdings ein wenig - fürche, den muss ich noch entkoppeln, habe aber leider im anderen Thread (http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=35&thread=73184) noch endgültige Entscheidung treffen können, was da Sinn macht (Spikes, Platte, etc. vs. Absorber).

Ansonsten starte ich meinen Test jetzt erst einmal mit den


More to come...
JULOR
Inventar
#26 erstellt: 01. Sep 2016, 13:56
Das Dröhnen kommt durch Raummoden zustande. D.h. er sollte woanders aufgestellt und/oder durch die Einmessung elektronisch korrigiert werden. Das Entkoppeln bringt da vergleichsweise wenig.
Zum Subwoofer lies mal hier: http://av-wiki.de/subwoofer#aufstellungstipps

Zur Sprachverständlichkeit: Prima, dass es klappt. 2 richtige LS sind eben besser als 5 Brüllwürfel. Wie die Rears die Sprachverständlichkeit verbessert haben sollen, ist mir jedoch schleierhaft.
Dadof3
Moderator
#27 erstellt: 01. Sep 2016, 19:10
Entkoppeln halte ich in der Regel auch für ziemlich sinnlos, denn Dröhnen hat meist ganz andere Ursachen. Lies mal http://av-wiki.de/entkoppeln
lesch1706
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Sep 2016, 19:26

Lies mal [url]http://av-wiki.de/entkoppeln
[/url]
Oh... den Teil kannte ich noch gar nicht - somit hat sich ja mein 'Problem' in Luft aufgelöst. Danke!


Wie die Rears die Sprachverständlichkeit verbessert haben sollen, ist mir jedoch schleierhaft

Ach, das lag einfach daran, dass im Stereo-Modus die Sprache so aus den Rears kam, die recht nah an unseren Ohren waren. Neudeutsch war das also ein passabler 'Workaround'.

Beim Dröhnen bin ich jetzt weiter gekommen: habe beim Sub das Poti aus Versehen auf 'Viertel nach' statt 'Viertel vor' gestellt gehabt und das natürlich nicht gesehen... Anfängerfehler - verzeiht mir. Nun werde ich noch mal Audyssee einmessen lassen und dann passt es hoffentlich besser...


[Beitrag von lesch1706 am 01. Sep 2016, 19:40 bearbeitet]
lesch1706
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 05. Sep 2016, 20:31
Der Test geht weiter mit den

Sehen echt klein aus, sind aber um Längen besser als das was bislang aus dem TV und der alten Brüllwürfel-Anlage kam.
Hätte ich mal nur die bestellt...
Wenn ich sie so höre, bin ich sehr zufrieden, wenn ich allerdings im Vergleich dazu die Canton höre, dann sind die Höhen schon etwas klarer und auch die 'Bühne', die sich trotz der bescheidenen Ausgangslage aufbaut, ist um einiges besser.

Fazit des ersten Tests:
Die Denons sind völlig ausreichend und sicher vom Preis- Leistungsverhältnis her uneingeschränkt zu empfehlen. Auch die 'Mini-Größe' kann ein Vorteil sein.
Mir gefällt allerdings bei den Cantons, dass die Höhen besser rauskommen, sie doch ein wenig erwachsener aussehen und im Gegensatz zu den Denons an die Wand gehängt werden können.

Zum Center sehe ich das im Moment so, dass ich den aufgrund des geringen Abstandes der Front wohl nicht brauchen werde.

Nun bin ich mal gespannt, wie sich die anderen Lautsprecher schlagen.
JULOR
Inventar
#30 erstellt: 06. Sep 2016, 09:05
Moin Lesch,
danke für die schönen Berichte. Wir bleiben ebenfalls gespannt ...


[Beitrag von JULOR am 06. Sep 2016, 09:06 bearbeitet]
lesch1706
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 06. Sep 2016, 19:12
Moin alle,

heute geht's weiter - mit guten und schlechten Nachrichten:
Die gute Nachricht: ich habe gerade den dritten Lautsprecher getestet:

Vom Design her kein großer Unterschied - liegen sowohl von der Größe als auch von dem wie sie mir klanglich gefallen zwischen den Denon und den Canton - scheint ein wenig klarer/ heller zu sein, aber groß ist der Unterschied ist es nicht....

Aktuelle Rangliste:
1) Canton GLE 410.2
2) Magnat Vector 201
3) Denon SC-M40

Die schlechte Nachricht:
Es fällt mir gerade sehr schwer einen deutlichen Unterschied zum Hörbild der Canton auszumachen.

Ich teste mit folgender Musik:
Schiller - Symphonia
Phil Collins - Finally - the first farewell Tour
Lichtmond - Moonlight
A*Teens - Megamix
Bette Middler - The Rose
Eros Ramazotti - Cosa della Vita
PUR - Abenteuerland (Live)
Fernsehehprogramm
Evanescense - Tourniquet und My Immortal

Fehlen wir noch wichtige Musikrichtungen, um Unterschiede heraus zu hören?

Was kann ich tun, um die Unterschiede besser heraus zu hören?


[Beitrag von lesch1706 am 06. Sep 2016, 21:26 bearbeitet]
lesch1706
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 08. Sep 2016, 10:44
Hallo allerseits,

wieder ein Update:

Ich habe gestern die nächsten Boxen angeschlossen:


Design gefällt mir recht gut, Klang auch.

Bislang also vom Design und Klang her folgende Rangfolge:
1) JBL Studio 220 und Canton GLE 410.2
2) Magnat Vector 201
3) Denon SC-M40
wobei ich finde, dass die Magnat und die Denon für sich genommen jeweils prima sind; in meinem Setup klingen die JBL und Canton etwas klarer im Bereich der Höhen.
Bass ist bei allen Lautsprechern ok, der wird vom Mivoc Sub gut übernommen.
Eine otwendigkeit für einen Center sehe ich tatsächlich momentan noch nicht.

Leider sind folgende Punkte noch ungelöst:

Es fällt mir gerade sehr schwer einen deutlichen Unterschied zum Hörbild der Canton auszumachen.

Ich teste mit folgender Musik:
Schiller - Symphonia
Phil Collins - Finally - the first farewell Tour
Lichtmond - Moonlight
A*Teens - Megamix
Bette Middler - The Rose
Eros Ramazotti - Cosa della Vita
PUR - Abenteuerland (Live)
ABBA - verschiedene Lieder
Fernsehehprogramm
Evanescense - Tourniquet und My Immortal

Fehlen wir noch wichtige Musikrichtungen, um Unterschiede heraus zu hören?

Was kann ich tun, um die Unterschiede besser heraus zu hören?

Danke und Gruß
Lars
Girgl75
Stammgast
#33 erstellt: 08. Sep 2016, 11:08
Servus,
lesch1706 (Beitrag #32) schrieb:
Was kann ich tun, um die Unterschiede besser heraus zu hören?
ich tat mich auch schwer und habe letztlich meine Musikauswahl von ursprünglich fünf Titeln auf einen reduziert bei dem ich jeweils die meisten Unterschiede gehört hab.

Gruß Girgl
Object_TiHa
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Sep 2016, 21:24
Hi Lars,

freut mich, dass du Fortschritte machst.
Ich schließe mich Girgl an und würde dir auch nahelegen, statt den vielen verschiedenen Titeln 1-3 zu wählen (und zwar die, die du am besten kennst) um einen genaueren Eindruck zu bekommen.
Ich finde auch, dass sich einige Lautsprecher in der Preisklasse nicht viel geben und denke, dass wenn du nicht mehr wirklich Unterschiede hörst nach zweitrangigen Kriterien gehen kannst wie Optik und Preis.

Ich bin mal gespannt was du zu Wharfedale / Dali / Klipsch sagst
NeCoshining
Inventar
#35 erstellt: 08. Sep 2016, 22:06


Was kann ich tun, um die Unterschiede besser heraus zu hören?


Die Musik sollte sich vom LS lösen. Man sollte denLS nicht Orten können.
Es sollte sich nicht gequetscht anhören, so das man gezwungen ist lauter zu stellen.
Es muss ein Weiträumiges, breites und tiefes Stereo Bild vorhanden sein.



Fehlen wir noch wichtige Musikrichtungen, um Unterschiede heraus zu hören?


90% der Musik ist so schön abgemischt, das man einzelne Elemente und auch dazwischen die Klänge wandern/ hören kann.#+
Die Stimme sollte immer sehr Präsent in der mitte sein.
Einen guter Raumklang sollte mit 2 LS vorhanden sein.
Ich hoffe es hilft dir etwas weiter.

Ich habe einen weiten Bogen um Fertig LS gemacht, und habe mir aus einem Profi Bausatz 5 gleiche LS gebaut.
Dabei muss ich sagen, so muss Musik klingen.

Viel Spaß´beim hören.
Lg


[Beitrag von NeCoshining am 08. Sep 2016, 22:07 bearbeitet]
lesch1706
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 09. Sep 2016, 05:21
Ich danke euch für eure Tipps; damit wird es bestimmt besser.

NeCoshing: Ich werde demnächst mal unter diesem Gesichtspunkt weitere Unterschiede rauszuhören versuchen.

Girgl und Till: Ich versuch den Ansatz mal. War nur unsicher, ob ich nicht eine breite Auswahl an Titeln benötige, um die verschiedenen Charakeristika der Lautsprecher heraus zu hören.

Eine Frage zur Lautsärke: Bei welcher Lautstärke führe ich den Vergleich am besten durch? Bei meiner nromalen Hörlautstärke oder auch ruhig etwas lauter (oder leiser?), um mögliche Unterschiede deutlicher raushören zu können?

Was mich momentan ein wenig stört: Einmessen
Beim Vergleichen der Lautsprecher stöpsele ich die mittels der Bananenstecker an und ab - kein Problem so weit.
Wenn der neue Lautsprecher angestöpselt ist, soll ich ja neu einmessen. Das kostet natürlich Zeit und die Erinnerung an das Stück vorher ist nicht mehr so klar.
Macht mein Vorgehen wirklich Sinn oder wird durch das Einmessen im Wesentlichen nur die Übergangsfrequenz zum Sub eingestellt und man sollte die LS für den direkten Vergleich bei gleicher Einstellung umstöpseln, um den Höreindruck des vorherigen LS präsenter zu habe?

Und noch eine Frage:
Beim Einmesssen, sollte ich immer voll einmessen oder genügen die ersten drei oder vier Positionen?

Danke und Gruß
Lars


[Beitrag von lesch1706 am 09. Sep 2016, 05:24 bearbeitet]
Girgl75
Stammgast
#37 erstellt: 09. Sep 2016, 05:50
Servus Lars,

den Gedanken mit möglichst verschiedenen Titeln die Lautsprecher zu testen hatte ich auch, ich fand es dann aber wahnsinnig schwer eine Entscheidung zu treffen.

Bei Lied A hörte sich Lautsprecher 1 super an, bei Lied B war dann Lautsprecher 2 etwas besser, bei Lied C tendierte ich plötzlich zu Lautsprecher 3 der mir bei Lied A/B aber nicht so zugesagt hat...; welchen der drei nimmt man?!

Deshalb habe ich mich nach den ersten zwei Hörtermine auf ein Lied festgelegt bei dem ich die Unterschiede am deutlichsten erkennen konnte, die Entscheidung war letztlich aber immer noch schwer weil kein Lautsprecher schlecht war, nur anders.

Bei der Lautstärke habe ich "gespielt", mal leiser/lauter um zu hören wie sich der Lautsprecher bei der ein oder anderen Passage verhält.
Ein direkter Vergleich (umschalten der Lautsprecher bei gleicher Lautstärkeeinstellung am AVR) verunsicherte mich aufgrund der unterschiedlichen Wirkungsgrade der Lautsprecher, da darf man sich nicht hinreißen lassen!

Gruß Girgl


[Beitrag von Girgl75 am 09. Sep 2016, 06:05 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#38 erstellt: 09. Sep 2016, 06:11
Ein einziges Lied halte ich für zu wenig. Was, wenn ein Lautsprecher bei diesem einen Lied besser klingt, aber bei der Mehrheit der Musik schlechter?

Ich würde zum Probehören gar nicht einmessen. Ein guter Lautsprecher sollte nicht auf eine externe Korrektur angewiesen sein.

Tipps zum Probehören:
http://www.av-wiki.de/ls-auswahl#wie_hoere_ich_probe
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-27142.html
JULOR
Inventar
#39 erstellt: 09. Sep 2016, 07:06
Ein Lied ist mir auch zu wenig, genau aus dem Grund, den auch Girgl beschrieben hat. Mal klingt LS A besser, mal B. Nur ist meine Schlussfolgerung eine andere. Die Aufnahmen sind einfach zu unterschiedlich und die meisten LS haben ihre Vorzüge und Nachteile. Ich habe mittlerweile eine ganze Playlist mit verschiedenen Schwerpunkten, die ich nach Bedarf teste. Meist sind es aber die gleichen 4-5 Stücke, die immer dabei sind.
Bei der Auswahl solltest du ganz nach deinem Musikgeschmack gehen. Was nützt dir, wenn das Jazztrio super klingt, du aber solche Musik nie hörst? Und der LS bei Rock dann schlapp macht.


[Beitrag von JULOR am 09. Sep 2016, 07:08 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#40 erstellt: 09. Sep 2016, 08:56
Man kann durchaus auch Musik, die man normalerweise nicht hört, sinnvoll zum Probehören verwenden, um bestimmte Eigenschaften besser herauszuhören. Etwa Stücke mit deutlichem Tiefbass, reine Gesangsstücke usw.

Es fällt leichter, diese isoliert herauszuhören, als bei einem Rocksong, wo alles gemeinsam spielt.

Natürlich ersetzt das nicht das Hören von Musik, die man mag, es ist eine sinnvolle Ergänzung.
NeCoshining
Inventar
#41 erstellt: 09. Sep 2016, 08:59

Ein guter Lautsprecher sollte nicht auf eine externe Korrektur angewiesen sein.


lesch1706
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Sep 2016, 18:55
Hallo allerseits,

mal wieder ein Update...

Heute habe ich die Klipsch ausgepackt und war mächtig gespannt, was mich erwartet - hatte ja schon viel gelesen, auch darüber, dass die Höhen sehr klar sein sollen, so klar, dass sie manche stören...
Da stehen sie nun:


ein wenig größer als die anderen Lautsprecher, vom Design her cool, machen schon was her.
angeschlossen und dieses mal mehrere Male umgestöpselt und nicht eingemessen, um den direkten Vergleich zu haben.
Wenn ihr mich fragt, sind das prima Lautsprecher - allerdings klingen sie in meinem Setup nicht deutlich höher, klarer oder entschieden anders als die anderen Teilnehmer im Feld.
Was mich also gewundert hat ist, dass andere Lautsprecher, die kleiner sind ein für mich gleich gutes, wenn nicht besseres Klangbild ablieferten.

Ich nehme an, das kommt daher, dass ich ein wenig beengte Verhältnisse für die Lautsprecher habe - denke mal, dass das der Grund ist, warum einige der Lautsprecher nicht so unten konnten, wie ich es erwartet hatte.

Momentane Rangliste:
1) Canton GLE 410.2
2) JBL Studio 220
3) Klipsch R-15m
4) Magnat Vector 201
5) Denon SC-M40

Hier gehen hauptsächlich der Klang ein, bei fast gleichem Klang auch das Design und die Größe ein.

Hatte mal irgendwo gelesen, dass die Kandidaten 3 und 5 ein wenig mehr Platz brauchen, um gut zu klingen - scheint zu stimmen...
JULOR
Inventar
#43 erstellt: 12. Sep 2016, 07:09

Dadof3 (Beitrag #40) schrieb:
Man kann durchaus auch Musik, die man normalerweise nicht hört, sinnvoll zum Probehören verwenden, ...

Sicher. Daher schrieb ich ja von meiner "Playlist mit verschiedenen Schwerpunkten". Da sind auch Songs dabei, die ich sonst nicht (oft) höre. Z.B. mit Klavier und Gesang, nur Akustikgitarre, aber auch Punkrock, Elektro. Allerdings sollte man die Lieder schon etwas kennen, damit man ein Gefühl hat, wie sie klingen können/sollen. Daher habe ich keinen Jazz dabei, da kenne ich einfach zu wenig und werde damit einfach nicht warm.

Einen richtigen Hörtipp für Lesch habe ich jetzt nicht. Aber es gibt irgendwo einen ganzen Thread dazu.

Evtl.
Eric Clapton - Live in Hyde Park
oder
Sting - Ten Summoner's Tales
lesch1706
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 13. Sep 2016, 07:02
Hallo allerseits,
der nächste Teil des Probehörens.
Heute sind die letzten Teilnehmer dran:

Keine großen Überraschungen vom Design her - könnten für meinen Geschmack ein wenig kleiner sein, sehen aber ordentlich aus.
Glaube, da gefallen mir die JBL besser. Von der Tiefe her sind natürlich die Canton enorm effizient, sprich: Platzsparend.

Die größte Überraschung erwartete beim Klang:
Das, was ich bei den Klipsch erwartet hatte, nämlich sehr klare Höhen (fast zu viel...), habe ich nun bei den Zensoren...

Daher meine Frage: benötigen die Klipsch wesentlich mehr Platz zu allen Seiten, oder kann das auch andere Gründe haben?

Habe nun auf euer Anraten hin, die Einmessung der Lautsprecher nicht wiederholt, sondern habe mit der Einstellung der Canton zügig gewechselt, um einen Unterschied fest zu machen.

Danke schon mal!
JULOR
Inventar
#45 erstellt: 13. Sep 2016, 07:23
Gemeint war, ganz ohne Einmessung, also im Direktmodus zu vergleichen. Mit der Korrektur für einen anderen LS ist es schwierig. Dann miss lieber die Dali richtig ein und beurteile dein Ergebnis. Also:
- jeden LS richtig einmessen oder
- alle LS im Direktmodus bzw. mit abgeschalteter Korrektur.
Dadof3
Moderator
#46 erstellt: 13. Sep 2016, 07:29
Genau, stell die Audyssey-Korrektur für den Vergleich komplett aus.

In Bezug auf die Höhen dürften die Klipsch dank Horn/Waveguide eher weniger empfindlich auf Seitenwände reagieren als die Zensor. Aber man bräuchte Messungen des Abstrahlverhaltens, um das abschließend zu beurteilen.
lesch1706
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 13. Sep 2016, 08:47
Au weia, dann hab ich das ja komplett falsch gemacht...
Ok, dann noch mal zurück auf Start...

So sieht's jetzt hier aus...
Kompakt-LS-Test 1 Kompakt-LS-Test 2


1) Dali Zensor 1
2) Canton GLE 410.2
3) JBL Studio 220
4) Klipsch R-15m
5) Magnat Vector 201
6) Denon SC-M40

Die Denon wollte ich bereits aus dem Test 'geschmissen', weil wir keinen Platz haben, sie frei aufstellen zu können, und das ja laut einhelliger Forumsmitglieder-Meinung nötig ist, damit sie gut klingen können. Aber aufgrund eines Weckrufs (Danke Dadof) habe ich sie jetzt wieder hinein genommen...
Lautsprecherständer wird es bei uns aufgrund der übrigen Familienmitglieder nicht geben, das heißt entweder Lowboard, TV-Rack oder an die Wand mit den Lautsprechern.

Als Rear sehe ich momentan nur die Canton in Frage kommen, da sie ein sehr geringe Tiefe haben.
Wären die Zensor Pico von Dali ein Alternative?

Danke und Gruß


[Beitrag von lesch1706 am 13. Sep 2016, 09:13 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#48 erstellt: 13. Sep 2016, 08:55

lesch1706 (Beitrag #47) schrieb:

Die Denon SC-M40 habe ich bereits aus dem Test 'geschmissen', weil wir keinen Platz haben, sie frei aufstellen zu können, und das ja laut einhelliger Forumsmitglieder-Meinung nötig ist, damit sie gut klingen können.

Einhellig nicht. Ich zum Beispiel gehöre zu der Minderheit, die anderer Meinung ist.

Wenn du sie dort stehen hast und sie für dich gut klingen, dann gibst du sie weg, weil hier behauptet wird, das ginge nicht?
JULOR
Inventar
#49 erstellt: 13. Sep 2016, 09:35
Wow,
ich hätte nicht gedacht, dass du noch alle LS zuhause hast.

Wenn für dich die Aufstellung schon feststeht, dann stelle die LS dorthin, wo sie später stehen sollen und entscheide dich für den, der in deinen Ohren am besten klingt. Da kann es dir egal sein, was andere für allgemeine Ratschläge geben, diese dienen eher zur Information und Orientierung. Was zählt, ist das Ergebnis und dass es dir gefällt.

Als Rear gehen auch die Zensor Pico, idealerweise natürlich zur Zensor vorne.
lesch1706
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 13. Sep 2016, 10:01
Ja... das hat alles nicht so schnell geklappt, wie ich's mir gewünscht hatte.
AVR und Sub waren schnell da - dann dauerten die Kabel länger als gedacht, usw...

Auch gut, mal alle LS nebeneinander zu stellen, um sich das Design noch einmal anzuschauen:

  • Die Magnat find ich vom Design her gar nicht mehr so dolle...
  • Die Denon sind schon sehr klein - die scheinen echt eher zu einer Kompaktanlage zu passen - wahrscheinlich werden sie meiner Frau daher gut gefallen...
  • Die Canton sehen aus, wie für die Wand gemacht - drängen sich mir gerade als Rears auf...
  • Alle anderen sehen aus, wie ich mir gute LS vorstelle, wobei die Klipsch ne Spur größer sind als der Rest.
  • Bin immer wieder überrascht, dass die JBL doch recht klein sind.
  • Die Dali sind in der goldenen Mitte...
  • Anmerkung: ich hatte auch mit den Wharfedale geliebäugelt, die dann aber aufgrund der Optik gar nicht erst bestellt.

Also gut, nun habe ich Audyssey ausgestellt und vergleiche die LS direkt miteinander.
Zum Hören habe ich mich für die Lichtmond entschieden.

Klanglich gibt es schon die ersten Ergebnisse aus dem Probehören:
Alle LS sind für sich genommen prima, auch in meiner Konfiguration (geringer Platz) - da bin ich voll bei dir Dadof!

Beim Vergleich fällt mir auf, dass ich gerne klare Höhen höre, nicht klinisch, aber doch hörbar. Daher gefallen mir LS, die nicht so klare Höhen haben nicht so gut, klingen irgendwie ein wenig dumpfer - wie ist denn das Fachwort dafür?

Aus diesem Grund sind bei mir die Denon dann doch rausgefallen, da das in meinen Ohren und bei meinem Setup nicht deren Stärke zu sein scheint.
Die Magnat klingen ok, besser als die Denon, aber die anderen Kandidaten klingen dann doch ein wenig frischer für mich.
Sowohl Denon als auch Magnat sind optisch nicht meine Favoriten gewesen, daher hätte ich sie bei gleich gutem oder überragendem Klang aufgrund des super P/L in meiner Auswahl gelassen.
Gott-sei-Dank erlaubt mir die jetzige Auswahl und (wohl noch wichtiger) mein Budget, mich diesbezüglich 'anzustellen', daher geht's mit dem Rest im Feld weiter...

Eine Frage zu den Denon:
Lassen die sich relativ problemlos an einen iPod, mp3-player oder CD-Player für's Kinderzimmer anschließen, oder machen da Aktivboxen mehr Sinn?


[Beitrag von lesch1706 am 13. Sep 2016, 10:04 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#51 erstellt: 13. Sep 2016, 10:19
Wenn du gerne klare Höhen hörst, wären die Wharfedale nix für dich gewesen.

Eher schon etwas von ELAC oder Focal.
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