Aufnahmequalität von CD´s

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Der_Ron
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Nov 2003, 10:15
Hallo zusammen,

warum verzerren die Höhen bei weiblichen Gesangseinlagen im hohen Bereich?

Kann das auch an der Aufnahmequalität der CD´s liegen.

Ich höre über die Canton le 109 und kann mir nicht vorstellen, dass es an den Boxen oder meinem Verstärker liegen soll. Im Auto habe ich das gleiche Problem. Ein Freund von mir beklagt sich hier ebenfalls.

Daher gehe ich eher davon aus dass es an der CD-Aufnahme liegt.

Könnt Ihr mich in dieser Hinsicht beruhigen???

neuestes Beispiel: Christine Aguilera - Stripped
Markus
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2003, 10:19
Sorry, ich kenne die Aufnahme leider nicht, habe aber bisher auch keine Probleme mit verzerrenden Frauenstimmen gehabt (mal abgesehen davon, wenn meine bessere Hälfte mal wieder ganz und gar nicht mit mir einverstanden ist ). Hast Du mal mit einem guten Kopfhörer gegengechecked?

Gruß,

Markus.
dresi70
Stammgast
#3 erstellt: 25. Nov 2003, 10:33
hi ich hab die erfahrung gemacht das man(n) cd´s nur mit max. 4facher gewschwindigkeit brennen sollte, da es bei mir eben genau zu diesen verzerrungen gekommen ist, wenn ich schneller brenne!!
warum keine ahnung! iss halt so!

versuchs halt mal!


Der_Ron
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 25. Nov 2003, 10:36
Hallo Markus,

das Problem mit der besseren Hälfte kenne ich nur zu gut, allerdings habe ich dann keine Angst um meine Hochtöner.

Das mit dem Kopfhörer ist ein guter Tip, werde ich heute Abend sofort mal testen!

Gibt es auch gewisse Zeichen oder Codes die verschiedene Aufnahmeverfahren bezeichnen und an dehnen man schon vor dem Kauf die Güte erkennen kann.

Gruß

Ron
Markus
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2003, 10:45
Sind die problematischen Aufnahmen Originale oder Kopien (siehe Hinweis von Dresi)?

Klirrende Hochtöner können unter anderem durch sich lockernde Schrauben (kann man meist von außen nachziehen...Vorsicht: nach fest kommt ab!) oder sich ablösenden Spulenwindungen (in diesem Fall hilft nur Austausch des Hochtöners) bedingt sein.

Ist das Problem pegelunabhängig (sowohl bei laut als auch bei leise)? In jedem Fall sollte der Kopfhörer-Test Klarheit bringen (ist's da auch drauf, dann sollte es auf der CD sein).

Gruß,

Markus.
cr
Inventar
#6 erstellt: 25. Nov 2003, 10:51
@dresi

hi ich hab die erfahrung gemacht das man(n) cd´s nur mit max. 4facher gewschwindigkeit brennen sollte, da es bei mir eben genau zu diesen verzerrungen gekommen ist, wenn ich schneller brenne!!
warum keine ahnung! iss halt so!


Liegt an deinem Brenner und Player.
Anscheinend bennt deiner für größer 4x etwas unexakter und dein Player hat anscheinend ohnehin schon Probleme mit CDRs, die dann eben so groß werden, dass er ständig interpoliert. Wahrscheinlich treten aber auch schon vorher Fehler auf, die halt gerade noch auskorrigiert werden.

Frage: Welcher Brenner, welche Rohlinge, welcher CDP?
Der_Ron
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Nov 2003, 11:26
@Markus

Also ich bevorzuge die Orginalversionen.

Keine gebrannten Dinger.

Das Problem ist eigentlich nicht von der Lautstärke abhängig, nur wenn sie weit unter Zimmerlautstärke liegt hört man es nicht. (Also bei leiser Hintergrundbeschallung)
dresi70
Stammgast
#8 erstellt: 25. Nov 2003, 11:30
hallo cr,

das prob. besteht nicht nur bei mir!!!!

aber egal:D

Brenner Liton 52x max
cd player: Liton 48x, Asus 52x, Harman/Kardon HD910, DVD-Player Daytek 707 usw... (player von freunden)

haben es auch schon durchgespielt mit anderen brennern und anderen geschwindigkeiten etc.

ergebnis: bis 8x kann man(n) muss man(n) aber nich brennen!

4x iss gut und 1x dauert zu klange:D

über 8x iss nicht zu ertragen:cut

meine meinung und erfahrung!

achja mal ALDI rohlinge mal BASF audio rohlinge!!!



[Beitrag von dresi70 am 25. Nov 2003, 11:31 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 26. Nov 2003, 00:10
BASF/Emtec-Audio-Rohlinge (das ist derzeit meist MMM Multimedia Mastering) sind nicht gut. Ich habe hier oft Fehlerraten von 50 und mehr (BLER), ist zwar erlaubt (für gepreßte CDs), aber nicht super. Bei dieser Qualität gibt es dann Player, die das nicht gut schaffen (bei CDR), anderen ist es egal.
Du mußt ordentliche Rohlinge nehmen, probiers mal mit TDK (egal ob 40x oder 48x) und brenn sie mit 8x.
Mit TDK habe ich BLER-Fehlerraten von 0,5-1 im Schnitt (egal ob am PC-Brenner oder Audio-Brenner gebrannt)!
Wenn Liteon die TDK nicht mag, keine Ahnung, dann sollte er die Verbatim SuperAzo mögen.

Aldi-Rohlinge: Na ja, wenn du Glück hast, ist es eine TayoYuden oder Ritek, die super sind, meist ist es aber was anderes. Auch TDK bekommst du schon um unter 0,50 auf der Spindel. Da lohnt sich keine Pfennigfuchserei. Das Hauptproblem ist ja die Langzeit-Haltbarkeit. Ich habe auch nach 4 Jahren mit den TDKs noch Fehlerraten von 0,5-1, dh keinerlei Verschlechterung.
dresi70
Stammgast
#10 erstellt: 26. Nov 2003, 13:19
danke cr,

werd mal sehn ob die bei mir funtzen:.

jedenfalls hat noch keiner meiner brenner jemals probs. mit aldi rohlingen gehabt mit teuereren schon:Y

Der_Ron
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Nov 2003, 16:46
So, um dem Ganzen ein Ende zu bereiten hier mein Ergebnis des gestrigen Kopfhörertests.

Es liegt wohl tatsächlich an der CD. Beim Test mit normaler Lautstärke waren die verzerrten Höhen selbst im Kopfhörer zu vernehmen.

Irgendwo bin ich jetzt natürlich beruhigt, dass meine LS in Ordnung sind, aber wie kann es sein das eine aktuelle CD solche Verzerrungen enthält???

Geht davon jetzt irgend eine Gefahr für die LS aus?

kritisches Beispiel war: Walk Away vom neuesten Christina Aguilera Album - Stripped

Gruß, der Ron
cr
Inventar
#12 erstellt: 26. Nov 2003, 16:58
Pop Musik wird oft besch..eiden aufgenommen bzw. abgemischt. Vor allem wird Dynamik eingeebnet und dabei übersteuert. Leider habe ich schon wieder den Artikel vergessen, wo gezeigt wird, dass in den letzten Jahren mehr und mehr geclippt wird (merkt man auch daran, dass Pop-CDs aus den 80ern leiser sind und nur ein paarmal je CD 0 dB erreicht wird. Inzwischen ist 0 dB der Dauerzustand.
guenni
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 26. Nov 2003, 17:40
Hallo Ron,

wie cr richtig gesagt hat, sind die modernen POP CDs oft bescheiden aufgenommen.

Ausserdem muss man den Stimmen der "Knochenxylophone" oft ein wenig Hall beimischen und die Frequenzkurve frisieren, damit es voluminöser klingt.

Ob das bei der guten Christina zutrifft kann ich nicht sagen, sollte auch keine Attacke gegen sie oder Deinen Musikgeschmack sein.

Viele Grüße,
Guenni
der_graue
Stammgast
#14 erstellt: 26. Nov 2003, 20:53
Hallo,

wie schlecht viele Pop-CDs aufgenommen sind, merkt man, wenn man sich im Jazz und Klassik-Bereich umschaut. Das sind die meisten CDs klanglich exzellent und lassen die neuen Formate eigentlich nicht vermissen. Im Pop-Business können sich das viele Stars eh nicht erlauben, dass man ihnen so sehr auf die Pelle rückt, weil dann spielerische oder stimmliche Schwächen evident werden. Es gibt ja auch klanglich gute Pop-Scheiben, aber dies ist eher die Ausnahme. Wahrscheinlich ist die Kundschaft auch nicht so anspruchvoll (glaubt man) und es fällt dem Gros der Tchibo-Mikroanlagen Besitzern auch nicht auf. Bei 64Kbit ist dann eh alles egal...
Da ist es dann lustig, dass mit Macht neue Formate in den Markt geprügelt, wo doch, vorsichtig geschätzt, zwei Drittel aller CDs saumässig mies klingen.

Viele Grüsse
Stephan
Boxtrot
Stammgast
#15 erstellt: 04. Dez 2003, 22:10
Seit ich bei ebay eine George Benson "Absolute Benson" und eine Hugh Masekela "Hope" ersteigert habe, komm so manche PoP CDs gar nich mehr in den CD-Player.

Wenn man wirklich viele gute Aufnahmen hoert erscheint so mache alte "gut klingende" PoP/Rock CD grausig !

Ich kann der_graue nur zustimmen

Gruesse

Boxtrot
shanni
Inventar
#16 erstellt: 26. Jan 2004, 14:34
also jetzt muss ich wohl der x-tina beiseite stehen.

ich habe auch die stripped zuhause und kann dir versichern,
dass da absolut rein gar nichts verzerrt ist.
sicher ist die aufnahme keine referenz-audiophile cd,
aber dennoch ordentlich.

ich hab die stripped schon zigmal auf und abgespielt und
konnte bisher noch nie irgendwelche verzerrungen wahr-
nehmen, wenn sie hoch gesungen hat.
(vielleicht ist das aber auch nur ihre natürliche stimme :-)?

ich höre übrigens auch "nur" über die quadral amun, die
zwar einen wirklich exzellenten hochtöner haben, aber ich
kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass es
an den boxen liegen soll.

geh doch einfach mal in den nächsten hifi-markt und hör
die cd im klangraum zur probe. dann bist dir zumindest
sicher...
LogicDeLuxe
Stammgast
#17 erstellt: 26. Jan 2004, 15:28

Gibt es auch gewisse Zeichen oder Codes die verschiedene Aufnahmeverfahren bezeichnen und an dehnen man schon vor dem Kauf die Güte erkennen kann.
Für Aufnahme wohl nicht. Dinge wie DDD sagen schon gar nichts über die Qualität aus.
Aber auf das CDDA-Zeichen sollte man achten, denn die sind garantiert ohne absichtlichen Lesefehlern. Sicher ist sicher.

Und zur allgemeinen Qualität von aktuellen CDs siehe auch hier: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=51&thread=133
cr
Inventar
#18 erstellt: 26. Jan 2004, 15:52
Ich habe auch die besagte Aguilera-CD, mir sind keine ungewöhnlichen Verzerrungen aufgefallen. Werde mir gelegentlich die Stellen nochmals anhören.
fcspat
Stammgast
#19 erstellt: 26. Jan 2004, 23:29
........wenn ich mir x-tina angucke, höre ich gar nicht mehr ihre Musik!!!!!!!!!!!!

Also Verzerrungen bemerke ich keine.

Music is the key!!
Pat
Addawa
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 15. Jan 2005, 14:18
Die Verzerrungen kommen von übersteuerten Stellen auf der CD.

Das ist ganz einfach zu erkennen, wenn der Track als WAV-Datei extrahiert und in einem Sound-Editor genauer betrachtet wird. Beispielsweise Track 03 (Walk Away); bei 0:56 oder 3:08 sind Verzerrungen gut hörbar.
An vielen Stellen liegt die Kurve während einigen aufeinanderfolgenden Samples bei 0dB an. Das ist dann ähnlich wie bei einem Rechtecksignal.
Das heisst, dass das Signal gekappt wurde, was zu sehr unschönen Verzerrungen führt. Das nennt man Clipping.

Es ist das Ergebnis miserablen Masterings. Der Pegel wurde zu hoch geschraubt, möglicherweise mit dem Ziel um jeden Preis lauter zu tönen. Das könnte schon bei der Aufnahme passiert sein, viel wahrscheinlicher jedoch erst bei der Nachbearbeitung.

Es macht mich wütend und traurig, dass wir von der Musikindustrie so verarscht werden, uns offenbar so verarschen lassen (siehe diejenigen, die keine Verzerrungen bemerkt haben ).

Ein interessanter Link dazu:

http://www.prorec.co...71AB86256C2E005DAF1C
HiFi_Addicted
Inventar
#21 erstellt: 15. Jan 2005, 15:17
Also verzerrungne hab ich nur bei der CD gehöhrt die DLP ist nicht betroffen. Die CD Fällt in bereich ungeniessbar wenn die Stimme in Beautiful und The Voice Withng in den Limiter Reinkracht.

MfG Christoph
BenKingsley
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 08. Dez 2007, 12:10
zu diesem thema gibt es einen neueren ausführlicheren thread :
hier http://www.hifi-foru...1070&back=&sort=&z=1
HiFi_Addicted
Inventar
#23 erstellt: 08. Dez 2007, 16:55

BenKingsley schrieb:
zu diesem thema gibt es einen neueren ausführlicheren thread :
hier http://www.hifi-foru...1070&back=&sort=&z=1


Leichenschänder
BassDruck
Inventar
#24 erstellt: 10. Dez 2007, 16:44

Leichenschänder


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