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CDs mit grausiger Klangqualität+A -A |
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Autor |
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Hörbert
Inventar |
#801 erstellt: 31. Okt 2017, 16:44 | ||||||||||
Hallo!
Napalm ist eher Death Metal hat aber einige Berührungspunkte zum Grindcore.
Sagte ich doch, bei Napalm sind die Alben im übrigen total unterschiedlich abgemischt, je nachdem aus welcher Ecke gerade der Wind bei ihnen weht. Die habe ich mir im übrigen erstmals 1991 angehört und da waren sie grade Punks, dann kam eine recht lange Thrash Metal Phase und seit ca. 2012 ist´s halt Grindcore. Sehr empfehlenswert in diese Richtung ist z.B. dieses Album von ihnen: gibt es sogar als LP:
Wird durch´s wiederholen weder besser noch origineller noch wahrer. Was hebst du eigentlich darauf so ab? Wenns dir nicht gefällt ist´s ja gut, -aber da musst du doch nicht gleich das Rumpelstilzchen machen. Zwingt dich ja niemand das Zeug zu kaufen oder auch nur anzuhören, -oder steht bei dir jemand um die Ecke und meint: "Das erste mal ist es umsonst."?
Das bringt ein großer BK- und Freundeskreis halt so mit sich, da hat eine musikalische Monokultur eben keine Chance. Im Gegenzug landet da auch mal ein Metal-Hörer mal in der Walküre aus Wagners Ring und ist davon tagelang erschüttert. Nennt sich "Austausch." MFG Günther |
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frank60
Inventar |
#802 erstellt: 31. Okt 2017, 17:34 | ||||||||||
Nö, Napalm ist eine Techno "Band" aus deutschen Landen. |
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Hörbert
Inventar |
#803 erstellt: 31. Okt 2017, 17:59 | ||||||||||
Hallo! @frank60
Ah ja? gemeint war natürlich Napalm Death wie eigentlich aus dem Text hervorgehen sollte. Ich wusste gar nicht das es immer noch Techno-Musiker gibt, -die Techno-Bewegung ist doch m.W. nach schon seit Jahren nicht mehr existent-. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#804 erstellt: 31. Okt 2017, 18:06 | ||||||||||
... und durch wiederholtes Grinsen wird's auch nicht lustiger....
Wenn jemand mit 20k Beiträgen anhand solcher Beispiele etwas von einem "relativ guten Mastering" erzählt, muss man schon mal deuticher werden.... |
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Nisser99
Gesperrt |
#805 erstellt: 31. Okt 2017, 18:16 | ||||||||||
Wieso? Das war doch schon gesagt.
Gleich im Anmoderieren sozusagen. Und, ja, auch durchgehend laute Musik kann gut produziert sein. Erlaubt ist, was gefällt.
+1 |
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Hörbert
Inventar |
#806 erstellt: 31. Okt 2017, 18:18 | ||||||||||
Hallo!
Hat es, hat es, das Mastering dieser Scheibe ist z.B. wesentlich besser als der Durchschnitt der sogenannten "Remasters" mit dem uralte historische Kamellen wieder aufbereitet werden um sie noch einmal an den Mann oder die Frau zu bringen. Es ist auch wesentlich besser als vergleichbares das noch zu Analogzeiten aufgenommen wurde und das dagegen kaum anhörbar ist. Es veranschaulicht sogar den Fortschritt in der Aufnahmetechnik wenn man so z.B. eine Aufnahme von 1989 der gleichen Band als Vergleichsmaterial nimmt: MFG Günther |
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Paesc
Inventar |
#807 erstellt: 31. Okt 2017, 18:35 | ||||||||||
Nananaaa, da muss ich dir etwas "Nachhilfe" geben Als Erstes: Der Begriff "Techno" ist sehr breit ausgelegt und wird von "Kennern" und Leuten aus der "Szene" seit ca. 15 Jahren kaum mehr verwendet. Techno wird heute in erster Linie als "elektronische Musik" oder "Electronic" bezeichnet, zumeist spricht man dann genauer von House (gibt diverse Variationen), Trance (diverse Variationen: Hard Trance, Dream Trance Psychedelic Trance (auch als Goa bezeichnet)), Hardcore (auch hier diverse Variationen: Happy Hardcore, Freeform, Gabber, Frenchcore, Hardtek, Raggatek, Tribe) usw. Ist wie bei Rock: normalerweise spricht man von Hard Rock, Heavy Metal (oder eben auch etwas genauer Trash Metal, Death Metal usw.), Alternative Rock, Indie Rock, Softrock/Ballad usw., selten oder höchstens allumfassend bloss von "Rockmusik". Seit Jahrem am populärsten sind House und Psy(chedelic) Trance (oder eben Goa), Ambient und Lounge/Chillout (was ich streng genommen auch eher bei Ambient ansiedeln würde): David Guetta und Schiller stürmen heute noch die Charts, auch andere wie Paul van Dyk, Scooter, ATB, Sven Väth, Rolf Maier Bode (vor allem für seine früheren Werke unter RMB bekannt), Tiësto, Dave202, seit neust auch wieder Dune usw. sind noch immer fleissig am Werk. Natürlich gibt es wie immer verschiedene Definitionen und Auslegungen, und vieles ist Geschmackssache. Aber das sind die mir geläufigsten und bekanntesten Begriffe und Auslegungen. So nebenbei: gerade elektronische Musik/Techno düfte stark dazu beigetragen haben, dass es wieder einen Vinyl-Boom gab. Niemand anderes als DJs der Trance-/House-Szene haben ihr so lange die Stange gehalten. [Beitrag von Paesc am 31. Okt 2017, 19:29 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#808 erstellt: 31. Okt 2017, 18:45 | ||||||||||
Hallo!
Da bin ich ganz bei dir, die Schallplatte hätte ohne die DJ-Szene gar nicht überlebt und lange Zeit waren neben einigen wenigen Second-Hand Plattenläden die Techno-DJ-Läden die einzigen die überhaupt Schallplatten führten.
Nun gut, seit ca 10 Jahren bin ich da etwas "abgekoppelt" da meine "diversen Kontakte" im BK sich völlig aus dem Geschehen zurückgezogen habe und ich sie auch teilweise aus den Augen verloren habe. Freut mich ja wenn die "Szene" überlebt hat. Meine letzten Erfahrungen damit enden halt bei Schranz und Minimal. MFG Günther |
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Paesc
Inventar |
#809 erstellt: 31. Okt 2017, 19:02 | ||||||||||
So geht es vielen. Teils ist der Sound halt doch etwas schnell/hart, abgespaced, oder man ändert seinen Geschmack. Doch in Deutschland und der Schweiz gibt es noch immer mehrere Openairs, mehrere Leute aus meinem Bekanntenkreis gehen da noch hin: www.summerneverends.ch http://burning-mountain.ch/ In Deutschland und der Südschweiz (Tessin) gibt es noch mehr solche Festivals mit bis zu 10'000 Leuten, in den Niederlanden und Frankreich gibt es noch immer Hardcore-Parties. Gibt sogar eine deutsche Homepage, die sich einzig auf alles aus dem Bereich "Psy" (von Ambient bis Goa) spezialisiert hat und teils sogar günstiger als Amazon ist: www.psyshop.com Edit: Natürlich nicht zu vergessen: die grösste Techno-Party der Welt (wie sie in den Medien immer wieder bezeichnet wird) mit bis zu 1 Million Leuten, die Streetparade, bei der alle Genres der elektronischen Musik vertreten sind, wo Hinz und Kunz jeden Alters hingehen: www.streetparade.ch [Beitrag von Paesc am 31. Okt 2017, 19:38 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#810 erstellt: 01. Nov 2017, 07:40 | ||||||||||
Hallo! @Paesc Schön zu hören das es da noch Aktivitäten gibt. Im übrigen sind Compilations aus dieser Ecke wohl auch eine von schlechter Aufnahmequalität nicht sonderlich betroffene Sache, bis jetzt hat sich kaum jemand hier zu Wort gemeldet der Klagen speziell zu Aufnahmen aus diesem Genre respektive wenn ich dich richtig verstanden habe mittlerweile Genres vorgebracht hat. Mehr und mehr gewinne ich so den Eindruck das hier eigentlich vorwiegend ein spezielles Problem von diversen Remasters uralter Sachen vorliegt und es sich ansonsten eher um den üblichen Prozentsatz verpfuschter Aufnahmen handelt der leider unvermeidlich ist. Dazu kommt natürlich die etwas eingeengte Sicht einiger User hier für die "Dynamik" das einzige Kriterium darstellt und die nicht sehen das dies nur ein Parameter unter vielen ist. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#811 erstellt: 01. Nov 2017, 12:33 | ||||||||||
....da ich mich im letzten Satz angesprochen fühle.... also für mich ist Dynamik nicht das einzige Kriterium; für einen wirklich guten Klang braucht es noch einiges mehr. Es ist für mich aber ein wesentliches Kriterium, das kann ich nicht bestreiten. Ich hab' genügend mehr oder minder stark komprimierte Aufnahmen der letzten 25 Jahre im Regal, einfach deshalb, weil man es früher gar nicht besser wusste, als man sich die Alben gekauft hatte. Die damalige Erkenntnis "früher klang das irgendwie besser“ ließ sich anno 1995 oder auch noch 2000 gar nicht weiter verifizieren, da hat man das einfach nur zur Kenntnis genommen und die Platte ist im Regal verstaubt, mit dem Ergebnis, dass ich sukzessive immer seltener neue Musik gekauft habe. Kein einziges Album davon hat es in die Kategorie "regelmäßig gerne wieder gehört" geschafft, also darf ich da für meine persönlichen Hörgewohnheiten durchaus mal einen kausalen Zusammenhang ableiten. Den muss man nicht teilen. Anderes Alter, anderes Equipment, andere Sozialisierung mit Musik, andere Hörgewohnheiten, es gibt genügend "gute Gründe", warum „moderne(re)“ Aufnahmen auch heute ihr Publikum finden. Und die heutigen Hörgewohnheiten, bei denen Mobilität und damit einhergehend „Durchsetzungsfähigkeit“ eindeutig im Vordergrund stehen, wird diese Entwicklung nicht beenden. Dass komprimierte Musik gerade auf minderwertigem Equipment durchaus Vorteile hat, kann selbst ich nicht bestreiten. Fürs Autoradio oder auch den MP3-Player hab‘ ich schon etliche alte CD’s selber (in Maßen) komprimiert, damit sie ein bißchen mehr „Punch“ haben. Kann also durchaus Sinn machen. Aber nicht über vernünftige LS, da nervt der flache Sound nach kurzer Zeit. Da bleiben nun mal alte CD‘s von Dire Straits, Kraftwerk, Yello oder aber – um mal was „Aktuelles“ zu nennen - die 2014er Hi Res Remasters von Tom Petty (rip) die persönliche Messlatte, die aufzeigen, wie elementar eine vernünftige Dynamik ist, damit mir der Sound dann auch länger als fünf Minuten Spaß macht. Das ist meine subjektive Erkenntnis der letzten fünf Jahre, seitdem ich mich wieder intensiv dem Hobby Musikhören widme. Davor war das lange Zeit aus den vorgenannten Gründen gar nicht mehr der Fall. Und wer jetzt meint, aufgrund dieser „persönlichen Einschränkungen“ würde ich mich nicht für andere Musik interessieren als die, die ich immer schon gehört habe, liegt auch falsch. In den letzten fünf Jahren hab‘ ich mir mehr Alben zugelegt als in den 20 davor, auch aus Genres, die mich früher gar nicht interessiert haben, z.B. Post-Punk, der auch nicht gerade im Verdacht steht, sonderlich „Audiophiles“ hervorgebracht zu haben. Aber bis 1992/1993 stimmte in den meisten Fällen die Dynamik noch, womit für mich das wesentliche Kaufkriterium erfüllt ist. [Beitrag von Wish am 02. Nov 2017, 07:23 bearbeitet] |
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Paesc
Inventar |
#812 erstellt: 01. Nov 2017, 13:28 | ||||||||||
Absolut, sehe ich auch so Schlussendlich hat ja Electo/Techno seine Anfänge schon vor langer Zeit gehabt: in den 70ern und 80ern mit den ersten Synthesizern. Damals sprach man noch von Synthpop oder Progressive Rock. Dass elektronische Musik sehr gut klingen kann, wissen wir ja spätestens seit Yello und Depeche Mode. Yello und Kraftwerk gelten ja als Wegbereiter des Techno.
Kommt darauf an, wie die Musik erstellt wurde. In den 90ern war viel Trance von mittelmässiger bis schlechter Qualität, da man oftmals zuerst mit bescheidener Software die Musik entworfen hat, diese dann mehr oder weniger gut auf LP überspielt und dann wieder mehr oder weniger gut digitalisiert hat. Wenn die Aufnahmen nicht übersteuert und nicht A/D und wieder D/A gewandelt wurden, können sie sehr gut klingen. Heute fällt mir auf, dass Psychedelic Trance meist einiges besser klingt als der "normale" Trance bis ca. 2005: man hat besseres Equipment und geht meist nicht mehr den Umweg über analog/LP. Dazu hat Rolf Maier Bode (RMB) auf Youtube mal ein interessantes Interview gegeben; sein Equipment war anfänglich (Ende 80er (mit zarten 15 Jahren)/anfangs 90er) geradezu lächerlich verglichen mit den heutigen Möglichkeiten (bereits zu Beginn des Interviews): https://www.youtube.com/watch?v=Tw9lRhaibtY Im Bereich Hardcore lässt sich die Klangqualität oft eher schlecht beurteilen, da Verzerrungen ein Stilmittel sind. Besonders empfehlenswert (auch klanglich) aus dem Bereich Ambient (= entspannte elektronische Musik): - Lab's Cloud (vor allem die Alben Connecting On A Deeper Level und Imminent Awakening), spanischer DJ: https://www.psyshop....&terms=lab%27s+cloud - Die Compilations Ease Division (mir gefallen vor allem 2 und 4): https://www.psyshop....&terms=ease+division - Schiller (vor allem die Alben Future, Opus (seltene Synthese zwischen der Klassik und Synthesizer) und Sonne (Special Chill Out Version) gefallen mir sehr): https://www.amazon.d...=UTF8&qid=1509539648 Besonders empfehlenswert aus dem Bereich Psy Trance (kann verträumt als auch treibend sein): - Liquid Soul (vor allem die Alben Love In Stereo und Revolution), Schweizer DJ: https://www.psyshop....UE&terms=Liquid+Soul - Metronome (vor allem das Album Metronome Box, sehr sphärisch), schwedischer DJ: https://www.amazon.d...ywords=metronome+box - Infected Mushroom (sind ziemlich speziell/abgespaced, sehr vielseitig, aber die meisten Alben klingen erstaunlich gut, krasse Bässe; empfehlenswert: Army Of Mushrooms und Friends On Mushrooms), aus Israel: https://www.amazon.d...=UTF8&qid=1509540215 Besonders empfehlenswert aus dem Bereich Deep House (= entspannte House-Musik): - Dinka (vor allem die Alben Tales Of The Sun und Hotel Summerville), Schweizer DJ: https://www.amazon.d...earch-alias=music-de Aus dem Bereich Trance habe ich weiter oben schon ein paar DJs genannt: Paul van Dyk, Dave202, Tiësto, RMB (Rolf Maier Bode macht heute vielfältigen, sehr gut klingenden Electro und die Musik für Videos von Maserati, Hyundai, BMW, deutsche Bank etc.) usw. Gibt natürlich noch viiiel mehr. Hardcore ist nicht so mein Ding (ausser ein paar wenige Lieder zur Abregung oder den Sport).
Den Eindruck habe ich auch. Bin mal gespannt, dann die Labels beginnen, Remaster mit "besonders hoher Dynamik" zu veröffentlichen, um den Verkauf erneut anzukurbeln...
Yep. Dynamik alleine sagt ja noch nicht aus über die Details, Räumlichkeit usw. Aber hängt ja auch vom Equipment, Hörvorlieben, Musikrichtung usw. ab. Dass seit Mitte der 90er Musik künstlich immer mehr der Dynamik beraubt wird, finde ich dennoch schade. Daher kann ich die subjektiven Erfahrungswerte von Wish durchaus nachvollziehen. Für mich ist halt vor allem wichtig, dass heutige Aufnahmen mehr Bass haben als die oftmals blutleeren CDs der 80er und anfangs 90er. [Beitrag von Paesc am 01. Nov 2017, 13:47 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#813 erstellt: 01. Nov 2017, 17:53 | ||||||||||
Hallo! @Paesc
Künstlich nach oben geschraubte Dynamikwerte bei nachverlegter alter Popmusik hatten wir doch schon die ganzen 90ger durch, ich warte drauf dass die mal auf den Trichter kommen die alte Musik so zu veröffentlichen wie sie vorliegt und somit dem Beispiel in anderen Sparten zu folgen in denen historische Aufnahmen ihren Platz und ihre Liebhaber haben, -niemand würde heute noch an den Aufnahmen von Mingus oder Monk herumpfuschen und sie "auffitten" wie das mit ebenso alter Popmusik gemacht wird.
Na ja, für die vielen älteren noch analog aufgenommenen und gemasterten Sachen trifft das im vollen Umfang zu. Nicht aber unbedingt für die schon digital aufgenommenen und digital gemasterten Sachen ab ca. 1998-1990, die sind allerdings nach heutigen Maßstäben mit einem sehr niedrigen Pegel aufgezeichnet worden da seinerzeit nur 16-Bit/48-KHz Maschinen zur Verfügung standen und man 6 dB Headroom einplanen musste. Das sie beim Mastering dann teilweise immer noch im Hoch- und Tieftonbereich zurückgenommen wurden so das sich ein "schallplattenähnliches" Klangbild ergab ist dem damaligen Markt und dem damals aktuellen Equipment geschuldet, heute klingt sowas bei aktuellem Equipment natürlich recht bescheiden.
Kann ich eigentlich nicht so sehen, das deckt sich -jetzt einmal speziell auf Pop als Genre bezogen- (bei anderen Genres greift das ohnehin nicht) mit meinen Erfahrungen gar nicht, klar in einigen Sparten haben sich Musikstiele durchgesetzt/etabliert bei denen -auch Live-, nur eingeschränkte Dynamik usus ist aber das kann man unmöglich verallgemeinern. Selbst solche Sachen: Die dem Downbeat zuzurechnen sind, -also absoluter Mainstream- haben -für Popmusik-, recht erträgliche Dynamikwerte währen vergleichbares Produkte aus den mittleren 80ger Jahren des letzten Jahrhunderts dagenen entsetzlich "plattgebügelt" wirken. MFG Günther |
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Paesc
Inventar |
#814 erstellt: 01. Nov 2017, 19:52 | ||||||||||
Ja? Das wäre mir neu... Deckt sich zumindest nicht mit den Werten bei http://dr.loudness-war.info/.
Das wäre mal ein Ansatz! Musik so natürlich wie möglich rüberbringen (zumindest hinsichtich der Dynamikwerte).
Interessant. Macht aber Sinn. Bestärkt mich darin, Remaster zu kaufen, statt alten CD-Ersauflagen hinterherzurennen (sind zudem teils horrent teuer, auch gebraucht!).
Frage mich dann auch wieder, weshalb die Dynamikwerte bei dr.loudness-war.info bei den meisten Aufnahmen und Remaster ab Mitte der 90er bei dr.loudness-war.info deutlich tiefer ausfallen als bei älteren Aufnahmen und Erstausgaben aus den 80ern?
Mit sind ohnehin wenige 80er-CDs bekannt, die ich klanglich gut finde Angenehme Ausnahme: Violator von Depeche Mode (Aufnahme von 1989, 1990 veröffentlicht, AAD): die ziehe ich jedem Remaster vor (gab eines als Hybrid-SACD, zudem der Track "Enjoy The Silence" auf der Best Of). |
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frank60
Inventar |
#815 erstellt: 01. Nov 2017, 20:05 | ||||||||||
Aha. Wie viele, oder besser gesagt, wie wenige der hervorgehobenen kennst Du denn eigentlich? Mich beschleicht die Befürchtung, allzu vieles ist es nicht, bestärkt dadurch, daß Du als typisches Beispiel für aktuelle Produktionen immer die gleichen Langweiler bringst. Mal ein paar "plattgebügelte" Beispiele, jeweils die DR Werte der gesamten CD und ein Screenshot des Tracks mit der größten Dynamik, bei gleicher Dynamik der lauteste Track. The Human League - Dare!, 1981 (CD von 2003, sooo schlecht, wie Du ältere Aufnahmen grundsätzlich schreibst, scheinen sie wohl doch nicht zu sein, sonst wäre die Qualität der CD wohl um Einiges schlechter), wenn auch sehr gut, trotzdem Mainstream Pop
Soft Cell - Non-Stop Erotic Cabaret, 1981 (CD 1996, Rest siehe oben)
Bei beiden keine Verzerrungen, kein Clipping, nix übersteuert, nicht totkomprimiert. Dagegen etwas relativ aktuelles, auch Mainstream Pop: Goldfrapp - Supernature, 2005
Sobald es etwas lauter wird, setzt das Clipping ein, über Kopfhörer auch gut hörbar. Ich habe ganz bewußt elektronische Musik herausgesucht, denn gerade der wird ja auch gern eine schlechte Aufnahmequalität, Dynamik, ..., nachgesagt. Daß es auch anders geht, zeigt das letzte Beispiel: Heaven 17 – Not For Public Broadcast, 2017
Das sieht im Vergleich zu Goldfrapp gleich ganz anders aus. Für mich nicht unbedingt ein Zufall, denn die Herren (bzw. aktuell nur noch einer von ihnen) sind schließlich lange genug im Geschäft. Immerhin war Martyn Ware 1979 Mitbegründer von The Human League. Eine gute Qualität ist also keinesfalls eine Frage des Jahres, in dem eine Platte/CD aufgenommen wurde. Von daher, man muß sich tatsächlich überlegen, ob Wish nicht recht hat und man Deine Aussagen in Sachen Musik überhaupt noch ernst nehmen kann. Nachtrag: für mich ist das ganze vor Allem ein Beleg, daß gute Produzenten nicht auf Bäumen wachsen und einer aussterbenden Gattung angehören. Das bahnte sich schon Ende der 80er/Anfang der 90er an, als Mister Loudness, R. Rubin, zum neuen Stern am Produzentenhimmel aufstieg. Einen der wenigen, die diesem Trend hartnäckig trotzen, habe ich im Forum schon oft genug erwähnt, aber der scheut in seinem Studio bis Heute auch die Digitaltechnik, wie der Teufel das Weihwasser. [Beitrag von frank60 am 01. Nov 2017, 20:19 bearbeitet] |
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Lass_mal_hören
Stammgast |
#816 erstellt: 02. Nov 2017, 22:38 | ||||||||||
Bin seit ein paar Tagen dabei, meine CDs mit dem Dynamic Range Meter zu scannen. Bei dieser CD (Illuminata – A World So Cold, 2011) wird mir nun klar, warum ich sie nach dem Kauf nur einmal gehört habe und danach nicht mehr anhören wollte: ---------------------------------------------------------------------------------------------- Analyzed Folder: \\NAS\music\RobertsCDs\Illuminata\A World So Cold\A World So Cold_dr.txt ---------------------------------------------------------------------------------------------- DR Peak RMS Filename ---------------------------------------------------------------------------------------------- DR7 -0.02 dB -10.50 dB 01-Ashes Of Times.flac DR4 -0.02 dB -5.20 dB 02-Cold Hands Warm Hearts.flac DR4 -0.02 dB -5.98 dB 03-End My Agony.flac DR3 -0.02 dB -4.90 dB 04-Silent Poet.flac DR4 -0.02 dB -5.71 dB 05-The Divine Puppet.flac DR4 -0.02 dB -6.37 dB 06-The World Collector.flac DR4 -0.02 dB -5.38 dB 07-Dead Warden Dreamer.flac DR4 -0.02 dB -5.28 dB 08-A Frame Of Beauty.flac DR4 -0.02 dB -5.89 dB 09-Endless.flac DR4 -0.02 dB -5.97 dB 10-Lost In Picturesque.flac DR5 -0.02 dB -8.51 dB 11-Metamorphobia II.flac ---------------------------------------------------------------------------------------------- Number of Files: 11 Official DR Value: DR4 ============================================================================================== Bisher die mieseste in meiner Sammlung. Da kommt selbst Beck nicht hinterher... |
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chriss71
Inventar |
#817 erstellt: 02. Nov 2017, 23:49 | ||||||||||
Naja, der DR Wert wäre ja derselbe... Fakt ist, der der Loudnesswar noch nicht beendet ist... |
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Harald.Ernstberger
Stammgast |
#818 erstellt: 03. Nov 2017, 09:54 | ||||||||||
Als "stiller" Mitleser jetzt doch auch mal eine Sache die mir - vor allem in den letzten etwa 5 jahren - deutlich aufgefallen ist: Die Differenz zwischen den vom "Dynamic Range Meter" ermittelten "DR" und "RMS" werten wird zunehmend wieder *) kleiner. Für mich bedeutet das nichts anderes, als das Methoden und die Mastering-Tools mit denen eine solch - eigentlich irrwitzige - Dynamikbegrenzung gefahren wird sich bereits an das Messsystem "Dynamic Range Meter" angepasst haben. ;-) Oder aber wir sehen hier die (technische) Grenze der Kompression, wo sich RMS und "DR" Werte angleichen. Weisses Rauschen sozusagen ;-) Da sich bei einer solch massiven Kompression auch die Spektrale Gewichtung verschieben kann, führt das dazu, dass dermassen geplättete Musik eben "nervt" oder nurmehr vergleichsweise leise zu ertragen ist Dynamik erkennen (und schätzen?) wir am besten an/mit Tiefton haltigen Signalen, wo eben viel Energie freigesetzt wird. Schade um die Musik ..., und die ganze Arbeit die da "vorher" eingeflossen ist. |
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Lass_mal_hören
Stammgast |
#819 erstellt: 03. Nov 2017, 15:20 | ||||||||||
Die älteren Sachen von Beck liegen im Schnitt immerhin bei DR 07.
Definitiv! Aber interessant, dabei nachfolgende Story zu lesen. Zitat: "Avenged Sevenfold„The Stage“ Der angesehene und bekannte Mastering Ingenieur Bob Ludwig hat in einem mehrstufigen Prozess die Bandmitglieder von Avenged Sevenfold überzeugt, ein Album mit gutem Dynamikumfang zu veröffentlichen. Im Briefing an Bob Ludwig brachte die Band zum Ausdruck, dass sie Wert auf Feinheiten legen und die elaborierten Klangeffekte auf dem Album hörbar sein sollten. Bob Ludwig hat daraufhin mit minimaler Dynamikkompression gearbeitet um die einzelnen Klangaspekte zu festigen und eine optimale Kohärenz im gesamten Klangbild eines Stückes zu erzeugen. Die Bandmitglieder waren aber ab dem Resultat stark verunsichert, da die über alles Lautstärke des Albums nicht mit der der Konkurrenz mithielt. Bob machte eine weitere, deutlich stärker komprimierte Version, die aber am Ende die Band doch nicht überzeugte. Die stärker komprimierte Version war nun in Punkto Lautheit an der Konkurrenz dran, aber auch deutlich ärmer an klanglichen Feinheiten. Die dynamischere, erste Version wurde schlussendlich veröffentlicht." (Quelle: Dynamic Range Day (B&W Group)) Die Stärke muss eine Band erstmal aufbringen und sich gegen die allgemeine, konkurrenzfähige Loudness-Kompression zu entscheiden. Respekt! Aber dahinter steckt wohl auch die Überzeugungsarbeit von Bob Ludwig. Und leisten können muss sich eine Band das auch. Bei größerem Bekanntheitsgrad sicher leichter möglich als bei unbekannteren Musikern/Bands. |
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vau*
Stammgast |
#820 erstellt: 18. Sep 2019, 12:31 | ||||||||||
Ganz schlimm ist auch Meat Loaf - Bat out of Hell Was ich besonders schade finde, da ich das Album musikalisch sehr mag. Ich höre es gerade bei Tidal Hifi, nach bestimmt 20 Jahren das erste mal wieder. Ich frage mich ob es eine gute Auflage von der CD gibt. [Beitrag von vau* am 18. Sep 2019, 12:33 bearbeitet] |
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John22
Inventar |
#821 erstellt: 18. Sep 2019, 20:56 | ||||||||||
Von dem Album habe ich die CD mit 3 Bonussongs, darunter ein Duett mit Cher. Bestellnummer ist 499944-2 und das Remastering wurde von Vic Anesini gemacht der in der Regel gute Arbeit leistet. |
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moon1883
Stammgast |
#822 erstellt: 19. Sep 2019, 05:50 | ||||||||||
Die CD finde ich klanglich recht ordentlich, da ich eine der alten Releases (aus den 80ern) gebraucht ergattern konnte. Für 'ne Scheibe von 1977 ist da nix gegen einzuwenden. Gut - Pink Floyd waren Ende der 70er klanglich natürlich "woanders", doch dies ist eine Jim Steinman-Schlagerplatte. Dafür völlig i.o.
Kein Loudness War, keine Übersteuerungen. Was stört Dich denn daran? |
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Wish
Stammgast |
#823 erstellt: 19. Sep 2019, 05:52 | ||||||||||
Meine bevorzugte BOOH-Version ist diese hier. Leider sind die Masterbänder des Albums verschollen oder verbrannt, zumindest nicht mehr auffindbar, so dass es einen amtlichen Remix (Marke Steven Wilson) leider nicht mehr geben wird. Beim Remastering sind die „Möglichkeiten“ eben begrenzt. PS: Also die Original-Version klingt schon arg „muffelig“ und tw. auch intransparent, trotz der Dynamik-Werte, da bin ich durchaus bei vau*. Das verlinkte Remaster hat ähnlich gute Dynamik-Werte, hat aber eine hörbar bessere Transparenz. Einige andere Remaster des Albums bieten lediglich Dynamikkompression, so auch die Version mit den Bonustracks, die ich auch mal hatte. [Beitrag von Wish am 19. Sep 2019, 07:03 bearbeitet] |
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John22
Inventar |
#824 erstellt: 23. Sep 2019, 16:32 | ||||||||||
Auch wenn es keine CD sondern Stream ist: "Die Qualität der UHD ist am PC tatsächlich ein wenig besser als meine CD Version (Meat Loaf's Bat out of Hell: Dynamik verbessert, deutlich klarer als die CD Version, Bässe trockener)." http://www.hifi-foru...ead=425&postID=66#66 Man kann das Angebot m.E. kostenlos testen. |
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marco_008
Inventar |
#825 erstellt: 24. Sep 2019, 16:32 | ||||||||||
moon1883
Stammgast |
#826 erstellt: 24. Sep 2019, 17:02 | ||||||||||
[The Sisters Of Mercy: Floodland] Kann ich nun überhaupt in keiner Weise nachvollziehen. Dynamik ist mit 10-16 geradezu gut:
Ausgerechnet das von Dir gelobte 2006er Remaster hat die niedrigsten DR-Werte. Dumpf ist da gar nichts - ich kann mir eher vorstellen, empfindliche Ohren könnten "zuviel Höhen" und "Iiiiiih-Beyerpeak-Sybilanten" bemängeln. Das Spektrum zeigt bis über 15 kHz reichlich was an, wovon ich allerdings heute nichts mehr mitbekomme. "Bombast"... würde ich sagen ja, aber das ist ja kein Aspekt der Klangqualität. Die Musik ist nunmal so. Es klingt eine gewisse Düsternis heraus, ja, aber das hat mit "Dumpf" nichts zu tun sondern mit deren Musik. Ich mag's auch Hast Du eine alte CD-Ausgabe oder ist da wieder beim Streaming etwas "dumm gelaufen"? |
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marco_008
Inventar |
#827 erstellt: 24. Sep 2019, 18:36 | ||||||||||
Is ja merkwürdig. Sicher gibt es noch weitaus schlechtere, aber auch weitaus bessere CDs. Ich habe beide CDs da. Die 87er und die 2006er. Ich mache das so, das ich die Cd in I Tunes einpflege, als Apple Loosless. Das spiele ich dann per I Pad dem Cambridge CXN zu. Aber ich mach mir mal die Mühe und kram mal die CDs raus. Per Apple Music kann man aber auch schon den Unterschied zwischen 87 und 2006 hören. Wird immer wieder gerne gehört, habe auch die anderen Alben. First and Last.... is natürlich noch ne Ecke besser!!!! Was gibt es dazu zu sagen? |
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moon1883
Stammgast |
#828 erstellt: 25. Sep 2019, 17:03 | ||||||||||
FLA & SGWBM: Selbstironischer Blechbüxenklang wie aus dem Übungsraum aufgenommen per Mikrofon des Radiorecorders. Aber selbst da: Gute Dynamik und ein... nunja... "interessantes" Spektrum. |
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marco_008
Inventar |
#829 erstellt: 25. Sep 2019, 17:47 | ||||||||||
-Fantini-
Neuling |
#830 erstellt: 08. Okt 2019, 09:26 | ||||||||||
Du haust ganz schön auf die Tonne. Leider sind bei deinen Messungen die Achsen nicht beschriftet, so dass nicht erkennbar ist, was du da eigentlich misst. |
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frank60
Inventar |
#831 erstellt: 09. Okt 2019, 20:07 | ||||||||||
Ich habe zwar nur die 87er Vinyl Version und den Download aus dem iTunes Store, aber Beide haben klanglich keinerlei Defizite. Höhen und Dynamik sind voll da. |
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marco_008
Inventar |
#832 erstellt: 10. Okt 2019, 03:13 | ||||||||||
So empfindet jeder anders, was. Mir gefällt die Neuauflage etwas besser. Kann mir aber auch mal die I Tunes Version anhören, da Apple Music vorhanden, kein Problem! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#833 erstellt: 16. Okt 2019, 06:43 | ||||||||||
Jetzt habe ich da aus Neugier auch mal reingehört. Hab mp3s der Original- CD vorliegen. Dynamik fehlt definitiv, jedoch ist der Sound noch sehr weit weg von Loudnesswar & Co. Es klingt jedoch sehr flach und ziemlich matschig. Auch der Bassbereich ist recht stumpf. Dafür, dass das wirklich als fette Produktion angekündigt wurde, klingt es doch tatsächlich recht lieblos und breiig. |
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Wish
Stammgast |
#834 erstellt: 16. Okt 2019, 16:29 | ||||||||||
Klanglich sind die Sisters-Alben jetzt leider alle keine "Offenbahrung". Ob man sie hier erwähnen muss, ist wieder eine andere Frage, schließlich gab es auch in den 80ern genügend ähnlich mittelmäßig produzierte Scheiben. Gab ja nicht nur "Brothers In Arms" damals....(aber zumindest auch^^). Die erste überduchschnittlich gut produzierte Sisters-Nummer in meinen Ohren mit "etwas Transparenz und etwas Bühne" war eigentlich "Under The Gun" von 1993. War dann leider auch schon die letzte VÖ bis heute..... |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#835 erstellt: 16. Okt 2019, 16:40 | ||||||||||
Ich kann mir nicht verkneifen zu sagen, dass das eine der überbewertetsten Aufnahmen aller Zeiten ist. Musste ich mal schreiben... |
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Wish
Stammgast |
#836 erstellt: 16. Okt 2019, 16:52 | ||||||||||
Feel free..... allerdings dürfte es unbestritten sein, dass das Album 1985 zum anschließenden "weltweiten Siegeszug" der CD entscheidend mit beigetragen hat, zumindest habe ich das so in Erinnerung. Allein unter dem Aspekt hat es sich den Eintrag in die Geschichtsbücher m.E. verdient..... .... unabhängig davon, ob Du es jetzt mit in Deine "Akte" aufnehmen würdest oder nicht. Ja, es gab und gibt auch noch sehr gute und auch bessere andere Veröffentlichungen, keine Frage..... |
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marco_008
Inventar |
#837 erstellt: 16. Okt 2019, 17:06 | ||||||||||
Brothers in Arms hab ich auch vorliegen, als SACD. Kann ja mal hören was die normale CD Spur hergibt! |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#838 erstellt: 16. Okt 2019, 17:08 | ||||||||||
Die historische Bedeutung dieses Albums ist unbestreitbar und die Platte hat tatsächlich den Siegeszug der CD extrem beschleunigt und dem Medium einen großen Kick gegeben. Das will und werde ich nicht relativeren. Aber es ist keine klangliche Einmaligkeit und nur eine unter einigen sehr guten Produktionen aus dieser Zeit. So, back to topic... [Beitrag von Mr._Lovegrove am 16. Okt 2019, 17:09 bearbeitet] |
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sirenenmann
Ist häufiger hier |
#839 erstellt: 11. Jan 2022, 22:45 | ||||||||||
Ich habe heute zum ersten mal seit Jahrzehnten wieder die CD "Pop" von U2 durchgehört, ein Kauf von 1997. Dabei war ich erneut sehr enttäuscht davon wie dumpf, blechern und undifferenziert die CD klingt bzw. die Titel abgemischt sind. Das ist mir damals nach Erscheinen des Albums besonders bei "Discothèque" deutlich geworden, wo selbst das Musikvideo frischer klingt. Leider macht dies einzelne wirkliche gute Lieder auf dem Album regelrecht kaputt. Weiß jemand hier im Forum, ob es von dem Album eine Veröffentlichung mit besserem Klang gibt? |
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vampula
Stammgast |
#840 erstellt: 12. Jan 2022, 06:08 | ||||||||||
justin.lloyd
Ist häufiger hier |
#841 erstellt: 31. Jan 2022, 20:46 | ||||||||||
Ist das denn die alte Version des Albums? Meines Wissens nach wurde das Album ja 2015 remastert und soll danach deutlich besser klingen. Die ursprüngliche Version des Albums war in der Tat ein absolutes Negativbeispiel für den Loudness War. |
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doni1294
Stammgast |
#842 erstellt: 05. Sep 2022, 19:35 | ||||||||||
shaboo
Stammgast |
#843 erstellt: 05. Sep 2022, 20:00 | ||||||||||
Die Original-CD klingt genau deswegen gut, weil sie noch aus den 90ern stammt; ich hatte zumindest nie ein Problem damit. Was dagegen grausam klingt, sind genau etwaige Remasters des Albums ab 2010: totkomprimierter Klangsondermüll mit null Dynamik. |
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doni1294
Stammgast |
#844 erstellt: 05. Sep 2022, 20:17 | ||||||||||
Das ist spannend, genau den Klangeindruck den du über die Remaster schilderst habe ich bei meiner Ausgabe. Ich kann nicht zu 100% sagen, ob meine Ausgabe aus den 90ern stammt, da auf Discogs zu meiner Ausgabe leider keine Jahreszahl angegeben ist. Ich gehe aber davon aus, dass es noch eine recht frühe, vor 2010 Version sein muss: https://www.discogs.com/release/10907226-Scorpions-Crazy-World Vielleicht muss ich mir mal noch mal eine Ausgabe besorgen, die garantiert eine der ersten ist… [Beitrag von doni1294 am 05. Sep 2022, 20:18 bearbeitet] |
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Lass_mal_hören
Stammgast |
#845 erstellt: 05. Okt 2022, 10:32 | ||||||||||
Auf Loudness-war.info sieht es so aus: Da bleibt wohl nur das Vinyl. |
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shaboo
Stammgast |
#846 erstellt: 08. Okt 2022, 10:09 | ||||||||||
Das Vinyl wird nicht besser klingen; so ist das Album einfach produziert. Zumal die DR-Werte ja belegen, dass das Album kein extremes Loudness-War-Opfer ist. Ein Song mit DR 6, zwei mit 7, der Rest 8 oder höher - da gibt's deutlich Schlimmeres: foobar2000 1.2.9 / Dynamic Range Meter 1.1.1 log date: 2022-10-08 12:07:34 -------------------------------------------------------------------------------- Analyzed: U2 / Pop -------------------------------------------------------------------------------- DR Peak RMS Duration Track -------------------------------------------------------------------------------- DR8 -0.01 dB -10.36 dB 5:19 01-Discothèque DR6 -0.01 dB -8.14 dB 5:07 02-Do You Feel Loved DR7 -0.01 dB -8.15 dB 5:49 03-Mofo DR9 -0.01 dB -11.79 dB 5:22 04-If God Will Send His Angels DR8 -0.13 dB -10.03 dB 4:37 05-Staring At The Sun DR9 -0.01 dB -10.73 dB 4:46 06-Last Night On Earth DR8 -0.01 dB -9.75 dB 4:27 07-Gone DR11 -0.01 dB -13.32 dB 4:53 08-Miami DR11 -0.01 dB -12.25 dB 4:40 09-The Playboy Mansion DR10 -0.01 dB -13.24 dB 5:15 10-If You Wear That Velvet Dress DR9 -0.01 dB -12.36 dB 5:03 11-Please DR7 -0.01 dB -9.26 dB 4:53 12-Wake Up Dead Man -------------------------------------------------------------------------------- Number of tracks: 12 Official DR value: DR8 Samplerate: 44100 Hz Channels: 2 Bits per sample: 16 Bitrate: 829 kbps Codec: FLAC ================================================================================ |
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marco_008
Inventar |
#847 erstellt: 08. Okt 2022, 10:26 | ||||||||||
doni1294
Stammgast |
#848 erstellt: 18. Okt 2022, 08:21 | ||||||||||
marco_008
Inventar |
#849 erstellt: 18. Okt 2022, 13:18 | ||||||||||
Dankeschön Die Seite wo du nach schaust,ist das die dr.loudness-war.Info? |
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doni1294
Stammgast |
#850 erstellt: 18. Okt 2022, 14:25 | ||||||||||
Genau, das ist sie |
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Automanic
Ist häufiger hier |
#851 erstellt: 26. Nov 2022, 00:35 | ||||||||||
Jetzt kommt eine bittere Pille: Wir wissen ja, dass ein CD per Definition eine bessere Auflösung und somit DR als jede LP hat. Alleine von den Werten, die hier propagiert werden, die LP habe meist eine bessere Auflösung, ist man einer Falschannahme aufgesessen. Das Programm (TT Meter) zur Messung kann nicht bei einer Schallplatten herangezogen werden, da es falsche Werte ausgibt. Die meisten Schallplatten entstehen aus einer Digitalaufnahme und ja, es gibt auch bessere LPs als CDs, aber das ist wohl die Ausnahme. Anhand des DR-Wertes kann man nur CDs vergleichen! Die Werte sind für eine LP kein Beweis (bei höheren) für mehr Dynamik, wenn man nur auf die ausgegebene Zahl schaut. Ich hatte das auch angenommen, wie wahrs. alle hier. Aber ich wunderte mich, dass sich die LPs auf der DR-Seite mit höhren Werten nicht besser, oft schlechter, als die CDs angehört haben. Weiter wird angeführt, dass die Unterschiede daher kommen, dass die Datenbereitsteller auf der DR-Seite die LP-Abspieler falsch bedienen und so z. B. den KH-Ausgang zur Aufahme benutzen usw. Bei den Digitalformat weiß man nicht, ob die Lieder wirklich von CD oder MP3 ausgelesen wurden. Der Mann weiß, wovon er spricht. Ich bin gespannt, wie das aufgefasst wird. https://www.youtube.com/watch?v=n-AE9dL5FG8 [Beitrag von Automanic am 26. Nov 2022, 00:35 bearbeitet] |
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