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CDs mit grausiger Klangqualität+A -A |
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Autor |
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8Quibhirfd8
Stammgast |
#701 erstellt: 19. Jan 2016, 18:45 | |||||
Das geht ja noch, ich habe da mit kleineren Werten gerechnet. Da macht sich über Rundfunk dann doch die komprimierte MP2 Spur, plus dem Optimode stärker bemerkbar. Das die Werte bei Tim McGraw durchschnittlich geringer als bei Gart Brooks sind, hört man aber auch bei Rundfunk deutlich. Wo hast du die Werte her, stehen die auf der CD? |
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AbHotten
Ist häufiger hier |
#702 erstellt: 20. Jan 2016, 07:51 | |||||
Haha nein, schön wäre es. Dafür gibt es ein Tool, ein Plugin für Foobar2000, nennt sich DR-Meter. Du kannst aber auch einfach schauen, ob die Daten schon in der DR-Datenbank stehen: http://dr.loudness-war.info/ |
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8Quibhirfd8
Stammgast |
#703 erstellt: 20. Jan 2016, 19:02 | |||||
Danke. Mit der offiziellen Veröffentlichung der DR-Werte würde die Musikindustrie ja ihre eigenen Produktionen schlecht machen. Meine letzten CD´s habe ich vor 6 Jahren gekauft, weshalb ich mal fragen musste. |
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shaboo
Stammgast |
#704 erstellt: 20. Jan 2016, 22:56 | |||||
Andererseits kann das aber ebenso gut auch eine Möglichkeit sein, positiv aufzufallen - man muss es halt nur wollen. |
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8Quibhirfd8
Stammgast |
#705 erstellt: 21. Jan 2016, 00:30 | |||||
Stimmt, denn es gibt ja auch gut produzierte CD´s. Die Mehrheit der Käufer wird aber nicht an den Klang denken (eine CD muss einfach gut klingen...), sondern es ist erst einmal der "Musiker" der gekauft wird. Der DR-Wert wird den meißten egal sein, oder wissen gar nichts damit an zu fangen. Das weiß auch die Musikindustrie. Ich würde mir da auch mehr Ehrlickeit und Transparenz wünschen, vielleicht hätte ich dann die ein oder andere CD mehr in meiner Sammlung. |
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Wimau
Ist häufiger hier |
#706 erstellt: 30. Jan 2016, 23:06 | |||||
http://www.discogs.c...-Funk/release/167120 Mit Abstand das Schlimmste, das ich im Regal habe. Noch aus meiner Jugend, da klang das toll im Astra G mit dickem Woofer. Heute auf einer guten Anlage. Da bluten die Ohren. Komprimiert ohne Ende. Höhen und tiefen gibt es nicht. Nur ein rauschen aus Tönen. Das hört man sich nicht an. |
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Paesc
Inventar |
#707 erstellt: 30. Jan 2016, 23:20 | |||||
Genau darin dürfte oftmals der Klanvorteil von High-Resolution-Downloads liegen: im Gegensatz zu gewissen CD-Ausgaben wird das Material nochmals unkomprimiert und besser gemastert als HiRes veröffentlicht. Anderes Klientel: CD für die Masse, HiRes für den HiFi-Fan. Ob das so gut ist oder nicht... Hmm... Wenigstens besteht so die Hoffnung, einige Aufnahmen in besserer Klangqualität zu erhalten... |
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2easySeargent
Neuling |
#708 erstellt: 27. Feb 2016, 20:41 | |||||
Bruno Mars - Doo Wops & Hooligans Hier sind sowohl Stimme als auch Bässe immer weit im roten Bereich. Sehr schade, da ich die Songs fast alle mag. Beitrag #1 Gruß an alle. |
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LogicDeLuxe
Stammgast |
#709 erstellt: 15. Feb 2017, 11:23 | |||||
Klaus Lage Band - Schweissperlen, Auflage von 1984, kein EAN, kein Innenringhub. Dürfte also die Erstauflage sein. DR10 schien mir für diese Art von Musik auch ganz angemessen. Trotzdem hört man da gewaltig die Kompressoren pumpen. Das macht so einfach keinen Spaß. Z.B. jedesmal nach der Textzeile "Tausend mal berührt" geht der Kompressor für etwa 200 ms derart in die Knie, als wüsste er nicht mehr, wohin mit den vielen Instrumenten, die da alle auf einmal einsetzen. Grausam. Da hab ich jedenfalls noch eine mp3 rumliegen, die ich mal geschenkt bekommen habe, und die hat dieses Problem nicht, aber dafür deutliche Datenreduzierungsartefakte. Und da kauft man extra gezielt Erstauflagen, weil man diesen ganzen Remastered-Schrott nicht traut. |
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Eurythmics_Fan
Ist häufiger hier |
#710 erstellt: 29. Aug 2017, 07:26 | |||||
Hallo, Jenifer Rusch - Movin, hab ich mir in den 80er gleich geholt als es auf CD rausgekommen ist (das erste Album hatte ich damals wie die meisten schon als LP) In dem damaliegen Glauben , CD muss ja gut sein, das ist der High Stand der HiFi Evolution, wenn es schlecht klingt ist die Hardware kaputt Ach so, die im CD Geschäft auch , ach ja dann ist die Hightec Scheibe wohl ne Fehlpressung, löchern in der Silberschicht (die Verkäuferin hat damals echt die CD geputzt und gegen eine Glühbirne die Silberschicht auf Löcher kontrolliert) "So jedenfals, meine Erinerung" Ich glaub ich hab die CD damals 3 mal im Laden umgetauscht. (Aber nix gleich neue CD minehmen, ne ne ne ....die habenja immer nur maximal damals 1- 2 CDs pro Album im Album vorrätig Was hab ich damals, mit nem Technics SH8065 und verschiedenen Tapes probiert. Auf mem , Neulich im CD Autoradio, ist die Übersteerung der Aufnahmen kaum mehr wahrnehmbar Aber auf der heimischen HiFi Anlage, jetzt wesendlich feiner auflöst, wie die Technik die ich in den 80er hatte, einfach nur WÜRG..... Egendlich nur weil ich Desteny im Radio zuhause im Radio gehört habe,und dachte mein Receiver ist kaputt (also CD rausgekrahmt usw.) Und wieder stelt sich mir die Frage, hatte der Mensch bei Far Studios am Mischpult was mit den Ohren, ist das bewust so Abgemischt ? Hat das damals niemand gemerkt ? Sind die einzelnen Titel aus dem Move Album, auf der Power auf Jenifer Rus und anderen Best of genauso versaut ? Kurz später hatte ich nochmal so nen Album "TPau Bridge of Spies" In diesem Sinne. |
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Wish
Stammgast |
#711 erstellt: 29. Aug 2017, 07:43 | |||||
Bin grad ganz überrascht, da ich Jennifer Rush "Movin" sehr positiv in Erinnerung habe. Die Nummer "Silent Killer" war sogar immer einer meiner Boxen-Test-Tracks.... Anscheinend gibt es da aber verschiedene Versionen von 1985? Die DR 10 Version klingt jedenfalls recht ordentlich.... |
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Eurythmics_Fan
Ist häufiger hier |
#712 erstellt: 29. Aug 2017, 20:36 | |||||
Ich hab die DR 7 mit dem Barcod auf der CD Hülle. |
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soundrealist
Gesperrt |
#713 erstellt: 29. Aug 2017, 20:57 | |||||
Wer sich mal ein legendäres, tolles (Hard)Rock-Album in leider sehr gruseliger Tonqualität anhören möchte: Bitte sehr https://de.wikipedia.org/wiki/One_Vice_at_a_Time Keine Dynamic, verrauscht, miese räumliche Abbildung, schlechtes Stereo..... und dennoch hörenswert. |
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Hörbert
Inventar |
#714 erstellt: 30. Aug 2017, 07:12 | |||||
Hallo! @soundrealist
Eigentlich trifft das ja (leider), einmal bei Lichte besehen auf mindestens 60-70% aller Pop-/Rock-Aufnahmen seit dem seligen Rock 'n' Roll (frühere Aufnahmen aus der Prä-HiFi-Ära jetzt einmal außen vor) zu ohne das sich jemals viel geändert hätte, -von kurzen "Hochzeiten" bei der Einführung neuer Tonträgerformate einmal abgesehen-. Sorgfältiges Mastern und sorgfältiges Aufnehmen ist halt teuer und die Massen der Käufer kennt diese Musik auch gar nicht anders. Verglichen mit der Aufnahmesituation im Jazz (nur teilweise) und der Klassik ist die Aufnahmesituation im Sektor der "Massenmusik" schon immer desolat gewesen. MFG Günther |
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soundrealist
Gesperrt |
#715 erstellt: 30. Aug 2017, 07:24 | |||||
Stimmt. Aber gegen die hier klingen die von Dir erwähnten Scheiben (sogar ungehört) geradezu audiophil Stellenweise hat man darüber hinaus den Eindruck, das analoge Masterband wäre auf einem anderen Gerät aufgenommen wie beim mastern/abspielen zum Einsatz gekommen ist und dadurch übelste Azimuthfehler hörbar...... dieses typische, unkonstante "mochtonmatschen". Ganz, ganz übel. |
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Hörbert
Inventar |
#716 erstellt: 30. Aug 2017, 08:29 | |||||
Hallo!
Gut möglich, die Kopien des fertigen Masters wurden früher an die Presswerke zum Schallplattenschnitt verschickt. Gleichgültigkeit beim Einmessen der Kopie auf dem Gerät das zur Digitalisierung genutzt wurde oder auch schon Vorher, -möglicherweise wurde hier mit einer Kopie einer Kopie gearbeitet- und der Fehler ist schon lange vorher passiert. Aber solche Fälle sind eigentlich Legion. Während ist ja noch die "Arroganz" und leichte Verachtung eines Teils der alten Tonmeister für die Rock-/Pop-Musik die für sie "Eintagsfliegenmusik" und/oder einfach Musik zweiter Klasse die man "nur" zum Broterwerb eben auch mastern musste in den 50gern bis hin in die 70-/80ger noch einigermaßen nachvollziehen kann (ohne sie gutzuheissen oder entschuldigen zu wollen) ist es mir hingegen unverständlich warum unsere Zeitgenossen die heute mastern eine solche "Wurstikeit" an den Tag legen. Bei Aufnahmen wie z.B. dieser hier die aus dem Klassik-Sektor kommt: Wird so ziemlich alles getan um die Künstler und die Musik in einem guten Licht darstehen zu lassen. ...und das ist im Klassik-Sektor bloße Duzendware, -also nichts weiter bemerkenswertes-. Eine ähnlich gute Aufnahme im Pop-/Rocksektor kann man hingegen mit der Lupe suchen. Da gilt ja sowas schon als gute Aufnahme : MFG Günther |
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soundrealist
Gesperrt |
#717 erstellt: 30. Aug 2017, 08:43 | |||||
Der Gedanke hat in der Tat was: Der Toningenieur mag Hardrock nicht und gibt sich, nach dem Motto "bei diese Krachmusik ist eh keine Qualität möglich" erst gar keine große Mühe. Wenn dann noch Vorurteile wie " das sind sowieso alles zugedröhnte versoffene Verbrecher, die so etwas hören und denen Qualität egal ist" dazu kommen, ist das Chaos perfekt. |
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Hörbert
Inventar |
#718 erstellt: 30. Aug 2017, 09:41 | |||||
Hallo! Ganz so drastisch würde ich es nicht formulieren aber wenn du dir einmal vor Augen hältst das es auch von diversen bedeutenden Free-Jazzern wie Albert Ayler so gut wie keine guten Aufnahmen gibt da die alten Tonmeister das eher für Krach als für Musik gehalten haben sollte klar werden das es in gewissen Bereichen so etwas wie einen direkten Zusammenhang zwischen dem individuellen Musikgeschmack der Tonmeister und der Aufnahmequalität gibt, -was man nicht mag muss man auch nicht sorgfältig behandeln-. Das ist zwar wenig professionell aber durchaus menschlich. Jedenfalls gehe ich eher von solchen einfachen Annahmen aus als von irgendwelchen Verschwörungstheorien oder bösem Willen da ich denke die einfachsten Erklärungen sind zumeist auch die zutreffenden. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#719 erstellt: 30. Aug 2017, 14:26 | |||||
Dass Rock/Pop-Aufnahmen nicht den klanglichen Qualitätsanspruch von Klassik oder Jazz haben, ist ja nun auch keine bahnbrechend neue Erkenntnis. Und an sich auch nicht tragisch, da bei „elektronisch verstärkter Musik“ ohnehin nicht die „Maßstäbe“ angelegt werden können wie bei natürlichen Instrumenten oder Stimmen. Trotzdem gab es in dem Segment in den 70er und 80er Jahren neben reichlich Schrott eben auch sehr viel Gutes, weil es einerseits die Technik (erst auf Vinyl, später dann CD) ermöglicht hat, und anderseits die „Hörgewohnheiten“ noch so waren, dass die Konsumenten das eben auch gewürdigt & bezahlt haben. Die „Hörgewohnheiten“ haben sich aber geändert, konsumiert wird wohl überwiegend via Smartphone und die Umsätze mit Tonträgern sind bekanntlich auch deutlich zurückgegangen. Für „wen“ sollte da heute noch der entsprechende Aufwand betrieben werden? Vor 10 bis 20 Jahren war es „nur“ die Zunahme der Kompression im Mastering; inzwischen klingen die meisten Produktionen von vornherein bereits so „billig“, dass einem nicht mal die dynamischere Vinyl-Version einen klanglichen Mehrwert beschert. Insofern ist HiFi aus meiner Sicht eigentlich „tot“, zumindest in Bezug auf Rock/Pop-Veröffentlichungen der letzten 20 Jahre. Daher verspüre ich auch wenig Bedarf, noch mal neu in Hardware zu investieren. Nur, damit die „Love Over Gold“-Gitarre vielleicht doch noch ein wenig besser „im Raum“ steht? Das lohnt sich nicht wirklich…. |
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soundrealist
Gesperrt |
#720 erstellt: 30. Aug 2017, 16:03 | |||||
Selbst die kann man durchaus gelungen in Szene setzen. Hinzu kommt: Stimmen und Schlagzeug sind auch bei Hardrock "natürliche" Schallquellen. |
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Hörbert
Inventar |
#721 erstellt: 30. Aug 2017, 16:27 | |||||
Hallo!
Sorry aber das ist m.E. Unsinn, Musik ist Musik und gehört handwerklich sorgfältig aufgenommen, alles andere ist -Pfusch-. Ich hoffe ja sehr das es sich bei der Passage um ein nicht gekennzeichnetes Zitat handelt und nicht um deine eigene Meinung, -das fände ich bedenklich-.
Hier hast du m.E. Ursache und Wirkung vertauscht, die gesamte Situation erinnert recht deutlich an den Umsatzrückgang gegen Ende der 70ger-Anfang der 80ger Jahre als eine bestimmte Marktsättigung erreicht war und deutlich mehr Kompaktkassetten als Schallplatten verkauft wurden. Heute sind es halt Streaming-Accounts und Downloads, -damals hatten wir wohl auch nicht zufälligerweise auch die große Zeit der "Walkmans"-. Seinerzeit hat ein neues Medium das auch von der Kundschaft praktisch sofort angenommen wurde, -die CD-, diese Stagnation beendet und der MI in Folge Traumumsätze beschert was vor allem den "Nachkäufern" zu verdanken war die sich den uralt-Backkatalog noch einmal zulegten und ihre alten Schallplatten der Wiederverwendung zuführeten, -schaun wir einfach mal wann ein neues Format das dem User ebensoviele Vorteile im Vergkleich zur CD bringt wie die CD im Vrgleich zur alten Schallplatte erbrachte auftaucht-.
Na ja, das gibt es heute doch auch, nur eben nicht bei bestimmten Sparten und das gab es seinerzeit für bestimmte Sparten ebenso wenig, -wer hätte je von einer brillant aufgenommenen Punk-Schallplatte oder CD gehört-? -Falls es sich natürlich nicht gerade um eine der wenigen Mainstream-Gruppen gehandelt hätte die gerade noch so unter diesem Genre mitliefen-.
Das ist aus mjeiner Perspektive eine sehr, sehr verallgemeinerte Sicht der Dinge, diese mokierten Zustände treffen nur für bestimmte Segmente des Pop-/und (soweit überhaupt noch existent als aktuelle Sparte) Rock-Marktes zu, -gute Aufnahmen gibt es zuhaufen, -nur halt nicht von allem-. Die "dynamischere" Schallplattenversion ist doch ohnehin nichts weiter ale ein Werbegag mit dem der laufende Hype gefüttert wird, sollte sich ein attraktives Format finden lassen das ähnliche Margen wie seinerzeit die CD verspricht fällt der ganze Hype sang- und klanglos so schnell in sich zusammen wie seinerzeit der Tulpenmarkt im 17. Jahrhundert in den Niederlanden, -ohne ständiges Werbegetrommel wäre die gesamte Analogplattengeschichte doch gar nicht lebensfähig, -das ist alles andere als ein Selbstläufer-.
Bestätigst du damit nicht deutlich das dein personlicher Marktanteil "gesättigt" ist? Nur sehr wenige Leute haben aktuell das Bedürfniss sich die gleiche Musik nur marginal verändert noch einmal zuzulegen. Was müsste dir denn ein neues Format eigentlich bieten das du noch einmal kaufen würdest? Mir jedenfalls fällt dazu gar nichts ein was mich verlocken könnte uralte Aufnahmen noch einmal zu kaufen falls ich sie bereits habe. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#722 erstellt: 30. Aug 2017, 17:00 | |||||
Ich denke schon, dass elektronisch verstärkte Musik schwieriger in der Beurteilung ist, ob sie "gut klingt" oder. Und dass da vieles vom subjektivem Empfinden abhängt, ob man den "Sound" so mag oder nicht. Das muss dann nicht immer den Kritierien standhalten, mit denen man vielleicht eine klassische Aufnahme beurteilen würde.
Ja, schau'n wir mal. Aber ich habe nicht die Erwartung, dass ich es noch erlebe....
Also um für mich zu sprechen: ich habe nahezu kein Album im Regal, das in den letzten 20 Jahren neu veröffentlicht wurde und das es klanglich mit den besten Scheiben der 70er und 80er aufnehmen könnte.
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich möchte keine alte Musik neu kaufen. Ich würde gerne neue Musik kaufen. Was sich unter klanglichen Aspekten aber nicht mehr lohnt, siehe vorherigen Absatz. Daher die Schlussfolgerung, dass ich auch nicht mehr in "HiFi" neu investiere (sofern keine irreparablen Schäden vorliegen). |
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Hörbert
Inventar |
#723 erstellt: 30. Aug 2017, 18:40 | |||||
Hallo!
Seltsam, bei mir ist es gerade umgekehrt. So gut wie jede Neuaufnahme respektive Neuinterpretation die ich mir seit 1995 zugelegt habe deklassiert das ältere Material klanglich deutlich. Man kann anhand der neueren Aufnahmen in meiner Sammlung den Fortschritt in der Aufnahmetechnik und im Mikrofonbau förmlich mitverfolgen. Nun gut das ist ein unfairer Vergleich da das Gros meiner Sammlung ganz klar aus Jazz und Klassik bis hin zur neuen Musik besteht. Aber auch die Pop-Scheiben die ich in dieser Zeit erworben habe sind in der Mehrzahl alle von durchschnittöicher bis guter Aufnahmequalität. z.B. gerade aus den letzten Jahren fallen mir da: von Red Snapper: "A Pale Blue Dot" "Key" "Hyena" und von Qa'a: "Chi'En" als besonders gute Beispiele ein das es eben auch im Pop gute bis sehr gute Aufnahmequalität gibt. Selbst die oben schon gezeigte "London Grammar ist so übel nicht sondern im großen und ganzen passable Durchschnittsqualität. Sogar passable Grindcore und Death-Metal Aufnahmen gibt es, -obwohl man hier ganz klar einige Abstriche machen muss da in diesem Genres Klangqualität schon seit jeher eher klein geschrieben wird. Spontan fällt mir da Terrorizer: "Hordes Of Zombies" ein, vergleicht man diese neuere Aufnahme einmal mit der deutlich älteren "World Downfall "kann man auch hier einen Eindeutigen Fortschritt der Aufnahmetechnik feststellen. Ich denke einmal das es oft die Perspektive ist die dann ein mehr oder weniger selektives Hörergebnis erzeugt. Davon nehme ich mich natürlich nicht aus aber ich sehe so oder so keine dermaßen katastrophale Aufnahmesituation wie du sie schilderst. Meine Beispiele sind im übrigen nicht irgendwo mühsam zusammengesucht oder als abstrakter DR-Werk aus einer Datenbank geklaubt sondern sind hier in meiner Sammlung vorhanden, es sind einfache praktische Beispiele aus unterschiedlichen Genres der Popmusik die ich mir ohne besondere Beachtung der "Klangqualität" zugelegt habe weil ich die Musik haben wollte. Nach wie vor habe ich eigentlich nicht die geringsten Probleme passable Klangqualität in jedem erdenklichen Sektor der Musik zu finden. Dabei gehe ich den ganz einfachen Weg das ich mir etwas anhöre und es mir dann kaufe wenn es mir gefällt anstatt wie ein hypnotisiertes Kaninchen auf DR-Werte zu glotzen und mich der allgemeinen "ach wie ist alles Sch... und früher war alles besser bis auf die Lautsprecher und den Holzleim" Stimmung anzuschließen in der einige sich so gut gefallen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 30. Aug 2017, 18:43 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
#724 erstellt: 31. Aug 2017, 07:37 | |||||
Ich würde dann mal sagen: jeder nach seinen Erfahrungen.... Wenn Du in Deinen Genres überdurchschnittlich viele überdurchschnittlich gute Aufnahmen hast, noch dazu, ohne vielleicht speziell danach gesucht zu haben, würde ich sagen: Herzlichen Glückwunsch. Auch ich habe nie vorrangig "Klangqualität" gekauft sondern einfach nur Musik, die ich mochte. Ich habe dann aber ab Mitte der 90er die Erfahrung gemacht, dass ich neue Alben von Bands, die ich vorher schon gut fand, immer weniger mochte. Bands wie Rush, Saga, Magnum, Axxis u.v.m., die in den 70ern und/oder 80ern durchaus vernünftig klingende Alben abgeliefert haben. Damals dachte ich wirklich "früher war's irgendwie besser", konnte das aber seinerzeit nur bedingt der Klang-/Aufnahmequalität zuordnen, da ich, wie gesagt, da nie so bewusst drauf geachtet bzw. nach dem Kriterium gekauft habe. Meine CD-Käufe waren seitdem drastisch zurückgegangen und wenn ich dann doch mal was gekauft hatte, ist es zumeist im Schrank verstaubt. Mir hat vor ca. 5 Jahren diese "Loudness War"-Geschichte und der Zugang zu DR-Werten erstmals Augen und Ohren geöffnet, warum mein Interesse damals so rapide nachgelassen hatte - zumal ich im Kern halt immer noch die selbe Abhöre nutze wie vor 30 Jahren. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass sämtliche Alben, die ich als "gut klingend" einstufe, zumindest mal über zweistellige DR-Werte verfügen. Dass es auch heute noch anders und besser ginge, zeigen z.B. die Tom Petty HR Remasters von 2014, in denen er seinen kompletten Backkatalog mit einer exzellenten Dynamik wiederveröffentlicht hat - also auch die Alben, die bereits in den vergangen 20 Jahren Opfer zunehmender Kompression waren. Das ist halt meine Erfahrung. Und ich kaufe auch heute keine Alben mit überdurschnittlicher Klangqualität, wenn mir die Musik nicht zusagt. So toll ist meine Abhöre dann eben auch nicht, als dass mir dabei einer abginge. Ich verzichte aber inzwischen darauf, mir Neuerscheinungen zu kaufen, die dann wieder nur als "Staubfänger" im Regal enden. Im übrigen, die oben zitierte Krokus-Scheibe von soundrealist finde ich sooo schlecht jetzt nicht, zumindest nicht so, dass ich sie in diesem Thread erwähnen würde. Die Dynamik ist gut; Rauschen interessiert bei Hardrock eher bedingt, und dass das Stereo-Panorama jetzt nicht der Brüller ist, nun ja.... ist halt Hardrock. Die meisten AC/DC-Alben der Bon Scott-Ära klingen nicht besser, sind dafür aber musikalisch deutlich ergiebiger. Soweit meine -wie immer subjektive- Meinung. Wer auch heute noch genügend vernünftige Aufnahmen im Rahmen der eigenen Hörgewohnheiten findet, der muss sich den Schuh ja nicht anziehen..... |
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Hörbert
Inventar |
#725 erstellt: 31. Aug 2017, 08:50 | |||||
Hallo!
Jepp.
Jepp, die finde ich in der Tat problemlos, klar gibt es immer mal das vereinzelte "faule Ei" aber so etwas kommt recht selten in die Tüte und wenn dann gleich wieder raus.-Das waren im laufe der letzten 10 Jahre aber allenfalls 6-7 Tonträger-.
Wupp, willst du damit sagen dass du mit 30 Jahre alten LS hörst? Sorry so etwas kann ich gar nicht nachvollziehen, zumindest bei LS ist bei mir mindestens alle 5-6 Jahre ein Wechsel drin um nicht den Anschluss an den technischen Fortschritt der gerade bei LS immer noch stattfindet zu verlieren. Auch z.B. die Möglichkeiten die einem die Raumeinmessfunktion aktueller AVR´s bieten sollte man nicht außer Acht lassen. Wie kannst du dir eigentlich überhaupt sicher sein das die Aufnahmen so schlecht sind und nicht etwa deine LS (falls sie wirklich so alt sein sollten was ich nicht glauben kann) einfach nicht mehr auf die Anforderungen zugeschnitten sind die heutige Aufnahmen stellen? MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#726 erstellt: 31. Aug 2017, 09:22 | |||||
Sowohl die LS als auch der Verstärker sind inzwischen 31 Jahre alt, kein Flachs. Bei den LS wurden die Basssicken erneut, der Verstärker wurde auch zweimal überholt, alles jeweils von einer Fachwerkstatt, da ich selber technisch eher unbegabt bin. Tja, was nützt mir der „technische Fortschritt“ (den ich nicht anzweifle), wenn die Musik, die ich damit hören möchte, es heutzutage nicht mehr hergibt? Solange ich mit dem alten „Geraffel“ noch in der Lage bin, gute von schlechten Aufnahmen zu unterscheiden – was ich auch hier im Forum bereits getan habe, z.B. im „Vinyl vs. CD“-Fred – und solange meine (subjektiven) Referenzaufnahmen immer noch gut für mich klingen, solange sehe ich keine Veranlassung, diesem „technischen Fortschritt“ zu folgen. Ich sag‘ nur: „Perlen vor die Säue“.
Sicher kann man sich nie sein. Aber Du kannst mir glauben, dass auch ich neben dieser Anlage auch noch andere Abhören habe wie z.B. Car HiFi, Laptop oder sogar noch einen MP3-Player (statt smartphone). Und auf diesen low budget Geräten klingen heutige Aufnahmen dann in der Tat wesentlich „besser“ als z.B. die Referenz-Aufnahmen auf meiner alten Hifi-Anlage. Damit schließt sich für mich der Kreis, dass heutige Aufnahmestandards durchaus ihre „Berechtigung“ haben, wenn man sich anschaut, wie Musik heutzutage überwiegend konsumiert wird. Dafür kaufe ich mir aber mit Sicherheit keine neuen Standlautsprecher für mehrere tausend Euro. Das lohnt sich (für mich) nicht mehr. |
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soundrealist
Gesperrt |
#727 erstellt: 31. Aug 2017, 10:45 | |||||
[quote="Wish (Beitrag #726)"] Aber Du kannst mir glauben, dass auch ich neben dieser Anlage auch noch andere Abhören habe wie z.B. Car HiFi, Laptop oder sogar noch einen MP3-Player (statt smartphone). Und auf diesen low budget Geräten klingen heutige Aufnahmen dann in der Tat wesentlich „besser“ als z.B. die Referenz-Aufnahmen auf meiner alten Hifi-Anlage. Damit schließt sich für mich der Kreis, dass heutige Aufnahmestandards durchaus ihre „Berechtigung“ haben, wenn man sich anschaut, wie Musik heutzutage überwiegend konsumiert wird. Dafür kaufe ich mir aber mit Sicherheit keine neuen Standlautsprecher für mehrere tausend Euro. Das lohnt sich (für mich) nicht mehr.[/quote] Sicherlich richtig. Aber wenn man das als Maßstab nimmt, kommt es einer "hifitechnischen Bankrotterklärung" gleich [Beitrag von soundrealist am 31. Aug 2017, 10:45 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
#728 erstellt: 31. Aug 2017, 10:56 | |||||
Die hab' ich (für mich) ja bereits im letzten Absatz in #719 eingeräumt. Für mich ist das auch so. Das muss nicht "richtig" sein, wer mit anderen Aufnahmen anderer Genres andere Erfahrungen gemacht hat, für den ist HiFI vielleicht auch heute noch interessant. Ich hab' da für mich eigentlich nur die Schlüsse draus gezogen, mich musikalisch nur noch mit "alten Sachen" zu beschäftigen. Und da kann man auch heute noch vieles "neu" für sich entdecken, weil es zur damaligen Zeit (aus welchen Gründen auch immer) leider an einem vorbei gegangen ist.... |
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soundrealist
Gesperrt |
#729 erstellt: 31. Aug 2017, 10:59 | |||||
Du weißt aber schon, in was für einem Forum Du hier bist ? |
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Wish
Stammgast |
#730 erstellt: 31. Aug 2017, 11:04 | |||||
Ja klar. Aber gibt ja noch andere interessante Themen hier, die jetzt nicht zwingend den Neuerwerb von Gerätschaften zur Folge haben.... |
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Hörbert
Inventar |
#731 erstellt: 31. Aug 2017, 12:43 | |||||
Hallo! Ich habe nicht vor dich zu einem Neuerwerb zu überreden. Aber du könntest einfach einmal mit einigen Tonträgern die du als besonders schlecht einordnest zu einem HiFi-Händler gehen und dir dort diese Tonträger auf einem zeitgemäßen Verstärker (AVR im Stereromodus nach erfolgter Einmessung,) mit sagen wir mal Lautsprecher so zwischen 1500-3000€/Paar in Ruhe anhören. Ich bin mir ziemlich sicher das du -nicht bei allen aber doch bei einem Teil davon- dein Urteil über diese Aufnahmen revidieren müsstest. Aber du musst so etwas natürlich nicht tun, möglicherweise interessiert dich das Thema ja gar nicht mehr soweit und du möchstest einfach in deiner Position verharren. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#732 erstellt: 31. Aug 2017, 13:46 | |||||
Könnte man theoretisch machen. Praktisch sehe ich da nach meinen bisherigen Erfahrungen wenig Sinn drin, solange die Tonträger, die ich als vernünftig produziert erachte, bei mir auch vernünftig klingen. Da ist mein „Ehrgeiz“ für aus meiner Sicht weniger gelungene Aufnahmen eher begrenzt. Dass ein AVR mit Einmessung etc. noch andere „Möglichkeiten“ bietet, ist mir auch klar. Aber der Versuch, vor 5 Jahren meinen alten, damals defekten Verstärker durch ein aktuelles 2.0 Modell zu ersetzen, ist seinerzeit bereits aus klanglichen Gründen gescheitert, so dass ich dieses veraltete Gerät nicht grundlos inzwischen zwei mal habe reparieren lassen. Wenn Du das dann als "auf der Position verharren" benennen möchtest..... meinetwegen. Kann ich mit leben. Ich nenne es „Never touch a running system“. Kommt aufs gleiche raus, klingt aber nicht so negativ…. |
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herrdadajew
Inventar |
#733 erstellt: 31. Aug 2017, 14:54 | |||||
Hallo! @ hörbert Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist es besser neu aufgelegte LPs zu kaufen, als ältere Pressungen. Welches Medium wird eigentlich zu Grunde gelegt, wenn zum Beispiel Pink Floyd sagen wir mal " The Wall" remastert. VG [Beitrag von herrdadajew am 31. Aug 2017, 15:05 bearbeitet] |
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herrdadajew
Inventar |
#734 erstellt: 31. Aug 2017, 15:01 | |||||
Hallo! Eine Frage. Wenn ich mir zum Beispiel Pink floyd " The Wall" im Handel neu kaufe. Was bekomme ich da. Einen Abklatsch von den alten Masterbändern oder von der Band eine völlig neues überarbeitetes Album? VG |
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Hörbert
Inventar |
#735 erstellt: 31. Aug 2017, 15:42 | |||||
Hallo! @herrdadajew
Nicht solange es sich um eine ehemalige Analogaufnahme handelt. Hier spielt die Bandalterung eine große Rolle und ich würde dazu raten grundsätzlich zu einer Erstpressung zu greifen.
Da ist beides möglich, ein Remix muss nicht zwangsläufig besser oder schlechter sein, oft ist er einfach nur anders und den aktuellen hörgewohnheiten angepasst. Aber das sind ohnehin alte Aufnahmen, damit beschäftige ich mich weniger,diese Sachen sind für mich eher von historischem Interesse. @Wish Nun gut lassen wir das, Jeder wie er will. MFG Günther |
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Eurythmics_Fan
Ist häufiger hier |
#736 erstellt: 31. Aug 2017, 19:22 | |||||
Hallo @herrdadajew The Dark Side of the Moon als SACD finde ich ganz gut gelungen. SACD Remaster The Dark Side of the Moon [Beitrag von Eurythmics_Fan am 31. Aug 2017, 20:16 bearbeitet] |
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Paesc
Inventar |
#737 erstellt: 31. Aug 2017, 21:58 | |||||
Bei CDs von analogen Bändern habe ich die Erfahrung gemacht, dass neuere Remaster meist besser klingen als die Erstausgaben. Beispiele: Pink Floyd, Barclay James Harvest, The Moody Blues etc. Der Grund dürfte in der heute besseren Digitaltechnik (A/D-Wandlung) und digitalen Mastering-Arbeit liegen. Ob die Bandalterung dennoch den Klang beeinträchtigt hat, kann ich wegen des besseren Endergebnisses nicht sagen. |
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Hörbert
Inventar |
#738 erstellt: 01. Sep 2017, 05:37 | |||||
Hallo!
Hier muß man natürlich sehen das die Bandalterung nach einer Digitalisierung keine Rolle mehr gespielt haben sollte und so eine CD-Erstausgabe spiegelt also oft den Erhaltungszustand zur Zeit der Digitalisierung wieder. Hier finde ich immer einen Vergleich zwischen den alten analogen Erstpressungen sofern vorhanden und dem heutigen Endergebnis erhellend, -in einigen Fällen hat da die alte analoge Erstpressung ganz klar die Nase vorne da hier trotz der besseren Technik durch die Bandalterung ein nicht wieder gut zu machender Schaden entstanden ist oder sich durch häufiges analoges Umkopieren merkliche Gleichlauffehler eingeschlichen haben die sich sogar gegenüber einer alten analogen Schallplatte unangenehm bemerkbar machen. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#739 erstellt: 01. Sep 2017, 06:33 | |||||
Ich für meinen Teil bin von „Remasters“ inzwischen weitgehend ab. Zum einen sind sie oftmals mehr oder minder stark komprimiert gegenüber dem Original, aber selbst wenn das nicht der Fall ist (z.B. bei MFSL/AF & Co.): Da eigentlich jedes Remaster dann auch mit Rauschunterdrückung/-entfernung vom Analogband arbeitet, wirkt sich das in meinen Ohren nur selten positiv auf den Klang aus, so dass ich in der Regel die digitalen Erstausgaben bevorzuge. Ausnahmen gibt es natürlich auch da. Durchaus gelungene Remasters habe ich von einigen Digitalaufnahmen aus den 80er Jahren, als die Aufnahmetechnik noch nicht so ausgereift war; namentlich fallen mir da spontan Rush, Barclay James Harvest oder auch die legendäre „Brothers In Arms“ von Dire Straits ein. Von der „Dark Side Of The Moon“ ist meine mit Abstand beste Version ausgerechnet ein Vinyl Rip.... |
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soundrealist
Gesperrt |
#740 erstellt: 01. Sep 2017, 06:52 | |||||
Remastered ist in meinen Augen ein relativ zweischneidiges Schwert. Bei einem Original wie Brothers in Arms" von Dire-Straits verbietet es sich nahezu einschränkungslos (abgesehen von einer Mehrkanalversion dierekt vom Master) Die erwähnte "One Vice at a time" von Krokus hingegen kann etwas kaschierende Kosmetik durchaus vertragen. |
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Wish
Stammgast |
#741 erstellt: 01. Sep 2017, 07:07 | |||||
Warum? Weil Die Originalversion Deiner Meinung nach perfekt war? Also ich fand die CD-Erstausgabe damals schon nicht optimal; sie klang halt immer ein wenig "crisp", zu höhenbetont, im Bass-Bereich dafür zu dünn. Und obwohl ich ja nun ein Verfechter von Dynamik bin: Ein "DR 16" ist für eine Rock/Pop-Produktion schlichtweg "too much". Eigentlich waren wir (also im Freundeskreis) uns damals schon einig, dass die "Love Over Gold" die klanglich bessere CD war, trotz (oder eben auch wegen) der analogen Aufnahme. Das MFSL-Remaster der "Brothers In Arms" hat da ein wenig die Schwächen der Erstausgabe korrigiert, so dass ich die recht gelungen finde. |
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soundrealist
Gesperrt |
#742 erstellt: 01. Sep 2017, 07:31 | |||||
[quote="Wish (Beitrag #741)]Warum? Weil Die Originalversion Deiner Meinung nach perfekt war? Also ich fand die CD-Erstausgabe damals schon nicht optimal; sie klang halt immer ein wenig "crisp", zu höhenbetont, [/quote] ----------------------------------- Aufgrund der gegebenen instrumentalen Besetzung (vom persönlichem Geschmack einmal abgesehen) [b]muß[/b] sie genau so klingen. John Dent war schon immer jemand, der beim Mastering auf möglichst hohe Verfälschungsfreiheit und Glaubhaftigkeit wert gelegt hat. Allein schon deshalb, weil ein großer Teil des Dire-Straits-Klientels im wesentlichen von zwei Gruppen getragen wurde (und vermutlich noch immer wird): Hifi-Enthusiasten und Leute, die selbst Gitarre spielen. Darüber hinaus wachte Neil Dorfsman bei Brother in Arms und Love over Gold [b]gleichermaßen[/b] über das Engineering. Er zählt zu den anerkannt herausragendsten Könnern auf seinem Gebiet https://en.wikipedia.org/wiki/Neil_Dorfsman [Beitrag von soundrealist am 01. Sep 2017, 07:42 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#743 erstellt: 01. Sep 2017, 08:16 | |||||
Hallo!
Das war seinerzeit nicht nur da sondern bei sehr vielen der frühen Digitalaufnahmen ein häufig gehörter Vorwurf der im übrigen auch regelmäßig bei den analog aufgenommenen und gemasterten DMM-Schallplatten zu hören war. Aus meiner Sicht wird hier allerdings der falsche Baum angebellt, die eigentliche Ursache liegt hier schlicht und ergreifend hauptsächlich bei den damaligen Lautsprechern und nicht zuletzt bei den Hörgewohnheiten der Rezipienten die ihren aufgeblähten Mitten und aufgesetzen "Oberbässe" vermissten und mit einem Tonträger wie der CD die eine linearere Wiedergabe präsentierte noch nicht viel anfangen konnten. Die auf zurückhaltende Mittenwiedergabe und leicht überzogenen Hohen sowie "One Note-Bass" konzipierten LS taten das ihrige dazu. Das ist schon mal die halbe Miete, das es bei einigen Aufnahmen die dann immer und immer wieder als Negativbeispiele herhalten müssen durchaus vorgekommen ist das der verantwortliche Tonmeister mit der seinerzeit neuen Technik nicht umgehen konnte und im Hoch- respektive Tieftonbereich heillos überzogen hat ist Tatsache aber diese Fälle lassen sich eigentlich an einer Hand abzählen.
Wir sind uns wohl über die ungleich größeren Nachteile wie angehobene Mitten schwächelnde Höhen sowie im Tieftonbereich schnell gesättigte und deswegen der in diesem Bereich deutlich zurückgenommener Analogbänder einig nehme ich einmal an. Das hier einfach ein ganz anderes Klangbild aufgrund dieser spezifischen Eigenheiten resultiert ist klar, ob man das jetzt besser findet oder schlechter ist natürlich eine reine Frage der Hörgewohnheiten, der eigenen Erwartungshaltung und nicht zuletzt des persönlichen Geschmacks. Remastering ist in der Tat immer ein zweischneidiges Schwert und bei alten analogen Aufnahmen die aus heutiger Sicht ein unbestreitbar historisches Klangbild repräsentieren sollte man eigentlich nur sehr behutsam damit umgehen, die durchweg guten Rekonstruktionen im Klassik- und Jazzbereich zeigen hier wie so etwas eigentlich gemacht werden sollte, -allerdings sehe ich hierfür im Pop-/Rockbereich gar keine Chance-, hier werden die uralten Analogaufnahmen des Backkatalogs deren Interpreten heute längst den Rollator vor sich herschieben mit aller Gewalt auf Präsentabel getrimmt um sie noch einer weiteren Generation als aktuelle Musik anzudrehen. Das so erzielte "Remaster"-Ergebnis ist sehr oft für jeden der die alten Originale mit all ihren Schwächen aber auch all ihrem Charme kennt in den meisten Fällen bestenfalls grausig bis inakzeptabel. MFG Günther |
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op111
Moderator |
#744 erstellt: 01. Sep 2017, 09:00 | |||||
Wobei im Pop-/Rockbereich die ästhetische Entscheidung oft Personen mit minderen Kenntnissen und/oder (taubheits-/alters)bedingt eingeschränkter Hörfähigkeit überantwortet wird. Der Wunsch des Managements, für Smartphones optimierte Master abzuliefern ist da sicher auch keine Seltenheit. So manche modisch verunstaltete Neuausgabe verdankt ihren gruseligen Sound vermutlich ähnlichen kurzlebigen Strategien. |
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soundrealist
Gesperrt |
#745 erstellt: 01. Sep 2017, 09:08 | |||||
In der Tat. |
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Wish
Stammgast |
#746 erstellt: 01. Sep 2017, 09:13 | |||||
Aha, interessant. Und weil dieser „herausragende Könner“ am Werk war, stimmt jetzt mit meinem Geschmack (wahlweise Gehör/wahlweise Equipment/wahlweise Raumakustik) etwas nicht, wenn mir das Endprodukt so nicht zusagt? In Deinem Link steht er auch als „Producer“ der BiA. Weiter oben findet man in seinem Lebenslauf auch die Best-Of „Private Investigations“ von 2005, ebenfalls als „Producer“, die aber bereits ein offensichtliches Opfer des „Loudness War“ war. Zweimal derselbe Name, trotzdem klingen dieselben Songs deutlich unterschiedlich. Und welches ist jetzt die „verfälschungsfreie Version“? Versteh‘ mich nicht falsch, ich will dem man nicht seine Meriten absprechen, der hat seine Lorbeeren sicherlich zurecht bekommen. Und auch wenn so eine „Best Of“ kein Maßstab ist, zeigt dieses zufällig gewählte kleine Beispiel bereits sehr deutlich, dass es mit „elektronisch verstärkter Musik“ eben nicht so leicht ist bei der Beurteilung „so ist es richtig“ bzw. „so muss es klingen“. Für die Aussage wurde ich ja bereits weiter oben von Hörbert belächelt. Insofern bleibe auch in diesem Falle bei meiner Signatur und sage: das MFSL-Remaster der BiA klingt für mich besser. Ob am Ende „richtiger“, interessiert mich da aufgrund der Einschränkungen im vorherigen Absatz nur bedingt, das kann ich ohnehin nicht prüfen....
Weiß ich nicht, dafür bin ich technisch viel zu unbegabt und auch zu uninteressiert, als dass ich mit Dir jetzt in eine Diskussion über „analoge vs. digitale Aufnahmetechnik“ einsteigen würde. Noch dazu, wo Deine bevorzugten Genres Klassik und Jazz sind, in denen ich ebenfalls nicht wirklich mitreden kann. Ich kann halt nur sagen, dass die für meinen Geschmack besten Rock/Pop-Aufnahmen eigentlich durchgehend analoge Aufnahmen waren (soweit man das anhand der vorhandenen Infos beurteilen kann). Insofern würde ich es auch da bei Deinem Folgeabsatz belassen:
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soundrealist
Gesperrt |
#747 erstellt: 01. Sep 2017, 09:51 | |||||
Bei "best of" Alben spiegelt leider immer die berühmte Quadratur des Kreises mit hinein. Hörbert hat in seinem Post ja schon einige Eigenheiten hinsichtlich des analogen Masterings angesprochen. Und wie Du ja auch selbst zurecht angemerkt hast, klingen BiA und PI unterschiedlich. Bei "best of" wird meist eine "Lösung" gesucht, Titel aus unterschiedlichen Epochen und Besetzungen "einheitlich" klingen zu lassen. Und dann führt der Weg leider immer über Verfremdung. Das ist auch der Grund, warum ich mir persönlich keine "best of"- Alben kaufe, höchstens mal fürs Autoradio. Die Zielgruppe von "best of"-Alben sind i.d.R. auch meist Käufer, die von einem bestimmten Interpret nicht alle Alben (oder sogar keines besitzen) , also diejenigen, die Lieder, die sie aus den Charts o.ä. kennen, gebündelt auf einem Tonträger haben möchten. Somit in den wenigsten Fällen die Stammhörer, die meist ohnehin das komplette (oder zumindest umfangreichere) Songmaterial im Bestand haben.
Keine Ahnung, wie Du auf so etwas kommst. Aber davon war hier nie die Rede. [Beitrag von soundrealist am 01. Sep 2017, 10:04 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#748 erstellt: 01. Sep 2017, 09:55 | |||||
Hallo! @Wish
Ja sicher, solange du damit zufrieden bist gibt es für dich auch gar keinen Grund das zu ändern. Es sei denn es genügt dir irgendwann nicht mehr dir nur historische Sachen die seinerzeit so gefertigt wurden anzuhören und du musst dich doch auff das geänderte Klangbild einstellen aber das kann man dann bereden falls es wirklich einmal so kommen sollte. Nur:
Aus der Sicht der heutigen Aufnahmepraxis ist dein Equipment tatsächlich nichts mehr was noch berücksichtigt wird, simpel deswegen weil der Markt dafür weggebrochen ist. Zwar gibt es noch einige winzige Firmen wie z.B. Chesky Records die auch einige Pop-/Rockalben im Programm haben die versuchen diese historischen Klangbilder möglichst zu erhalten aber die sind halt auch nur Restaurativ tätig, neuere Sachen transportieren hier halt eine geänderte Ästhetik.
Ich habe dich deswegen gar nicht belächelt. Nur ist das eben nicht meine Ansicht. Ein Tonmeister ist eben ein Handwerker der nichts weiter tut als die aufgenommenen Spuren zu einem ausgewogenem Mix zusammenzulinken und der dabei die Wünsche seines Kunden (oder auch Chefs wenn er fest bei einem der großen Labels angestellt ist) und dem Zeitgeschmack berücksichtigt. Falls er professionell genug ist wird er dabei seinen eigenen Geschmack, sein Urteil über die aufgenommene Musik und sein eigenes ästhetisches Empfinden möglichst außen vor lassen. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#749 erstellt: 01. Sep 2017, 10:28 | |||||
Dem kann ich nicht wiedersprechen, da bin ich zu 100% bei Dir. Wie ich damit umgehe, habe ich ja schon geschrieben.
Den Unterschied zwischen meiner und Deiner Aussage müsstest Du mir mal genauer erklären. Letztlich räumst Du mit Deiner Aussage selber ein, dass es klangtechnisch offensichtlich keine „absolute Wahrheit“ gibt sondern der „Zeitgeschmack“ (und damit unterstelle ich auch mal heutige Abhörgewohnheiten) ein Rolle spielt. Nichts anderes wollte ich eigentlich auch ausdrücken, auch wenn ich es vielleicht anders formuliert habe. Dass meine subjektive Auffassung von gutem Klang „old fashioned“ ist, würde ich nie bestreiten. Da stehe ich auch zu. |
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Wish
Stammgast |
#750 erstellt: 01. Sep 2017, 10:30 | |||||
Das war jetzt meine Schlussfolgerung, wenn Du sagst "die MUSS genau so klingen". Habe ich falsch geschlussfolgert? |
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soundrealist
Gesperrt |
#751 erstellt: 01. Sep 2017, 10:49 | |||||
Das hast Du tatsächlich missverstanden "Muss" im Sinne einer möglichst an die akustisch heranreichende Realität. Nicht vor dem Hintergrund Deines persönlichen Geschmacks |
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