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CDs mit grausiger Klangqualität

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Beitrag
Klippenspringer
Ist häufiger hier
#401 erstellt: 21. Mrz 2008, 04:30

HiFi_Addicted schrieb:
Audacity hat da IMHO überhaupt keine ordentlich möglichkeit dazu wobei ich aber so gut wie immer Wavelab verwende.


Ein Gratis-Tool, mit dem auch Lautheit und Clipping ganzer CDs analysiert werden können (mit Grafiken und Tabellen in MS Excel): ClippingAnalyzer
BassDruck
Inventar
#402 erstellt: 21. Mrz 2008, 05:43

Wie kommst du darauf, dass es bei 80er-CDs einen Abfall gegeben hat ?


Analysier mal CD's (besonders Digitalaufnahmen) die aus den 80'ern stammen dann siehst du den abfall

Hier z.B. Dire Straits - Brothers in Arms [Digitalaufnahme von 1985]



und ich könnt dir noch etliche andere auflisten die diesen Abfall haben
Accuphase_Lover
Inventar
#403 erstellt: 21. Mrz 2008, 06:08
Ich habe gerade mal auf die Schnelle den Test gemacht :

Maze - Silky Soul (1989) bis ca. 21 kHz
Al Jarreau - Jarreau (1983) bis ca. 20 kHz
Jacksons - Triumph (1980) bis ca. 20,5 kHz

Test mit Spectrum Analysis via Sony Soundforge 9.

Ich sehe aber kein wirkliches Problem darin, dass bei 19 kHz+ ein Tiefpass zum Einsatz kommt.
dj_ddt
Inventar
#404 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:16
analysiert ihr eigentlich nur noch die musik oder hört ihr sie auch mal ?!
BassDruck
Inventar
#405 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:24

dj_ddt schrieb:
analysiert ihr eigentlich nur noch die musik oder hört ihr sie auch mal ?! :angel


Nein wir Analysieren sie nur und stellen uns dann vor wie sie klingen könnte.

Ich z.B. hab garkeine anlage

Ne Spaß bei Seite

Natürlich höre ich meine LP/CD's !

hier und hier Poste ich auch ab und zu
Boettgenstone
Inventar
#406 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:30
Hi,
selbstverständlich wird nur analysiert ab und zu etwas Rauschen abgespielt um zu sehen ob die Anlage in Ordnung ist.

Ansonsten halte ich es wie Lord Vetinari ich lese die Noten nur, weil die Dirigenten und Musiker in ihrer masslosen Unfähigkeit den Gedanken des Komponisten nur verfälschen würden.
BassDruck
Inventar
#407 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:35

Ich sehe aber kein wirkliches Problem darin, dass bei 19 kHz+ ein Tiefpass zum Einsatz kommt.


Ich ja auch nicht. Mich hat es nur gewundert warum es bei dieser neuen CD auch diesen Abfall gibt. Neue CD's gehen normal bis 22.05 khz (also grenze da 44.1/16)
Passat
Inventar
#408 erstellt: 21. Mrz 2008, 14:53

BassDruck schrieb:
Neue CD's gehen normal bis 22.05 khz (also grenze da 44.1/16)


Nein, gehen sie nicht.

Die Wahl der Samplingfrequenz von 44,1 KHz anstatt der eigentlich nur nötigen 40 KHz hat seinen Grund darin, das man die nötigen Filter, um unerwünschte Aliasingprodukte herausfiltern zu können, nicht unendlich steil machen kann.

Wenn man Frequenzen bis 22,05 KHz aufzeichenen würde, müsste der nötige Filter eine unendlich hohe Flankensteilheit haben (Eine Frequenz von 22,06 KHz müsste da schon mindestens 96 dB leiser sein als eine von 22,05 KHz).

Schon bei 20 KHz ist die nötige Flankensteilheit mehrere 100 dB.

Aus genau diesem Grund hat man damals auch rel. schnell das Oversampling eingeführt.
Da kann die Flankensteilheit der nötigen Filter deutlich geringer sein.
Trotzdem gibt es keinen Musikinhalt über 20 KHz auf einer CD.

Wenn Frequenzen über 20 KHz auf einer CD drauf sind, oder du welche messen kannst, so taugt der Filter bei der Aufnahme oder der Filter im Abspielgerät nichts. Das, was du da dann messen kannst, sind Aliasingprodukte und kein Musikinhalt.

Grüsse
Roman
HiFi_Addicted
Inventar
#409 erstellt: 21. Mrz 2008, 20:57
Die 44,1 kHz sind eher den Fernsehsystemen zuzuschreiben. 44,1 kHz ist nahezu Perfekt um 6 Samples (3 ja Kanal) in eine Zeile zu schreiben wenn man den nich Nützbaren Bereich der Kopfumschaltung in der Austastlücke zwischen den Halbbildern berücksichtig. Die Ersten Digitalrecorder von Soundstream haben auch mit 50kHz gesampelt.

Extrem Steile Filter sind keute kein Problem mehr bei der Aufnahme. Aufgenommen wird eh mit 96/24 oder höher (zumindest bei mir wenn ich nicht analog arbeite) Der Resampler der das dann runter Rechnet hat eh alle Zeit der Welt

MfG Christoph
Wolfy
Ist häufiger hier
#410 erstellt: 22. Mrz 2008, 00:49
@HiFi Addicted

Hallo Christoph, arbeitest du in einem Studio? Man hat immer das Gefühl das du jahrelange Studioerfahrungen hast.

Gruß
Wolfy
BassDruck
Inventar
#411 erstellt: 22. Mrz 2008, 02:01

Wolfy schrieb:
@HiFi Addicted

Hallo Christoph, arbeitest du in einem Studio? Man hat immer das Gefühl das du jahrelange Studioerfahrungen hast.

Gruß
Wolfy


Neeee er wohnt in seinem Studio


[Beitrag von BassDruck am 22. Mrz 2008, 02:05 bearbeitet]
Klippenspringer
Ist häufiger hier
#412 erstellt: 22. Mrz 2008, 02:53

KK76 schrieb:
Ich höre mir neue CDs bei Napster an und entscheide dann ob ich die kaufe oder nicht.
Neustes Beispiel Amy Winehouse, Back to Black.
Das klingt als hätte die vorm Studio gestanden und durch Fenster gesungen.


Habe das mal mit ClippingAnalyzer angeschaut:





ist ein hübsches Beispiel für den Thread, da wurde beim Mastering schön die Lautstärke für den Markt optimiert, dass es nur so kracht (es gibt aber noch schlimmere CDs).


[Beitrag von Klippenspringer am 22. Mrz 2008, 03:25 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#413 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:02
Was mich mal interessieren würde, ist die Frage, ob diejenigen denen die zu starke Kompression bei neueren Aufnahmen so sehr missfällt, Angaben darüber machen können, ab welchen RMS-Werten ihnen die Komprimierung negativ aufstösst.

Ich für meinen Teil halte alte Aufnahmen, die bei -20 dBFS RMS herumkrebsen nämlich für alles andere als optimal. Vorausgesetz es handelt sich um pop-/rock-artiges Material.
Klippenspringer
Ist häufiger hier
#414 erstellt: 22. Mrz 2008, 03:46

Accuphase_Lover schrieb:
Ich für meinen Teil halte alte Aufnahmen, die bei -20 dBFS RMS herumkrebsen nämlich für alles andere als optimal.

Wieso "herumkrebsen"?? Damit gehen die Spitzen immer noch locker gegen 0 dB, bei lebendiger Dynamik und ohne Clipping.
Wenn es zu leise ist: dafür gibts den Lautstärkeregler am Verstärker.
Was hältst Du daran für nicht optimal?

Im übrigen sind nicht alle alten Aufnahmen automatisch gut, da wurde auch schon gepfuscht, mit verwaschenem Klang und Kompression, mit Qualtitätsverlusten in der Bearbeitungskette.
Heutzutage hingegen wäre die Technik für höchste Qualität breit verfügbar, nur dass das spätestens beim Mastering wieder alles kaputtgemacht wird, so dass wir schlimmer dran sind als vor 25 Jahren.
Accuphase_Lover
Inventar
#415 erstellt: 22. Mrz 2008, 06:54

Klippenspringer schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:
Ich für meinen Teil halte alte Aufnahmen, die bei -20 dBFS RMS herumkrebsen nämlich für alles andere als optimal.

Wieso "herumkrebsen"?? Damit gehen die Spitzen immer noch locker gegen 0 dB, bei lebendiger Dynamik und ohne Clipping.
Wenn es zu leise ist: dafür gibts den Lautstärkeregler am Verstärker.
Was hältst Du daran für nicht optimal?


1. Die Peaks haben auf den Lautheitseindruck keinen Einfluss, da zählt der RMS-Wert
2. Viele (die meisten) Rock/Pop/Soul/Funk/Techno usw. -Songs brauchen gar keine allzu grosse Dynamik. Anders bei Klassik oder Jazz, aber auch nicht immer
3. Die Track-immanente (!) Lautheit eines Songs (und damit sein "Schub". Es ist schwer da den richtigen Ausdruck zu finden) lässt sich durch den LS-Regler nicht erhöhen
4. Pauschale (!) Verunglimpfung von Kompression halte ich inzwischen für eine Art Mode, der ich nicht unbedingt folgen muss

Nur wenn über-komprimiert wird, wirds meist schlimm.
Zwischen -20 dBFS RMS und den RHCP ist noch 'ne Menge Luft !


Klippenspringer schrieb:

nur dass das spätestens beim Mastering wieder alles kaputtgemacht wird, so dass wir schlimmer dran sind als vor 25 Jahren.


Das ist mir etwas zu sehr vereinfacht. Es gibt solches und solches Mastering. Im Bereich Black-Musik (Ausnahme Hip-Hop und Charts-orientierter R'n B !) sieht es z.B. besser aus als im Rock-Bereich. Bei Jazz sowieso.

Noch.
HiFi_Addicted
Inventar
#416 erstellt: 22. Mrz 2008, 14:59

Wolfy schrieb:
@HiFi Addicted

Hallo Christoph, arbeitest du in einem Studio? Man hat immer das Gefühl das du jahrelange Studioerfahrungen hast.

Gruß
Wolfy


Eigentlich ist es nur Homerecording Erfahrung.

Den Mixdown mache ich aber oft im Wohnzimmer

MfG Christoph
Accuphase_Lover
Inventar
#417 erstellt: 22. Mrz 2008, 18:26

HiFi_Addicted schrieb:

Den Mixdown mache ich aber oft im Wohnzimmer


Das ist der richtige Ort, denn dort hört man's dann ja schliesslich meist auch.
BassDruck
Inventar
#418 erstellt: 22. Mrz 2008, 20:56
Das hier ist auch übel :

Nelly Furtado - Promiscuous (feat. Timbaland) [vom Album ''Loose'']
:



Clippt wie nochwas, man hört es auch

Sowas muss nichtmal bei Hip hop sein

Andere Lieder auf der CD sind einbisschen leiser, clippen aber auch einwenig
HiFi_Addicted
Inventar
#419 erstellt: 22. Mrz 2008, 21:16
Irgendwie hat das nicht so wircklich mit Open Office hin :-(

So wie's ausschaut clippt aber alles wo Timbaland seine Fingern im spiel hat :-(


Wobei der Song ansich nicht wircklich schlecht klingt.

Was mich intressiert ist nur Wie bringen sie diese Clipping Überhaupt zusammen? ir gelingts jedenfalls nicht mit Waves L1 bzw L2.
Vorausschauende Limiter sollten doch heute eigentlich schon standard sind oder?

MfG Christoph
BassDruck
Inventar
#420 erstellt: 22. Mrz 2008, 21:27
naja ich mag den Timbaland eh nicht so

Hab den mal bei MTV gesehen, kam mir irgentwie unsympatisch vor.

Und seine Musik mag ich auch nicht so
HiFi_Addicted
Inventar
#421 erstellt: 22. Mrz 2008, 21:37

Klippenspringer schrieb:

KK76 schrieb:
Ich höre mir neue CDs bei Napster an und entscheide dann ob ich die kaufe oder nicht.
Neustes Beispiel Amy Winehouse, Back to Black.
Das klingt als hätte die vorm Studio gestanden und durch Fenster gesungen.


Habe das mal mit ClippingAnalyzer angeschaut:





ist ein hübsches Beispiel für den Thread, da wurde beim Mastering schön die Lautstärke für den Markt optimiert, dass es nur so kracht (es gibt aber noch schlimmere CDs).


So schlecht klingt die Amy Winehouse gar nicht zumindest von der Platte im Vergleich zur CD wobei aber auch deutliches Clipping zu sehen ist das schon offensichtlich beim Multitracken passiert ist -> Digitale Produktion



MfG Christoph
BassDruck
Inventar
#422 erstellt: 22. Mrz 2008, 21:45
Aprorpos

Ähm Chirstoph du hast doch auch die .Limbo messiah auf Vinyl. Was meinst du Analog oder Digital ?

Also ich mein Analog, manchmal sticht das Grundrauschen schon stark raus (und damit mein ich nicht das Rillengrundrauschen)
HiFi_Addicted
Inventar
#423 erstellt: 22. Mrz 2008, 21:56
Schau ich mir demnächst mal an wenn ich mal Zeit habe und die Linkin Park - Hybrid Theory "Archiv Qualität" erreicht hat.

MfG Christoph
Klippenspringer
Ist häufiger hier
#424 erstellt: 22. Mrz 2008, 23:26

Accuphase_Lover schrieb:
1. Die Peaks haben auf den Lautheitseindruck keinen Einfluss, da zählt der RMS-Wert

Der RMS-Wert ist eine gute Näherung für die Lautheit. Der Unterschied zwischen den Peaks und dem generellen Lautheitseindruck kommt von der Dynamik.
Für die Regelung des Lautheitseindruckes wiederum gibt es ein geniales Mittel: den Lautstärkeregler!

2. Viele (die meisten) Rock/Pop/Soul/Funk/Techno usw. -Songs brauchen gar keine allzu grosse Dynamik. Anders bei Klassik oder Jazz, aber auch nicht immer

Wieso? Nur weil das so üblich ist? Ich will lebendigen Klang auch und gerade mit Rock/Pop/etc.!!
Um einem Argument vorzugreifen: bei Jazz-Konzerten live ist die Umgebung oft alles andere als leise, dennoch geht das ohne Kompression, am liebsten sogar ohne Verstärkung (v.a. in relativ kleinen Räumen).

3. Die Track-immanente (!) Lautheit eines Songs (und damit sein "Schub". Es ist schwer da den richtigen Ausdruck zu finden) lässt sich durch den LS-Regler nicht erhöhen

Dreh mal den LS-Regler bei einem Stück mit viel "Schub" soweit zurück, dass es gleich laut ist wie eines mit wenig "Schub".
Du wirst merken, dass von dem vermeintlichen "Schub" so gut wie nichts übrig bleibt, oder dass es sogar lahmer tönt!
(Mit dem PC geht das ganz gut: dB RMS ermitteln - allenfalls sogar mit D-Bewertung - und das lautere entsprechend runter-normalisieren, idealerweise dasselbe Stück in zwei Kompressionsgraden).

4. Pauschale (!) Verunglimpfung von Kompression halte ich inzwischen für eine Art Mode, der ich nicht unbedingt folgen muss

Kompression hat auch ihr Gutes. Sie sollte aber nicht stören und der Genuss darf nicht leiden. Und lieber komprimiert als geclippt

Hier ein rares Beispiel für eine lebendige, druckvolle und fetzige Rock-Aufnahme (Billy Burnette, "Oh Well", 20th anniversary Chesky Records) mit -18 dB RMS (-21 dB bezogen auf Rechteckschwingung):



Selbst die lauten Passagen haben noch -16 dB RMS (bzw. -19). Kompression und Clipping sind völlig abwesend.


[Beitrag von Klippenspringer am 22. Mrz 2008, 23:33 bearbeitet]
BassDruck
Inventar
#425 erstellt: 22. Mrz 2008, 23:35
Jap, nur hast du uns noch nicht verraten von wann die aufnahme ist

Hab vorhin auch etliche Analysiert die -15 db und drunter lagen

Leiseste war glaub ich so bei - 27 db RMS

und die lauteste die ich je schon analysiert habe hatte -7 auf dem rechten Kanal und -9 auf dem linken Kanal
Accuphase_Lover
Inventar
#426 erstellt: 23. Mrz 2008, 01:36

Klippenspringer schrieb:

Der RMS-Wert ist eine gute Näherung für die Lautheit. Der Unterschied zwischen den Peaks und dem generellen Lautheitseindruck kommt von der Dynamik.


Das ist mir wohlbekannt.


Klippenspringer schrieb:

Für die Regelung des Lautheitseindruckes wiederum gibt es ein geniales Mittel: den Lautstärkeregler!


Halte ich nicht für genial, sorry.



Klippenspringer schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:

Viele (die meisten) Rock/Pop/Soul/Funk/Techno usw. -Songs brauchen gar keine allzu grosse Dynamik. Anders bei Klassik oder Jazz, aber auch nicht immer

Wieso? Nur weil das so üblich ist? Ich will lebendigen Klang auch und gerade mit Rock/Pop/etc.!!
Um einem Argument vorzugreifen: bei Jazz-Konzerten live ist die Umgebung oft alles andere als leise, dennoch geht das ohne Kompression, am liebsten sogar ohne Verstärkung (v.a. in relativ kleinen Räumen).


Ich finde nicht, dass bei Kompression in Massen (!) soviel Lebendigkeit verloren geht. Ich rede hier nicht von RHCP-Abschreck-Beispielen.


Klippenspringer schrieb:

Dreh mal den LS-Regler bei einem Stück mit viel "Schub" soweit zurück, dass es gleich laut ist wie eines mit wenig "Schub".
Du wirst merken, dass von dem vermeintlichen "Schub" so gut wie nichts übrig bleibt, oder dass es sogar lahmer tönt!




Einige dB Kompression machen für mich den Klang nicht lahmer, ist aber offenbar (!) Ansichtssache.


Klippenspringer schrieb:

Kompressionimages/smilies/insane.gif hat auch ihr Gutes. Sie sollte aber nicht stören und der Genuss darf nicht leiden. Und lieber komprimiert als geclippt


Da hast du meine Zustimmung !

Worum es mir geht, ist Kompression nicht per se zu verdammen, sondern immer den Einzelfall zu sehen. Letztendlich sind die Geschmäcker ja sowieso unterschiedlich, jeder legt Wert auf bestimmte Parameter einer Aufnahme/Wiedergabe.
KK76
Stammgast
#427 erstellt: 23. Mrz 2008, 10:53
Hallo Zusammen,

wegens der CD Back to Black von Amy W. nochmal.
Ich finde die Stimme zu weit im Hintergrund bei der Aufnahme.
Diese hätte man doch deutlicher herausstellen können, oder?
Ist ja schliesslich ne feine.

Greeze KK
Leipziger
Stammgast
#428 erstellt: 23. Mrz 2008, 11:55

Ich finde nicht, dass bei Kompression in Massen (!) soviel Lebendigkeit verloren geht. Ich rede hier nicht von RHCP-Abschreck-Beispielen


Sollte sicherlich "in Maßen" heißen. Macht auch beim Alkohol den entscheidenden Unterschied
Heinrich
Inventar
#429 erstellt: 23. Mrz 2008, 13:48
Hallo,

dass Problem bei Kompression: Denn sie wissen (leider) nicht (mehr), was sie tun.

Beispiel: Es gibt Signale, bei denen es durchaus sinnvoll sein kann, einen Kompressor schon im Mix zu verwenden. Allerdings kann man als Alternative auch die Automation des Pultes verwenden, also einfach die zu leisen Stellen per Hand mit Hilfe des Reglers "justieren". Und die noble Variante ist dann: Der Kompressor, um dem Signal mehr Konturen/mehr Farbe zu verleihen, die Automation, damit das Signal vorne bleibt. Wenn man versucht, NUR mit Hilfe von Kompressoren Signale "vorne" zu halten, muss man das Signal tatsächlich zu Tode komprimieren. Die Automation ist deutlich aufwendiger, aber eben auch lebendiger (zB hat man hier die Möglichkeit, auch mal bewusst ein Signal in die Summe "einzubetten" - also ein Wechsel zwischen "vorne" und "hinten", was einem Mix nochmals zu einer subtilen Spannung verhilft).

Genau das gleiche gilt für den Summenkompressor bei der Mischung (haben auch wir idR im Signalweg): SANFT einstellen aus KLANGLICHEN Gründen. DENN: Das "wirkliche" Komprimieren erfolgt im Mastering. Aber auch hier wird mittlerweile fast jeder MIX bereits "totgebügelt". Was so weit geht, dass wir teilweise beim Mastering wieder mit Hall, nachträglichen Schnitten (und die auseinander geschnittenen Stellen unterschiedlich gepegelt) und anderen Tricks wieder für ein "lebendiges" Klangbild sorgen müssen. Verkehrte Welt...

Leider auch nicht besser ist allerdings die oftmals herbeigesehnte "audiophile" Welt, in diesem Kontext also die "Einpunktmikrophonierung". Denn die ergibt zwar ein ganz anderes Klangbild, nur eben eines, dass idR der Musik genau so wenig dienlich ist, wie die zu Tode produzierten Mischungen.

Ausweg: Keiner. Einerseits, weil Homerecording preiswert geworden ist, und sich so immer mehr Laien als Profis verkaufen (nicht falsch verstehen, es GIBT durchaus welche, die ihr Handwerk verdammt gut verstehen!), andererseits ein idR brutaler Kostendruck der Majors auf die Produktionskosten/Studios, und zuletzt auch immer mehr das Fehlen eines wirklichen PRODUZENTEN. Der nicht nur das Geld hergibt, sondern mit musikalischer Ahnung und Ideen einer möglichen Klangästhetik die Produktion von Beginn an begleitet.


Ich befürchte, dass sich die "Lage" erst dann wieder "beruhigt", wenn es den "Musikmarkt neu" gibt, also wenn sich (in welcher Form auch immer) neue Ideen für Vertriebswege (die auch für die Künstler/die Musikindustrie rentabel/praktikabel sind) gefunden haben, und Musik als Gesamtes wieder verkäuflich ist, oder zumindest mittels eines anderen Modells ausreichend "quer" finanziert werden kann. Dennoch: Hoffnung ist erlaubt. Und kostet nichts. Und solange muss man sich eben mit einem gewissen "sportlichen Ehrgeiz" die klanglichen und musikalischen Rosinen herauspicken. Denn der Vorteil am momentanen "Chaos" in der Musikindustrie ist, dass es eine Fülle an kleinen und Kleinstlabeln gibt, jede Menge Veröffentlichungen in Eigenregie - und einige von diesen sich WIRKLICH lohnen.


Und weil ja Ostern ist: Viel Spaß beim Suchen


Gruss aus Wien,

Heinrich
KK76
Stammgast
#430 erstellt: 23. Mrz 2008, 23:06
Hallo Zusammen,
Die CD finde ich ziemlich laut.
Wu
Inventar
#431 erstellt: 23. Mrz 2008, 23:14

Accuphase_Lover schrieb:


Klippenspringer schrieb:

Für die Regelung des Lautheitseindruckes wiederum gibt es ein geniales Mittel: den Lautstärkeregler!


Halte ich nicht für genial, sorry.



Warum findest Du eine künstliche und aufgezwungene Erhöhung der Lautheit besser als den selbst zu entscheidenden Dreh am Lautstärkeregler?
Moosman
Inventar
#432 erstellt: 24. Mrz 2008, 02:38
amazon.de

Mit dieser CD isses mir vor einiger Zeit das erste mal passiert: nicht gekauft, da so was von kaputtkomprimiert bzw. weit jenseits der Übersteuerungsgrenze abgemischt, dass ich zuerst meinte, der Amp hätte das Zeitliche gesegnet!
BassDruck
Inventar
#433 erstellt: 24. Mrz 2008, 02:50

Mit dieser CD isses mir vor einiger Zeit das erste mal passiert: nicht gekauft, da so was von kaputtkomprimiert bzw. weit jenseits der Übersteuerungsgrenze abgemischt, dass ich zuerst meinte, der Amp hätte das Zeitliche gesegnet!


So gings mir immer als ich meine Analge gekauft habe und oft
RHCP abgespielt habe, ich dachte die Hochtöner wären kaputt (damals wusste ich noch nichts von Loudness Race ...)
Accuphase_Lover
Inventar
#434 erstellt: 24. Mrz 2008, 02:50

Wu schrieb:


Warum findest Du eine künstliche und aufgezwungene Erhöhung der Lautheit besser als den selbst zu entscheidenden Dreh am Lautstärkeregler?



Achtung, möglicherweise absonderliche Ansichten :

1. Ich will nicht dauernd am Volume-Regler drehen
2. Gewisse Impulsspitzen sind mir, da ich häufig laut höre, schlichtweg lästig - ist aber immer musikabhängig !
3. Ich will immer Reserven für "schwächliche" Systeme, wie Mobilplayer, KHV usw. haben. Egal wie un-hifidel dieser Gedanke auch sein mag !
4. Interessanterweise klingen die meisten Amps in meinen Ohren nur gut, wenn das LS-Poti sich nicht über 11:30 befindet. Folglich muss für mich jede (!) Quelle so laut sein, dass ich nie weiter aufdrehen muss.
Diese Überlegung mag seltsam sein, ist für mich aber relevant. Die Abhängigkeit von der LS-Poti-Stellung hat, soweit ich mich bisher konkret erinnern kann, nur Joachim Pfeiffer bisher explizit genannt.

Mag sein, dass ich damit gegen den Forums-Trend schwimme, denn hier wird ja meist hohe Dynamik gefordert, aber Jacko's "Thriller" z.B. mit - 20dBFS RMS, ist für mich ein Witz !

Aber ich muss wohl noch mal betonen, dass ich meiner "Nicht-Abneigung" gegen in Massen eingesetzte Komprimierung, hauptsächlich bei Funk & Soul fröne, und nicht bei Alan Parsons Project, den Doobie Brothers oder Antonio Carlos Jobim. Soll heissen, wenn ich meine Mastering-Limiter und "Programmverdichter" anschmeisse, dann nur
a.) bei bestimmter Musik
b.) so in Massen, dass ich nur ein paar dB zugebe, nie aber auf Werte von - 10dB oder schlimmer komme.

Schlimme, "einstellige" RMS-Werte aber, sind wenn ich mir die Posts hier so ansehe, offenbar keine Seltenheit mehr.
Interessanterweise besitze ich überhaupt keine Platten mit einstelligem RMS-Wert ! Summa summarum betrifft mich das Problem aufgrund meines musikalischen Geschmacks auch nicht so sehr, wie offenbar viele andere hier. Deshalb bin ich noch (!) nicht so geschockt von vielen neueren Veröffentlichungen bzw. Remasters.

Was mich stört, sind zahlreiche Micro-Glitches auf Aufnahmen aller Art und allen Alters, die unabhängig vom Grabbing-Prozess, den Labels, dem Genre usw. auftreten und wohl auch nicht auf Clipping zurückzuführen sind, genausowenig wie auf Einbildung meinerseits übrigens. Nur hat offenbar kaum einer Probleme damit, das heisst von wenigen Ausnahmen angesehen, scheint diese Micro-Glitches (an der Waveform meist nicht zu sehen !) kaum jemand wahrzunehmen, weshalb ich hier auch kaum noch jemanden danach frage, da ich diesbezüglich sowieso fast keine Resonanz erhalte !
Genau diese Glitches aber sind für mich ein grösseres Ärgernis, als der ach so grosse Dynamikverlust beim Lautheitserhöhen einer Aufnahme um 5 dB, womit mir persönlich, in meiner individuellen Wahrnehmung, schon gedient ist !

Kurze Frage, lange und wahrscheinlich eher unerwartete Antwort.



Grüsse
BassDruck
Inventar
#435 erstellt: 24. Mrz 2008, 02:55
Mhhh also bei musik musste ich noch nie unterm lied die lautstärke regeln weils mir zu laut wurde. Auch nicht beim Jacko die ich auf Vinyl besitze !

Nur bei manchen Filmen könnte ich durchdrehen . Wenn es aufeinmal zuuu laut wird. Das ist auch unangenehm
Klippenspringer
Ist häufiger hier
#436 erstellt: 24. Mrz 2008, 03:56
Habe gerade ein seltenes Beispiel von 1985 (!) ausgegraben.
Die Far Studios waren ihrer Zeit voraus mit Movin' von Jennifer Rush.
Von vorne bis hinten total übersteuert.
Für die Pressung wurde wohl der Pegel wieder reduziert auf eine Spitzenamplitude von etwa -4 dB.


(Der ClippingAnalyzer zeigt den RMS (Effektivwert) des gesamten Waves bezogen auf Rechteckwelle und lautestes Sample, d.h. nach Normalisierung auf 0dB. Wie beim Crest-Faktor)

Die Ergebnisse aller Tracks:


@Accuphase_Lover:
Was genau meinst Du mit "Micro-Glitches"? Beispiele? Ev. durch Kopierschutz entstanden?
BassDruck
Inventar
#437 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:04
ou für 1985 wirklich sehr merkwürdig, solls aber geben.

Bei mir gehts los mit Neil Young - Freedom von 1989 die schon einwenig lauter ist, viele Peaks gehen obenraus

Dann ab so ca 1992 hab ich 2-3 Scheiben die dann so aussehen wie die von heutzutage blos mit noch -0.7 db platz bis zur grenze

Mhh allerdings ist die Jennifer Rush nicht clipping gefährdet für deinen DAC

Da würde ich gern mal die Vinyl analysieren wie die aussieht
BassDruck
Inventar
#438 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:08
ähm Klippenspringer sieht der CD-Label druck ungefär so aus wie auf meinem beispiel ?:

Passat
Inventar
#439 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:15
Bei so alten Aufnahmen liegt die Ursache weniger am Willen der damaligen Tontechniker als an deren nicht vorhandener Erfahrung mit digitaler Aufnahmetechnik.

Wenn man ein Band übersteuert, macht das rel. wenig, die Verzerrungen setzen rel. sanft ein.
Macht man das mit Digitaltechnik, führt alles über 0 dB sofort zu kräftigen Verzerrungen.

Grüsse
Roman
BassDruck
Inventar
#440 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:17
Aber für ein übersteuertes Analogband ist es trotzdem einbisschen arg scharf abgeschnitten
Accuphase_Lover
Inventar
#441 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:27

Klippenspringer schrieb:

@Accuphase_Lover:
Was genau meinst Du mit "Micro-Glitches"? Beispiele? Ev. durch Kopierschutz entstanden?


Unter Micro Glitches verstehe ich sehr leise, meist nur mit Kopfhörer ab mittlerer Lautstärke wahrnehmbare Clicks, ähnlich leisen, aber störenden Vinyl-Knacksern.

Diese treten bei mir auf allen (!) Playern auf, wobei es egal ist, ob die CD 1 Jahr oder 20 Jahre alt ist. Damit sind Kopierschutzmechanismen auszuschliessen, ebenso wie DAE-Fehler. Ich verwende sowieso immer EAC und absolut sauberte CDs. Meine CDs weisen keinerlei Gebrauchsspuren auf, da ich sie nie weggebe.
Alterungserscheinungen können es bei nagelneuen CDs auch kaum sein. Es ist vollkommen belanglos, welches Ursprungsland, welches Musik-Genre, welches Presswerk und ob die CD billig oder teuer war.
Durch eindeutige Verifikation meinerseits (ich bringe viele Stunden am Audio-Editor zu) kann ich Einbildung ausschliessen, zumal es mir meist (leider nicht immer ! ) gelingt, die Glitches zu entfernen.
Das kann aber bei einer CD Stunden dauern.

Offenbar habe nur ich das Problem, zumindest beschweren sich die Leute hier über alles Mögliche, nur nicht über das !

Mit Ausnahme von wohl Clipping-bedingten Störgeräuschen, die es bei mir (vielleicht von Ausnahmen abgesehen) kaum sein können, da die Bandbreite der bei mir auffälligen CDs dafür zu gross ist.


Grüsse
cr
Inventar
#442 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:50
Ich beschwere mich über Glitches, vor allem wenn sie so massiv sind, wie bei einigen Harnoncourt-Mozart-Symphonien und bei noch mechanisch geschnittenen Digitalaufnahmen. Noch mehr beschwere ich mich aber über übersteuerte Klassikaufnahmen (Mendelsohn: Sym.2, Abbado; Brucker: Sym.3, Karajan; div. Vokalwerke (Opern etc.) der DG.

Bei Popmusik ist mein Glaube an das aufnahmetechnisch Gute ohnehin inzwischen recht gering.
BassDruck
Inventar
#443 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:50
ja die klicks hab ich auch schon beobachtet allerdings ist das klicken einbisschen höher als das Vinylknacksen

Es ist es nicht so wild das es mich jetzt stört.

Außer bei einer Scheibe und einem Lied

Die ärzte - Ist das Alles ? bei lied 5 Zu spät (maxi version)

Meine vermutung liegt hier bei einem defekten Digitalband !
Wie es auch schon im Ärzte Forum vermutet wird

Denn bei der MaxiVinyl taucht dieses Fieben nicht auf (wurde vom analogband gezogen)
BassDruck
Inventar
#444 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:56
Würde euch gern ein beispiel zeigen allerdings ist das fiepen
so hoch das man es in dem Video bei youtupe nicht mehr hört

Mein EQ schlagt bei dem fiepen immer so bei 12 - 20 Khz aus. Ist von Piep zu Piep unterschiedlich

Allerdings fällt mir bei anderen CD das knistern (einbisschen anders als bei den ärzten) auch auf. Nur nicht so stark für mich noch im tolleranten rahmen
Accuphase_Lover
Inventar
#445 erstellt: 24. Mrz 2008, 04:59

Passat schrieb:

Wenn man ein Band übersteuert, macht das rel. wenig, die Verzerrungen setzen rel. sanft ein.
Macht man das mit Digitaltechnik, führt alles über 0 dB sofort zu kräftigen Verzerrungen.


Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass sowohl die Anzeige der PPMs als auch die Hörbarkeit der ab 0.0 dBFS auftretenden Verzerrungen durchaus abhängig ist, von der spektralen Zusammensetzung des übersteuerten Signals !

Bei Sinus-Tönen beispielsweise, zeigen PPMs oft nur im Bereich von 1.0 kHz oder höher, Übersteuerungen zuverlässig an, wenn man nur geringfügig übersteuert, z.B. 0.1 - 0.3 dB.
Bei 1.0 kHz zeigen meine PPMs (PC und Hardware) bei einer Pegelerhöhung von 0.1 dB eines 0.0 dBFS - Signals sofort eine Übersteuerung an, nicht aber z.B. bei 80 Hz.
Auch ist im Tieftonbereich eine geringfügige Übersteuerung (0.1 - 0.5 dB) sehr viel schlechter wahrnehmbar als bei höheren Frequenzen, speziell 1.0 kHz, worauf sich viele PPMs immer noch beziehen. Es erfolgt also in gewissem Masse eine wahrnehmungsangepasste Anzeigengewichtung, wohl ähnlich den Bewertungsfiltern A,B, C bei Schallpegelmessungen.

Leider machen die meisten Hersteller keinerlei Angaben über die genauen Bewertungs-Parameter ihrer Aussteuerungsmesser am PC. Abgesehen von relativ groben Angaben wie EBU, Nordic oder DIN, die sich eher auf Bezugswerte oder vielleicht noch Integrationszeiten beziehen. Vielleicht ist das ja bei RTW anders, bei deren Preisen.

Vielleicht kann mich hier mal Heinrich näher aufklären, über die exakten, insbesondere frequenzbewertenden, sprich wichtenden Anzeigeparameter von PPMs, denn selbst die Fachliteratur ist hier oft nicht tiefschürfend genug.
Wobei wahrscheinlich diesbezüglich viele Hersteller ihr eigenes Süpchen kochen, z.B. bei der Frage, wieviele konsekutive 0.0dBFS-Samples denn nun als Übersteuerung gewertet werden.




Grüsse
Klippenspringer
Ist häufiger hier
#446 erstellt: 24. Mrz 2008, 15:08

BassDruck schrieb:
ähm Klippenspringer sieht der CD-Label druck ungefär so aus wie auf meinem beispiel ?:

Fast, sieht so aus:

Habe die CD etwa 1996 gekauft (als nice price plus 50% Rabatt - jetzt weiss ich wieso :D).
Gibt es denn andere Releases?
TSLB
Ist häufiger hier
#447 erstellt: 24. Mrz 2008, 15:13
Also was noch schlimm ist das sind diese Hit CDs oder Greatest Hits CDs . Da wird immer scheiße gebaut .
Aber das ist ja nur das geringste Übel , denn nur dumme kleine Mädchen und Bübschen mit ihren verschießenen Ipods hören diesen Mist. Ich bin zwar auch in der Altersgruppe aber ich kauf gute (teure CDs so ne Pink Floyd CD ist ja nicht gerade bilig) CDs und noch hin und wieder eine Schallplatte für meinen DENON DP 300F .

Naja lasst es nun in Topqualität krachen
BassDruck
Inventar
#448 erstellt: 24. Mrz 2008, 15:26

Klippenspringer schrieb:

BassDruck schrieb:
ähm Klippenspringer sieht der CD-Label druck ungefär so aus wie auf meinem beispiel ?:

Fast, sieht so aus:

Habe die CD etwa 1996 gekauft (als nice price plus 50% Rabatt - jetzt weiss ich wieso :D).
Gibt es denn andere Releases?


Jap gibt es die Erstauflage die 1985 erschien wurde in Japan gepresst, deine wohl bei DADC austria

Da Label mit den Roten strichen gab es erst ab 1988

vorher sah es so aus:

Heinrich
Inventar
#449 erstellt: 24. Mrz 2008, 15:41
Hallo,

Micro-Glitches SIND auf vielen Produktionen vorhanden, und durchaus auch ein Thema bei Tonmistern. So gab es schon auf diversen Tonmeistertagungen Vorträge und Diskussionen dazu. Die Hauptursache dürfte in den meisten Fällen eine unsauber arbeitende Digitalclock im digitalen Studio-Verbund sein.


Gruss aus Wien,

Heinrich (der mit EINER, sauberen!, Masterclock arbeitet...)
Wu
Inventar
#450 erstellt: 24. Mrz 2008, 19:49

Accuphase_Lover schrieb:

Wu schrieb:


Warum findest Du eine künstliche und aufgezwungene Erhöhung der Lautheit besser als den selbst zu entscheidenden Dreh am Lautstärkeregler?



Achtung, möglicherweise absonderliche Ansichten :
...


Danke für die Erläuterungen, das lange Quoten spare ich mir mal.

Teilweise kann ich Dir folgen, teilweise haben wir aber sicher unterschiedliche Ansichten.

Dass Verstärker generell nur bis 11:30-Stellung gut klingen, hatte ich für zu verallgemeinert. Hier spielt ja neben der Verstärker-Konstruktion der LS-Wirkungsgrad eine wesentliche Rolle, außerdem der Pegel des Quellgerätes.

Gegen eine Kompression in Maßen habe ich nichts einzuwenden, zumal sie ja bereits beim Mixen zum Angleichen unterschiedlicher Instrumente schwer verzichtbar ist. Gegen eine in Massen aber schon - für mich ist nicht akzeptabel, dass mir oft eine Extem-Kompression aufgezwungen wird, nur damit es auf LowFi-Geräten brauchbar klingt. Der Ausweg wären unterschiedliche Versionen, aber davon kann man wohl nur träumen....
Klippenspringer
Ist häufiger hier
#451 erstellt: 24. Mrz 2008, 20:45

Wu schrieb:
(...) Extem-Kompression (...), nur damit es auf LowFi-Geräten brauchbar klingt. Der Ausweg wären unterschiedliche Versionen, aber davon kann man wohl nur träumen....

Ich halte es für einen Mythos, dass heftige Kompression bei LoFi Vorteile hätte. Über meine mickrigen Notebook-Lautsprecher tönt weniger komprimierte/limitierte Musik ganz eindeutig besser.

Mit den heutigen Speichermöglichkeiten (Internet, DVD, Blue-Ray) wäre es doch ein Leichtes, verschiedene Versionen anzubieten. Damit sich die zusätzliche Arbeit in Grenzen hält von mir aus als "ungemasterte" Rohfassung. Wahrscheinlich haben die Produzenten einfach Angst, dass die schlechte Qualität dann auffällt.
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