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Upsampling durch Windows+A -A |
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Autor |
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contadino
Inventar |
#51 erstellt: 13. Nov 2013, 00:31 | |||
@robodoc: Vielen Dank für die Anleitung! Hab die Sache gerade mal etwas durchgespielt --> die schlimmsten Befürchtungen werden wahr... Als erstes hab ich mal den Beamer an den AVR angeschlossen, um im Menü des AVR zu sehen, was für Signale eigentlich aus dem PC-SPDIF-Anschluß rauskommen. Läßt sich leider nicht direkt am Display anzeigen. Ergebnis: 44, 48 und 96kHz bleiben so wie sie sind. aus 88,2 , 176,4 und 192kHz werden immer 96kHz gemacht... --> Danke Realtek! Als nächstes hab ich dann mit Deiner Befehlszeile MPD neu gestartet und ein flac mit 192kHz abgespielt. Hast nicht zu viel versprochen - kommen wirklich viele Daten, aber ich glaub, ich hab das wesentliche rauskopiert:
Zur Erklärung: ich hab ja 2 ALSA-Outputs, HDMI und SPDIF -- deswegen wirds im Log natürlich auch doppelt angezeigt. Und das Dumme dran - scheinbar wird in beiden Fällen konvertiert... Hätt ich mir jetzt nicht gedacht! Die entsprechenden Einstellungen sehen bei mir jedenfalls folgendermaßen aus:
Eigentlich sollte da genau gar nix konvertiert werden! |
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robodoc
Hat sich gelöscht |
#52 erstellt: 13. Nov 2013, 09:58 | |||
Na ja so einfach ist es dann doch nicht Würdest du den format Schalter anmechen, würde der alles auf 44.1 umsampeln (vermutlich). Jetzt sampelt er nur, was sonst nicht geht. Um das abzuschalten, probier mal auto_resample "no" irgendwo in audio_output { } Im Prinzip scheint mir das also alles richtig. Der erste Output "HDMI" bekommt ja auch 192 kHz, da wird nicht umgesampelt. Der zweite kriegt den Faktor 0,5 via libsamplerate weil sonst nix raus käme. Der libsamplerate ist schon mal gut, Audacity verwendet den auch! Ich glaube ich habe seinerzeit mit SoX rumexperimentiert. Wie man mpd jetzt aber auf SoX loslässt weiß ich aus dem Stand auch nicht mehr. Der libsamplerate hat aber verschiedene Einstellmöglichkeiten. Da kann man noch optimieren. Oder wenn du, wenn ich das jetzt verstanden habe, eigentlich kein Umsampling willst, kannst du das auch abschalten. Dann hilft die ja auch SoX nicht, weil ja egal ist, was man abschaltet. Ich habe das wohl irgendwo gemacht, erinnere mich aber jetzt nicht mehr an Details, wenn oben das mit auto_resample "no" nicht hilft, müssen wir weitersuchen. Das gute ist, dass du jetzt optimieren und dabei die Änderungen gut beobachten kannst. Jetzt hat mpd ja tausende Einstellmöglichkeiten, die ich auch nicht kenne. Also lesen: man mpd.conf Ich habe gestern abend auch mal rumexperimentiert und eine Möglichkeit gefunden, die Audiosignalparameter direkt auszulesen. Spart den Umweg über die verbosed log. Probier mal, wenn mpd läuft in der Kommandozeile cat /proc/asound/card0/pcm0p/sub0/hw_params |
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contadino
Inventar |
#53 erstellt: 13. Nov 2013, 11:36 | |||
Merci vielmals für die ausführliche Antwort! Scheinbar kann man also feststellen, daß Alsa erkennt, was für Samplingraten das Ausgabegerät unterstützt und mit Hilfe von libsamplerate in eine passende Samplingrate konvertiert. Der "Bösewicht" wenn man so will ist also libsamplerate. Dieser macht seine Sache aber ganz gut, sagst Du, was man am Ergebnis auch hört --> im Vergleich merkt man genau gar keinen Unterschied zwischen HDMI/192kHz und SPDIF/96kHz. Meine Schlüsse aus der Sache: im Moment paßt es mir ganz gut, da der V-DAC, auf den ausgegeben werden soll, ohnehin "nur" 96kHz verträgt. D.h. momentan machts gar keinen Sinn libsamplerate auszuschalten. Und der nächste Schritt wird dann wohl sein, daß die Hardware für meinen Medien-PC ausgetauscht wird, wobei ich drauf achten werde, daß der eingebaute Soundchip SÄMTLICHE geforderten Tonformate wiedergeben kann. Muß sagen, daß ich damals, als ich mein aktuelles ION-System besorgte, davon ausgegangen bin, daß es bei SPDIF keine Beschränkungen gibt. Naja - falsch gedacht... Achja, und der übernächste Schritt ist dann wohl ein entsprechender neuer DAC, beispielsweise ein V-DAC 2, der auch alle Raten empfangen kann. Dann wirds wohl keine Kopfschmerzen mehr wegen Umrechnungen geben und alles geht 1:1 raus. Ist wirklich fein, wenn man sich selber davon überzeugen kann! |
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smutbert
Stammgast |
#54 erstellt: 13. Nov 2013, 13:19 | |||
Bei schönen ganzzahligen Verhältnissen und bei 2:1 oder 1:2 wie 96kHz und 192kHz erst recht läßt sich der Audiostrom auch mit sehr geringem Rechenaufwand sehr gut resampeln. Bei so hohen Sampleraten kann man auch einfach jeden zweiten Wert auslassen, um auf die halbe Samplerate zu kommen, ohne dass sich das irgendwie negativ bemerkbar machen würde (oder in der anderen Richtung jeden Wert doppelt verwenden). Mit welchem Format die Audiohardware tatsächlich beliefert wird läßt sich auch recht einfach auf der Kommandozeile feststellen. Man findet unter /proc/asound verschiedene Dateien, die Informationen über die ALSA und die Hardware, die es anspricht enthalten. Hat man dort einmal die richtige Datei namens hw_params (von der es für jeden Ausgabekanal der Soundkarte mindestens eine gibt) für die momentane Audioausgabe gefunden, reicht ein Befehl wie
und man erhält beispielsweise die Ausgabe
Wenn die Ausgabe dagegen
lautet, findest über diesen Wiedergabe (oder auch Aufnahmekanal) momentan keine Wiedergabe (oder Aufnahme) statt und man muss weiter nach der richtigen hw_params suchen
[Beitrag von smutbert am 13. Nov 2013, 13:27 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#55 erstellt: 13. Nov 2013, 16:41 | |||
Jeden Wert doppelt verwenden dürfte ein schlechteres Ergebnis bringen als das Original. Zumindest eine lineare Interpolation wäre anzuraten. Ist ja auch kein Aufwand. |
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robodoc
Hat sich gelöscht |
#56 erstellt: 13. Nov 2013, 18:17 | |||
Deswegen ist Hochsampeln ja auch Unsinn. In die andere Richtrung geht das schon. Macht libsamplerate ja auch so, hier von 192 auf 96. |
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smutbert
Stammgast |
#57 erstellt: 13. Nov 2013, 18:52 | |||
Ok, das war etwas zu sehr vereinfacht. Eigentlich meine ich ja auch nur, dass resampeln im Verhältnis 2:1 oder 1:2 harmlos ist. Der Meinung, dass Hochsampeln tendentiell eher sinnlos bin ich sowieso. |
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