Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

Nach Jahren mal wieder Russells Ezz-Thetics gehört. Was für ein tolles Album!
Nicht nur Eric Dolphys Solo auf 'Round Midnight.
Man sollte öfter mal zu "langjährigen Mitbewohnern" greifen.



George Russell, Ezz-Thetics
1961, Riverside, 1992, OJC

u. a. mit Don Ellis, Dave Baker, Steve Swallow und Eric Dolphy

... und was für eine beknackte Covergestaltung.

Barney Kessel - The Poll Winners (Contemporary, 1957, OJC)

Eine der besten Blue Note's

dietmar_ (Beitrag #6155) schrieb:

Man sollte öfter mal zu "langjährigen Mitbewohnern" greifen.

Absolut richtig. Je mehr Neues wir anhäufen, desto mehr geraten unsere Altbestände in Vergessenheit. Manchmal entdecke ich Platten, da wusste ich gar nicht mehr, dass ich sie habe ...

Nachfrage zur Sonny Clark:
mono ??

STEREO... zwei Bonus Tracks sind Mono.

Klanglich sehr gut... die Doppel LP klingt saustark (mastered by SH & KG), die XRCD nur knapp dahinter. Die beste digitale Pressung!

Hmm... ich finde Alan Yoshidas XRCDs mittlerweile in fast jedem Fall besser als Steve Hoffman gemasterte Patten. Einfach druckvoller und echter.

Die Sonny Clark ist natürlich eine Wucht.

arnaoutchot (Beitrag #6158) schrieb:

Absolut richtig. Je mehr Neues wir anhäufen, desto mehr geraten unsere Altbestände in Vergessenheit. Manchmal entdecke ich Platten, da wusste ich gar nicht mehr, dass ich sie habe ... :L

Ganz so ist es bei mir noch nicht. Ich glaube, ich weiß noch jede Platte, die ich habe. Ich vergesse nur oft auf ältere Besitze zuzugreifen. Deshalb schaue ich manchmal einen bestimmten Bereich des Regals von Hülle zu Hülle.

cds23 (Beitrag #6161) schrieb:

Hmm... ich finde Alan Yoshidas XRCDs mittlerweile in fast jedem Fall besser als Steve Hoffman gemasterte Patten. Einfach druckvoller und echter.

Sind wir schon zwei... Sein "Breath of Life" nervt etwas - eigentlich macht er nichts anderes als eine rund 4db Anhebung bei rund 8kHz und sein typischer Roll-off der Höhen (damit ja keiner schrill schreit in seinem Jesus-Forum)



Übrigens: auch die neuen HDTracks Versionen (die ersten sechs gemastert von Alan Yoshida, die restlichen von Bernie Grundman) schlagen locker die SH/KG LP's...

Und das konsequente (wenn auch mal mehr oder weniger offensichtliche) Bashing von anderen Kollegen. Wenn es ausnahmsweise doch mal ein Lob gibt, dann klingt es immer so, als wären sie Mastering Engineers unter Hoffmans Gnaden. Das Schlimmste ist aber, dass die Hoffman-Jünger im dortigen Forum aber auch noch auf Knien danken und wie Flakgeschütze über jeden herfallen, der es wagt zu sagen, dass man für eine 30-40 Dollar teure CD (von Vinylpreisen ganz zu schweigen) nicht dankbar zu sein braucht. Wer in dem Forum auch nur einen Tick zu kritisch klingt, fliegt raus. Er weiß zweiffellos, wie er sich vermarkten kann/muss. Deswegen ist er auch einer der wenigen oder der einzige, der unter eine Platte seine Unterschrift in Schreibschrift gibt - andere vermarkten sich gar nicht, und gelten deswegen immer meiner Einschätzung nach als "second best after...".

@cds23: Zu 100% dacor, deswegen sind leider Klangeinschätzungen vom SH Board absolut unbrauchbar, da jeder Eintrag "gegen" SH gelöscht wird.
Ich würde guten Gewissens KEINEN anraten, die dortigen Klangeinschätzungen für bare Münze zu nehmen...

@chriss71

So viel Einigkeit müsste eigentlich mal in einer gemeinsamen Hörsession münden

Wo wir doch bei XRCDs sind

Donald Byrd - The Cat Walk



Ein traumhaftes Album. Die Songs sind wirklich ausnahmslos alle klasse. Das schleppende Drumming von Philly Joe Jones alleine ist den Kauf wert. Die Bläser sind absolut mitreißend. Als XRCD perfekt aufbereitet und ein Genuss.

cds23 (Beitrag #6166) schrieb:

@chriss71 So viel Einigkeit müsste eigentlich mal in einer gemeinsamen Hörsession münden

Na dann guck mal hier: http://www.hifi-foru...ter&postID=6297#6297

Ich hätte sowas vorgeschlagen und habe wenig Interesse vernommen...

Aber vielleicht geht das ja mit Jazz-Hörern...

Immer gerne dabei ...

Durch Eure Diskussion angeregt noch die "Cool Struttin'" bestellt, ich hatte "nur" die McMaster-Erstpressung. Ich vermute mal, dass es die XRCDs nicht ewig geben wird, wenn der Bestand weg ist, ist er weg.

dann muss ich wohl auch die XRCDs kaufen..............
uff.

und Treffen? Und Hörsession?
im Ernst ?
WANN und WO ??????
ich drohe meine Anwesenheit an !

cds23 (Beitrag #6164) schrieb:

Und das konsequente (wenn auch mal mehr oder weniger offensichtliche) Bashing von anderen Kollegen. Wenn es ausnahmsweise doch mal ein Lob gibt, dann klingt es immer so, als wären sie Mastering Engineers unter Hoffmans Gnaden.

Ich sage mal Du hast wenig Ahnung, wie es in der Szene abläuft Im Ernst... vieles was im Internet gepostet wird, sind Halbwahrheiten. Da ich einige der bekannte Produzenten u. Mastering Engineers getroffen habe, weiß ich wie groß die Eitelkeit untereinander ist. Keiner lässt was auf "seine" Referenz kommen, egal ob es nun ein berühmter oder eher unbekannter Mastering Engineer ist.... Starallüren, wie in Hollywood, sind auch unter diesen Personen normal.

Im SH-Forum kenne ich 3-4 Personen, die sich mit meiner Klangreferenz decken, und deren Klanganalysen kann ich nahezu 100% vertrauen...... und man sollte auch nicht Vinylrips gegen digitale Tonträger vergleichen, sondern LP vs CD/SACD/DVD-A/Hi-Rez File. Gott sei Dank steht mir mit das beste analoge Klangequipment zur Verfügung um solche teils unsinnige Klangbehauptungen absurdum zu führen

Zur Cool Struttin' hier ein Review von Analogpapst MF.

@Michael
Die Sonny Clark war meine erste aus der Audiowave Reihe. Ich habe mir mit Chris damals eine Diskussion geliefert, ob die XRCD unbedingt nötig sei oder nicht (ich meine im Audiophilen Jazz-Sammlung Thread). Heute würde ich ihm uneingeschränkt Recht geben, wobei ich nach wie vor betonen muss, dass die McMaster Version schon verdammt gut klingt (besitze die Gold CD Version, ist aber das gleiche Mastering), nur dass sie weniger Punch besitzt und der Bass nicht ganz so genial rüberkommt. Die RVG, die ich auch habe, ist zu vernachlässigen. Damals war ich wohl zu sehr an die manchmal zurückhaltenden und den McMaster sehr ähnlichen APO SACDs gewöhnt und habe die volle Wucht - der auf den XRCDs perfekt abgebildeten Masterbände - mit Kompression, EQ und anderen Scherzen verwechselt.

Zugreifen!

MacClaus (Beitrag #6170) schrieb:

cds23 (Beitrag #6164) schrieb: Und das konsequente (wenn auch mal mehr oder weniger offensichtliche) Bashing von anderen Kollegen. Wenn es ausnahmsweise doch mal ein Lob gibt, dann klingt es immer so, als wären sie Mastering Engineers unter Hoffmans Gnaden. Ich sage mal Du hast wenig Ahnung, wie es in der Szene abläuft Im Ernst... vieles was im Internet gepostet wird, sind Halbwahrheiten. Da ich einige der bekannte Produzenten u. Mastering Engineers getroffen habe, weiß ich wie groß die Eitelkeit untereinander ist. Keiner lässt was auf "seine" Referenz kommen, egal ob es nun ein berühmter oder eher unbekannter Mastering Engineer ist.... Starallüren, wie in Hollywood, sind auch unter diesen Personen normal. Im SH-Forum kenne ich 3-4 Personen, die sich mit meiner Klangreferenz decken, und deren Klanganalysen kann ich nahezu 100% vertrauen...... und man sollte auch nicht Vinylrips gegen digitale Tonträger vergleichen, sondern LP vs CD/SACD/DVD-A/Hi-Rez File. Gott sei Dank steht mir mit das beste analoge Klangequipment zur Verfügung um solche teils unsinnige Klangbehauptungen absurdum zu führen Zur Cool Struttin' hier ein Review von Analogpapst MF.

Oh, seh ich ja gerade erst. Wie nett.

http://robertmusic.b...e-hoffman-forum.html

Auf solch herablassende und in ihrer Arroganz kaum zu überbietenden Diskussionen, in denen anderen die Urteilsfähigkeit abgesprochen wird, weil man meint, sie hätten nicht das richtige Equipment und/oder dies sei unablässig um überhaupt mitreden zu dürfen, lasse ich mich erst gar nicht ein. Auf dem Niveau geht man auch in Foren spazieren, in denen für gewöhnlich Bravo-Kids mit aggressiver Hilflosigkeit jenen Ahnungslosigkeit vorwerfen, welche den empfindlichen Fehler begangen haben, Justin Bieber zu kritisch zu beäugen. Mal abgesehen davon, dass ich zum Himmel nicht verstehe, wie Du darauf kommst, ich würde Vinylrips verwenden.

Im Übrigen heißt es ad absurdum.

MacClaus (Beitrag #6170) schrieb:

Im Ernst... vieles was im Internet gepostet wird, sind Halbwahrheiten.

Nett ausgedrückt. Ich würde eher Lügen sagen... Da ist ja SH ein Spezialist darin...
Aber lassen wir das, bringt ja eh nix... Du hast deine Meinung (und die wird dir hier niemand absprechen und wir haben eine andere... )



PS: Genau, die Referenz Michael Fremer

cds23 (Beitrag #6171) schrieb:

Ich habe mir mit Chris damals eine Diskussion geliefert, ob die XRCD unbedingt nötig sei oder nicht (ich meine im Audiophilen Jazz-Sammlung Thread). Heute würde ich ihm uneingeschränkt Recht geben, wobei ich nach wie vor betonen muss, dass die McMaster Version schon verdammt gut klingt...

Ich habe mal das wichtige fett makiert...

Bitte hier den Threadtitel im Auge behalten. Wenn ihr über Steve Hoffman oder AufioFidelity diskutieren wollt, dann nehmt den speziellen Thread dazu.

@Michael: Ist gut, Chef! Der Fairness halber sollte trotzdem @MacClaus noch die Möglichkeit haben darauf zu antworten. Ist das noch drinnen...

Interessanter Blog... viel Wahres steht drin, aber nicht mehr ganz aktuell:

Zitat:
"Mobile Fidelity is a sterling company who consistently deliver. Unlike Hoffman, they use only the original master tapes direct to their all analog chain."

Natürlich werden für die Silver LP-Serie größtenteils Digital oder Analogkopien verwendet.

chriss71 (Beitrag #6176) schrieb:

Der Fairness halber sollte trotzdem @MacClaus noch die Möglichkeit haben darauf zu antworten. Ist das noch drinnen...

...auf was?

MacClaus (Beitrag #6178) schrieb:

chriss71 (Beitrag #6176) schrieb: Der Fairness halber sollte trotzdem @MacClaus noch die Möglichkeit haben darauf zu antworten. Ist das noch drinnen... ...auf was? ;)

Generell bin ich der letzte, der Diskussionen unterbindet. Aber diese hier ist unendlich. Chriss, Du hast es doch schon richtig zusammengefasst, hier stehen sich nicht nur Meinungen, sondern Glaubensbekenntnisse gegenüber ...

Back to topic: Das hier wird jetzt gleich laufen, ich nehme mir jetzt dann in der nächsten Stunde hitzefrei: Fred Anderson & Hamid Drake: From the River to the Ocean. Thrill Jockey 2007. Fred Anderson ist eine der am sträflichsten von Aufnahmen her unterrepräsentierten Musiker des AACM-Umfelds. Er starb mit 81, aber es gibt nur eine Handvoll Platten von ihm. Das hier ist eine seíner besten.

Können die, die jüngst alle die Sirota gekauft haben, ein kurzes feedback geben !????
Zu Musik UND Klang !
das wäre nett.

Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ( ich lese den Streit in Sachen Mastering nur am Rande mit), dann ist die "struttin´" klanglich so ziemlich das Maß der/aller Dinge (als XRCD-Ausgabe) ???
Und die Donald Byrd auch ??
danke.

dieselpark (Beitrag #6180) schrieb:

dann ist die "struttin´" klanglich so ziemlich das Maß der/aller Dinge (als XRCD-Ausgabe) ???

Digital ja!

Übrigens auch als XRCD24 empfehlenswert... gefällt mir z.B. besser als Hub's Hub Tones.

dieselpark (Beitrag #6180) schrieb:

...dann ist die "struttin´" klanglich so ziemlich das Maß der/aller Dinge (als XRCD-Ausgabe) ??? Und die Donald Byrd auch ??

Schlägt jede mir bekannte analog/digital Pressung... (aber wie du siehst, ist wie im wirklichen Leben, es gibt auch Personen mit anderer Meinung und das ist gut so...)

dieselpark (Beitrag #6180) schrieb:

...ich lese den Streit in Sachen Mastering nur am Rande mit...

Streit, nein, Austausch von Informationen....

Digital ja!

das ist doch mal eine Aussage ! DANKE !

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Musik(er) das wichtigste an der Musik ist/sind, und nicht jemand, der 50-60 Jahre nach der Aufnahme hinter einem Mischpult sitzt.

Herbie Hancock - Sextant (Columbia, 1973)

Man sollte auch nicht vergessen, dass die Musik(er) das wichtigste an der Musik ist/sind, und nicht jemand, der 50-60 Jahre nach der Aufnahme hinter einem Mischpult sitzt.

ich gebe zu, das vernachlässige ich manchmal......................

Interessant wäre eher welche Klangpräferenz man als Hörer bevorzugt. Mancher Hörer bevorzugen detailreichen Klang, andere wiederum einen homogenen Klangfluss oder was auch immer...und der Hörer ist wiederum abhängig von der Klangvorstellung des Künstlers/Produzenten bei Aufnahme. Die perfekte Aufnahme gibt es eh nicht.... allenfalls das LIVE-Instrument und wenn es verstimmt ist, klingt es auch grottig

Ja, natürlich spielt der persönliche Geschmack auch eine Rolle - und natürlich kann es nicht die PERFEKTE Aufnahme geben;
aber ich glaube schon, dass es eine objektive Referenz geben kann - unabhängig vom Geschmack.

Und nach dem bisherigen Austausch mit MacClaus (hier im Forum in versch. threads), denke ich, dass ich mich auf dein Klang-Urteil verlassen kann.

dieselpark (Beitrag #6188) schrieb:

Und nach dem bisherigen Austausch mit MacClaus (hier im Forum in versch. threads), denke ich, dass ich mich auf dein Klang-Urteil verlassen kann.

Na, dann kann ich dich zu deiner neuen XRCD ja beglückwünschen...

Gerade im Player: Terence Blanchard - Magnetic (HDTracks 24/96)



Sehr guter Neo-Bop...

MacClaus (Beitrag #6187) schrieb:

Interessant wäre eher welche Klangpräferenz man als Hörer bevorzugt. Mancher Hörer bevorzugen detailreichen Klang, andere wiederum einen homogenen Klangfluss oder was auch immer...

100% Zustimmung. Um nochmal auf den Blog zu sprechen zu kommen:

Hoffman is a very good mastering engineer, and even if he's not as great as his followers make him out to be, he's still one of the best.

Ja, und das stimmt auch. Keine Frage... Wären da eben nicht die anderen Sachen, die ICH kaum ausblenden kann...
Aber es muss ja von irgend woher kommen, dass ich defacto alle DCC, AFZ und APO's besitze...

Ich glaube, bei diesem Post wird mir auch @MacClaus zustimmen...

Abschliessend von mir zu den AudioWave XRCDs: Von den 16 bislang erschienenen habe ich 10. Die sind alle klanglich sehr gut, vermutlich auch die jeweils besten digitalen Versionen, wenngleich in manchen Fällen die McMaster-Ausgaben hart auf den Fersen sind. Die einzige, die mich etwas enttäuscht hat, war die Lou Donaldson LD+3, die minimal muffig klang. Da hab ich aber keine andere Ausgabe zum Vergleich. Die bereits gezeigten von Freddie Hubbard, Donald Byrd, Lee Morgan etc, sind aber sehr gut !

Wie vorher schon geschrieben rate ich zum Zugreifen. So wie es aussieht, wird die Serie nicht mehr fortgesetzt und dann werden die XRCDs sicherlich auch nicht mehr nachgepresst. Diese hier ist auch noch ganz grosses Kino, auch inhaltlich: Tina Brooks - True Blue.

Ich melde mich nach einem schönen Urlaub aus Schottland zurück.

Einiges los hier. Klasse!

arnaoutchot (Beitrag #6192) schrieb:

Abschliessend von mir zu den AudioWave XRCDs: Von den 16 bislang erschienenen habe ich 10. Die sind alle klanglich sehr gut, vermutlich auch die jeweils besten digitalen Versionen...

Ich habe alle 16 und in den Fällen wo es gleichzeitig auch eine HDTracks Version gibt, ist die HDTracks Version die definitive Version... (aber auch ganz knapp, meiner Meinung falsch macht man mit den beiden Serien absolut nichts )

es gibt nur 16 XRCDs ???????????
im Ernst?

kurze Liste, wenn es geht ?

ich dachte, es gäbe hunderte.................

dieselpark (Beitrag #6180) schrieb:

Können die, die jüngst alle die Sirota gekauft haben, ein kurzes feedback geben !????

Noch nicht angekommen.

Und wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ... dann ist die "struttin´" klanglich so ziemlich das Maß der/aller Dinge (als XRCD-Ausgabe) ???

MacClaus (Beitrag #6181) schrieb:

Übrigens auch als XRCD24 empfehlenswert... gefällt mir z.B. besser als Hub's Hub Tones.

Die Open Sesame klingt wirklich sehr gut, keine Frage. Dazu muss ich nicht noch vieles beitragen, das wurde ausführlich im "audiophilen Jazzfred" erörtert. Mich hat damals arnaoutchots Beitrag dazu bewegt diese XRCD zu kaufen und ich habe es nicht bereut.

Doch denke ich, die Cool Struttin' ist musikalisch die weitaus bessere Platte.

So schön die Open Sesame auch klingt, es gibt spannendere klassische Blue Note Sessions. Das ist so ein bisschen Hubbards Dilemma, finde ich. Ich mag ihn oft als Sideman sehr, aber als Leader nicht immer so überwältigend. Solide Arbeit, aber entwickelt haben andere den Jazz.


...
Zurück zum Topic:



Romano, Sclavis, Texier - Carnet de Routes
1995, Label Bleu

Die afrikanische Reise der 3 kann man heraus hören, aber es ist keineswegs eine Ethnogeschichte.
Musikalisch top, klingt gut.

Damit das OT nicht zu umfangreich wird, erlaube ich mir den Hinweis auf den Artikel zu XRCDs in der Wiki. klick
(Die hier aufgetauchte Zahl 16 ist demnach erklärungsbedürftig )

Gruß
Jugel

Es gibt nur 16 Blue Note XRCDs, von Riverside/Prestige/Contemporary etc. gibt es bedeutend mehr Jazz XRCDs.

Es gibt nur 16 Blue Note XRCDs, von Riverside/Prestige/Contemporary etc. gibt es bedeutend mehr Jazz XRCDs.

AHA !!!!!!!

cds23 (Beitrag #6185) schrieb:

...Herbie Hancock - Sextant (Columbia, 1973)...

Angeregt durch diese Vorstellung liegt jetzt



Herbie Hancock - Head Hunters unterm Laser. Die MCh-Spur der SACD stellt eine erwähnenswerte Bereicherung dar. (Leider ist diese Ausführung der Scheibe mittlerweile recht rar und damit ziemlich teuer )

Gruß
Jugel

Ich hab das AudioWave XRCDs sogar fett gemacht, damit nicht wieder Verwirrung aufkommt. Es gibt auch sicherlich nicht "hunderte" Jazz-XRCDs, es mögen vielleicht insgesamt an die 100 Jazz-XRCDs sein.

Zu der Sirota hat doch Mr. Lovegrove weiter oben schon zum Klang ausführlich Stellung genommen. Brauchst Du eine zweite Meinung ? Ich hab sie auch bestellt, aber dauert noch.

dietmar_ (Beitrag #6196) schrieb:

So schön die Open Sesame auch klingt, es gibt spannendere klassische Blue Note Sessions. Das ist so ein bisschen Hubbards Dilemma, finde ich. Ich mag ihn oft als Sideman sehr, aber als Leader nicht immer so überwältigend. Solide Arbeit, aber entwickelt haben andere den Jazz.

Ja, aber dann müsste man 95% der Blue Note Alben herausnehmen

Blue Train, Moanin', Out of Lunch, Blowin' the Blues Away, Genius of Modern Music, Maiden Voyage fallen mir spontan bei den essentiellen Blue Notes ein.

"True Blue", "Leapin' & Lopin", "Somethin' Else", "Workout" würde ich in jedem Fall noch nennen. Aber reine Geschmackssache.

Duke Jordan - Flight to Jordan (1960, Blue Note)



Geniales Album.