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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8556 erstellt: 22. Feb 2014, 20:29 | ||||
Fischers_Fritze
Inventar |
#8557 erstellt: 22. Feb 2014, 21:24 | ||||
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8558 erstellt: 22. Feb 2014, 21:49 | ||||
Ich stehe also heute Abend quasi alleine "auf der Bühne"?! Kein Problem - ich mache gerne den Alleinunterhalter. Spannend ist für mich allerdings die Frage, ob auch jemand als Publikum hier ist?? |
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Nanuq
Stammgast |
#8559 erstellt: 22. Feb 2014, 22:01 | ||||
Keine Bange, du bist nicht alleine Mein persönlicher Miles-Davis-Tag erfuhr eben einen weiteren Höhepunkt mit Miles Davis -In a Silent Way und geht nun zu Ende mit der SACD von Miles Davis -Kind of Blue |
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arnaoutchot
Moderator |
#8560 erstellt: 22. Feb 2014, 22:07 | ||||
Ich schaue schon zu. Schön wäre, fritze, wenn Du zu den Platten etwas mehr als nur den Titel sagen könntest, zB wie sie Dir gefallen bzw. was genau dir gefällt/nicht gefällt. Dann bekommst Du sicherlich auch mehr Response. |
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Nanuq
Stammgast |
#8561 erstellt: 22. Feb 2014, 22:30 | ||||
So sehr ich die Kind of Blue mag, nachdem ich mich heute mit viel Freude über Nefertiti, Filles de Kilimanjaro bis hin zur A Silent Way durchgearbeitet habe, passt sie mir gerade nicht recht ins Bild/Ohr. Stattdessen mein erster Versuch, begleitet von mächtig viel Respekt, von Miles Davis - Bitches Brew [Beitrag von Nanuq am 22. Feb 2014, 22:56 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8562 erstellt: 23. Feb 2014, 07:39 | ||||
Aber gerne doch! Da es sich bei fast allen CDs um Ersthörungen handelte, gebe ich jetzt meine ersten Eindrücke wieder: Stan Getz / Charlie Byrd - Jazz Samba Ich habe die CD gebraucht bei einem großen Online-Versand gekauft. Stan Getz ist mir natürlich bekannt, Charlie Byrd kenne ich insbesondere von der wunderbaren CD "Direct To Disc". Und ich wurde nicht enttäuscht, die Scheibe gefällt mir gut. Zusammen mit "Getz/Gilberto" ist diese CD mein erster Schritt in Richtung Latin Jazz bzw. Bossa Nova. Dexter Gordon - Go Diese CD war eine Empfehlung, die mehrfach im <<Jazz für "Anfänger"?>> -Thread angesprochen wurde. Auch von dieser CD wurde ich nicht enttäuscht. Was das Quartett da so hinzaubert, passt einfach. Spontan fallen mir die "musikalischen Zitate" ein, die an vielen Stellen kurz aufgegriffen werden. Mir hat die Scheibe sehr viel Spaß gemacht und sie wird sich zukünftig sicher öfter hier drehen. Charlie Haden Quartet West - Sophisticated Ladies Auch das war eine Empfehlung aus dem <<Jazz für "Anfänger"?>> -Thread. Ich war skeptisch, konnte die Scheibe aber für kleines Geld gebraucht erwerben. Es kam so, wie ich befürchtet habe: Jazz mit Frauenstimmen - das ist nicht meins. Es gibt nur ganz wenige Ausnahmen, diese CD gehört aber definitiv nicht dazu. Männerstimmen im Jazz sind bei mir übrigens auch nicht gut gelitten Soweit mein erster Bericht zu den drei neuen Alben. Heut im Laufe des Tages kommen noch "Thelonious Monk - Monk's Music" und "Wes Montgomery - The Incredible Jazz Guitar Of" zur Erstlauschung in den Spieler. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#8563 erstellt: 23. Feb 2014, 08:25 | ||||
Hier läuft grade: Lisbeth Quartett Grow Ich behaupte mal, dass dieses Album zu den großartigsten Debütplatten des europäischen Jazz (und des deutschen Jazz sowieso) seit langer langer Zeit gehört. Wenn man dann noch bedenkt, dass Charlotte Greve damals 20 (!!) war und ein so ausgereiftes Sax spielt, dann kann man kaum glauben, WER hier diese ausgereifte, beseelte und so innig relaxte Musik spielt. So klingt normalerweise keine "Anfängerband". Die kligen oftmals eher charakterloser, technischer und irgendwie austauschbarer, aber diese Truppe hat hier schon eine Reife und einen Wiedererkennungsgrad, der seltenst vorkommt! |
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Jugel
Inventar |
#8564 erstellt: 23. Feb 2014, 08:43 | ||||
Fischers_Fritze
Inventar |
#8565 erstellt: 23. Feb 2014, 08:47 | ||||
Thelonious Monk - Monk's Music Monk, das ist manchmal nicht einfach. Was soll ich schreiben? Mir gefällt die CD! Sogar richtig gut. Ich kann es nicht richtig in Worte fassen. Es swingt - und zwar nicht zu knapp. Für sonntags Vormittag jedenfalls ganz ordentlich. Und die Truppe ist mit Thelonious Monk (piano), John Coltrane (tenor sax) und Art Blakey (drums) ja auch sehr prominent besetzt. Dies soll aber die Leistungen der anderen vier - mir als Anfänger bisher nicht explizit bekannten - Musiker nicht schmälern. Die sieben spielen mit großer Freude zusammen, das hört man. Sehr schöne CD, empfehle ich gerne weiter! |
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dietmar_
Inventar |
#8566 erstellt: 23. Feb 2014, 09:03 | ||||
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dietmar_
Inventar |
#8567 erstellt: 23. Feb 2014, 09:16 | ||||
Hier: J. R. Monterose - s/t 1956, Blue Note, 1994, Connoisseur Series Mit dem Trompeter Ira Sullivan, von dem es leider viel zu wenige Tondokumente gibt ... er hat einfach irgendwann beschlossen "ich bin jetzt mal weg". Auch von Monterose ist das Œuvre spärlich, ich kenne ihn noch von dem ebenfalls sehr hörenswerten Dorham-Aufnahmen auf ’Round About Midnight At The Cafe Bohemia aus dem gleichen Jahr. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8568 erstellt: 23. Feb 2014, 09:46 | ||||
Asche auf mein Haupt - ja klar, natürlich kenne ich Coleman Hawkins. Ich versuch's mal am besten mit 'ner Ausrede: Am frühen Sonntag Morgen konnte ich die kleine Schrift nicht richtig lesen ... Und danke für den CD-Tip, den nehme ich mir gleich zwischen dem Frühstück und der Sendung mit der Maus vor. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8569 erstellt: 23. Feb 2014, 13:10 | ||||
Wes Montgomery - The Incredible Jazz Guitar Of Auch beim Jazz gilt: Gitarren, insbesondere E-Gitarren, finde ich gut! Dies ist ein gutes, abwechslungsreiches Album. Ein paar der Nummern swingen ganz gut. Manchmal ist es mir etwas zu verhalten, d.h. gitarrenmäßig könnte es nach meinem Geschmack noch etwas mehr abgehen. Aber insgesamt wirklich ein gutes Album. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8570 erstellt: 23. Feb 2014, 13:43 | ||||
Charlie Byrd - Direct To Disc So muss das mit den Gitarren. Hier wird richtig drauf los "gekrampft" - ("Klampfen" meine ich dabei keinesfalls abschätzig, ganz im Gegenteil!). Ein herrliches Album - und auch klanglich so richtig gut. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#8571 erstellt: 23. Feb 2014, 13:47 | ||||
Deswegen behalte ich auch mein zweites CD Exemplar dieser Scheibe. Die macht unfassbar viel Laune und das Drumsolo in "Old hymn" ist einfach nur geil! Da kann die Box nicht tief genug runtergehen! |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8572 erstellt: 23. Feb 2014, 13:57 | ||||
@Mr. Lovegrove |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#8573 erstellt: 23. Feb 2014, 14:11 | ||||
Fischers_Fritze
Inventar |
#8574 erstellt: 23. Feb 2014, 15:03 | ||||
Cannonball Adderley - Somethin' Else Blue Note Records RVG Edition Ich höre mit Kopfhörer AKG K550 mit etwas höherem Lautstärkepegel, da die Familie sich den Fernseher eingeschaltet hat, Über die RVG Edition wird hier im Forum gelegentlich gemeckert. Da ich das Original der "Somethin' Else" nicht kenne (weder auf Vinyl noch auf CD) habe ich keinen Vergleich. Aber dass die RVG nicht gut klingt, kann ich nun wahrlich nicht behaupten. Für eine Aufnahme von 1958 finde ich die Qualität (mit Kopfhörer!) wirklich gut. Aber wie gesagt, mangels Vergleich kann ich nicht beurteilen, ob das originale Mastering womöglich noch besser (oder authentischer) ist. |
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sendebild
Ist häufiger hier |
#8575 erstellt: 23. Feb 2014, 15:19 | ||||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#8576 erstellt: 23. Feb 2014, 15:28 | ||||
Uiuiuiuiui, die RVG von "Somethin' Else"! Mein allerliebster "Prügelknabe" was schlechtes Remastering anbegeht! Also, Monsieur van Gelder hat bei seiner "Version" aus einer lupenreinen Ping Pong Stereo eine astreine Monoscheibe gemacht! Alleine dafür müsste man ihn.....na ja irgendwas böses halt! Tu dir selbst einen gefallen, gibt die RVG weg und besorge entweder: - eine Ron McMaster CD als Second Hand - die Analogue Productions Hybrid SACD (sehr teuer) oder - die Variante des Phönix Labels. Das ist diese hier: Alle drei beinhalten die astreine Ping Pong Spur und klingen richtig gut! [Beitrag von Mr._Lovegrove am 23. Feb 2014, 15:29 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8577 erstellt: 23. Feb 2014, 16:07 | ||||
Sorry, ich muss mal kurz etwas off topic gehen: So, jetzt ist es passiert. Entgegen meinen Grundsätzen, aufgrund von (guten) Ratschlägen etwas "blind" zu bestellen, habe ich jetzt gerade die Somethin' Else vom Phönix Label bestellt. Ron Mc Master war mir zu aufwendig und Hybrid-SACD kaufe ich nur, wenn kein anderes Format verfügbar ist (z.B. Midnight Sugar - Tsuyoshi Yamamoto Trio). Ich werde diese intensiv mit der RVG vergleichen - ich bin schon sehr gespannt. Folgende (ernstgemeinten) Fragen seien mir gestattet: - Wenn ich es richtig verstanden habe, dann war der Rudy Van Gelder doch bei etlichen Blue Note Produktionen dabei? - Warum verschlimmbessert er dann das Mastering? Ist der Mensch tatsächlich ahnungslos? Oder sind die "Puristen" überempfindlich? - Natürlich ist mir klar, dass die "RVG-Edition" auch ein Verkaufsinstrument ist, bestimmt sollen / sollten treue Blue Note Fans animiert werden, neben den alten Originalen zusätzlich auch noch die neuen RVG-Editionen zu kaufen. - Wenn das so ist, dass sollte neben dem Marketing-Getöse aber doch ein (zumindest kleiner) Mehrwert geliefert werden. Ich kenne aber von erfahrenen Jazz-Experten (hier aus dem Forum) eigentlich keinen einzigen Fall, in dem einer RVG-Edition ein Mehrwert zugesprochen wird. - Mal angenommen, der gute RVG findet seine Remasterings absolut gelungen - und alle "Experten" widersprechen ihm - hätte dann nicht auch jemand bei Blue Note meckern müssen? Oder entscheidet Van Gelder allein, was und wie gemastert neu aufgelegt wird? Ich würde mich sehr freuen, wenn dazu ein paar Infos bekommen könnte, nicht nur von Mr. Lovegrove. [Beitrag von Fischers_Fritze am 23. Feb 2014, 16:08 bearbeitet] |
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cds23
Stammgast |
#8578 erstellt: 23. Feb 2014, 16:28 | ||||
Mein Lieblingsthema, ich werde versuchen für Dich etwas Licht in die Sache zu bringen:
Rudy Van Gelder hat, bis auf zwei Dexter Gordon Aufnahmen, ab Mitte 50er Jahre bis ca. 1967 ALLE Platten für Blue Note aufgenommen.
Einerseits, weil er (sehr) alt ist und sein Gehör wohl höhere Frequenzen nicht mehr so wahrnimmt wie ein durchschnittliches Ohr. Deswegen klangen für ihn die Originalaufnahmen wohl einfach zu dumpf. Auf der anderen Seite der Druck von Produzenten von EMI, die einen "modernen", heißt "fetten" Sound haben wollten, der auch auf schlechten Autoradios noch druckvoll klingt. Die geben nicht viel auf Originalklang und gute Wiederaufbereitung, sondern wollen dass sich die Platten auch bei Leuten verkauft, die mit HiFi und audiophilem Klang etc. nichts am Hut haben. Auf schlechten Anlagen sind sie auch vermutlich hörbarer als die sehr leisen Originalaufnahmen, die umso besser werden, je lauter man sie abhört.
Wie jede Wiederveröffentlichung geht es erstmal darum, aus altem Material erneut Geld zu gewinnen - das ist lukrativ, weil man viel Geld und Personal spart, es gibt ja keine Recording Session die man finanzieren müsste (nur als Beispiel).
Ich kenne ein paar Leute, zwar in der absoluten Minderheit, aber nicht ganz leise, die ganz klar die RVG Versionen ggü. allen anderen bevorzugen, weil sie Ihnen ein gewisses Livegefühl vermitteln. Argument: Ping Pong Stereo ist schrecklich, das neue "Fast-Mono" entspricht auch dem Hörerlebnis auf einem Konzert, wo man ja nicht links das Schlagzeug und rechts das Saxophon, sondern alles aus einer Richtung hört. Zudem sei die Kompression nötig, weil die Originalaufnahmen oftmals kraftlos wirken. Früher haben sehr viele BN Liebhaber die Ron McMaster CDs verabscheut und zunächst die RVGs bevorzugt. Als sie dann merkten, wie schnell die RVGs nerven und wie originalgetreu die McMaster doch klingen, wurden die verscherbelten McMaster wieder teuer angeschafft und die RVGs vor die Tür gesetzt.
Da verweise ich nochmal auf die zweite Antwort: die Marketingabteilung Schwert sich einen feuchten Dreck um den Originalklang. Wichtig ist, dass auch das Küchenradio kein Instrument verschluckt, deswegen lauter, höhenlastiger und mehr Bass. Das stört die nicht nur nicht, sondern kommt denen genau entgegen. Und gerne nehmen sie dann noch viel Geld von "boutique" Labels wie Audiowave, Analogue Productions etc., die dann die Originalbänder ausleihen und auf SACD, XRCD oder als hi-Res Download rausbringen. Damit hat an doppelt und dreifach verdient. Ich habe mal gelesen, dass manche RVGs sich nur 200 mal weltweit verkauft haben. Das hieße, dass EMI alleine mit dem Verleih der Originalbänder an ein Reissue-Label teilweise ein Vielfaches mehr verdient, als sie das mit dem Verkauf der selbst produzierten Alben getan hätten. Ich hoffe, das hilft Dir weiter. [Beitrag von cds23 am 23. Feb 2014, 16:31 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8579 erstellt: 23. Feb 2014, 16:38 | ||||
Ja, vielen Dank, das war sehr erhellend. Ich bin, wie gesagt, sehr gespannt auch den Vergleich RVG gegen Phönix. Ich werde hier über meine Eindrücke berichten. |
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dietmar_
Inventar |
#8580 erstellt: 23. Feb 2014, 16:42 | ||||
Auf ein, zwei Fragen kann ich dir antworten, Fischers_Fritze.
Rudy van Gelder hat enorm große Verdienste als Aufnahmeleiter, besonders für seine Tätigkeiten in den 50er du 60er Jahren ist er verdientermaßen zu großem Ruhm gekommen. Aber darin liegt vielleicht schon das Problem der RVG-Remasterings der 90er und 00er Jahre, er ist einfach alt geworden - vielleicht hört er nicht mehr so gut? Er wird dieses Jahr 90.
Doch, die Aufnahmen von Thelonious Monk Genius Of Modern Music, Volume 1 & 2. Bei Mono-Aufnahmen können sich die RVGs durchaus lohnen. edit: Oh, cds23 war schneller und natürlich sehr viel ausführlicher. [Beitrag von dietmar_ am 23. Feb 2014, 16:45 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8581 erstellt: 23. Feb 2014, 16:49 | ||||
Dietmar, vielen Dank für Deine Erklärungen! |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#8582 erstellt: 23. Feb 2014, 16:50 | ||||
Bezüglich RVG... das Alter dürfte nicht so ausschlaggebend sein. Bernie Grundman, eine der Besten seines Fach, ist genau in dem gleichen Alter... wie damals RVG bei den Remaster. Vielleicht wurde beim Remastering nachträglich noch was hinzugefügt |
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dietmar_
Inventar |
#8583 erstellt: 23. Feb 2014, 16:52 | ||||
Nun ja, der Eine kann noch mit 80, der Andere nicht. Das ist Natur. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#8584 erstellt: 23. Feb 2014, 17:01 | ||||
Wenn ich mir die Klangbalance und die Betonung einiger Frequenzbänder bei den RVGs so anhöre, die bei den meisten RVGs ähnlich ist, dann unterstelle ich dem Mastering-Techniker (ob das nur van Gelder selber ist, glaube ich da gar nicht mal) System! Ich glaube, das hat nix mit van Gelders Gehör zu tun, sondern das Ergebnis sollte ein einheitlicher, "neuer" Blue Note Sound werden, der lauter, "fetter" und vorallem kompatibel zu allen möglichen Soundsystemen sein sollte; also auch zu Plärrkisten, aif denen Ping Pong nicht gut kommt. Und er sollte wohl ein jüngeres Publikum ansprechen, für das Ping Pong wahrscheinlich irritierend gewesen wäre, Ich meine, es gibt einige RVGs, die noch gut Ping Pong sind ("Lee-Way" ist so ein Fall), aber gerade die großen Blue Note Alben (Maiden Voyage, Somethin Else, Blue Train, etc.) sind echt verhunzt. |
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MacClaus
Hat sich gelöscht |
#8585 erstellt: 23. Feb 2014, 17:25 | ||||
Davon gibt es reichlich gute Aufnahmen von div. audiophilen Labels auf CD/SACD/LP. |
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dietmar_
Inventar |
#8586 erstellt: 23. Feb 2014, 17:29 | ||||
Was mich auch mitunter stutzig macht, dass man hier im Forum durchaus viele begeisterte Meinungen zu den RVGs vor ein paar Jahren lesen konnte. Durchaus auch von Leuten, die sich heute ganz anders dazu äußern. Vielleicht erklären dazu die Gedanken von cds23 und Lovegrove einiges, dass ein "breiterer" Sound gewünscht war, der auf jeder Anlage noch "gut" klang, so fern ich das richtig verstanden habe? |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#8587 erstellt: 23. Feb 2014, 17:41 | ||||
Ja das hast du. Ganz im Sinne des Loudnes Wars. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8588 erstellt: 23. Feb 2014, 18:01 | ||||
Da der Musikhändler am großen, breiten Fluss seit einiger Zeit einen Download nach erfolgter Bestellung ermöglicht, bin ich gerade dabei die MP3-Version von "Autumn Leaves" gegen das MP3-Pendant von der RVG zu hören. Der Unterschied ist schon deutlich - ich kann die geübte Kritik an der RVG jetzt nachvollziehen. Höre noch immer mit Kopfhörer, werde aber später beide Versionen auch noch über Standlautsprecher vergleichen. Ach übrigens: Biete sehr gut erhaltene "Cannonball Adderley - Somethin' Else (RVG)" gegen faires Gebot - bei Interesse bitte melden. Vielleicht behalte ich die RVG auch zu Dokumentationszwecken, falls sich niemand meldet. [Beitrag von Fischers_Fritze am 23. Feb 2014, 18:09 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#8589 erstellt: 23. Feb 2014, 18:04 | ||||
Das habe ich auch noch bisher mit allen Alben gemacht, die ich mehreren und später vorallem besser klingenden Varianten gekauft habe. Die alten CDs sind zumeist sowieso kaum was wert. Da behalte ich die lieber. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8590 erstellt: 23. Feb 2014, 18:15 | ||||
Pigpreast
Inventar |
#8591 erstellt: 23. Feb 2014, 20:36 | ||||
Habe die RVG Edition der John Coltrane - Blue Train, und bin nach der Diskussion fast geneigt, mir eine andere Version zum Vergleich zuzulegen. Obwohl ich alles andere als Lust habe, mich für jede CD noch damit beschäftigen zu müssen, welche Remastering-Version mir dabei am meisten zusagen könnte. Zumal Jazz nur einen Nebenschauplatz meines musikalischen Interesses einnimmt. Nichtsdestotrotz: Welche Version von Miles Davis - Kind Of Blue haltet Ihr denn für empfehlenswert, und wieso? |
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chriss71
Inventar |
#8592 erstellt: 23. Feb 2014, 20:40 | ||||
@Pigpreast: Möglichkeit High-Res abzuspielen? Bestenliste - definitiv oder per Preis/Leistung? Meine Meinung: Klick mich! Post 1017 [Beitrag von chriss71 am 23. Feb 2014, 20:47 bearbeitet] |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8593 erstellt: 23. Feb 2014, 20:48 | ||||
Das habe ich bis heute Nachmittag auch so gesehen. Ich hatte immer vermutet, dass da ein paar Jazz-Cracks über die letzten 1-2 % diskutieren. Zumindest was die "Somethin' Else" angeht, ist der Unterschied schon deutlich. Und das, obwohl ich mit der RVG eigentlich ganz zufrieden war.
Dazu sage ich besser nichts, sonst blamiere ich mich wieder |
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chriss71
Inventar |
#8594 erstellt: 23. Feb 2014, 21:30 | ||||
dietmar_
Inventar |
#8595 erstellt: 24. Feb 2014, 00:10 | ||||
Art Farmer Quartet - Sing Me Softly Of The Blues 1965, Atlantic, 1998 Ich finde, ein Meisterwerk. Farmer, Steve Kuhn, Steve Swallow und Pete LaRoca spielen auf sehr hohem Niveau, es bewegt mich vom ersten Ton. Farmer hat eher den Ruf des Biederen, zu unrecht, und die damals jungen Mitspieler helfen hier das zusätzlich zu entkräften. Toll! |
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Pigpreast
Inventar |
#8596 erstellt: 24. Feb 2014, 00:43 | ||||
Hm, habe Audio-CD-Player und SACD-Player ohne Mehrkanal. Streaming o.ä.: negativ.
Interessehalber mal beides. Entscheiden kann ich mich dann ja immer noch. Was mich noch freuen würde: Eine kurze Beschreibung der jeweiligen Unterschiede.
Und bei der John Coltrane - Blue Train auch? Edit: Ach so, die RVG hast Du davon wahrscheinlich gar nicht... [Beitrag von Pigpreast am 24. Feb 2014, 00:44 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#8597 erstellt: 24. Feb 2014, 02:16 | ||||
Danke cds23, perfekte Erläuterung und komplette Zustimmung dazu . Ich bin mir ohnehin nicht sicher, wieviel Eigenanteil bei den RVG-Remasters noch von Rudy himself kommt und wieviel einfach "Markenname" ist (siehe das Alter des guten Mannes). Aber wichtiger Einwand von Dietmar: Die Mono-RVGs sind meist gut bis exquisit (zB der schon genannte Monk - Genius of Modern Music). Da ist das Basismaterial aber natürlich eher historisch zu nennen. Und manche Stereo-RVGs sind auch nicht sooo schlecht, manche entlegenere Blue-Note-Titel wird man vernünftigerweise auch in gar keinen anderen Versionen auf CD bekommen. Ich gebe zu, dass ich einer von denjenigen war, die vor etwa 10 Jahren auch daran glaubten, dass die RVGs klarer und detaillierter klingen. Ich war damals einfach froh, dass diese Schätze in sauberen neuen Remasters wieder auf den Markt kamen. |
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Fischers_Fritze
Inventar |
#8598 erstellt: 24. Feb 2014, 03:00 | ||||
Richtig, die Blue Train hatte ich bisher noch gar nicht.. |
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Igelfrau
Inventar |
#8599 erstellt: 24. Feb 2014, 04:44 | ||||
Mr._Lovegrove
Inventar |
#8600 erstellt: 24. Feb 2014, 07:26 | ||||
Oh, eine Garbarek, die bei mir sehr selten drin ist. Aber ich glaube, deine Nennung hat mich grade angeregt, sie wieder in meine Playlist aufzunehmen. Ich habe gestern noch folgende Scheibe gehört: Birgitta Flick Yingying Auch wieder so eine junge Dame, die tatsächlicherweise einen wunderbar wiedererkennbaren Ton hat und schön nahe an der Gänsehaut spielt. |
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Nanuq
Stammgast |
#8601 erstellt: 24. Feb 2014, 08:22 | ||||
RAXOMETER
Stammgast |
#8602 erstellt: 24. Feb 2014, 12:49 | ||||
cds23
Stammgast |
#8603 erstellt: 24. Feb 2014, 16:22 | ||||
Miles Davis / The Complete Live At Plugged Nickel / Columbia (Sony) / 1965 / Japanische 7 CD 24k Gold Edition Die Musik ist sicherlich essentiell, auch wenn Herbei Hancock später sagte, die Band sei zu jener Zeit völlig ausgebrannt gewesen. Natürlich hat Miles schonmal "genauer" gespielt, aber ich persönlich finde das Zusammenspiel der Virtuosen großartig. Das alles in toller Klangqualität und einer beinahe fassbaren Clubatmosphäre. Leider ist die Box (die japanische ist leider noch seltener) meistens nur noch zu sehr hohen Preisen zu ergattern, wer aber etwas Geduld mitnimmt und öfter bei ebay und dem Amazon Marketplace vorbeischaut, wird sicherlich irgendwann eine für rund 100-120 Euro ergattern können (was fair ist, schließlich war das +- auch bei VÖ der Preis). |
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chriss71
Inventar |
#8604 erstellt: 24. Feb 2014, 16:30 | ||||
@cds23: Nettes Teil... (das Ding besitze nicht mal ich... ) Zwei Fragen: 1. Ist das ein öffentliches Release? 2. Ist das ein anderes Mastering als die normale Box? |
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dietmar_
Inventar |
#8605 erstellt: 24. Feb 2014, 17:52 | ||||
Irgendwo habe ich mal gelesen, wären die Plugged Nickel Aufnahmen nicht erst 1975 erschienen - die kompletten erst 1995, glaube ich - wäre der Stellenwert des Saxophonisten Wayne Shorter heute ein anderer. Nun, ob das stimmt, ich weiß es nicht, doch gehört sein Spiel auf diesen Aufnahmen zum Besten was ich von ihm kenne. Hier auch Miles: Miles Davis - "Free Trade Hall" - Manchester, England - September 27, 1960 - Vol.1 + Vol.2 Magnetic Records Mit Sonny Stitt, Wynton Kelly, Paul Chambers und Jimmy Cobb. Mich hat interessiert, wie Stitt hier mit Davis klar kommt, ich hatte vorher noch überhaupt keine Aufnahmen mit Stitt als Davis-Begleiter gehört. Musikalisch interessant, auch weil Stitt Tenor und Alto spielt. Das kennt man von anderen Sax-Begleitern von Miles nicht. Coltrane, Mobley, Coleman, Rivers, Shorter, alles Tenoristen zu dieser Miles-Phase. Leider klingt dieses obskure, ich vermute, nicht offizielle Issue, nicht gut. Kennt jemand die Lone Hill Ausgabe dieser Konzerte? Gibt es noch andere Möglichkeiten , die besser/gut klingen? [Beitrag von dietmar_ am 24. Feb 2014, 17:58 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#8606 erstellt: 24. Feb 2014, 18:48 | ||||
Also, die beste Version bekommst du, wenn du den HDTracks Download kaufst, downsamplest und dir eine CD davon brennst. Über die beste CD Version, kann ich leider keine Auskunft geben, da ich die 1st Press Japan 35DP noch immer nicht besitze.... (die von vielen als beste Version genannt wird) Bei mir gerade im Player: Tsuyoshi Yamamoto - Gentle Blues Gekonntes Piano-Trio in guter Aufnahmequalität... [Beitrag von chriss71 am 24. Feb 2014, 18:50 bearbeitet] |
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