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Die Konkurenz von JPC und Amazon - ein Segen für den deutschen Klassikliebhaber?+A -A |
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Autor |
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Martin2
Inventar |
#1 erstellt: 15. Mai 2007, 14:07 | |||||||||
Ich frage mich manchmal, ob wir in Deutschland nicht eigentlich in einer priviligierten Situation sind, als wir hier zwei Internetanbieter haben, die wirklich fast jedes aus einem riesigen Katalog anbieten können. Zumal Zweitausendeins ja auch noch mitmischt. Also wenn ich auf www.amazon.com gehe bin ich oft überrascht, was die zu welchen Preisen im amerikanischen Markt anbieten. Also etwa Dalbertos Schubert zum Hochpreis obwohl es längst eine Brilliantveröffentlichung gibt. Was ich nur hoffe, ist, daß sich die beiden Großanbieter nicht irgendwann zu Tode unterbieten und plötzlich nur noch einer übrig bleibt. Ich glaube jedenfalls, daß diese Konkurenzsituation nicht überall der Fall ist, daß in anderen Ländern Amazon vielleicht tatsächlich den Markt beherrscht. Möge uns dies erspart bleiben. |
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Kings.Singer
Inventar |
#2 erstellt: 15. Mai 2007, 20:10 | |||||||||
Obwohl JPC im Zweifelsfall unterliegen würde, da die ja wesentlich spezialisierter sind als Amazon. Amazon könnte einen Preiskrieg z.B. im CD-Sektor durch seine vielen Segmente noch kompensieren. Wobei dann ja noch viele Anbieter nachziehen könnten. Zweitausendeins hast du schon genannt. Thalia bietet auch CDs an usw. usw. Also irgendwie scheint die Situation schon recht solide zu sein. Man bedenke aber auch mal den Einzelhandel, für den diese Internetkonkurrenz der Tod ist. [Beitrag von Kings.Singer am 15. Mai 2007, 20:13 bearbeitet] |
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Martin2
Inventar |
#3 erstellt: 16. Mai 2007, 07:26 | |||||||||
Thalia kannte ich gar nicht. Na, da muß ich die in Zukunft auch mal checken. Habe mir die Seite mal angesehen, die haben ja auch sehr viel und zu vernünftigen Preisen. Ja, Du hast recht, die Zeiten für Klassikläden sind schlecht. Was noch hinzu kommt sind illegale Downloads aus dem Internet, mache ich nicht, habe ich aber schon davon gehört, und die m.W. sogar ( in bestimmten Grenzen) legale CD Brennerei. Wobei ich mich bei den billigen Preisen schon wundere, warum noch gebrannt wird, denn Du bekommst wirklich schöne Dinge in einer ansprechenden Aufmachung heute schon für billiges Geld. Um die Klassikläden ist es aber wirklich schade. Da saßen doch zum Teil sehr beschlagene Klassikkenner als Verkäufer, die waren sicher für viele Klassikanfänger hilfreich und hatten dabei sicher einen schönen Job. An sich ein Jammer. |
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Schneewitchen
Inventar |
#4 erstellt: 16. Mai 2007, 17:11 | |||||||||
Ich glaube,daß es egal ist,ob man als Klassikliebhaber in Deutschland oder sonst wo in der Welt beheimatet ist,denn das Internet bietet für jeden die gleichen Einkaufsmöglichkeiten.Die preiswertesten CD-Einkäufe mache ich über marketplace bei amazon.Da kommt weder amazon.de noch jpc mit,was die Preise angeht und der stationäre Einzelhandel sowieso nicht.Ich sehe nicht ein,für eine cd bei Saturn 20 Euro zu bezahlen, wenn ich diese von caiman für 13 bis 15 Euro per Post bekomme,wobei ich dann mehrwertsteuerfrei einkaufe-duty free. Außerdem bekomme ich von caiman auch ältere CDs geliefert,die weder bei amazon.de noch jpc lieferbar sind. |
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Martin2
Inventar |
#5 erstellt: 31. Mai 2007, 17:22 | |||||||||
Liebe(r) Schneewittschen, ich glaube ganz so ist es doch nicht. Ich erinnere mich an ein englischsprachiges Klassikforum, wo ich nach dem Mahler mit Bernstein ( Sony) fragte, wo es ja neulich ein schönes Angebot gab. Das war ein Amazonangebot in Deutschland. Eine daran sehr interessierte Person versuchte dies aus Deutschland zu bestellen, hätte aber so astronomische Gebühren für Verpackung und Porto bezahlen müssen, daß es sie für sie nicht gelohnt hätte. Auch Bestellungen für JPC aus dem Ausland sind meines Wissens doch sehr teuer ( 6 Euro? Ich weiß es nicht mehr). Im übrigen: Der Geiz ist Geil markt hat auch nicht meine Sympathien, aber für den kleinen Klassikladen mit kompetenter Beratung und Hineinhörmöglichkeiten ist es doch schade. Wäre ich wohlsituiert und Geld für mich nicht wichtig, würde ich sicher da auch mal kaufen, auch wenn's teurer ist. Gruß Martin |
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Amin65
Inventar |
#6 erstellt: 18. Jun 2007, 12:17 | |||||||||
Hallo Martin, für mich ist es erst einmal wichtig, dass der Händler auf zahlreiche Lieferanten zurückgreifen kann und da hat Schneewittchen schon Recht. Bei Amazon.de Marketplace tummeln sich einige Händler aus Übersee, die auf ein großes Lieferantennetz zugreifen können. Außerdem kann man auch bei den gleichen Händler bei Amazon.com bestellen und da kostet Porto und Verpackung außerhalb der USA $ 5,50 pro Ware. Das ist immerhin günstiger als die 6 EUR Porto und Verpackung bei Amazon.de. Und wenn wir bei einem US-Händler bei Amazon.de bestellen, kostet das nur noch 3 EUR pro CD. Im Übrigen habe ich gerade durch das Internet und durch solche Großhändler mein Klassiksortiment erheblich aufstocken können. CDs die teilweise ausverkauft waren, konnte ich dank der Marketplace-Anbieter als Sammlerobjekte bzw. gebrauchte Scheiben erwerben. Deswegen singe ich eher ein Loblied für die Großen am Markt, die soetwas erst ermöglicht haben! Grüße, Amin |
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Thomas133
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 18. Jun 2007, 15:03 | |||||||||
Hallo, Ich bestelle vorwiegend über Amazon und deren Marketplace. Dabei ist hier von Österreich aus die Situation garnicht so eindeutig wie in Deutschland. Durch die 6,- Euro Versandkosten nach Österreich findet man nicht immer beim Marketplace ein Schnäppchen. Aber mitunter ist sogar hier die Preisdifferenz gravierend, vor allem bei CD´s die Amazon selber erst Standardmäßig von woanders beziehn müßte und prinzpiell nicht lagernd sind (ich kenne einige Klassik CD´s die Amazon - pro Stück! - um über 30,- (!)Euro anbietet ) Da sind dann sozusagen manche Marketplace-Anbieter wahrhaft die Rettung in der Not. jpc kaufe ich nur dann ein wenn diese CD bei Amazon nicht verfügbar ist, da jpc nach Österreich nur Kreditkartenzahlung anbietet während Amazon hier auch per Kontoeinzug verschickt. gruß Thomas |
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Martin2
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jun 2007, 17:01 | |||||||||
Lieber Thomas, na da bin ich ja froh, daß ich in Deutschland lebe ( jedenfalls unter diesen Gesichtspunkten) Jedenfalls ist der Satz von Schneewittchen:
mit Deinem Beitrag ja wohl eindeutig widerlegt. Es gibt Unterschiede. Sie drücken sich eben in unterschiedlichem Porto, Zahlungsmodalitäten und dergl. aus. Gruß Martin |
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Thomas133
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 22. Jun 2007, 06:25 | |||||||||
Hallo Martin, Das ist leider so üblich (auch bei anderen Versendern) das meist im Ausland nur Kreditkarte akzeptiert wird. Ich würde mir ja nicht erwarten das man es per Erlagschein zustellt, aber Bankeinzug oder Nachnahme könnte man schon als Optionen anbieten da hier kaum ein Risiko besteht (vielleicht das einmal jemand die Nachnahmesendung nicht abholt, aber ich möchte wissen wie oft sowas vorkommt - ich halte mal die Mehrheit der Besteller für Zurechnungsfähig ) Die Versandkosten staffeln sich natürlich je Nachdem wo man wohnt, außerhalb der EU sind es dann sogar 12,- Euro, Weltweit 14,- Euro pro CD. Was ich aber nicht nachvollziehn kann - Bücher werden am Marketplace nach Österreich genauso wie innerhalb Deutschlands pro Stück mit 3,- Euro Versandkosten verschickt, warum dann aber CD´s die ja eigentlich Gewichtsmäßig in der Regel leichter sind (außer eventuell Gesamt-Editionen von Komponisten) mit den doppelten Versandgebühren? Und dann hätte ich ein weiteres Manko zu beklagen das schreibe ich aber bald im anderen Thread Was sind die besten Schnäppchen bei Amazon Marketplace? Da es meiner Meinung nach Marketplace direkt betrifft und besser dort reinpasst. gruß Thomas |
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Maastricht
Inventar |
#10 erstellt: 22. Jun 2007, 20:15 | |||||||||
Ich wohne auch im Ausland (Niederland) und kaufe per Internet schon seit einigen Jahren mit der Kreditkarte und habe mir selbst vor vielen Jahren meine erste Kreditkarte angeschaft weil ich - damals gab es noch kein Internet - in Amerika bestellte und andere Zahlungsweisen (bedeutende) extra Kosten mitbrachten. Wenn man der Meinung ist das zu Unrecht ein Betrag in Rechnung gebracht wird, kann man ja die Bezahlung annulieren, usw. Ich sehe auch nicht solch einen Unterschied zwischen Bezahlungen mit der Kreditkarte im Internet oder z.B. in einem Geschäft, Restaurant oder Hotel. Auch da kann man die Daten auf der Karte schnell kopieren, wenn man will und dann probieren damit Zahlungen zu verrichten. Gruss, Jürgen |
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Thomas133
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 25. Jun 2007, 05:43 | |||||||||
Hallo, Ich hab keine Kreditkarte, da ich bislang auch gut ohne ausgekommen bin. Durch Amazon hab ich glücklicherweise eine Kontenbelastung (wäre es nicht so würde ichs mir wahrscheinlich auch überlegen) und die seltenen Fälle wo Amazon mal etwas nicht im Angebot hat und andere Anbieter schon erledige ich dann ausnahmsweise per Vorüberweisung. Ansonsten bestelle ich nichts über Internet, zahle im realen Leben meist bar oder je nach dem auch mal per Überweisung. Für die seltenen Fälle wo ich eine brauchen würde lohnt sich meiner Meinung eine Anschaffung nicht. Ein Mehrangebot an Zahlungsoptionen finde ich immer einen Service und ich wollte nur auf den Unterschied aufmerksam machen das zB bei jpc innerhalb Deutschlands auch per Erlagschein zugeschickt wird jedoch leider nicht nach Österreich und Amazon etwas flexibler ist. Das ist ihr gutes Recht, meines aber auch dann so weit es geht immer über Amazon bzw. deren Marketplace zu bestellen. gruß Thomas |
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Maastricht
Inventar |
#12 erstellt: 25. Jun 2007, 12:17 | |||||||||
Hallo Thomas, Ist nur meine persönliche Meinung - für denjenigen der bisher nicht mit einer Kreditkarte bezahlt hat und sich abfragt ob er das tun soll. Gruss, Jürgen |
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Thomas133
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 25. Jun 2007, 13:24 | |||||||||
Hallo Jürgen, Kein Problem, ich habe ja nur erläutern wollen warum ich nicht Kreditkartenbesitzer bin damit man meine Beweggründe nachvollzziehn kann...oder auch nicht Thomas |
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Martin2
Inventar |
#14 erstellt: 25. Jun 2007, 23:20 | |||||||||
Bei JPC in Deutschland ist es ja so, daß Du nur ein Buch bestellen mußt und schon ist Deine Sendung versandkostenfrei. Das hat aber glaube ich auch einen Grund, weil es nämlich in Deutschland den wohl gesetzlich geschaffenen ( ?) Fall der "Büchersendung" gibt, die erheblich billiger ist als eine normale Sendung. Ob es ähnliche Sondertarife für Bücher bei internationalen Versendungen gibt, weiß ich natürlich nicht. Das wäre natürlich eine Erklärung. Gruß Martin |
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Hüb'
Moderator |
#15 erstellt: 26. Jun 2007, 05:45 | |||||||||
Ne Martin, dass hat den einfachen Grund, dass Du in jeder Buchhandlung "um die Ecke" jedes beliebige Buch versandkostenfrei innerhalb eines Tages bestellen kannst. Wo wäre da der Anreiz, Bücher im Internet zu bestellen, die man oftmals auch bei der Post abholen muss? Lieferungen von Amazon oder JPC kommen nicht als "Büchersendungen", da selbige nur nicht-gewerblichen Zwecken dienen dürfen und offen sein müssen. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 26. Jun 2007, 05:46 bearbeitet] |
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antiphysis
Stammgast |
#16 erstellt: 28. Jun 2007, 19:29 | |||||||||
Für mich ist JPC eindeutig die bessere Quelle für Klassik-CDs. Häufig sind die CDs dort billiger zu haben als bei Amazon. Außerdem bringt die Suche qualitätvollere Ergebnisse (bei Amazon taucht da viel Merkwürdiges auf). Die Breite des Programms von JPC halte ich für schier unerschöpflich - es fehlt jedoch der Gebrauchtmarkt, den ich aber nicht vermisse; dafür gibt es andere Quellen, auch Amazon. Die Portoschallmauer von 50 Euro bei JPC ist leicht zu knacken, wenn man erst einmal Titel in der Wunschliste gesammelt hat. - Ansonsten hilft tatsächlich die Ergänzung mit einem Buch, wenn man sich ein Schnäppchen nicht entgehen lassen will. Gelegentlich stoße ich bei JPC aber auch auf kuriose bis sinnfreie Katalogeinträge. Dem steht im Gegenzug bei Amazon gegenüber, dass sich auch schier endlose Einträge nicht lieferbarer Titel finden. Beide haben so ihre kleineren Macken. Ein Segen sind sie für mich allemal; Vieles müsste ich sonst bei Spezialhändlern in der Stadt suchen, die dann aber auch ihre Preise haben. Grüße |
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Amin65
Inventar |
#17 erstellt: 19. Jul 2007, 14:58 | |||||||||
Hallo,
... mag sein, wenn man nicht weiß was man sucht.
Das mag nur für die Angebote von Amazon selbst gelten, nicht aber für die Marketplace-Anbieter.
... bei Amazon taucht da zum Glück viel Merkwürdiges auf und viel Interessantes, wenn man nicht ausschließlich nach Standards sucht.
Diese Meinung teile ich ebenfalls nicht, denn bei Amazon.de und besonders bei Amazon.com habe ich schon viele CDs gefunden, die bei JPC nicht im Programm standen.
Gerade die von Dir betitelten "schier endlose Einträge nicht lieferbarer Titel" sind für Gebraucht- und Raritätenjäger sehr wichtig! Denn man kann sich die eine oder andere Rarität gebraucht vorbestellen (incl. Gebot). Das hat mir in der Vergangenheit bei der Raritätensuche sehr geholfen. Teilweise musste ich von ein paar Wochen bis zu einem Jahr warten, aber letztendlich hat es sich gelohnt! Würden diese Einträge gelöscht, könnte man sie niemals gebraucht vorbestellen! Grüße, Amin [Beitrag von Amin65 am 19. Jul 2007, 15:02 bearbeitet] |
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antiphysis
Stammgast |
#18 erstellt: 22. Jul 2007, 19:50 | |||||||||
Hallo zusammen, hallo Amin65, eine bessere Quelle bemisst sich nicht nach Standards, sondern danach, ob man auf eindeutige Fragen auch eindeutige Antworten erhält. - Das schafft Amazon nicht, zumindest nicht in der Qualität JPCs. Nachdem JPC grundsätzlich kein Anbieter von Gebrauchtem ist und auch kein Marktplatz, ergibt sich hier auch keine Vergleichbarkeit. Das Seltsame, das bei Amazon-Suchen auftaucht, schließt zwar unter Umständen interessante vergriffene Aufnahmen ein, meist jedoch auch vollkommen Abseitiges, das mit der Suche nur wenig Zusammenhang hat. Da JPC nur lieferbare CDs listet, erhält man bei Amazon natürlich mehr Suchergebnisse, da dort auch etliche einmal erhältliche, aber nicht mehr lieferbare Aufnahmen gelistet werden. Über den Marketplace (s.o.) kann man dann vielleicht eine vergriffene Aufnahme bekommen. Das ist dann wie Goldschürfen - oder Lotto-Spielen; beides ist nicht mein Ding. Denen, die solcherlei goutieren, sei das natürlich zugestanden. Grüße |
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Hüb'
Moderator |
#19 erstellt: 23. Jul 2007, 04:38 | |||||||||
Ganz abgesehen davon, dass die Amazon-Suchengine auf einer absolut korrekten Schreibweise besteht, was gerade bei russischen Künstlern nicht immer so einfach ist... |
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Thomas228
Stammgast |
#20 erstellt: 23. Jul 2007, 07:29 | |||||||||
... und mich insbesondere bei der Suche nach Prokofiev, Prokofieff, Prokofjew usw. immer wieder fluchen lässt. Thomas |
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antiphysis
Stammgast |
#21 erstellt: 23. Jul 2007, 16:59 | |||||||||
Da ist in der Tat richtig: Bei JPC erhält man mit den unterschiedlichen Schreibweisen nahezu die selbe Trefferzahl. Bei Amazon klafft das weit auseinander. Man muss bei Amazon also sämtliche Varianten ausprobieren, um alle möglichen Ergebnisse zu erhalten. Bei JPC reicht eine der Varianten. Offenbar führt JPC die unterschiedlichen Schreibweisen zusammen, was Amazon nicht tut. Das widerspricht genau genommen aber meiner obigen These, dass man auf eindeutige Suchanfragen eindeutige Ergebnisse erhält. - Zumindest folgt JPC diesem Kriterium nicht buchstabengetreu, sondern organisiert semantisch. Grüße |
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Amin65
Inventar |
#22 erstellt: 02. Aug 2007, 16:12 | |||||||||
Mit Suchbegriffen muss man eben ein wenig experimentieren, wenn man im Web auf die Suche geht. Insofern bleibe ich dabei, ich bin froh, dass es soetwas wie Amazon/Marketplace gibt! Und mit Glück bei der Gebraucht-/Raritätensuche hat das nicht unbedingt etwas zu tun, eher mit Geduld. Meistens ist es einfach eine Frage des Preises. Bisher habe ich noch jede Rarität gebraucht bekommen! Grüße, Amin |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#23 erstellt: 30. Mrz 2010, 09:13 | |||||||||
Moin, ich hänge mich mit meiner Frage mal an diesen alten Thread, um dafür nicht extra einen neuen eröffnen zu müssen: Meine Frage betrifft ganz speziell die Angebote beim Amazon.de-Marketplace: Woran kann ich als Käufer zweifelsfrei erkennen, ob es sich bei dem Verkäufer um einen gewerblichen oder um einen privaten handelt? Nach meinen Erfahrungen gibt nicht jeder gewerbliche ein Impressum an, und nicht jeder private Verkäufer schließt etwa Gewährleistungsansprüche oder das Widerrufsrecht aus, was ihm (unter gewissen Umständen) durchaus zustünde. Aus Sicht des Käufers gibt es wohl auch Unterschiede bei den Versandbedingungen, bei Rückerstattungsregelungen, bei Zustandsangaben des Artikels (neu / neuwertig). Aber irgendwie scheint mir das nicht transparent zu sein, oder habe ich was übersehen? Hat jemand da Erfahrungen, ist vielleicht selbst als Marketplace-Verkäufer tätig? Gruß, Kaddel |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 28. Okt 2010, 08:36 | |||||||||
Hallo zusammen, um diesen Thraed habe ich aus persönlichen Gründen bisher immer einen großen Bogen geschlagen. Zuleicht könnte persönliche Verbitterung dazu zu Ansichten führen, die von dem einen oder anderen persönlich genommen würde, was ganz sicher fernab meiner Absicht liegt. Sind jpc und Amazon nun ein Segen? Inzwischen durchaus. Aber dazu muß man ausholen. Eines der Grundübel, an der die "Musikindustrie"- was für ein schreckliches Wort!-heute krankt ist, daß man vor Jahrzehnten die Festpreisbindung für Tonträger, damals noch LPs, aufgehoben hat. Wo bleibt der Aufschrei? Die Begründung war die, daß die Schallplatte, anders als das Buch, kein Kulturträger sei. Nicht wahr, Herr Bohlen, wenn Mozart noch leben würde, würde er bestimmt auch so tolle Bücher schreiben wie Sie. Damit jedenfalls begann dieser Preiskrieg, der der LP tatsächlich ihren Wertes beraubte. Jeder suchte nach dem immer billigeren Angebot und es ging tatsächlich jenes bestimmte Wertgefühl für das verloren, was eigentlich auf der Platte festgehalten war und ist. Heute, zu Download- Zeiten ist das ja geradezu wieder immateriell geworden, was Musik ja irgendwie wohl auch ist. Jedenfalls starben die Einzelhändler zusehends und in so mancher Stadt wunderte sich der Kunde, daß er ja nun gar keine LP/CD mehr hier kaufen konnte und hat sich selbst nie klargemacht, daß er Mitschuld daran trägt. Die Spanne, die ein Händler an einer CD hat, die er, um sie anbieten zu können, auch noch vorfinanzieren muß, beträgt mit Glück 20 Prozent. So ziemlich das schlechteste Ergebnis innerhalb der Handelslandschaft ganz allgemein. Das die Beratung etc selbstverständlich, also das Personal, davon mitzuzahlen waren für den Händler, ist so oft auch nicht jedem "Preisfuchs" klar. Nebst Miete, Versicherungen, Warenwirtschaft und sonstigen Nebenkosten, ohne Strom kann man halt auch nicht reinhören. Was den aktiven Einzelhandel angeht, sind 80% aller Käufer älter als 50. Nicht nur, daß diese Generation langsam denen Kompositeuren längst in der Lage ist, die Hand zu schütteln, es ist auch die Generation, die nach wie vor dem PC nicht so zugetan ist. Für mich selbst eine Frage der Zeit, daß der stationäre Einzelhandel aussterben wird, mit all dem, was er an Vorteilen zu bieten hatte und noch hat, die vielen erst später bewußt werden. Solch unsägliche Ketten wie Saturn, aber auch Firmen selbst, tragen zu diesem Untergang eigenhändig bei. Ein neueröffnetes Geschäft bekommt bei Universal (DG/Decca) erst gar keine Kundennummer, weil man zunächst nachweisen müßte, daß man einen Betrag X Jahresumsatz erreichen wird. Also ist ein solcher Händler gezwungen, entsprechende Titel, ohne die er gar nicht leben kann- wer kann leben ohne die verkauften Stapel einer Bartoli- CD- selbst bei JPC zu bestellen. Aber damit natürlich teurer anbieten muß, bei einer "Wahre", die ohne jede Beratung auch einfach irgendwo mitgenommen werden kann, denn Bartoli gibts ja dann an jeder Tanke. Und da man als Einzelhändler natürlich bei keiner Bank einen nennenswerten Kredit bekommen kann, kann das nächste Sommerloch eben das sein, in das man tödlich abstürzt. Und so kommt es, daß ein Newbie heute keinen Menschen in einem Laden um die Ecke ansprechen kann, sondern im Forum seine Fragen stellen muß- eine ernstzunehmende Aufgabe, solche Fragen auch ernsthaft zu beantworten- und ein Kaufwilliger, der weiß, was er sucht, sich bei jpc gut aufgehoben fühlen kann. Allemal besser als bei Saturn und Co, diesen Selbstmordkandidaten. Insofern: jpc und Amazon sind zumindest ein Pflaster auf einer Wunde. Und das Ergebnis einer langen Geschichte. Mike |
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Martin2
Inventar |
#25 erstellt: 28. Okt 2010, 12:53 | |||||||||
Hallo Mike, ich verstehe, daß Du das aus persönlicher Betroffenheit so siehst. Ein guter Verkäufer ist sehr viel wert, gerade für einen jungen Menschen.
Das sehe ich auch so, Foren müssen letzlich das auffangen, was da verloren geht, wobei der wirklich "gute Klassikladen" heute mittlerweile fast der Vergangenheit angehört. Ich kenne nur einen hier in Hamburg und der Verkäufer neulich im Saturn war eine Pappnase. Es ist ein bißchen wie mit Wikipedia und dem großen Brockhaus. Mir hat neulich jemand den großen Brockhaus geschenkt und ich finde das ganz wunderbar. In ähnlicher Weise ist ein guter Klassikverkäufer so etwas wie ein "großer Brockhaus" und wir und die anderen Klassikforen sind halt "Wikipedia". Ich kann anderseits nur jedem raten, Wikipedia nicht für den großen Brockhaus zu halten und nicht einfach blind hier jedem Geschmacksurteil zu trauen. Man sollte sich die Amazonkritiken ansehen, mehrer CD Guides sich angucken und dann auch die Foren sich angucken ( am besten alle, ich kenne 5) - dann kennt man sehr viele Meinungen hören und kann sich ein Urteil bilden. Aber wer einen guten Klassikverkäufer kennt und zu diesem ein Vertrauensverhältnis aufbaut, der braucht das alles vielleicht auch nicht. Gruß Martin |
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Hüb'
Moderator |
#26 erstellt: 28. Okt 2010, 13:10 | |||||||||
Hallo Mike, was Du da beschreibst, zieht sich letztlich durch vielerlei Branchen. Gerade bei Musik hat sich der Prozess noch dadurch beschleunigt, dass ein immaterielles Gut angeboten wird (das bald völlig vom Tonträger entkoppelt verfügbar sein wird). Wer braucht bei den manigfaltigen Informationsmöglichkeiten des Netzes (bis hin zum Anhören von Auszügen) noch einen Fachhändler, wenn er auf die zwischenmenschliche Komponente verzichten kann? Ich bin jedenfalls - ursprünglich aus einer Kleinstadt kommend - sehr froh, auf den (Fach?)Handel verzichten zu können, zumal dieser dem fachlichen Anspruch sowieso nur zufällig oder in großen Städten entsprechen konnte. Vorbei die Zeiten ahnungsloser Verkäufer, marginaler Auswahlen, hoher Preise und ständig besetzter Hörstationen. Ich halte Preisbindungen für Protektionismus und bei Konsum- und Kulturgütern für unangebracht. Rheinländern mit "menschlichem" Beratungsbedarf sei übrigens nach wie vor der Saturn am Hansaring in Köln empfohlen. Grüße Frank |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#27 erstellt: 28. Okt 2010, 13:33 | |||||||||
Hallo Frank, Meinungen und Erfahrungen mal außer acht. Wann aber warst Du das letzte Mal im Saturn Hansaring in Kölle? Das war mein vorletzter Arbeitgeber, darum kenne ich das Haus sehr gut. Geh da mal wieder hin, Du wirst Deinen Augen nicht mehr trauen. Das aber dann auch ein Ergebnis der Herrschaft des Marktgesetzes innerhalb der Kultur. Nu, wie mans macht, macht mans falsch. Aber wirklich , wenn Du beim Hansaring heute noch einen Verkäufer findest, haste Glück, wenn Du einen findest, der sich auskennt, nen Sechser im Lotto. Wenn 'de dann aber auch noch die CD findest, die Du suchst, dann sollten Dir vor Dankbarkeit die Worte fehlen. Übrigens habe ich oben den Unterschied bewußt nicht gemacht zwischen der Kette Saturn und diesem einzelnen Geschäft am Hansaring, denn da gab es bis vor ca. zwei Jahren noch eine deutliche Abgrenzung. Die gibt es heute nicht mehr, heute wird jede CD, die da länger steht als ein halbes Jahr Retoure geschickt und es fehlt an (geschultem) Personal, die dann wenigstens wieder nachzuordern, weil sie eine Repertoirelücke schließt, auch wenn sie länger steht als eine POP- CD. Das alles aber eher OT, nur eben nötig. Herzliche Grüße, Mike |
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Hüb'
Moderator |
#28 erstellt: 28. Okt 2010, 13:39 | |||||||||
Hallo Mike, ich bin häufiger dort und hatte immer den (zugegeben flüchtigen) Eindruck, dass Beratung Suchende dort gut informiert werden würden. Da ich selbst nie Beratung in Anspruch nehme, wenn es um Klassik-Tonträger geht, kann ich dazu natürlich nix wirklich Fundiertes beitragen. Die Auswahl dort empfinde ich allerdings nach wie vor als sehr groß, allenfalls kann damit noch Beck in München mithalten. Preislich ist allerdings das Meiste unattraktiv. Das zeigt IMHO auch sehr deutlich, dass es derartige "Leuchttürme" vor allem in den wirklich großen Städten gibt und gegeben hat. In Münster kenne (kannte?) ich noch "Discotheka", als spezialisiertes Geschäft (zuletzt auch Weinhandlung ...). Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 28. Okt 2010, 13:48 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 28. Okt 2010, 13:47 | |||||||||
Hallo Martin, Franks und Deine Antwort haben sich überschnitten und seine kam zuerst an. Auf dem Stück Text, daß Du aus meinem zitierst, liegt auch mein besonderer Augenmerk. Ansonsten gibt es unter diesen Fachhändlern wandelnde Lexika, Pappnasen und arrogante Armleuchter- wie woanders auch. (Selbst bin ich wohl von allem ein bißchen, grins) Aber die sachlichen Gegebenheiten sind nun heute so und ich klage ja nicht aus Nostalgie, sondern weil sich die Basis verschoben hat und heute das Internet eine Aufgabe zu erfüllen hat, Bildung zu vermitteln an Jüngere. Sonst hört irgendwann wohl niemand mehr Klassik. Oder? Leicht polemisch, ich weiß. Danke für Deine Antwort! Mike |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 28. Okt 2010, 13:55 | |||||||||
Hallo Frank, innerhalb der Zeit, die ich dort beschäftigt war, war dieser von mir beschriebene Niedergang schon deutlich zu spüren. Aber zu dieser Zeit war die Personaldecke dort auch noch eine andere als heute. Die aber, die dort noch arbeiten, mühen sich redlich, nichts gegen die ehemaligen Kollegen, davon sind mir heute manche sehr liebe Freunde. Problem ist die Geschäftsführung, die, wie üblich, in der Klassikabteilung an jedem Stuhl sägt, an dem sich irgendwie noch etwas zum Sägen findet. Auch wenn von dieser Geschäftsführung mit Sicherheit niemand in diesem Forum liest, wage ich es nicht, aus dem Nähkästchen zu plaudern, mußt mir das einfach abnehmen. (Abteilungsbesichtigung mit einem der Geschäftsführer: Er: warum stehen hier Bücher?- Musikliteratur, die gehört dazu.- Bücher fliegen raus, ich lese ja schließlich auch nicht. Dieser Herr ist "nach oben gefallen", aber es geht immer noch schlimmer) Jrüße, Mike P.S. innerhalb der letzten zwei Jahre hat sich der Bestand an Titeln, also nicht an reiner Quantität, dort ungefähr halbiert. [Beitrag von Szellfan am 28. Okt 2010, 14:00 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#31 erstellt: 28. Okt 2010, 13:59 | |||||||||
Diktat der Ökonomie halt. Die üblichen Einzelhandelskennzahlen werden in der Klassikabteilung vermutlich vergleichsweise schlecht sein. Rein betriebswirtschaftlich gedacht lässt sich Derartiges wahrscheinlich sogar nachvollziehen. Grüße Frank |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 28. Okt 2010, 14:09 | |||||||||
Hallo Frank, da hast Du sicher recht. Es stellt sich oft nur die Frage nach Ursache und Wirkung. Ich habe da innerhalb der letzten zwanzig Jahre immer wieder die Erfahrung gemacht- nicht nur in Läden, in denen ich selbst beschäftigt war- daß die Entlassung einer Fachkraft um Kosten zu sparen, einen unverhältnismäßig hohen Umsatzverlust mit sich brachte, der dann wiederum durch eine Entlassung aufgefangen wurde und so dreht sich in vielen Läden die Schraube weiter nach unten. Das alles immer, um die entsprechenden Pop- Abteilungen am Leben zu erhalten, denen es rein wirtschaftlich betrachtet keinen Deut besser geht und das Internetangebot noch deutlich größer ist. Illegales mal ganz außen vor. Und das, obwohl eine Beratung dort weitaus weniger Zeit in Anspruch nimmt als in der Klassik, zumindest im Regelfall. Das meine ich hier rein quantitativ. Herzliche Grüße, Mike |
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Hüb'
Moderator |
#33 erstellt: 28. Okt 2010, 14:15 | |||||||||
Hi Mike, das kann durchaus sein. Allerdings dürfte ebenfalls kaum zu leugnen sein, dass es Kunden gibt, die auf die Nutzung dieses "antiquierten" (bewußte Überspitzung!) Vertriebsweges keinerlei Wert legen. Grüße Frank |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 28. Okt 2010, 14:22 | |||||||||
Hi Frank. Touché! Grins: es lebe der Androide, der Mensch ist antiquiert. Grinse bitte mit, Mike |
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Hüb'
Moderator |
#35 erstellt: 28. Okt 2010, 14:25 | |||||||||
Vielleicht liegt's daran, dass ich nie durch einen fachkundigen Händler "sozialisiert" wurde, mich demzufolge schon immer andernorts umgehört habe. Mir geht ein Verlustgefühl daher völlig ab. Grüße Frank |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 28. Okt 2010, 14:31 | |||||||||
...und ich, der ich als Händler von seinen Kunden "sozialisiert" wurde, schreibt jetzt eben hier. So treffen wir uns. Aber: ein richtiges Glas Kölsch mit Dir wäre mir noch lieber. Mike |
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Schneewitchen
Inventar |
#37 erstellt: 28. Okt 2010, 17:20 | |||||||||
Ich kaufe recht häufig im Kölner Saturn ein und bin mit der Beratung der Verkäufer sehr zufrieden.Ich kenne das Haus gut 40 Jahre und heute noch dürfte das Angebot an Klassik-CDs weit und breit einzigartig sein.Raritäten gibt es natürlich nicht,die müssen im Internet besorgt werden. Die Preise der Neuerscheinungen sind oft aber nicht immer den JPC Preisen angepaßt. Aber leider werden die Preise älterer CDs nicht der aktuellen Lage angepaßt.Bei der letzten Rabattaktion erhielt ich auf eine CD für 50 Euro zwanzig Prozent Rabatt und bezahlte 40 Euro,zu Hause stellte ich fest,daß ich bei Amazon dieselbe Box für 25 Euro bekam.Box an Saturn zurück und bei Amazon bestellt. Außer Saturn und Tonger gibt es in Köln kein CD-Geschäft für meine Belange.Da ich aber auch sehr häufig ältere CDs suche,bin ich auf das Internet angewiesen. Und da ist Amazon und Ebay eine große Hilfe.Mir steht ein weltweites Angebot zur Verfügung.Wenn ich einen seltenen Messias mit Scherchen (Westminster) suche und jemand in Kentucky hat ihn,dann kann ich bestellen.Wie leicht ist das heute gegenüber früher,wo man auf Händler am Ort angewiesen war.Außerdem gab es Verkaufsverbote für bestimmte Länder,was man z.B.in Frankreich kaufen konnte,durfte in Deutschland nicht verkauft werden. Aber heutzutage kann man seine Klassik-CDs in Japan bestellen und man bekommt CDs,die es in Deutschland mal als LP aber nie als CD gab. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 28. Okt 2010, 17:50 | |||||||||
Hallo Schneewittchen, ganz klar, das Angebot dort ist immer noch riesig im Vergleich. Ist eben alles relativ. Was der Einzelhändler eigentlich gar nicht kann, ist der von Dir bemängelte Punkt: jede CD, die da lange steht, kostet Geld, denn sie bindet Kapital. Ergo müßte sie, je länger sie steht, teurer werden und nicht billiger. Soweit rechnerisch, daß das natürlich nicht geht, ist klar. Trotzdem ist es ein Biß in den sauern Apfel, so manche CD unter ihrem Einkaufspreis zu verkaufen, nur weil sie "alt" ist. Da kann das Internet natürlich viel schneller und gelassener reagieren. Ich meine ja auch, daß beides durchaus Vorteile hat. Allerdings hatte die Einschränkung, bestimmte CDs nur in bestimmten Ländern, nun ganz sicher nicht mit dem Einzelhandel zu tun, sondern war Produkt der Politik. Und da hat sich im Zuge der Globalisierung einiges entspannt. Wobei mir bis heute völlig unverständlich ist, warum eine DG- CD in Österreich bis zu vier Wochen eher zu kaufen ist als in Deutschland. Das ist Politik der Firmen und die will mir nicht einleuchten. Ansonsten: bist Du mal dort im Hause, kannst Du gern von mir grüßen, Mike, den Szell- Fan, kennen dort alle. Dir ebenfalls Grüße, Mike |
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Kings.Singer
Inventar |
#39 erstellt: 01. Nov 2010, 12:48 | |||||||||
Hallo. Ich gehöre nun zu der Generation, die nie einen wirklichen Klassikladen betreten hat, weil ich noch nie in meinem Leben an einem vorbei gelaufen bin (abgesehen von Second Hand Läden, von deren Existenz ich auch wieder nur wusste, weil ich mich hier im Forum informiert habe - Dank an Joachim für die Tipps zu Brüssel ). Ich wurde also auch noch nie menschlich beraten... Und das ist aus meiner Perspektive genau Manko und Vorteil zugleich. Aber es überwiegt das Manko... Menschliche Beratung - man geht in einen Laden und lässt sich von einer Person, wenn's hoch kommt zweien, bedienen und beraten. Was soll das für Vorteile gegenüber dem Internet haben? Hier kann ich einen Kaufgedanken aufgrund der Erfahrung zahlreicher Mitleser und -schreiber noch diskutieren lassen, bevor ich überhaupt einen Cent investiere. Diesen Vorteil soll man ein Einzelhändler oder ein Supermarkt ausstechen - dann gehe ich auch hin! Viele Grüße, Alexander. P.S. Und wenn ich dann eine Rarität, die nicht mehr im Handel ist, empfohlen bekomme, finde ich sie dennoch und kann sie kaufen. Bruckners Sechste mit Wand und dem NDR SO aus 1988 hätte ich ewig suchen müssen... |
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