"Klassische" Weihnachtsmusik

Hallo Susanna,

Ich gebe zu, dass ich das Weihnachtsoratorium noch nie im August hören konnte, auch nicht auf CD.

Ich gebe zu, daß ich da häufig ein antizyklischer Hörer bin... Zu Weihnachten die Matthäus-Passion und zu Ostern das Weihnachtsoratorium
Wobei im Dezember die Weihnachtsoratorien schon mehr Konjunktur bei mir haben...

An "mordernerem" mangelt es mir da auch ein bisschen. Berlioz mit L'Enfance du Christ gehört hier schon zu meinen 'Modernen'...

Bei cpo gibt es einige barocke Schätzchen zu Weihnachten. Neben einigen Telemann-Kantaten zur Weihnachtszeit ist auch das 'Weihnachtsoratorium' von Gebel zu empfehlen:



Auch das Weihnachtsoratorium von Graun hat seine Schönheiten:



oder das mehr 'Klassische' von Eybler



Eine sehr schöne Sammlung alter und moderner Weihnachtsliteratur gibt es vom Dresdner Kammerchor:

Chorwerke a-cappella zur Advents- & Weihnachtszeit von Schütz, Rheinberger, Brahms, Pärt, Eccard, Reger, Praetorius, Demantius, Freundt, Poulenc, Riedel, Gundermann, Mendelssohn, Mandyczewski
Dirigent:Hans-Christoph Rademann



Gruss
Klaus

Hallo allerseits,

das ist ja ein sehr interessantes Thema. Denn ich empfinde es als durchaus befremdlich, mit welcher Hartnäckigkeit Konzertveranstalter und Radioprogramme durch die Jahre und Jahrzehnte in der Advents- und Weihnachtszeit die immer gleichen bekannten Werke aufführen, insbesondere das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, als ob die ganze restliche Komponistenzunft durch die Jahrhunderte auf diesem Terrain nichts zu bieten hätte.

Ich möchte mich mit meiner Anregung diesmal auf einen Komponisten beschränken, der mir sehr am Herzen liegt, da er durchweg wunderschöne und sehr anrührende, gute Musik in allen Gattungen geschrieben hat, die insbesondere im deutschen Konzertleben noch immer stark unterschätzt und fast vollkommen ignoriert wird.
Es handelt sich um den englischen Komponisten Ralph Vaughan Williams (1872-1958), der zwei sehr schöne Werke zum Thema Weihnachten beigetragen hat:

I. Fantasia on Christmas Carols für Bariton, gemischten Chor, Orgel und Orchester (1912) 12:00
Texte aus Vier traditionellen englischen Weihnachtsliedern

II. Hodie (This Day) - Eine Weihnachtskantate für Sopran, Tenor, Bariton, Knabenchor, gemischten Chor, Orgel und Orchester (1953/54) 1:01:00
Texte: Heilige Schrift; John Milton; Miles Coverdale; Thomas Hardy; George Herbert; W. Ballet; William Drummond; Ursula Vaughan Williams
1. Prologue: Nowell! Nowell! 4:00
2. Narration: Now the Birth of Jesus Christ 5:00
3. Song: It Was the Winter Wild 5:00
4. Narration: And It Came to Pass in Those Days 2:00
5. Choral: The Blessed Son of God 3:00
6. Narration: And There Were in the Same Country 7:00
7. Song (The Oxen): Christmas Eve and Twelve of the Clock 3:00
8. Narration: And the Shepherds Returned 1:00
9. Pastoral: The Shepherds Sing 3:00
10. Narration: But Mary Kept All These Things 1:00
11. Lullaby: Sweet Was the Song the Virgin Sang 3:00
12. Hymn: Bright Portals of the Sky 4:00
13. Narration: Now When Jesus Was Born 3:00
14. The March of the Three Kings: From Kingdoms of Wisdom 8:00
15. Choral: No Sad Thought His Soul Affright 3:00
16. Epilogue: In the Beginning Was the Word 6:00
Diese noch ganz im spätromantischen Stil komponierte Kantate 'Hodie' ist ein stimmungs- und ausdrucksmäßig sehr vielseitiges Werk, das vom andächtig-schlichten a capella-Choral 'The Blessed Son of God' bis zu visionären und klanggewaltigen Höhepunkten (im zweiten und letzten Satz) zu diesem weihnachtsfestlichen Anlaß wirklich alles zu bieten hat.

Es gibt (oder gab?) für beide Werke jeweils zwei Einspielungen, die ich empfehlen kann:
Die Aufnahme von Richard Hickox mit dem London Symphony Chorus & Orchestra vereinigt die 'Fantasia' und 'Hodie' auf einer CD: EMI 754 128-2 (Aufnahme: London, 04/1990).

Von den anderen, älteren Einspielungen, die ich - insbesondere der hervorragenden Solisten wegen - vorziehen würde, gibt es die 'Fantasia' mit John Barrow, Bariton; Choir of Guildford Cathedral, String Orchestra unter Barry Rose (Aufnahme: 1966)
und 'Hodie' mit Solisten, Chören und dem London Symphony Orchestra unter Sir David Willcocks (Aufnahme: 1965). Diese sind in einer 9 CD-Box der EMI mit dem Titel Ralph Vaughan Williams: Choral & Vocal Collection enthalten.

Auf jeden Fall lohnt sich die Entdeckung der beiden Stücke sowie der vielen anderen Vokalwerke dieses zu Unrecht vernachlässigten Komponisten.

Johannes

Hallo Pink,

Danke für den Tip mit Vaughan-Williams! Werd' ich mir mal anhören

Denn ich empfinde es als durchaus befremdlich, mit welcher Hartnäckigkeit Konzertveranstalter und Radioprogramme durch die Jahre und Jahrzehnte in der Advents- und Weihnachtszeit die immer gleichen bekannten Werke aufführen, insbesondere das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, als ob die ganze restliche Komponistenzunft durch die Jahrhunderte auf diesem Terrain nichts zu bieten hätte.

Ich habe in einem anders gearteten Thread schon mal was zu diesem Thema geschrieben... Was Konzerte betrifft, liegt das IMHO vor allem am Publikum, das bei solchen traditionellen Sachen nicht zwangsläufig 'experimentierfreudig' ist. Die Überschwemmung mit solchen Konzerten kommt ja häufig aus den klassischen 'Kantoreien' und für die ist es eh' schon schwierig die Kirche voll zu bekommen - und dann noch mit einen "no-name" Weihnachtskonzert?
Inhaltlich bin ich ansonsten voll bei Dir

Gruss
Klaus

Hallo!
Eines meiner Lieblingsweihnachtslieder ist "Transeamus usque Bethlehem" von Joseph Schnabel. Ich weiß jetzt nicht wie bekannt das ist. In meinem Bekanntenkreis kannte es kaum jemand, aber hier sind ja doch Kundige versammelt. Also wenn ich nichts Neues erzähle dann bitte ich um Entschuldigung!
Es gibt neben dem ursprünglichen Lied auch noch eine Chorfassung von einem J. Gruber. Das klingt auch nicht schlecht und ist zB auf dieser CD zu finden:
http://images-eu.amazon.com/images/P/B000026F2G.03.LZZZZZZZ.jpg

Wer das Lied vielleicht doch nicht kennt, hier ist eine kleine Hörprobe (es gibt vielleicht bessere Interpretation , hab aber sonst keine gefunden):
http://www.amazon.de.../028-6998727-6544513

Gruß Philipp

Hallo Philip und alle anderen Interessierte,
ich kenne das Transeamus von Darbietungen des hiesigen kath. Kirchenchores, ich wußte nur nicht, daß sich die Tonträgerindustrie sich auch dieses Werkes "erbarmt" hat.

Liebe Grüße und danke für den Link.
Hemmi

Zu den typischen Weihnachtsmusiken gehört für mich auch Tschaikowskys "Nussknacker" (am liebsten mit Dorati).

Viele Grüße,

Frank

Hallo Susanna,

Weisst Du, dass die King's Singers vor einem Jahr eine Weihnachts-CD rausgebracht haben ('King's Singers Christmas', das Label heisst 'Signum Records')? Ich habe geteilte Meinungen ueber sie gelesen (vorwiegend positive allerdings), und seit ich sie mir zugelegt habe, muss ich sagen: Allererste Sahne!

Wer sie kennt, wie findet Ihr sie denn?

Gruss, Joerg

Guten Morgen, liebe Freunde guter Klänge!

Also meine liebste Weihnachts-CD überhaupt ist die folgende:

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Max Bruch
Gruß an die heilige Nacht, Op. 62
Die Flucht der heiligen Familie, Op. 20

Hugo Wolf
Christnacht-Kantate


Shihomi Inou-Heller, Sopran
Gabriele Schreckenbach, Alt
Marie-Luise Wilke, Alt
Klaus Thiem, Bariton

Philharmonischer Chor Berlin
Radio-Sinfonie-Orchester Berlin

Leitung: Uwe Gronostay

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Erschienen ist das Werk 1989 bei dem bedauerlicherweise allzu früh verblichenen Label Koch-Schwann (wer hat da jetzt eigentlich die Rechte?).

Obwohl eine der besten CD's die ich besitze, scheint sie leider vergriffen zu sein. Im Netz war jedenfalls kein Cover und kein Angebot mehr zu finden.
Einzig folgende Rezension kündet noch von drei der großartigsten, prachtvollsten und schönsten Werke die ich je hören durfte!

http://www.classical.net/music/recs/reviews/k/kch13013a.html


Gruß!

Lasse

Hallo,

und danke für Euere Tipps! Bes. für die neueren Werke. Noch ist Zeit, einige der Vorschläge zu bestellen, und ich bin um Geschenkideen, auch für mich selbst, reicher. Gern dürfen weitere Vorschläge kommen.

Ich habe mich inzwischen noch ein bisschen umgesehen. In meiner Sammlung entdeckte ich die Doppel-CD „Der Gregorianische Kalender“ mit seinem Weihnachtsteil, ganz schlicht gesungen von der „Capella Gregoriana“. Zum Meditieren bestens geeignet. Weiterhin eine CD mit Werken von J. Chr. F. Bach (der Bückeburger Bach) und seinem Vater J.S. Bach, u. a. mit einem Vergleich über das berühmte adventliche Kirchenlied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ (Knabenchor Hannover).

Euch und mir könnte noch dies gefallen. (Mir bes. die mittelalterliche Musik.)







Noch einen schönen Nikolausabend!
Susanna

P.s. Und nicht vergessen: Ab heute ist Nikolaus Harnoncourt 75!
http://www.orf.at/in...t/ticker/166285.html

Aus gegebenem Anlass hole ich den Thread mal aus der Versenkung.

Lieben Gruß

Frank

Hallo, miteinander!

Es gibt eine Weihnachtsmesse in F aus dem 18. Jahrhundert, die ein böhmischer Franziskaner namens Edmund Pascha geschrieben hat. Gesungen wird in lateinischer und auch in tschechischer Sprache, für Solisten, Chor und ein Orchester, in dem auch Volksinstrumente mitwirken. Ich glaube mich unter anderem an eine Art Maultrommel und schräge Bläser zu erinnern. Eine naive, eingängige, hübsch-raffinierte Musik, die das Flair pastoser Bäuerlichkeit vermittelt. Das Werk ist gelegentlich im Rundfunk zu hören, auch gibt es - Google zufolge - Aufführungen. Ich habe es einst mitgeschnitten; ein Prager Ensemble wird von einem Herrn Venhoda geleitet. Mein Mitschnitt ist nicht mehr brauchbar; CDs konnte ich auf die Schnelle (jpc, amazon, google) nicht ausfindig machen. Vielleicht kann ich es wieder mal aufnehmen. Oder hat jemand eine bessere Idee? Sonst bleibt die Erinnerung!

Beste Grüße, Wolfgang

Hallo!

Eher unbekannt aber sehr hörenswert ist Howard Blakes musikalisches Weihnachtsmärchen "The Snowman", für Orchester und Sprecher (ähnlich wie "Peter und der Wolf"). Es dauert ca. 25 Minuten und ist sowohl für Kinder als auch Erwachsene und hervorragend instrumentiert (ich habe sowohl eine Aufnahme in englischer, als auch in deutscher Sprache).
Blake hat daraus auch eine Art Musical gemacht, das aber nicht den Charme seiner 1. Fasung hat.

Viele Grüße,

Musiccreator

Und wieder ist ein Jahr vergangen, und es wird Zeit, hier aktuelle Empfehlungen zu geben...

Grüßle, Toto.

Wer British Light Music mag, für den ist vielleicht die "Weihnachtsvariante" davon interessant:



darin:

Hely-Hutchinson (1901-1947): A Carol Symphony
+Kelly:Improvisationen über ein Weihnachtslied
+Warlock / Lane:Bethlehem Down für Streicher
+Lane:Wassail Dances
+Standford:A Christmas Carol Symphony
Prag PO, Sutherland

Dave Brubeck - "La Fiesta de la Posada" oder "The Festival of the Inn" Jazzige Herbergsuche unter Verwendung mexikanischer Volkslieder - höre ich immer wieder gerne

Gruß, Gerhard

Hallo allerseits,

Hier meine, glaube ich, einzige Weihnachts-CD:



The Sixteen Harry Christophers: 20th Century Christmas Collection

- William Walton (1902 - 1983): Make we joy now in this fest

- Kenneth Leighton (1929 - 1988): Coventry Carol

- Peter Racine Fricker (1920 - 1990): A babe is born

- Edmund Rubbra (1901 - 1986): The Virgin's Cradle Song

- Benjamin Britten (1913 - 1976): A Hymn to the Virgin

- John Tavener (* 1944): The Lamb

- Peter Maxwell Davies (* 1934): O magnum mysterium

- Herbert Howells (1882 - 1983): Sing lullaby

- Peter Hayward (* 1955): Lute book lullaby

- Herbert Howells: A spotless rose

- Peter Warlock (1894 - 1930):

Corpus Christi

Balulalow

Benedicamus Domino

- John Gardner (* 1917): Tomorrow shall be my dancing day

Gruß, Z.

P. S.: Ich werde die CD nochmal hören, aber ich erinnere mich, dass mir der Maxwell Davies am Besten gefallen hat, der ja übrigens auch die reizende Filmmusik zu "The Devils" (1972; dt. "Die Teufel [von Loudun]") von Ken Russell geschrieben hat.

Also was ich zu Weihnachten immer ganz toll finde ist Michael Praetorius. Habe zwei CDs mit seinen Werken, vllt gibt es bessere, aber ich bin zufrieden. So Nummern wie "Es ist ein Ros entsprungen", "En natus est Immanuel", "Nun komm der Heiden Heiland" usw. sind nicht nur ganz toll anzuhören sondern auch selbst chorisch zu singen.

Liebe Musikfreunde,

als Tribut an die Jahreszeit möchte ich kurz zwei Empfehlungen aussprechen:

La Nuit de Saint Nicholas
La Reverdie, I Cantori Gregoriani
Arcana A 72



Die CD enthält mittelalterliche Gesänge zum Fest des Heiligen Nikolaus: teils schlichte Antiphonen, teils reicher gestaltete Responsorien und kunstvolle mehrstimmige Organa, unterbrochen von instrumentalen Improvisationen und Lesungen, deren expressiver Vortrag bisweilen wirkungsvoll durch ein farbprächtiges Ensemble aus Schlaginstrumenten und Glocken unterlegt wird. Überhaupt ist gewinnt La Reverdie dem mittelalterlichen Repertoire durch wechselnde vokal-instrumentale Besetzungen und eine überaus feinfühlige, nuancierte Spielweise einen erstaunlichen Klangreichtum ab, ohne dabei die Momente der Stille, der Meditation zu überspielen.


Johann Rosenmüller: Weihnachtshistorie
Cantus Kölln & Concerto Palatino, Leitung: Konrad Junghänel
Harmonia Mundi France HMC 901861



Der Titel der CD ist insofern irreführend, als es sich bei der hier eingespielten Musik nicht um ein durchgehendes oratorisches Werk mit dem Titel "Weihnachtshistorie", sondern um mehrere selbstständige geistliche Konzerte zur Weihnachtszeit handelt, die Rosenmüller noch vor seiner Flucht nach Italien in seinen Leipziger Jahren komponierte. Gleichwohl schlägt Rosenmüller in der Kantabilität und der vokalen Virtuosität dieser zwischen 1645-1655 entstandenen Kompositionen schon einen verblüffend "italienisch" klingenden Ton an. Cantus Kölln und das Concerto Palatino bieten diese prachtvolle Musik lebendig, differenziert und zugleich in höchster technischer Perfektion dar.



Herzliche Grüße
Aladdin

Hallo Musikfreunde,

ich bin kürzlich erst durch einen anderen Forianer drauf gekommen.
Auf der sehr empfehlenswerten NAXOS-CD des Barber: Klavierkonzertes befindet sich ein Barber-Orchesterwerk von 17Minuten Länge, in dem Weihnachtslieder verarbeitet werden.
Barber: Die Natalie op.37
Ein interessantes, farbig instrumentiertes Stück, das neben den ganzen Weihnachts-CD´s bei uns zu Weihnachten auch laufen wird.

Klavierkonzert op. 38
Die Natali op. 37
Medea's Meditation and Dance of Vengeance op. 29A
Commando March
Steven Prutsman, Royal Scottish National
Orchestra, Alsop
NAXOS 2000-2002 DDD

teleton schrieb:

das neben den ganzen Weihnachts-CD´s

Welche sind das denn sonst so?

Grüßle, Toto.

Auch wenn es vom "Messias" schon jede Menge gibt,
so bin ich von der neuen Aufnahme von Händels "Messiah" unter der Leitung von Rene Jacobs begeistert.
So "neu" habe ich den Messias noch nie gehört.
Die -mir bisher unbekannten- Sänger haben mich nicht enttäuscht, das Freiburger Barockorchester hat mich positiv überrascht.



Der Jahrespreis 2006 der deutschen Schallplattenkritik ging an Rene Jacobs Einspielung von Mozarts "La clemenza di Tito". Sein "Messiah" hätte ihn m.E. auch verdient.

Ich persönlich bin ein großer Fan des Weihnachtsoriatoriums von Camile Saint-Saens. Ein romatischer Beitrag zu diesem Anlass.
Interessante Werkvorschläge, meistens von mehr oder weniger unbekannten Komponisten, zum Thema Weihnachtsmusik finden sich auch hier:Weihnachtsmusik

Ist denn schon wieder Weihnachten?
Hier mein Tip für die, die einen Engel singen hören wollen:

Hi.

Ich habe eine klitzekleine Frage, die sich eigentlich nach Logik auch von selbst beantwortet. Aber in der Welt der Klassik-CDs gibt's ja die tollsten Sachen, deswegen frage ich zur Sicherheit nach.

Ich suche die Aufnahme von Morten Lauridsens "O magnum mysterium" (deswegen kommt die Frage auch im Weihnachts-Thread) mit dem Nordic Chamber Choir. Diese gibt's aber -scheinbar- nicht mehr neu. Nun ist mir folgende Doppelung aufgefallen:
Ein mal dirigiert Nicole Matt den Nordic Chamber Choir auf Bayer Records, das ist die Aufnahme, die ich suche. Ein anderes mal dirigiert Nicole Matt mit dem gleichen Programm und dem gleichen Organisten den Chamber Choir of Europe auf Hännsler Classics. Ich glaube auch auf der Bayer-Rückseite was von (c)2000 erkennen zu könne, sodass auch das sich mit dem Aufnahmejahr der Hännsler-CD deckt.

Der verschiedene Chor-Name verwirrt mich allerdings. Sind die CDs wirklich identisach? Veröffentlicht Hännsler Aufnahmen aus den Bayer-Archiven?

Vielen Dank für (hoffentlich) Hilfe,
Alex.

Kings.Singer schrieb:

Nordic Chamber Choir - Chamber Choir of Europe.Der verschiedene Chor-Name verwirrt mich allerdings. Alex.

Der Nordic Chamber Choir nannte sich 2002 in Chamber Choir of Europe um.

Danke!
An die Möglichkeit habe ich natürlich nicht gedacht und folglich auch nicht dahingehend gegooglet.