Phantomspeisung für E-Kondensatormikrophone

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Landers
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Jun 2012, 14:30
Hallo@all
Ich würde gern auf meinem Laptop ein paar Messungen durchführen, und habe dafür das MC1 Messmikrofon von Kirchner Elektronik zur Verfügung.
Zusammen mit dem RoomEqWizard reicht das für meine Zwecke vollkommen aus. Am PC via Soundcard, hat das einwandfrei funktioniert, da hier eine Phantomspeisung für E-Kondensatormikrophone bereit steht. Am Laptop ist das aber leider nicht der Fall. Das heißt ich muss mir hier irgendwie eine Phantomspeisung zurechtbasteln. Wenn ich hier also eine handelsübliche 9V Zelle verwenden will, was brauche ich dann für einen Wiederstand, und gibt es außerdem noch etwas zu beachten?
Für Sachdienliche Hinweise und Ratschläge, schon mal vielen Dank, LandersKondensatormikrofon


[Beitrag von Landers am 25. Jun 2012, 14:34 bearbeitet]
jehe
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2012, 02:11
also soweit ich weis, mußt du da garnichts weiter machen.
Da es sich hier um ein Back-Elektret Micro mit integriertem FET-Impedanzwandler handeln dürfte, brauchst du nurnoch die im Datenblatt angegebene 1,5-10V anlegen.
Das sollte am Rinkkontakt des dreipoligen Klinkensteckers passieren. Die Spitze ist die Signalleitung und der Schaft die Masse.

im übrigen wird das MC1 bei Intertechnik gerade für 6€ verscherbelt, ist zwar nicht auf Lager, aber es ist nachbestellt.
Landers
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jun 2012, 10:56
Hiya jehe
da das Mikro nur einen Kanal hat der Stecker aber Stereoklinke ist, gehe ich mal davon aus dass die zwei inneren Adern (Signal) gebrückt sind. Meinst Du man müsste die Spannung nur zwischen Signal und Masse anlegen, und das war‘s?
Wenn Ja, muss ich dann nicht befürchten meinen Soundkartenanschluss zu zerschießen, wenn ich da 9V anlege?
Spannung anlegen
jehe
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2012, 13:04
naja, in der Beschreibung steht dass es sich um ein Back-Electred-Microfone handelt, demnach sollte der Aufbau im Inneren so aussehen. Die passende Belegung der Stereoklinke hatte ich ja im ersten Posting beschrieben...

Back-Electret Microfone

Testweise kannst du es ja erstmal mit 1,5V probieren. Diese Spannung ist zwar für einen Mic Eingang auch wahnsinnig hoch, dürfte aber trotztdem recht unproblematisch sein.
So wie du es auf deinem Bild dargestellt hast, solltest du es auf garkeinen Fall machen....
Landers
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 26. Jun 2012, 18:12
Sorry aber:
Da steh ich nun, ich armer Tor
und bin so klug alswie zuvor.

Auf Deiner Zeichnung ist plötzlich nicht nur ein Wiederstand, sondern auch ein Kondensator. Welche Werte müssten die denn haben, und wo muss nun der Minuspol der Spannungsquelle hin?
Danke und Gruß Landers
jehe
Inventar
#6 erstellt: 27. Jun 2012, 00:25
das was du auf dem Bild siehst ist im Micro schon intergriert.
Der Anschluß des Micros besteht aus 3 Kontakten (Stereo-KLinke).
Die Spitze bildet die Signalleitung, der mittlere Ring die Spannungsversorgung und er Schaft die Masse.
Der Minuspol deiner Spannungsquelle kommt naturlich an die Masse.
Landers
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jun 2012, 09:58
Hallo jehe,
danke nochmal für Deine Bemühungen! Ich habe verschiedene Möglichkeiten (und auch Unmöglichkeiten) versucht Spannung anzubringen. Es hat leider keines irgendwas gebracht.
Ich versuche es jetzt mal hiermit: ema-20
Wenn das auch nichts bringt weiß ich auch nicht anderes als mir nun doch ein externes Audio Interface zu besorgen.
OK - schönes Wochenende
jehe
Inventar
#8 erstellt: 29. Jun 2012, 16:35
na das wundert mich aber sehr. Eignetlich sollte das so funktionieren.

vieleicht schaust du dir das ema-20 mal genauer an wenn du es hast. Würde mich schon interessieren wie das da gelöst ist.
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