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Asym. Quelle an XLR-Eingang mit dauerhafter Phantomspeisung?+A -A |
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Autor |
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jogiheli
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 18. Okt 2013, 07:50 | |
Bin nun nach einer längeren Abstinenz wieder beim HIFI-Forum gelandet, wo auch sonst. Moin allerseits. Ich habe zwei kleine Baustellen: 1. Wie kann ich an einen XLR-Mikroeingang mit dauerhaft anstehender Phantomspeisung eine asymetrische Quelle anschließen? Eine Brücke zwischen Pin 1 und 3 würde ja die Spannung kurzschließen. Genügt da ein NF-Kurzschluss mittels Kondensator und Trennkondensator in Reihe mit dem Eingang? 2. Mein Fußtreter VoiceTone T1 hat am XLR-Eingang dauerhaft 12V Phantomspannung. Nun möchte ich mein Mikro (Neumann KMS105) da anschließen. Leider hat dieses 48V. Meine Idee wäre, Pin 2 und 3 durch Kondensatoren von der Gleichspannung abzutrennen und externe 48V direkt am Mikro per 2x 10kOhm einzuspeisen. Oder man greift die 48V geschickt von einem unbenutzten Mischpult-Eingang ab... Ich bitte mal um eure geschätzte Meinung, ob ich da Denkfehler mache. [Beitrag von jogiheli am 18. Okt 2013, 07:56 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Okt 2013, 10:21 | |
Für richtige Phantomspeisung gibt es Normen! Erstens brauch es eine sehr sauber Speisung von +48V und zweitens werden diese 48V über zwei genau gleiche 6.8k Widerstände zugeführt. Und drittens stellen diese 6,8k (und nicht 10k) einen Teil der Last für das Mikrofon dar. Wenn man also z.B. einen Mik-Eingang mit Konensatoren gleichspannungsmässig abtrennt und mit einem anderen Mik-Eingang ohne Phantom verbindet, so schaltet man für die Tonspannung die Eingangsimpedanz der beiden Eingänge UND die 6,8k der Phantomspeisung parallel. Das Mik wird demnach mit (a- gegen b-Draht) mit Werten bis hinunter auf 2.5k belastet, was eindeutig zu tief ist. |
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jogiheli
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 27. Okt 2013, 20:30 | |
Danke für die Antwort. Mein VoiceTone T1 hat definitiv 20V Phantomspannung (12V las ich irgendwo im Netz). Die 48V gelten wohl für die meisten Geräte. Mein Neuman-Micro (48V) nimmt die 20V klaglos an, zumindest funktioniert es einwandfrei. Die Dinger haben ja einen internen DC/DC-Wandler, der offensichtlich recht tief herunter reicht. Nur komisch, dass Neuman im Datenblatt wohl 1V Toleranz angibt. Möglicherweise stimmt dann etwas mit der Leistungsbilanz nicht. Wenn Wandler wenig Eingangsspannung bekommen, steigt der Strom. Mit den Impedanzen sehe ich auch so. Hier gehe ich aber pragmatisch vor und das Ohr entscheidet. Wenn mal alles berücksichtigen will, wird die Amateurbandkasse schnell gesprengt... |
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