Tiefpass 2. ordnung mit POTI

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Dominik009
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 17. Jul 2012, 18:01

Hallo Zusammen!

Ich möchte gerne einen (bzw. ing. 2) Tiefpassfilter 2. Ordnung bauen. Da ich die Trennfrequenz variabel einstellen möchte, dachte ich das mit einem Poti zu machen. Nur wie genau mache ich das.

Ich habe mal etwas gerechnet. Wenn ich bei R1 und R2 einen Wiederstand von 22,6k einsetze habe ich eine frequenz von ca. 30Hz. Wenn ich da jetzt noch ein StereoPoti dazuschalte (also nach R1 und nahc R2 einen Anschluss), das 50k besitzt, komme ich auf ca. 100Hz. So könnte ich den Tiefpass zwischen ca. 30 und 100Hz einstellen.

Da ich 2 Tiefpässe baue, müsste ich so 2 Potis nehmen. Geht es auch anders, das ich nur ein MonoPoti (Bzw. "1/2es" StereoPoti)? Weil so könnte ich ja beide mit einem Poti steuern, was erwünscht ist.

Gruß Dominik

TheByte
Stammgast

#2 erstellt: 17. Jul 2012, 19:54

Hi,

wenn ich jetzt noch wüsste, was R1 und was R2 sein sollen

Hast du einen Schaltplan?

mfG

Dominik009
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Jul 2012, 21:19

Hi,
sorry! Ich meine einen ganz normalen Tiefpass 2. Ordnung.

C1=100nf=C2

Momentan plane ich es so zulösen, aber da bräuchte ich um 2 Tiefpässe zu betreiben 2 DualPotis (gibt es auch "QuadroPotis"?).

R1=R2=22,6k
P1a=P1b=50k

Ich möchte nämlich eine art Frqeunzweiche bauen und da brauche ich 2 Tiefpässe (für jeden Kanal einen).

Gruß Dominik

[Beitrag von Dominik009 am 17. Jul 2012, 21:23 bearbeitet]

pelowski
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 18. Jul 2012, 11:11

Dominik009 schrieb:

...da bräuchte ich um 2 Tiefpässe zu betreiben 2 DualPotis (gibt es auch "QuadroPotis"?)...

Hallo,

Natürlich!
Vielleicht mal googeln?

Grüße - Manfred

Dominik009
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 18. Jul 2012, 12:16

Ich habe im Internet 4fach Potis gefunden. Die sind aber Schweine teuer und die Auswahl der Ohm werte hält sich start in Grenzen. Gibt es alternative Möglichkeiten?

Muss R1 immer so groß wie R2 sein? Oder könnte man auch einfach anstelle von R2 ein Poti einsetzen?

Gruß Dominik

detegg
Inventar

#6 erstellt: 19. Jul 2012, 11:57

Hi,

bei dieser Art von Filter brauchts gleichsinnige Veränderung der beiden Rs bzw. Cs. Ansonsten veränderst Du willkürlich die Abstimmung/Güte des Filters.
Google mal nach "Universalfilter", da kann man jeden Parameter mit nur einem R einstellen. Bei 2 Filterstufen brauchst Du dann nur ein Stereopoti.
--->

Link
;-) Detlef

[Beitrag von detegg am 19. Jul 2012, 11:58 bearbeitet]

ehemals_Mwf
Inventar

#7 erstellt: 19. Jul 2012, 15:27

Hi,

Detlefs Vorschlag "Universalfilter" ist die Variante
-- viele OPs zugunsten von Vielseitigkeit bez. Filtertyp, Q, Gain, identische Cs,
also Mess- /Experimentier-Gerät.

Viele kommerzielle Lösungen (AktivSubs) für ausschließlich Frequenz-variable Tiefpässe kommen mit 2 OPs u. 1 Stereopoti pro Kanal aus (Sallen-Key-Anordnung, Gain=1, Q ~0.7).

http://de.wikipedia.org/wiki/Sallen-Key-Filter

http://www.beis.de/Elektronik/Filter/Filter.html

Dazu dann aber noch die Pegeleinstellung, die in AktivSubs oft an anderer Stelle stattfindet,
in einer separaten Schaltung noch einen 3. OP zur Entkopplung braucht.

Die Rs sind sinnvollerweise gleich, die Cs für max. flat-Abstimmung (aka Butterworth) ca. 1 : 2, wg. der Normreihe oft 1 : 2.2.