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PC-Hardware für Audio-Anwendung (Aktiv-Weiche)+A -A |
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Autor |
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Michibusa
Stammgast |
#1 erstellt: 31. Aug 2012, 14:24 | |
Hallo ihr Lieben, meine neuen Lautsprecher (noch in Entwicklung) sollen aktiv betrieben werden. Aus verschiedenen Gründen habe ich mich auf eine aktive Weiche in Form eines PC's mit der ((Acourate)) Software entschieden. Dieser Rechner wird in das Endstufengehäuse eingebaut und erhält von einem Marantz Vorverstärker das Signal. Dieser bietet sowohl XLR als auch Cinch. 1. Energiesparendes Mainboard auf Intel-Basis Obwohl ich ein AMD-Fan bin, will ich das System auf Basis Intel aufbauen. Noch nicht ganz klar ist, welches energiesparendes Mainboard sich hierfür eignet. Tipps von Leuten, die hier schon das eine oder andere Board getestet haben, sind herzlich willkommen. Die CPU soll eine G6xx oder i3 werden. Mindestanforderungen sind 2x 2,3GHz. Für den Rechner stehen allerdings nur 5 cm in der Höhe zur Verfügung. 2. Energieversorgung für das Mainboard Da die Endstufen mit Sorgfalt auf eine optimale und neutrale Wiedergabe "gepimpt" worden sind, soll auch der Recner möglichst audiophil aufgebaut werden und möglichst effizient sein. Daher überlege ich, hier eine Pico-PSU einzusetzen. Diese benötigt zwischen 6-32 Volt Spannung am Eingang, weshalb ich ein "externes" Netzteil benötige, um von 230V auf die benötigte Spannung zu transformieren. Hier schwebt mir entweder das Notebooknetzteil - Master Cooler NA90 (oder USNA120) oder - Connextronics SMPS180R ... so recht entscheiden kann ich mich aber nicht, preislich schenken sie sich nichts... 3. Soundkarte ... hier kann ich mich so gar nicht entscheiden. Eine gute Eintiegslösung soll die Delta1010LT sein, die bietet auch eine Vielzahl an Anschlüssen, inklusive XLR. Alternative wäre die RME, allerdings gibt es hier einige davon und es ist schwer für mich einzuschätzen, welche den klanglichen Vorteil bietet. Am Liebsten würde ich die Übertragung digital machen, damit der AV nicht auf analog und der DSP wieder auf digital umwandeln muss. Da Der AV seine Daseinsberechtigung auch als Kino-AV hat, weiß ich nicht, wie ich das digitale Signal weiterleiten kann, während die anderen Kanäle für Surround per Cinch weiter gegeben werden. Es wäre schön, wenn hier das Rad bereits erfunden wäre und ich auf die Erfahrung erfahrener "Audiophilisten" zrück greifen könnte Grüße, Michibusa |
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Michibusa
Stammgast |
#2 erstellt: 03. Jul 2013, 13:05 | |
Hallo zusammen, nachdem nun einige Zeit vergangen ist und das System auch soweit im Gehäuse verbaut ist, habe ich noch ein Thema, über das ich schon seit langen nachdenke, allerdings noch keine Lösung habe: Das gesamte System wird über einen Schalter eingeschaltet. Dieser Schalter betätigt ein Relais mit einem Wechsler. Im Aus-Zustand leuchtet eine orange-farbene LED, im An-Zustand wird Strom an die Netzteile geliefert. Der PC verfügt über ein M2-ATX-Netzteil. Dieses wiederum hängt am linearen Netzteil 230V->18V. Das M2-ATX startet mit dem Erhalt vom Strom sofort den PC an (schließt den An-Taster kurz). Beim Ausschalten des Schalters soll das Relais abfallen und das System stromlos geschaltet werden Alles ist also, wie gewünscht. Ich habe bisher aber keine Lösung, wie ich mit dem Ausschalten des Hauptschalters dem Rechner beibringe, herunterzufahren, und im gleichzeitigt noch die Zeit (und den Strom) dafür gebe. Habt ihr Ideen??? Grüße, Michibusa P.S.: Ich habe die Frage vor einiger Zeit schon mal gepostet, es kam aber keine richtige Idee zustande. Also auf ein Neues |
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BeatMeikl
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 03. Jul 2013, 15:48 | |
Also es kommt darauf an, welches Betriebssystem auf dem "PC" läuft, aber bei windows fährt sich das System automatisch herunter, sobald der einschalt-Taster gedrückt wird. Du müsstest dem Netzteil allerdings noch beibringen, dass es noch ca. 30 Sekunden lang Strom liefern muss. Das Netzteil an sich hätte ich wohl eher selbst realisiert. Man braucht zwar 4 oder 5 Verschiedene Spannungen, aber man muss nicht von 230V auf 18V und dann auf die verschiedenen Spannungen. Ich würde sagen, dass hier eine Menge an Standby-Leistung entsteht. Aber wenn es so einfacher ist (was es ohne Zweifel auch ist) dann ist das wohl auch die beste Lösung. Das wäre nur meine PERSÖNLICHER Meinung - Ich will bestimmt niemandem etwas einreden oder gar etwas schlecht reden. --edit-- Also Solltest du gerne basteln würde ich vorschlagen du baust dir ein Netzteil selber. Ein Netzteil gibt im Grunde fünf verschiedene Spannungen aus:
In das mann könnte hier eine Siebung mit 4700µF einbauen und zusätzlich einen Low-ESR Supercap mit 1F an 5V, der müsste doch eine Minute lang die Spannung aufrecht erhalten. Aber ich weis nicht, ob man von 5V wieder auf 12V Mit einem Spannungsregler kommt und wieviel Ampere Strom ein Solcher abgeben kann/muss damit ein Mainboard weiterläuft. Allerdings sind diese Caps eigentlich zur Aufrechterhaltung einer kleinen Spannung in Speichern von Digitalen Radios und Ähnlichem. mfg Michael [Beitrag von BeatMeikl am 03. Jul 2013, 17:03 bearbeitet] |
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Torsten70
Inventar |
#4 erstellt: 03. Jul 2013, 19:30 | |
Am M2ATX gibt es 3 Anschlüsse. 12V, GND und den Remote. 12 und GND bleiben normalerweise an Dauerspannung, und der Remote wird weggeschaltet. Sobald der Remote wegfällt, steuert das M2ATX den Taster für das Runterfahren/Standby an. Mit Hilfe der Jumper kann die Reaktion des M2ATX auf die Remoteleitung eingestellt werden. Darunter ist auch eine Option, die nach ca. 60 Sek. nach dem abschalten der Remoteleitung und damit dem "Austasten" die Spannugn wegnimmt. D.h. der Rechner hat genug Zeit zum Runterfahren. Falls du nun auch die 230 Volt wegschalten möchtest, könntest du z.B. vom USB-Port oder vom P.Port (dann mit Transistor) ein Relais schalten, so das bei eingeschaltetem Rechner das Relais anzieht und die 230 Volt zugeschaltet bleiben, selbst wenn du den Schalter aussschaltest.. Fährt man den Rechner runter, geht auch die USB-Spannung (oder PP) nach dem runterfahren weg (Achtung, bei manchen Boards bleibt die USB-Versorung an, dann geht nur PP), und dadurch wird dann der ganze Rechner inkl. 230 Volt abgeschaltet. Zum Einschalten schaltest du halt einfach wieder ein...das Relais zieht an...und wird auch nach dem Ausschalten gehalten, bis der Rechner wieder runter gefahren ist... So könnte man es machen. Geht natürlich auch mit nem Taster...dann am einfachsten mit nem "Eltako" (Stromstossrelais), oder was selbst gebasteltem. |
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Michibusa
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Jul 2013, 13:54 | |
Hallo Thorsten, hättest du mir den Tipp nicht schon früher geben können? Wir sind gestern wohl parallel auf die Idee gekommen... Habe so lange mit Eagle gespielt, bis ich es hatte. Hab, als ich das Layout zum ätzen verschickt habe, deinen Post gelesen. Habe das jetzt so gemacht, dass der PC von zwei Seiten Strom bekommt... entweder durch den Schalter oder durch das Relais das über den USB-Strom gehalten wird. Dir vielen Dank! Habe das Problem in einem anderen Thread vor 3 Monaten gespostet, allerdings habe ich da keine konstruktive Hilfe bekommen. Falls du hier weiter mitlesen wirst... ich werde sicher noch andere Hindernisse nach und nach hier aufschreiben Grüße, Michael |
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