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Alternative zum Omnes Audio Amp 2.1? -> PC-Lautsprecher+A -A |
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Autor |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#1 erstellt: 18. Sep 2012, 00:18 | ||||||||||||
Hallo Leute, als mittelfristiges Projekt wollte ich irgendwann in der näheren Zukunft meine "Creative Irgendwas"-PC-Lautsprecher durch etwas selbstgebautes (und hoffentlich besseres ) ersetzen. Und zwar hatte ich an CT222 Satelliten mit einem CT222 Sub gedacht. Mein eigentliches Problem ist nun der erforderliche Verstärker. Der "Omnes Audio Amp 2.1" hätte wohl gut dazu gepasst, ist aber ja leider nicht mehr verfügbar. Also bräuchte ich entsprechende Alternativen. Was ich gerne hätte: - getrennte Pegelanpassung für Sats und Sub - variable Übergangsfrequenzen für Sat- und Subkanäle - gemeinsame Lautstärkeregelung - wegen geringerer Abwärme und Strombedarf am liebsten digitale Endstufen - günstig (nicht billig!) - kompakt (soll in den Sub integriert werden können, mit externem Netzteil) Da es sowas wohl fertig nicht zu erschwinglichen Preisen gibt, bleiben nur wenige Möglichkeiten: fertige Module, komplette Eigenentwicklung, oder eine Mischung aus beidem. Und hier bräuchte ich mal ein paar Vorschläge von euch. Platinendesign und Löten (auch SMD) sind kein Problem für mich, nur analoge Schaltungsentwicklung liegt mir nicht besonders... Die 2-weg Aktivweiche + Subsonic + Bassanhebung sieht schon mal nach einer vernünftigen Basis für die Weiche aus. Allerdings würde ich daraus wohl eine SMD-Version machen, um Platz zu sparen... Das einzige "Problem" ist die benötigte symmetrische Spannungsversorgung. Die könnte man zwar mit einem DC-DC-Wandler (z.B. Traco TEL 3-1223) aus der Betriebsspannung der Verstärker erzeugen, sind aber auch nicht ganz billig... Welche Verstärker-Module bzw. ICs wären denn für meine Zwecke empfehlenswert? MfG |
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Kay*
Inventar |
#2 erstellt: 18. Sep 2012, 13:36 | ||||||||||||
ich könnte dir ein komplettes Modul anbieten 1x LM3886, 1x LM4766, Aktive FW, Gleichrichter, Siebung, Kühler, usw. (für 35euro zzgl. Versand) Man müsste allerdings - die Filter (SMD, Schaltung ist z.T. vorhanden) entsprechend deinem Anwendungszweck ändern - Filter + Netzteil anstatt des Trafos befestigen - den Trafo ausbauen und extern mit Abstand ein RK einbauen - DC-Schutz/Relais nachrüsten
du kannst aber mit deinem PC/Soundkarte Filter ausmessen?
wo ist dein Problem? |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#3 erstellt: 18. Sep 2012, 21:09 | ||||||||||||
Danke für das Angebot. Aber ich wollte eigentlich eher was digitales, da ich was kompaktes bauen wollte...
Natürlich kann ich Filter ausmessen, ich hab sogar etwas Ahnung von Filtertheorie (Vorlesung Digitale Signalverarbeitung). Damit wollte ich nur folgendes sagen: Ich kann zwar digitale Mikrocontroller-Schaltungen "from scratch" entwerfen, aber analoge Schaltungen eher weniger. Bei analog brauche ich eben eine Art Vorlage mit sinnvollen Werten. Beispiel aktive Frequenzweiche: Das Verhältnis für z.B. R und C kann man ausrechnen, aber die jeweils "sinnvollen" Minimal- und Maximalwerte sollten schon praxiserprobt sein.
Mein Problem ist, dass ich eigentlich ein handelsübliches externes Netzteil verwenden wollte. Mit symmetrischer Ausgangsspannung gibts recht wenig Auswahl, so dass ich das Netzteil auch noch selbst bauen müsste. Aber das soll kein Hinderungsgrund sein... |
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Kay*
Inventar |
#4 erstellt: 18. Sep 2012, 23:07 | ||||||||||||
warum kompakt? den Subwoofer wirste doch auf den Boden stellen. Dann wäre die Höhe ggf. kein Problem. (mein Gedanke, der Trafo ist das grösste Teil, da helfen digi. Amp's erstmal nicht viel)
Ext. Netzteil gibt's mit etwas grösserer Leistung mit Wechselspannng am Ausgang für Halogen-Leuchten (ich habe z.B. von Ikea so'n Teil mit 35W). Sofern Wechelspannung, brauchste nur zwei Dioden für eine sym. Spannung... |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#5 erstellt: 18. Sep 2012, 23:30 | ||||||||||||
Die Subwoofer-Box hat folgende Maße laut Bauplan: 25,2 x 22,2 x 21,2cm (HxBxT). Die Satelliten sind jeweils 22 x 12 x 16,5cm (HxBxT). Eben was kleines (und hoffentlich feines), das aber trotzdem besser klingen soll(te) wie meine jetzigen Plastik-Tröten. Deshalb soll der Verstärker nicht doppelt so groß werden wie der Sub... Fertige Halogentrafos hab ich mir auch schon überlegt, aber da hab ich ja wieder das Problem dass es zwei getrennte "Geräte" sind. Die müsste ich dann jeweils gleichzeitig an- und abstecken, ich denke die Endstufen könnten recht zickig darauf reagieren wenn nur eine Spannung anliegt... Und bevor ich zwei solche Teile von ihren Gehäusen befreie, sie zusammenschalte und in ein neues Gehäuse baue, nehm ich lieber gleich einen Ringkerntrafo mit zwei Sekundärwicklungen und setz den in ein Gehäuse. Klingt irgendwie sauberer für mich, oder? MfG |
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Kay*
Inventar |
#6 erstellt: 19. Sep 2012, 01:52 | ||||||||||||
wieso den zwei? ich brauche für eine sym. Stromversorgung nur eine Wicklung, die natürlich Wechselspannung liefert, 2 Dioden und klar nachfolgend die Siebung ... aber mach' du mal, sorry, für mich wird's zu anstrengend, weil du meiner Argumentation nicht folgen magst |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#7 erstellt: 19. Sep 2012, 02:24 | ||||||||||||
Ach soo, jetzt kapier ich was du meinst. Ich hatte das "2" bei den 2 Dioden überlesen... Stimmt, das würde gehen. Dann müsste man aber die Siebung um den Faktor 2 erhöhen, weil ja quasi jede Spannung (positiv/negativ) nur Einweg-gleichgerichtet wird, oder? |
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Kay*
Inventar |
#8 erstellt: 19. Sep 2012, 12:49 | ||||||||||||
Siebung verdopppeln, mir ist kein anderer Nachteil bekannt Vlt. weiss jemand mehr? |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#9 erstellt: 21. Sep 2012, 00:30 | ||||||||||||
So, ich hab mir mal die Mühe gemacht, und ein bisschen rumgerechnet. Wenn ich als Sekundärspannung 2x15V nehme, und als Endstufen 1xLM3886 (Sub) und 1xLM4766 (Satelliten), wie in Kay*s Vorschlag, dann komme ich auf folgende Werte: - Ausgangsleistung: je 30W/Kanal bei 4 Ohm (obwohl der LM4766 laut Datenblatt minimal 6 Ohm kann...) - Stromaufnahme gesamt: 11,6A - Trafoleistung gesamt: 348VA (noch ohne Reserve!) - Kühlkörper: mindestens 2,6K/W (LM3886) und 0,7K/W (LM4766) Dann mal kurz bei Reichelt nachgeschaut: - Trafo: Nächstgrößerer Wert sind 500VA (13,8x6,5cm, ~72€), bei zwei getrennten 160VA (11,5x4,2cm, ~32€) und 300VA (12,7x5,5cm, ~47€) - Kühlkörper: LM3866: 1,2K/W (16x4x5cm, ~8€), LM4766: 0,7K/W (16x4x10cm, ~14€) Hmm, alles in allem klingt das doch "etwas" oversized... Wenn ich auf 2x12V Sekundärspannung gehe, sehen die Werte so aus: - Ausgangsleistung: je 15W/Kanal an 4 Ohm - Stromaufnahme gesamt: 8,2A - Trafoleistung gesamt: 198VA (ohne Reserve!) - Kühlkörper: mindestens 3,7K/W (LM3886) und 1,2K/W (LM4766), oder alle zusammen auf 0,7K/W Daraus ergeben sich dann folgende Bauteile: - Trafo: Nächstgrößerer Wert sind 220VA (11,5x5,5cm, ~41€) oder 300VA (12,7x5,5cm, ~47€) - Kühlkörper: 0,7K/W (16x4x10cm, ~14€), oder vielleicht auch 0,53K/W (20x4x15cm, ~30€) Irgendwie immer noch nicht das, was ich mir unter "kleiner PC-Lautsprecher"-Verstärker vorstelle... Da muss ich wohl noch mal in Ruhe drüber meditieren Derweil route ich mal meine Adaption der Aktivweiche weiter, sollte locker auf einer halben Euro-Platine Platz haben... |
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jehe
Inventar |
#10 erstellt: 21. Sep 2012, 01:07 | ||||||||||||
also möglicherweise steh ich ja gerade irgendwie aufm Schlauch - aber wie soll denn das aussehen. Ich kann mich da noch so anstrengen aber eine saubere Gleichrichtung und vorallem eine vernünftige symetrische Spannungsquelle sehe ich da nicht..... vieleicht hab ja auch nur irgendwas falsch verstanden ?! [Beitrag von jehe am 21. Sep 2012, 01:25 bearbeitet] |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#11 erstellt: 21. Sep 2012, 01:33 | ||||||||||||
Das geht so: An den einen Pol der Sekundärwicklung schaltest du: - eine Diode mit der Anode Richtung Trafo, an der Kathode liegt dann die positive Spannung an (die positive Halbwelle "kommt durch") - eine Diode mit der Kathode Richtung Trafo, an der Anode liegt die negative Spannung an (die negative Halbwelle "kommt durch") Der andere Pol der Sekundärwicklung ist deine Bezugsmasse. Das ergibt dann insgesamt 2 symmetrische Einweggleichrichtungen. |
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Kay*
Inventar |
#12 erstellt: 21. Sep 2012, 02:31 | ||||||||||||
so, wie du rechnest, ja bei den von dir ausgewählten LS, die zudem am Hörplatz stehen, würde ich von 2x 5..10W für die Sats und etwa 20..40W für den Sub ausgehen. Ich komme da auf einen Trafoleistung 80...100W. Auf meinem Modul sind die Spannung mit je 2AT abgesichert. Eine höhere Leistung ist bei den LS eh nicht sinnvoll, behaupte ich mal so. Ich habe immer noch keine Antwort, warum z.B. unter dem Sub kein Fach für den Trafo "angebaut" werden darf. Halte ich für praktischer, als extern p.s. der LM4766 wird im Datenblatt auch gebrückt für 8ohm gezeigt ... oder besser, wenn man die Versorgungsspannung herabsetzt, geht's auch mit 4ohm in Stereo ... wobei ich die BA der Sats nicht kenne. haben die LS, wohl TB, wirklich 4ohm? |
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jehe
Inventar |
#13 erstellt: 21. Sep 2012, 02:42 | ||||||||||||
naja, wie gesagt, eine saubere Gleichrichtung und vorallem eine vernünftige symetrische Spannungsquelle sehe ich da nicht... wenn man damit ne Endstufe betreibt, brauch man sich nicht wundern wenn nur Müll rauskommt. sorry, aber das geht garnicht.... |
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Kay*
Inventar |
#14 erstellt: 21. Sep 2012, 12:16 | ||||||||||||
Warum? Warum geht etwas nicht, weil du es nicht siehst? Was soll dein Beitrag? die Brummspannung doppelt sich, entprechend muss man die Siebung verdoppeln ... ansonsten? |
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jehe
Inventar |
#15 erstellt: 21. Sep 2012, 13:02 | ||||||||||||
na entschuldige mal, ich werd hier ja wohl meine Meinung sagen dürfen.... wenn du ein Oszi hast, dann miß mal nach was was unter Last passiert . Klar im Leerlauf sieht man eine schöne gerade Linie, damit ist es aber ruckzuck vorbei wenn du die Sache belastest. Ich will hier niemandem Vorschriften machen was es zu tun hat und was nicht, das ist mir relativ egal. Ich finde es dann nur etwas dumm, wenn die Leute sowas lesen, denken das ist ne einfache Lösung, es nachbauen und sich dann wundern wenn nicht so funktioniert wie es soll... aber mach mal, passt schon.... |
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Kay*
Inventar |
#16 erstellt: 21. Sep 2012, 13:09 | ||||||||||||
klaro, aber nur mit Begründung (wir reden hier über relativ kleine Leistungen) [Beitrag von Kay* am 21. Sep 2012, 13:10 bearbeitet] |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#17 erstellt: 21. Sep 2012, 13:35 | ||||||||||||
Also, in den Sat sitzt laut Anleitung je ein Omnes Audio BB3.01, und im Sub ein Tangband W5-876 SA. Die haben jeweils 4 Ohm.
Praktischer wäre ein interner Trafo schon. Aber aufgrund der geringen Größe des Subwoofer-Box wäre alles doch recht eng. Und normalerweise versucht man doch, den Trafo weiter weg zu plazieren um Störeinstrahlungen zu vermeiden. Außerdem entwickelt der Trafo doch auch Wärme im Betrieb, die ich irgendwie abführen müsste. Deshalb eben meine Idee, den Trafo extern auszulagern.
Stimmt, aber die ganzen Tabellen sind nur für 6 und 8 Ohm Mono angegeben, deswegen war ich etwas verwirrt...
Wie kommst du auf diese Werte? Wenn ich die Formeln 4 und 5 auf Seite 17 des LM4766-Datenblattes nehme, bekomme ich - für 5W: benötigte Trafospannung +-9V, Trafostrom 3,2A (für 2 Kanäle) - für 10W: Trafospannung +-12V, Trafostrom 4,5A (für 2 Kanäle) Beim LM3886 analog - für 20W: Trafospannung +-13V, also 15V, Trafostrom 3,2A - für 40W: Trafospannung +-17V, also 18V, Trafostrom 4,5A Das heißt doch, wenn ich einen gemeinsamen Trafo nehme, brauche ich - für 2x5W/20W: +-15V 6,4A => 192VA - für 2x10W/40W: +-18V 9A => 324VA Oder hab ich bei meinen Berechnungen irgendwo einen Riesen-Denkfehler drin? MfG |
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Kay*
Inventar |
#18 erstellt: 22. Sep 2012, 00:21 | ||||||||||||
nun, der Strom muss ja irgendwo hin. Wie gross ist denn bei 10W der Strom durch eine 4-ohm-Schwingspule? Wie gross ist der Crest-Faktor gewöhnlich bei Musik?
nach mehr als 30 Jahren Elektronik habe ich schon so einiges gemacht und gesehen Man müsste den Wirkungsgrad der IC's bestimmen. Ich gehe mal frech von 65% aus, bei einem 100W-Trafo wären also 65W Ausgangsleistung drin. Da man es bei Musik im wesentlichen mit Impulsspitzen zutun hat, könnte man durchaus auch geringer dimensionieren. Zudem verdaut ein Trafo kurz ganz erheblich grössere Leistungen (deshalb auch regulär träge Sicherungen, schaue dir zu Sicherungen mal ein Datenblatt an!) Ein Beispiel: Omnitronic P-250, ein kleinerer PA-/Disko/Studio-Amp RK-Trafo: 330W Max. Leistungsaufnahme aus dem Netz: 475W Ausgangsleistung: 2x 120W/ 4 ohm/ nominal Trafosicherung sek: 8A pro Rail Downloade von www.elv.de die BA, Best-Nr:280-13/ Schaue dir Dimensionierung für den LM3886 an. Sek. Absicherung 2,5AT bei einem Trafo mit 2x24V (2x24Vac geht nur gut mit Kühlaggregat, bzw. das ist hart an der Grenze!) Für besseres HiFi würde ich allerdings überdimensionieren, z.B. Nennausgangsleistung mal 2 Da ein stärkerer Trafo einen höheren Wirkungsgrad/geringere Verluste hat, würde ich wenn Geld und Platzbedarf keine Rolle spielen, durchaus noch weiter überdimensionieren. p.s. Ein einfacherer Denkfehler noch zum Schluss: Sym. Stromversorgung heisst, die Wicklungen werden in Serie verschaltet. Du hast die Ströme einfach mitverdoppelt ... und mal wieder moralisch: Wenn man schon relativ viel Kohle versenken will, sollte man die Grundlagen, insbesondere einer Stromversorgung, kennen. (siehe auch www.elektronik-kompendium.de) Dort ist z.B. auch hinsichtlich 'Klang' etwas herauszuholen. |
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jehe
Inventar |
#19 erstellt: 22. Sep 2012, 01:24 | ||||||||||||
hört, hört.... genau deswegen mein Komentar zur Einwegegleichrichtung |
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Kay*
Inventar |
#20 erstellt: 22. Sep 2012, 11:51 | ||||||||||||
in praktisch jedem Beitrag von mir favorisiere ich bessere Stromversorgungen ... hier sollte nur eine Alternative wegen "Trafo extern" angeboten werden. Noch eine Alternative: www.audiocreativ.de bietet eine Schaltnetzteil von ca. +12V auf ±30V an
ich halte deine Kommentar nach wie vor vor falsch. Ich kenne aus der Berufsschule vor etwa 35 Jahren nur die '50Hz + erhöhte Brummspannung' hinsichtlich Einweggleichrichtung |
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jehe
Inventar |
#21 erstellt: 22. Sep 2012, 12:41 | ||||||||||||
na das sollte doch Grund genug sein... du hältst meinen Komentar für falsch und ich halte deine Empfehlung für falsch. Davon mal abgesehen das diese im absoluten Widerspruch zu deinen Empfehlungen für bessere und somit auch aufwändigere Netzteile steht, machts letztendlich auch keinen Unterschied ob ich eine Audioschaltung mit einem internen oder exterenen Netzteil betreibe. Pfusch macht sich so oder so bemerkbar. Das gerade das Thema Stromversorgung bei Audioschaltungen immer wieder für Probleme sorgt, zeigt eben auch das man auf dieser Seite der Gesamtschaltung besonders auf Details achten sollte. Ich sage ja nicht das eine Einwegegleichrichtung keine Existenzberechtigung mehr hat, nur im Audiobereich ist sie völlig fehl am Platz. du bist im übrigen nicht der Einzige hier der sich schon seit Jahrzehnten mit Elektronik beschäftigt und einen entsprechenden beruflichen Background hat. gut damit ist meine Position klar und ich denke mal das es vieleicht sinnvoller ist den Tread mit unserer Diskussion nicht weiter zustören... [Beitrag von jehe am 22. Sep 2012, 12:43 bearbeitet] |
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Kay*
Inventar |
#22 erstellt: 22. Sep 2012, 14:16 | ||||||||||||
Hier mal eine Simulation, sowas schafft einen gewissen Eindruck Achtung: ich habe zur besseren Sicht der Einweg-Geschichte einen höheren Innenwiderstand verwendet mir geht's um das Aufzeigen von Möglichkeiten [Beitrag von Kay* am 22. Sep 2012, 18:20 bearbeitet] |
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jehe
Inventar |
#23 erstellt: 23. Sep 2012, 01:27 | ||||||||||||
ok, gut... da du dir die Mühe gemacht hast einen Aufbau zu simulieren, hab ich mir im Gegenzug mal die Mühe gemacht eine reale Messung duchzuführen. Der Messaufbau ist wie deiner, statische Last ebenfalls 10 Ohm. Im Vergleich dazu noch eine Messung mit dynamischer Last, in dem Fall ein kleines Verstärkermodul mit 2 TDA2006, angelegtem Signal (1kHz) und belastetem Ausgang. Normalerweise hätte man die letzte Messung mehrfach mit unterschiedlichen Signalen und bei unterschiedlicher Belastung (also Lautstärke) wiederholen müßen, aber ich denke der Unterschied wird auch so schon deutlich. Nur damit es keine Mißverständnisse gibt, gemessen wurde ausschließlich am Siebelko der Stromversorgung. [Beitrag von jehe am 23. Sep 2012, 03:04 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 23. Sep 2012, 10:12 | ||||||||||||
@jehe: Die Bilder zeigen das, was auch theoretisch zu erwarten war. Aber die Unterschiede zwischen statischer und dynamischer Last haben ja nichts mit "statisch" oder "dynamisch" zu tun, sondern sind lediglich das Ergebnis eines unterschiedlichen Stromflusses. Grüße - Manfred |
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jehe
Inventar |
#25 erstellt: 23. Sep 2012, 12:50 | ||||||||||||
ganz genau, das wollte ich damit zeigen. Eine wechselnde also dyn. Last und somit eben auch unterschiedlich starker Stromfluß hat Auswirkungen auf die Restwelligkeit bzw. den Brumm. Im besonderen Mass eben bei Einwegegleichrichtern, da dort der Siebelko das Einzigste ist was aus der verbliebenen Halbwelle eine eingermassen vernünftige Gleichspannung macht - zumindest ohne Last. Ist der Elko nicht groß genug dimensioniert oder wird die Strom-Belastung zu groß dann erreicht er entweder die max. Ladungsmenge nicht oder er hat nicht genug Zeit sich aufzuladen, was zur Folge hat das die Siebung schlechter und der Brumm größer wird. mehr wollte ich damit eigentlich nicht sagen... |
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Kay*
Inventar |
#26 erstellt: 23. Sep 2012, 23:27 | ||||||||||||
... mit doppelt so grossem Elko bei Einweg? |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#27 erstellt: 23. Sep 2012, 23:38 | ||||||||||||
Danke für die Simulationen und Messungen, sehr aufschlussreich! Damit fällt die Entscheidung schon mal auf einen Trafo mit 2 Ausgängen.
Der Strom ist nach I = Wurzel(P / R) gleich 1,58A. Der Crest-Faktor kommt ganz darauf an, um was für Musik es sich handelt, und wie stark sie komprimiert wurde.
Das sollte kein Angriff sein. Ich wollte nur wissen ob ich vielleicht irgendwo falsch gerechnet habe, oder ob du vielleicht eine andere Quelle hast.
Eigentlich nicht, dachte ich zumindest. Die Formel für den Strom ist so angegeben: I_OPeak = Wurzel((2 x P_O) / R_L) P_O ist z.B. 10W, R_L sind 4 Ohm. Damit ist I_OPeak gleich 2,2361A. Für Stereo brauche ich das Doppelte an Strom, also gerundete 4,5A. Für den Sub bei 40W wären es 4,4721A, gerundet auch 4,5A. Die Formel für die Spannung ist: V_OPeak = Wurzel(2 x R_L x P_O) Das wären dann für 10W gleich 8,94V, und für 40W gleich 17,89V. Auf diese Spannung muss noch die Dropout Voltage des Verstärkers addiert werden, beim LM3886 ist die mit 4V angegeben:
Und das stimmt doch mit meinen Berechnungen von vorher überein, oder? MfG |
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Kay*
Inventar |
#28 erstellt: 24. Sep 2012, 14:17 | ||||||||||||
habe ich auch nicht so verstanden
bei den geringen Anforderungen hinsichtlich Leistung, schaue dir auch mal den TDA7240 von www.st.com an Diese weitere Alternative, Single Supply mit gebrücktem AMP, hatte ich noch nicht benannt. zu deinen Rechnereien: ich hatte oben mit voller Absicht geschrieben "nun, der Strom muss ja irgendwo hin. Wie gross ist denn bei 10W der Strom durch eine 4-ohm-Schwingspule?" Du magst meine Fragen nicht beantworten? p.s. man rechnet bei einer derartigen Dimensionierung mit Effektiv-, nicht mit Spitzenwerten. Genauso sind die Angaben bei den Trafo's Effektivwerte (unter Nennlast) Vorgaben: LS mit Rdc=8ohm, Leistung Peff=1W Ueff = Rdc * Ieff, Ieff = Ueff / Rdc Peff = Ueff * Ieff, Peff = (Ueff)² * Rdc --> Ueff = 2,83V über dem LS --> Ieff = 0,35A Hinzu kommen dann bei der Stromversorgung natürlich die Verluste (Wirkungsgrad). Es kann aber auch sein, dass ich dich falsch verstehe, wenn zwei Wicklungen (jede) 10V mit je 1A, muss eine Wicklung klaro 10V mit 2A liefern, anders ausgedrückt, die zweifache Einweggleichrichtung ist ein Spannungsverdoppler. |
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Captain-Chaos
Hat sich gelöscht |
#29 erstellt: 24. Sep 2012, 16:27 | ||||||||||||
Sorry, wenn ich mich auch noch einmische Aber warum nimmst Du nicht einfach die TDA7293, die haben ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis ? Du musst ja nicht das komplette Leistungsvermögen der ICs abrufen. Die Teile laufen ab +/- 12V. |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#30 erstellt: 24. Sep 2012, 19:20 | ||||||||||||
Die Frage hab ich doch beantwortet:
Die Spannung wäre dann nach U = R * I gleich 6,32V. (alles Effektivwerte) Weshalb die Berechnung im Datenblatt (I_OPeak = Wurzel((2 x P_O) / R_L)) davon abweicht (Berechnung mit Spitzenwerten), weiß ich auch nicht. Vielleicht ein Sicherheitsaufschlag, um den Trafo nicht in die Sättigung zu fahren...
Daß die doppelte Enweggleichrichtung den doppelten Trafostrom erfordert wie ein Trafo mit 2 Sekundärwicklungen, hab ich schon verstanden. Aber wo rechne ich denn mit dem doppelten Strom? Ich seh es einfach nicht, hab wohl Tomaten auf den Augen (seine eigenen Fehler findet man leider nur schwer)...
Danke, der ist auch interessant. Hat schlechtere Werte bei der PSRR und SNR (ob man das hört?), dafür aber Rail-to-Rail (nutzt also die zur Verfügung stehende Spannung besser aus).
Ja den hatte ich mir auch schon angesehen. Aber angeblich sterben die öfter als der vergleichbare LM3886... |
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Kay*
Inventar |
#31 erstellt: 24. Sep 2012, 23:24 | ||||||||||||
korrekt, 6,3Veff an 4ohm entsprechen 10W an 4ohm daraus 1,58A effektiver Strom durch die Last 6,3Veff * 2,83 = 17,83Vss beim 3886 kommen +1,6V und -2,5V hinzu macht 17,8 + 1,6 + 2,5 = 21,5V oder etwa ±11V Für einen Standardtrafo entnehme ich aus 'ner Tabelle, der Trafo müsste etwa 2x 6,5Vac/1,58A liefern, damit im Leerlauf an den Elkos 12Vdc im Maximum anliegen. 13Vac * 1,58A = 20W dieser Wert stimmt allerdings nicht, denn - die Fehler/Verluste von Trafo, Gleichrichtung und Siebung sind nicht berücksichtigt. z.B. - Innenwiderstand des Trafos - Innenwiderstand des Trafos bei Temperaturänderung - DropOut über die Dioden des Geichrichters (zudem über die Leistung nicht konstant und temperaturabhängig) - Abhängigkeit der Versorgungsspannung von den Eigenschaften der Siebelkos - Belastung der Stromversorgung durch den Ruhestrom des LM - DropOut des LM ist über die Leistung wegen Temp-Änder. nicht konstant usw. Deshalb sagt man grob, nimm' eine Trafo mit doppelter Leistung als die gewünschte Ausgangsleistung. oder als Faustregel: benötigte Trafospannung = (Versorgungsspannung / 1,414) +1,2V 1,414 wegen der Gleichrichtung 1,2V wegen zwei Diodenstrecken bei Brückengleichrichtung Das wären hier: ein Trafo mit 2 Wicklungen a´ 8,4Vac und je Wicklung 1,58A, also etwa 25W nun ist aber Musik eine Geschichte, die im Mittel sehr viel geringere Ströme braucht ... was dann eine korrekte Berechenbarkeit vollends unmöglich macht und deshalb behauptete ich meine Erfahrung -------------------------------------------------------- p.s. bei dir oben steht 1. "- für 5W: benötigte Trafospannung +-9V, Trafostrom 3,2A (für 2 Kanäle)" 2. "- für 2x5W/20W: +-15V 6,4A => 192VA zu einem sind die 3,2A schon zu hoch angesetzt, und dann machste noch eine Verdopplung auf 6,4A. wegen der doppelten Leistung? Das war für mich nicht nachvollziehbar |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#32 erstellt: 25. Sep 2012, 08:57 | ||||||||||||
Danke für deine Berechnungs-Tips! Das werd ich alles noch mal in Ruhe durchgehen. So sehen die Trafos wenigstens nicht mehr ganz so monströs aus...
Ah, jetzt komme ich mit was du meinst! Ich habe den Strom nicht verdoppelt, sondern nur ein paar Rechenschritte zusammengefasst: Für 5W Stereo (Satelliten) brauche ich laut den Formeln im Datenblatt einen Trafo 2x 9V mit 3,2A (auch wenn das zu hoch ist, aber darauf kommt es jetzt nicht an). Für 20W Mono (Subwoofer) brauche ich laut den Formeln einen Trafo 2x 15V mit 3,2A. Daraus folgt dann, wenn ich nur einen großen Trafo für alle Endstufen verwende, brauche ich 2x 15V mit 6,4A. "Zufällig" sind die berechneten Ströme für 2x5W und 1x20W genau gleich, auch wenn die benötigten Spannungen unterschiedlich sind... Vorteil eines großen Trafos: Größerer Wirkungsgrad, kleinere Kernverluste, weniger Platzbedarf. Nachteil: größerer Kühlkörper für die Satelliten-Endstufe, da mehr Spannung "verheizt" wird. |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#33 erstellt: 27. Sep 2012, 23:32 | ||||||||||||
So, ich hab jetzt nochmal ein bisschen alles durchgerechnet...
Vorschlag 1: 2x5W + 20W:
Vorschlag 2: 2x10W + 40W:
Vorschlag 2 ist irgendwie doch ganz schön groß... Aber wenn ich den Sub-Kanal nur für 30W auslege, dann bleibt noch die Möglichkeit: Vorschlag 3: 2x10W + 30W:
Ich hoffe, jetzt stimmen meine Berechnungen... Am besten gefällt mir Möglichkeit 3, mit gemeinsamem Trafo und Kühlkörper. Wobei der Kühlkörper schon ein Monster ist im Vergleich zum gesamten Sub-Gehäuse (aber immer noch besser als in Möglichkeit 3)... Gleichrichtung und Siebung wollte ich für die Satelliten und den Sub jeweils getrennt machen, also 1x für die beiden Sats und 1x für den Sub. Was meint ihr (vor allem Kay* )? Passen die Dimensionierungen so (Trafo und Kühlkörper), oder sollte man noch irgendwas korrigieren? MfG |
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Kay*
Inventar |
#34 erstellt: 01. Okt 2012, 00:54 | ||||||||||||
--> ±20V typ. Leerlaufspannung an den Elkos, bzw. ±27V max. Leerlaufspannung an den Elkos --> LM4766, Datenblatt S.14 "Output Power/Channel vs Supply Voltage f = 1kHz, RL = 4ohm, 80kHz BW" gehe wir der Einfachheit halber von ±18V durchschnittlich unter Last an den Elkos aus --> 22W / 4ohm / THD=1% (näherungsweise = LM3886) also 3x 22W/ 4ohm das ist das Doppelte als der Omnes liefert (der Omnes konnte im Bass auch nur etwa 10W, eigentlich 2x10W, aber der TriPath ist halt schon ein Brückenverstärker, man kommt also nicht auf 20W !!!) Wenn du soviel Geld investieren möchtest, spricht wenig gegen die Dimensionierung aus Vorschlag 3. Ich bleibe allerdings dabei, dass du deutlich überdimensionierst
würde ich auch machen. Wenn man hinter den Gleichrichter des Bass, den für die Sat's anbringt, hat man für die Sat's eine etwas geringere Spannung, es ist also etwas günstiger hinsichtlich der Verlustleistung. (Der Bass wird ohnehin weitaus eher schlapp machen, als die Sat's. Ich kenne die BA nicht, aber ich würde den Sub als BR 6.Ord. ausführen - ohne irgendwelche Bassanhebung - ) p.s. ein Trafo überträgt Leistungen, man kann also ohne grosse Probleme, benötigte Zusatzwicklungen auf einen RK wickeln, sofern der Kern auf die benötigte Gesamtleistung dimensioniert wird. Einen andere Möglichkeit ist, man kauft einen Trafo mit der Summe der gewünschten Spannung und trennt die Wicklungen nach Wunsch auf. Beide Möglichkeiten erfordern handwerkliches Geschick! |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#35 erstellt: 01. Okt 2012, 22:45 | ||||||||||||
Es geht mir in erster Linie nicht so sehr um die Kosten, sondern darum dass am Schluß auch was gutes rauskommt. Und wenn der Trafo 14€ mehr kostet, dann wären das grade mal 2 Dosen Lack fürs Finish... Ich habe eben ein paar Bedenken ob die Leistung ausreicht, ohne ständig irgendein Bauteil am Limit zu betreiben. Denn ein kleinerer Trafo an der Belastungsgrenze wird bestimmt wärmer als ein "zu großer", oder? Die einzelnen Lautsprecher haben folgende Daten: - Sub: Tangband W5-876 SA, 4 Ohm, Bassreflex, 85dB (2,83V(2W)/1m) - Satelliten: OmnesAudio BB 3.01, 4 Ohm, Bassreflex, 82dB (2,83V(2W)/1m) Wie würdest du denn dimensionieren? 2x15V-Trafo mit kleinerer Belastbarkeit (160VA)? oder gleich auf 2x12V runtergehen?
Das hab ich mir auch schon überlegt, wäre aber wohl ein ziemlicher Aufwand, wenn man die Wicklungen wirklich sauber aufbringen will... Ich hab inzwischen schon mal angefangen, ein Layout für den LM3886 zu zeichnen (nur ein erster Entwurf): Dabei hab ich versucht, die Layoutvorschläge des Datenblatts umzusetzen, also sternförmige Masseführung und Bauteilplazierung. Ist mein Entwurf besser als z.B. so eine China-Platine oder das Design von chipamp.com? Oder lohnt sich die Fertigung nicht, und ich kann bedenkenlos eine von den fertigen Platinen nehmen? MfG |
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Kay*
Inventar |
#36 erstellt: 02. Okt 2012, 01:52 | ||||||||||||
gut, dass war mir bisher nicht klar. (Hier im Forum laufen Leute rum, die unbedingt einen guten 200W-Verstärker für unter 100 euro haben wollen) Überdimensionierung ist nur schädlich für den Geldbeutel
Nimm den von dir vorgeschlagenen Trafo .. und vergesse dann den LM4766, wenn du eh alles selber konstruieren und bauen willst. Ein 220W-RK (Möglichkeit 3) mit drei LM3886 ist dafür völlig o.k.
so sauber sind die Fertig-Tarfos auch nicht ... aber selbst Wicklungen mit etwa 1mm Drahtstärke aufbringen bedeuten Fummelei und Kraftaufwand Wenn es jedoch um kleinere Stromstärken mit entsprechend dünnerem Draht geht, z.B. für eine entkopplete Vorstufe, geht's relativ einfach.
wichig ist eigentlich "nur", dass GND von Power und Signal bis zum zentralen Massepunkt getrennt sind.
siehe auch www.shine7.com Viel Designs sind mir zuteuer, eine doppelseitige, durchkontaktierte Karte muss bei sowas einfachem eigentlich nicht sein Ein noch nicht ganz fertiges Design von mir: (mein Gedanke war mehrere dieser Module für eine Surroundanlage auf eine Busplatine zustecken. Problem ist die Mechanik: auf einer Seite die Busplatine, auf der gegenüberliegenden Seite der Kühlkörper. Zudem sollte Parallel-/gebrückte Schaltung der LM's möglich sein, entsprechend wahlweise Bestückung verschiedener Teile) p.s sieh' mal zu deine Bilder in PNG mit 256 Farben zuposten, sonst ist mir die Ladezeit zugross |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#37 erstellt: 02. Okt 2012, 12:36 | ||||||||||||
Naja Qualität kostet eben, und das bin ich auch bereit zu bezahlen. Nur eben nicht für einen reinen "Markennamen". Wenn ich es komplett selber baue, bin ich zwar teurer als ein Fertigprodukt, aber dafür habe ich dann genau das was ich will und lerne obendrein noch was dabei.
Ok danke, dann mache ich das so.
Naja, eigentlich sollten die Wicklungen ja gleichmäßig und fest über den Kern verteilt sein. Und ob ich das bei 1mm Draht so gut hinbekomme wie eine Wickelmaschine... Da lass ich es lieber bleiben, nicht dass das Ding dann brummt wie ein Rasenmäher
Also die verschiedenen Grounds nicht schon pro Platine zusammenführen? Ich habe ja viele verschiedene Grounds: - 2x Gleichrichtung und Siebung für die Endstufen - 3x Verstärker - 1x Frequenzweiche mit Gleichrichtung, Siebung und Spannungsreglern Die hätte ich (soweit meine jetzige Planung) in der Nähe der Endstufen-Siebungen zentral verbunden. Und wie kann ich denn die verschiedenen Grounds überhaupt sauber trennen? Beispiel Frequenzweiche: Es kommt ein Signal über Cinch rein (Signal+Ground), läuft durch mehrere OPs (Spannungsversorgung+Ground), und wird wieder ausgegeben (Signal+Ground). Durch die OPs fließt ja sowohl Power-Ground als auch Signal-Ground... Ich hätte es eben so gemacht: In-Gnd------- \ Pwr-Gnd--------Gnd Out-Gnd-----/
Ja mir auch, und bieten teils nicht das was ich will bzw. zu viel. Doppelseitig und durchkontaktiert ist bei den Platinenfertigern mittlerweile Standard, weniger geht also gar nicht. Und wenn man doch einseitig layoutet, bekommt man trotzdem durchkontaktiert mit einen leeren Layer, für das man aber natürlich trotzdem bezahlt hat...
Sieht gut aus, schön kompakt! Den Gedanken mit dem Modulsystem hatte ich auch schon. Allerdings ohne Busplatine, sondern stattdessen mit Steckverbindern, denn Platinenfläche ist teuer wenn man nicht selbst ätzt. Wo ist denn genau dein Problem mit der Mechanik? Welchen Steckverbinder du nehmen sollst? Ob die Platinen aufeinander oder nebeneinander sein sollen? MfG |
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Kay*
Inventar |
#38 erstellt: 03. Okt 2012, 01:05 | ||||||||||||
ich halte davon nichts, (es sei denn man macht eine Groundplane. Bietet sich bei doppelseitig an --> shine7 Man muss aber in jedem Fall darüber nachdenken, wo richtige Ströme über die Masse fliessen. Diese sollten das eingangsseitige Audiosignal nicht modulieren!) Ich würde aber in deinem Fall einfach eine Euro-Platine nehmen. Da passt alles drauf, auch einseitig, mit ein paar Brücken. Das geht mit Geschick auch auf Lochraster! Die Vorstufe/Filter jedoch würde ich steckbar draufsetzen, weil man dann leichter die Filter umdimensionieren kann.
NEIN! --> z.B. MME-Leiterplatten, einseitige Muster
nein, die Leiterplatten können - VG96 oder - viele dünne Litzen, da leichter verlegbar oder - AMP 6,3mm + Steckerschuh Das Problem bei mir ist, die Backplane müsste fest in einen BGT, da innen liegend. An die Schrauben kommt man so nicht mehr ran. Das Kühlaggregat sollte auf die Rückwand. Da die Module verschraubt werden, müsste ich mir etwas einfallen lassen, den kompletten Kühlerblock, ggf. mit 10 Modulen herausnehmbar zumachen. 10 gesteckte VG96 zieht man aber nicht einfach so gemeinsam raus. Auf den Gedanken mit der Backplane bin ich gekommen, weil ich noch 7 Stk. herumzuliegen habe. Freiwillig würde ich sowas nicht bezahlen wollen Ein Alternative wäre der Verzicht darauf. Man könnte Schlitze in die Module fräsenlassen und über alle Module Drähte in die Schlitze legen und verlöten. Servicetechnisch ist das aber auch nicht so schön. p.s. mir gefallen VG-Leisten. VG-Leisten sind Industrie-Standard, also gute Qualität und man kann nur bei der Verdrahtung Fehler machen. Wenn einmal richtig, dann gibt's an der Stelle keine Fehlerquelle mehr. Daneben, wenn man für Leistungen immer 6 Kontakte zusammenfasst, kann man relativ einfach auch dickere Kabel zwischen die sechs Kontakte löten |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#39 erstellt: 03. Okt 2012, 13:11 | ||||||||||||
Ja über Planes hab ich auch schon nachgedacht, so ähnlich wie bei shine7. Aber die mache ich immer erst zum Schluss, wenn alles andere passt. Ich meine, eine wirklich rein sternförmige Masse wird man auch nie realisieren können. Der Power-Ground ist z. B. als Stern ausgeführt, aber dann kommt die Signalmasse von einer Platine auf die nächste und schon hat man eine zusätzliche Querverbindung...
Hier irgendwo im Forum hab ich sogar mal ein Projekt gesehen, in dem alle Teile direkt an den LM3886 angelötet sind, ohne Platine. Sah sogar recht schick aus. Aber ich bin nicht so der Fan von Lochraster. Hab früher auch ganze Europlatinen dicht gepackt mit Bauteilen auf Lochraster aufgebaut, aber das Verkabeln und vor allem die Fehlersuche sind doch schon sehr aufwändig... Da ist mir eine kompakte geätzte Platine doch lieber, sieht einfach sauberer aus.
Ich hatte es bis jetzt so geplant: 3 Endstufenmodule, 2 Gleichrichtermodule, 1 Filtermodul mit steckbaren Widerständen zur Trennfrequenzanpassung. Hab mir auch schon überlegt die Frequenzweiche modular aufzubauen, also ein Bussystem auf das dann die einzelnen Filter (HP/TP/...) gesteckt werden können. Aber das wäre dann schon irgendwie der Overkill
Stimmt, die machen das. Die hatte ich bei meinen bisherigen Suchen immer ausgeklammert, weil ich von viel zu langen Lieferzeiten (und keinerlei Reaktion des Herstellers) gelesen habe...
Oh ja, VG96 kenne ich. Ein Bekannter von mir hat damit die Stuerung und Stromversorgung seiner Eisenbahnanlage gebaut. 19 Zoll breit und 3 Reihen Eurokarten übereinander
Stimmt, 10 Karten auf einmal zieht man da auf keinen Fall zugleich raus, das geht bei einer schon streng. Da müsstest du dir schon einen übersetzten Hebelmechanismus bauen, der die Backplane gleichmäßig und gerade von den Modulen abzieht. Oder du versiehst jedes Modul mit einem eigenen Kühlkörper und einem Rahmen, dann kannst du sie einzeln mitsamt Kühlkörper nach hinten rausziehen. |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#40 erstellt: 09. Okt 2012, 00:26 | ||||||||||||
So, mittlerweile hab ich schon mal angefangen die Frequenzweiche zu planen. Ich hab mich nun doch dazu entschlossen einen modularen Aufbau mit steckbaren Filtermodulen vorzusehen. So könnte ich sowohl Trennfrequenzen als auch Flankensteilheit leicht ändern. Es wird 2 Stereo-Zweige geben, von denen jeder Zweig maximal 2 Filtermodule aufnehmen kann. Zusätzlich kann für jeden Zweig festgelegt werden, ob der jeweilige Kanal oder die Mono-Summe gefiltert werden soll. Das einzige Problem momentan sind die benötigten Werte der Widerstände und Folienkondensatoren, die gibt es leider nur bedrahtet. Zu schade, denn dann könnte ich noch ein bisschen Platz sparen... Bilder vom Layout gibts wenn ich mal grob alles geroutet habe. Wo wäre denn eigentlich der richtige Platz für das Lautstärkepoti? Vor oder hinter dem Eingangspuffer? |
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Kay*
Inventar |
#41 erstellt: 10. Okt 2012, 02:05 | ||||||||||||
welche FW ist die für obigen Ls vom Entwickler des Kits angedacht?
Die Widerstände gibt's in SMD bei Reichelt, ansonsten parallel/seriell zwei verwenden, wird genau genug.
auf keinen Fall vor die Filter, ändert die Trennung |
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SeinEwigDunklerSchatten
Inventar |
#42 erstellt: 10. Okt 2012, 19:51 | ||||||||||||
Bei den Satelliten ist der Frequenzbereich mit 75-20.000Hz (-8dB) angegeben. Beim Sub steht nur "je nach Verstärker bis 40Hz". Ich hatte mir gedacht, die Trennung Sat/Sub erst mal bei 80-100Hz zu machen, vielleicht mit 24dB Linkwitz-Riley. Und für den Sub noch ein HP bei ~40Hz, so tief wird er wahrscheinlich eh nicht (vernünftig) kommen...
Leider haben die bei SMDs nur die E12-Reihe, und bei bedrahteten fast die ganze E96-Reihe... und das ist nicht nur bei Reichelt so, auch bei Conrad und Bürklin. 2 Widerstände könnte ich natürlich auch machen, stimmt.
Danke, hab ich mir schon fast gedacht. Dann kommt die Lautstärkeregelung wie geplant vor den Eingangspuffer. |
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