Recycling Projekt für zwischendurch

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xXKostjaXx
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Sep 2012, 23:32
Hi,

Was macht man mit alten ausgedienten PC Lautsprechern?
Erstmal zerlegen und gucken was drin ist

Lautsprecher Recycling

Aha- ein TDA2822M.
Wird gerne mal auch in Professionelleren Kreisen als
Kopfhörerverstärker verwendet.
Ok...die Platine ist ja schon vorhenden und auch ein Trafo mit der Aufschrift:
9V 02A also 1,8W Leistung.

Hmm Laut Datenblatt liefert er 450mW pro Kanal bei den 4Ohm und 6V Spannung.

Ich betreibe ihn ja mit 9V dürfte also etwas mehr werden.
Bringt also etwas mehr als 1Watt also sollte das Trafo reichen ausserdem
wird aus den 9Volt nach der Gleichrichtung der 4 Standart Dioden auch etwas mehr Spannung
so um die 12Volt. Die maximal zugelassene Spannung laut Datenblatt beträgt 15V.

Dürfte als kleiner Musicplayer fürs Wohnzimmer reichen um mal zwischendurch
das Handy oder ähnliches anzuschliessen.
Also weiter...

Ein Gehäuse muss her.
Passend zum Recycling der PC Lautsprecher musste was Ökologisches her
Also was ist Nachhaltiger als Holz?
Also nen paar Bretter Buche geschnappt und die Oberfräse,Stichsäge und Kreissäge und Excenterschleifer über das Holz gejagt und ein Gehäuse geformt:

IMG_1031
Gehäuse
Öko Gehäuse

Dann nochmal die Platine angesehen...
Naja... den Siebelko gleich mal ausgetauscht gegen ein neues Exemplar das nicht aufgebläht ist
mit etwas Grösseren Werten.
1000 uF sollten reichen um den Witz an elektrischem Strom zu Sieben.
Dann erschien mir das unpraktisch das auf der Platine ein Tast/Schalter ist.
Ein Kipphebel ist doch für Stylischer ausserdem möchte ich den Trafo vom Netz klemmen und nicht nur die Platine.
Nicht das mir der Klumpen Kupfer mit Plastik Nachts in Flammen aufgeht.
dann denke ich noch darüber nach ob ich den Spielzeug trafo und die Gleichrichtung nicht
austausche gegen ein von mir selbstgebautes modell:
Netzteil
Dann würde ich vill noch den offenen Poti gegen ein blaues von Alps tauschen...
Aber das wäre dann alles bestimmt zu viel des guten.

Morgen noch das Gehäuse zusammen Leimen und Beizen und Verkabeln.
Ausserdem werden die Lautsprecher noch mit Bespannstoff überzogen, vorhin
mal Probeweise gemacht und es wirkte alles gleich viel Edler.

Gruß Kostja
TheByte
Stammgast
#2 erstellt: 01. Okt 2012, 12:51
Haha
Bin wirklich gespannt auf das fertige Ergebnis!
Sowas darf sich mal Recycling nennen

mfG
xXKostjaXx
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Okt 2012, 23:17
Hi,

weiter gehts.
Habe vorhin mal Zeit gefunden weiter zu machen.
Habe den Deckel fertig gemacht,
das Gehäuse zusammen geleimt und provisorisch
ein paar Komponenten eingebaut um den rest zu planen.

Also hier ein paar Bilder:
MusicPlayer

MusicPlayer

MusicPlayer

MusicPlayer

Hab mal Provisorisch den Potiknopf von einem 50er Jahre Röhrenradio montiert,
finde ich ger nicht so schlecht.

Als Anschlüsse stehen bereit 1x Stereo Klinke Buchse, Links+Rechts Chinch (An der Rückseite)
und geplant ist noch ein Iphone Docking auf dem Deckel zum Musik hören vom Handy und zum Laden.

Das einzige Problem: Alle Nachbau Iphone Stecker haben nur Daten und Lade Pins kontaktiert jedoch nicht L und R Line Out Pins.
Weiss jemand wo es (bevorzugt vom deutschen Shop) Iphone Stecker oder noch besser
Stecker auf Platine, mit allen Pins gibt?

Gruß Kostja
Mimamau
Inventar
#4 erstellt: 05. Okt 2012, 02:49
Kenne mich mit Eiern nicht aus, aber kannst du nicht ein billiges Headset zerschnippeln?
Unterscheiden die Line und Headphone? Vielleicht ein billiges Car-Hifi Dock?
On
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Okt 2012, 14:03
Hi,

ich würde die Lautsprecher von innen festschrauben, sieht besser aus. Starkes Gehäuse! Bei solch kleinen Gehäusen wirkt eine Baßreflexöffnung Wunder und ist ideal für die Papierlautsprecher.
xXKostjaXx
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Okt 2012, 15:57
Wenn ich die von innen einbaue dann wäre vorne mehr Platz für einen kleine Abdeckung mit
Schallwandstoff, gute Idee.

So vorhin mal Probegehört,
hört sich echt Top an also kein vergleich zu den Plastik-Spielzeug vorher.
Die Wandstärke vom Holz beträgt so ca.15mm meinst du nicht dass es Einfluss
auf den Klang hätte wenn ich die Lautsprecker von innen Einbaue?
Dann müsste der Klang ja erstmal durch den 15mm Langen ,,Kanal´´ durch.

Das mit der Bassreflexöffnung wäre noch zu überlegen,
nur wie lang....welcher Durchmesser.
Dazu müsste man die Daten von den Lautsprechern kennen.
Oder auf Gut Glück probieren.

Bekomme aber immer mehr Lust sowas in Hochwertig zu bauen mit,
den kleinen von Visaton und einem Stärkeren IC mit Symetrischer Spannungsversorgung.
Eben einen Netten kleinen Musik Player.

Gruß


[Beitrag von xXKostjaXx am 05. Okt 2012, 15:58 bearbeitet]
Mimamau
Inventar
#7 erstellt: 06. Okt 2012, 04:38
Hast du eine Oberfräse? Dann könntest du die (von innen her gesehen) etwas versenken, dass sie weiter vorne liegen. Wenn du sie sowieso mit Stoff 'verstecken' willst, wäre das optisch natürlich egal.
Bassreflex müsste man probieren. Öffnung schneiden und dann in der Länge variieren. Bei Nichtgefallen wieder verschliessen. Teilen sich beide Lautsprecher das Volumen oder sind die voneinander getrennt?
On
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Okt 2012, 09:15

Die Wandstärke vom Holz beträgt so ca.15mm meinst du nicht dass es Einfluss
auf den Klang hätte wenn ich die Lautsprecker von innen Einbaue?
Dann müsste der Klang ja erstmal durch den 15mm Langen ,,Kanal´´ durch.


Theoretisch ergäbe sich zwar eine Resonanz bei 11,4kHz, eine Beugung, sowie Abschattung, aber der "Kanal" ist durch die große Fläche sehr breitbandig. Ich würde da keine Probleme erwarten. Die interferente Abstrahlcharakeristik der Lautsprecher zu den Seiten hin verdeckt wahrscheinlich jeden Beugungs- und Abschattungseffekt.


Das mit der Bassreflexöffnung wäre noch zu überlegen,
nur wie lang....welcher Durchmesser.
Dazu müsste man die Daten von den Lautsprechern kennen.
Oder auf Gut Glück probieren.

Für die Berechnung der Öffnung gibt es ein Programm, siehe Helmholtz-Resonator. Damit kann man aus den Gehäuse-Innenmaßen und der Übergangsfrequenz die Länge des Rohres errechnen. Der Durchmesser, die günstigste Resonanz und Einflüsse des Lautsprechers sind Sache der Intuition . Auf jeden Fall kannst Du schon mal Tschebyscheff- Charakteristik einbongen. Ich hatte Glück: 6mm Sperrholzgehäuse 15x20x25cm, einfach 35mm Loch rein - Volltreffer! Mit billiger Testrückwand zu probieren lohnt sich bestimmt. Dämmwolle erhöht das akustische Volumen zusätzlich!


[Beitrag von On am 06. Okt 2012, 09:16 bearbeitet]
xXKostjaXx
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Okt 2012, 16:56
Hi,
Habe mich dazu entschieden erstmal den Kasten zuende zu bringen und
Dicht zu machen dann sehe ich weiter ob ein Bassreflexrohr nötig ist.

Meine Sorge ist erstmal der Blechdeckel auf dem Gehäuse.
Ich habe eine Nut reingefräst und das Alublech beim Zusammenleimen des Gehäuses eingesetzt.
Also unlösbar eingebaut.

Nun ist der Klang leicht Blechig aber nur leicht die höhen sind sehr klirrig deswegen.
Wenn ich den Deckel mit der Hand festdrücke dann ist der Klang wieder Top.

Ich denke ich werde erstmal eine Fuge Silikon an Alu zu Holz ziehen und dann
das Alu mit zb. Bitumen dämmen.

Ausserdem muss ich noch das Anschluss Terminal für Chinch und Klinke
hinten an der Box fertig machen.
Denn hatte die Kabel noch unten aus dem Gehäuse ragen mit den Chinch anschlüssen,
dadurch stand die Box schief und das gehäuse war noch nicht ganz dicht.

Die beiden Lautsprecher teilen sich übrigens das Gehäusevolumen sind nicht getrennt.

So,
werde eben noch etwas weitermachen mit dem Anschlussterminal fräse noch die vertiefungen für die
Lausprecher, dann gibs heut abend neue Bilder

Gruß
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