Suche guten KHV für AKG K701

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Bugs-Bunny
Stammgast
#1 erstellt: 03. Okt 2012, 11:50
Salü liebe Gemeine,

ich bin nun auf der Suche nach einem gutem Kopfhörerverstärker welcher in der Lage ist, das Potenzial eines AKG K701 auszuschöpfen..

Es darf gerne ein Selbstbau werden, da ich noch so einige Teile von alten Verstärker Projekten Zuhause habe und des Lötens mächtig bin

Ich habe mich nun ein bischen umgeschut und dieses recht interessante Objekt ins Auge gefasst:

Eaton

Ich bin mir nur nicht sicher ob es auch niederohmige KH treiben kann!?

oder einen LPA-2a + PWS-04a von Funk Tonstudio:

LPA-02a

wobei ich da schon wieder geizig werde, wenn ich sehe das die zwei winzigen Platinen zusammen knapp 200 Euro kosten

Vieleicht habt ihr noch eine gute Idee und vorallem Erfahrungen mit dem AKG und KHV..

Danke für Eure Hilfe
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Okt 2012, 16:30
Hallo,

beide verlinkten Verstärker dürften klanglich gleichwertig sein.

Wenn du Erfahrung hast und dir das zutraust, bau selber.

Wenn nicht, ist eine professionelle Lösung die bessere. Zu den 200€ musst du noch
den Preis für ein vernünftiges Gehäuse dazu rechnen.

Grüße - Manfred
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Okt 2012, 18:50
Hallo Bugs-Bunny,

den K701 habe ich auch, vor einiger Zeit habe ich dazu hier einen Thread eröffnet. Nur zur Zeit habe ich eine andere Baustelle...man kommt zu nichts

Falls Dich mal was außergewöhnliches interessiert.
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 03. Okt 2012, 20:24
Der Eaton-Schaltplan ist grottig. Sorry, aber die Wahrheit sollte man sagen. Es geht an zig Stellen dieses Planes besser. Insgesamt ein mittelmäßiger Bastlerschaltplan.

Suche mal nach TPA6120- bei Per Anderson ("Perander") kannst du die Platinen kaufen.

Es geht kaum besser, als mit diesen IC.

(Wenn ich mal wieder Zeit habe versuche ich was, um besser zu sein.)
Mimamau
Inventar
#5 erstellt: 04. Okt 2012, 00:04
Der Herr Ultraschall scheint sehr bescheiden zu sein, sonst hätte er auch noch den Thread mit seinem Schaltplan verlinken können, dort ist auch was von Per Anderson:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-1704.html

Und hier noch was von Richi:
http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=1

Ich habe beide erfolgreich nachgebaut. Der TPA6120 hat mittlerweile ein schönes Gehäuse bekommen und ich höre sehr gerne damit.
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 04. Okt 2012, 00:12

Ultraschall schrieb:
Der Eaton-Schaltplan ist grottig. Sorry, aber die Wahrheit sollte man sagen. Es geht an zig Stellen dieses Planes besser. Insgesamt ein mittelmäßiger Bastlerschaltplan...

"Grottig" ist wohl deutlich übertrieben.

Natürlich ergeben sich mit dem TPA6120 bessere Messwerte.

Ich behaupte aber, dass du beide Schaltungen in klanglicher Hinsicht nicht unterscheiden könntest.

Grüße - Manfred
Bugs-Bunny
Stammgast
#7 erstellt: 04. Okt 2012, 16:31
Danke Jungs für Eure Hilfe!

Ich habe mich für diesen hier entschieden E88CC KHV und werde berichten wenn es soweit ist.
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 04. Okt 2012, 16:59

Bugs-Bunny schrieb:
...Ich habe mich für diesen hier entschieden E88CC KHV und werde berichten wenn es soweit ist.

Hallo,

na dann, viel Erfolg!

Nur interessehalber: Warum glaubst du, gerade mit einem Röhrenverstärker das Potential deines 701
ausschöpfen zu können?
Ich frage nur, weil ja die techn. Daten dieses Verstärkers deutlich unter denen des von Ultraschall als "grottig" bezeichneten liegen dürften.

Kennst du diese Seite: http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm?

Grüße - Manfred
Ultraschall
Inventar
#9 erstellt: 04. Okt 2012, 20:32
Eaton: allein die Endstufentransis sind eine schlechte Wahl. Habe gerade noch mal bei STS geschaut- kein Grenzfrequenzangabe, ich entsinne mich die waren sehr langsam, aber wie langsam genau verschweigt man.

Dort wären zum Beipiel sehr lineare schnelle Transis mit kleineren Ic besser geeignet-dann müsste man R8/9 größer machen, um die im Kurzschlussfall zu schützen.

Rauschbetrachtung:
Ein 50k Poti ist schlecht! Rimax=12,5 Kohm entspricht einen Widerstandsspannungsrauschen von 14nV je Wurzel Hertz in Mittelstellung des Potis. (mal 5,7= 80nV)
R1 = 1k setzt noch mal (alles quadratisch zu addieren) 4nV zu.(mal 5,7=22,8nV)
Dito R3 1k=4nV Rauschen- auch noch mit der Verstärkung zu multiplizieren, also mal 5,7 =22,8 nV
R4 =8,7nV (der einzige bei dem bei Betrachtung des Ausgangsrauschens die Verstärkung nicht eingeht!)
Der OPV rauscht mit einen Spannungsrauschen von typisch 8nV x 5,7= 45,6 nV

Gut, addieren wir das alles quadratisch und ziehen aus der Summe die Wurzel kommen wir auf ein Ausgangsrauschen von 97,6 nV bzw. auf den Eingang bezogen (wieder durch die Verstärkung 5,7) von 17,1 nV.
Und den gravierenden Anteil (2/3) daran hat das bedenkenlos gewählte 50kOhm Poti.

Bei 20kHz Bandbreite entsprechen diese 97,6 nV je Wurzel Hertz einen Breitbandrauschen von Wurzel aus 20000 mal 97,6nV= 13,8 mV eff.

Daraus könnt ihr Euch jetzt mal je nach Leistung den Fremdspannungsabstand ausrechnen.
Werte von besser 40 dB werden erst bei Pegeln von 100x 13,8 mV erreicht, also bei mindestens 1,38 Volt.
Gott das ist so schlecht-habe ich einen Rechenfehler drin?? Überprüft mich bitte. Vielleicht bin ich ja übermüdet?
Grins, morgen wartet ein 100 MHz-Verstärker bei mir auf Arbeit auf mich, ich muss jetzt schlafen um morgen fit zu sein.

Bye


[Beitrag von Ultraschall am 04. Okt 2012, 20:36 bearbeitet]
Bugs-Bunny
Stammgast
#10 erstellt: 06. Okt 2012, 16:25

Nur interessehalber: Warum glaubst du, gerade mit einem Röhrenverstärker das Potential deines 701 ausschöpfen zu können?


Das war ehrlich gesagt garnicht der Grund bei der Entscheidung zum Bau dieses KHV
Ich habe vor Jahren diesen Amp schon einmal für meinen Sennheiser HD650 aufgebaut, musste ihn aber nach fertigstellung recht schnell wieder verkaufen weil mir damals als Azubi einfach das Geld fehlte
Nun hab ich durch stöbern im www die Hompage von Herrn Borngräber wieder gefunden und mich dazu entschlossen das ganze noch mal in Angfriff zu nehmen, zumal ich nach all den Jahren immer noch zwei pärchen Röhrensockel vom damaligen Bau hier rum liegen habe und das glimmen der Röhren, pardon "sehr Geil" fand
Ich fand den Amp damals schon recht gut und Herr Borngräber hilft mit einem super Suport, er ätzt auch die Platine wenn man eine braucht..
Zudem ist der KHV mit wirklich guten Bauteilen von Reinhöfer usw. aufgebaut, was ihn allerdings nicht günstiger macht

Ob es nun das beste für mich und den AKG K701 darstellt kann ich noch nicht sagen, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt und der Bau des KHV bedeutet evtl. nur der Anfang einer neuen Reise

Wir werden sehen....


[Beitrag von Bugs-Bunny am 06. Okt 2012, 16:32 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Okt 2012, 18:18
Den HD650 hatte ich auch, als ich dann jedoch den K701 gehört habe, habe ich den HD650 wieder verkauft. Dem K701 wird nachgesagt, er sei eher hell in der Abstimmung und das kann ich auch bestätigen.
Meine Ohren sind leider nicht mehr so gut wie früher, Frequenzen um 1kHz bis 10kHz sind nicht mehr ganz so empfindlich und oberhalb von 16kHz muss es schon sehr sehr laut werden, damit ich noch was höre. Ich denke gerade deswegen gefällt mir der K701 besser, halt genau richtig für meine halbtauben Ohren.
Vielleicht muss das Thema HiFi für alte Ohren neu gedacht werden...;)

Ich muss ergänzen, dass der Tragekomfort des K701 das Letzte ist. Als Glatzenträger eine Tortur. Deswegen habe ich etwas Fell (welches mir offensichtlich fehlt ) unter dem Bügel angebracht.


[Beitrag von Captain-Chaos am 07. Okt 2012, 12:51 bearbeitet]
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