Sicherungsfall trotz Einschaltstromverzögerung :(

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FireAmp
Stammgast
#1 erstellt: 23. Jan 2013, 23:22
Hallo, vor ein paar Monaten habe ich vor eine Endstufe mit dem TDA7294 augebaut. Es ist mir auch geglückt, nur mit dem Trafo hatte ich große Probleme. Zuerst habe ich mir einen 625VA Ringkern von Talema gekauft, nachdem mir dieser trotz selbstgebauter Einschaltstromverzögerung manchmal die Sicherung durch den Induktionsstrom rausgehauen hat, habe ich mich für einen 2x25V 400VA Rechteck Trafo entschieden (war im Sonderangebot :D). Jetzt habe ich den Ringkern bei mir rumstehen. Mein Freund hat mich darauf angesprochen, der meinte das er gerne eine Endstufe mit den Transistoren TIP142 TIP47 aufbauen würde, daher könnte dieser den Trafo gut gebrauchen. Daraufhin sind wir sind zu einem Elektriker in unserem Dorf gegangen, der wörtlich meinte: "Dieser Ringkern kann nur betrieben werden, wenn die Haussicherung eine träge ist, und da ihr bestimmt eine flinke habt hilft auch keine Einschaltstromverzögerung" stimmt das? Ich kann das nicht glauben.

FireAmp
Don_Chuleo
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 24. Jan 2013, 00:36
Nein das stimmt so nicht. Mit einer richtig dimensionierten Einschaltstromverzögerung haut es dir die Sicherung nicht raus.
FlexBen
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jan 2013, 01:17
Hi,

zeig uns mal die Schaltung der Einschaltstrombegrenzung. Und wechsel den Elektriker

Gruß
Ben
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 24. Jan 2013, 01:38
Oh ja, den Elektriker würde Ich auch wechseln. Soviel dünnes liest man selten in einem Satz.

Hier gibts fertige Softstartplatinen bis 1,5 kVA Trafoleistung.


[Beitrag von Böötman am 24. Jan 2013, 01:39 bearbeitet]
FireAmp
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jan 2013, 09:34
Hallo Böötman,
das mit den fertigen Modulen ist zwar eine gute Idee, aber preislich lässt sich beim selber bauen mehr machen. Ich habe die Einschaltstromverzögerung aus diesem Forum verwendet, finde den Link aber leider gerade nicht. Ich habe aber im Internet fast die gleiche gefunden: http://domnick-elektronik.de/elek/ptrafo.gif
Da dürfe doch eigentlich nichts falsch sein? Oder?Als Relais benutze ich ein 24V 1000Ohm.

Ist der Trafo für die Endstufe nicht zu groß? ich habe noch aus einem alten Verstärker einen 2x 28V 106VA Trafo, könnte ich damit die Endstufe nicht auch betreiben? (100W 4Ohm, 70W 8Ohm)

FireAmp
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 24. Jan 2013, 11:00
Für das bloße betreiben der Endstufe müssen die Trafospannungen stimmen. Zum ausreizen muss hingegen die Trafoleistung stimmen. Diese sollte dem 1,5 fachen der Verstärkerleistung entsprechen, eher mehr.
FlexBen
Stammgast
#7 erstellt: 24. Jan 2013, 14:10
Hallo zusammen,

Hat dein Lastwiderstand auch 10 Ohm? Wenn du einen von der letzten Benutzung vormagnetisierten Ringkerntrafo im falschen Moment einschaltest wirkt der wie ein Kurzschluss, dann wären nurnoch die 10 Ohm wirksam, was über 20 A entspricht. Wären hier max. 10A, sprich ca. 22 Ohm nicht angebrachter? (Okay, der Ohmsche Anteil der Primärwiklung hilft auch nich etwas, aber trotzdem würde ich nicht über 10A auslegen). Man hat ja meist noch andere Verbraucher am Sicherungskreis, da wäre es vermessen, der Endstufe die vollen 16A zu gestatten.

Gruß
Ben
Mimamau
Inventar
#8 erstellt: 24. Jan 2013, 19:38
Ich nehm immer 47 Ohm / 11 Watt als Lastwiderstand.

einschbegr
FireAmp
Stammgast
#9 erstellt: 26. Jan 2013, 18:40
Jo danke, ich werde die Schaltung dann mal aufbauen.
Mimamau
Inventar
#10 erstellt: 26. Jan 2013, 19:31
Vergrösser bei deiner bestehenden Schaltung doch erst mal den Lastwiderstand.
Ultraschall
Inventar
#11 erstellt: 26. Jan 2013, 22:22
Genau- statt 10 Ohm 22 nehmen. It's so easy.
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