Was passt hier nicht? 280Watt Sontheimer Endstufe oder ElektorLautsprecherschutz

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hummel86
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 23. Feb 2013, 02:05

Habe 2 Sontheimer 280 W Endstufen mit der Schutzschaltung "Lautsprecherschutz für Audio-Verstärker" aus Elektor Ausgabe 463, Juli/August 2009 versehen.

Diese Schutzschaltung sorgt
1.für eine Einschaltverzögerung der Lautsprecher

und trennt
2. die Lautsprecher bei Erkennen einer Gleichspannung über 3,75Volt am Ausgang von den Endstufen

Die Lautstärke der Endstufen ist mittels eines 47k log. Stereopoti geregelt.

Jetzt zum Problem:
Sobald ich das Poti um etwa 1/3 "aufgedreht" habe, beginnen die Relais hässlich zu klappern, was auch für die Boxen höchst ungesund sein dürfte.

Woran aber liegt das? Sind die Endstufen Schuld oder aber reagiert die Schutzschaltung zu früh?

Diese erkennt die DC-Komponente pro Kanal mittels eines Tiefpass aus R=470k und C=2,2uF, welcher das Audiosignal stark abschwächt und LM339 als Komparator.

Was also tun...?

[Beitrag von hummel86 am 23. Feb 2013, 02:12 bearbeitet]

-3dB
Stammgast

#2 erstellt: 23. Feb 2013, 09:03

... Schaltung hier einstellen.
Gruß Wilhelm

hummel86
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 23. Feb 2013, 17:17

Hier der Schaltplan der Schutzschaltung. Hatte mich nicht getraut den hochzuladen wegen evtl. Urheberrechtsverletzung Allerdings habe ich den ja in Eagle selbst abgezeichnet und mir ein eigenes Layout dazu erstellt. Hoffe das geht also in Ordnung

C9,C10 und R12,R16 bilden den besagten Tiefpass in der Schaltung

Der Plan für den AMP ist hier zu finden:

http://www.brunt.de/...280W_Verstaerker.htm

[Beitrag von hummel86 am 23. Feb 2013, 17:20 bearbeitet]

Kay*
Inventar

#4 erstellt: 07. Mrz 2013, 01:14

Was also tun...?

sind die Werte R1 und R2 nicht vertauscht?

Bitte mal überlegen, bei welcher Stromaufnahme man welchen Rv braucht

uweda
Stammgast

#5 erstellt: 07. Mrz 2013, 03:47

Diese Schutzschaltung sorgt
1.für eine Einschaltverzögerung der Lautsprecher

und trennt
2. die Lautsprecher bei Erkennen einer Gleichspannung über 3,75Volt am Ausgang von den Endstufen

Die Lautstärke der Endstufen ist mittels eines 47k log. Stereopoti geregelt.

1. bin ich z.zt. zu müde-->keine lust zum schaltplan lesen
2. finde es dennoch lustig welcher aufwand für so ne billige funktion getrieben wurde.
3. würde ich als relais bei der so genannten "280w" endstufe auch klappern.
4. wird da vom poti nix geregelt da es kein regelkreis ist
5. gibt es hier im forum ne einfache und funktionierende dc schutzschaltung mit einschaltverzögerung-->suchfunktion.
6.wirst du sehen wie einfach das sein kann.
zudem sind 3, 75 v dc abschaltspannung ne frechheit.
so geh jetzt in die horizontale....
mfg

Stampede
Inventar

#6 erstellt: 07. Mrz 2013, 09:24

Die Fensterkomparatorschaltung ist Käse. Diese Dioden zur Spannungeinstellung werden so nciht funktionieren.

Gruß
Stefan

tede
Inventar

#7 erstellt: 07. Mrz 2013, 09:28

Hallo,

als erstes würd ich C9 & C10 überbrücken.
Ändert sich nichts, ist die Einschaltverzögerung die Ursache
Wenn Ja dann ist's der "DC-Schutz". In diesem Fall C9 C10 vergrößern.

Grüße
Thomas

Kay*
Inventar

#8 erstellt: 07. Mrz 2013, 14:26

1. ... keine lust zum schaltplan lesen

dann wäre ich gleich ins Bett gegangen

2. ... aufwand für so ne billige funktion

Aufwand ?

3. würde ich als relais ... auch klappern

so wie ich, bei deinen Beiträgen

4. ...

o.k., aber hier irrelevant

5. im forum ... einschaltverzögerung

wenn das die ist, die ich gerade im Hinterkopf habe
...
die würde ich so nicht aufbauen,
da das Relais zu langsam geschaltet wird
vgl. Panasonic (früher SDS): "Relais-Terminologiedefinition"
irgend was wie, ds_x61_de_relay_technical_information.pdf

6. zudem sind 3, 75 v dc abschaltspannung ne frechheit

ich würde es ggf. anpassen

@Stampede

Die Fensterkomparatorschaltung ist Käse.
Diese Dioden zur Spannungeinstellung werden so nicht
funktionieren.

ich stehe gerade voll auf dem Schlauch,
bitte erläutern

-----------------------------------------
neben R1 und R2,
- den Sinn der Beschaltung von IC1.A und .B verstehe
ich schlicht nicht
...
ich finde den LM339 gut, diese Schaltung unbedingt nicht

[Beitrag von Kay* am 07. Mrz 2013, 17:05 bearbeitet]

Kay*
Inventar

#9 erstellt: 07. Mrz 2013, 17:58

Mist

hummel86

Sind die Endstufen Schuld oder aber reagiert
die Schutzschaltung zu früh?

dir ist aber klar, dass die Spannung deines
Endstufe-Netzteils bei Last (Musiksignal) in die Knie
geht und ggf.
nicht mehr genügend Strom durch die Relais fliesst?

hummel86
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:18

Hallo Kay, das mit der "einbrechenden Relaisbetriebsspannung" könnte schon der Grund sein. Habe gerade gemessen. Dort liegen nur etwa 23Volt an. Werde mal R15&R19 durch kleinere Werte ersetzen. Wieviel Volt "zuviel" verträgt denn ein 24Volt Relais? Momentan haben R15,19 1,2k Ohm (im Schaltplan falsch, da dort 680Ohm).

hummel86
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 07. Mrz 2013, 21:40

Laut Datenblatt (http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=28350;SEARCH=G5LE) kommt das Relais allerdings auch mit 75% der angegebenen Betriebsspannung aus. Zudem bekommt die Schaltung ihre Versorgung direkt vom Trafo. Also noch vor Gleichrichtung und Stabiliesierung der Endstufen. Trafo: 2x30V 8,33A

Kay*
Inventar

#12 erstellt: 07. Mrz 2013, 22:00

wir können hier nur raten:
- stimmen die Umgebungsbedingungen
- haste nach Elektor-Tabelle die Werte angepasst
- stimmen die Betriebsspannungen auf der Schutzschaltung
- ist deine Endstufe wirklich o.k.
usw.