Duo-LED anschließen

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der_Flo
Stammgast
#1 erstellt: 08. Aug 2013, 17:45
Hallo,

ich möchte eine Duo-LED als Betriebsanzeige einsetzen, sprich grün = an, rot = standby.

Die Endstufe wird über ein 12V DC Signal (+Wechsler) angeschaltet, dh wenn ich den Schalter an der Kaltgerätebuchse anschalte, geht das Teil auf Standby und wenn ein 12V Signal anliegt geht sie an.
Die Duo-LED hat zwei Anoden und eine Kathode. Der grüne Teil ist an das 12V Signal angeschlossen (inkl. Vorstand), der rote direkt am Wechsler per mini-230V Modul vom C. Es sind damit zwei Leitungen an der einen Kathode.
Ist die Buchse angeschaltet kriegt das C-Modul über das Wechselrelais Strom, die LED leuchtet rot. Liegt die 12V Spannung an wechselt das Relais, das C-Modul kriegt keinen Saft mehr, dafür die LED von der 12V Spannung -> grün. Jetzt hatte ich den Fall, dass die Kaltgerätebuchse an war, somit rotes Licht, und ich den Stecker für die 12V Spannung eingesteckt habe -> Patsch, roter Teil der LED ist hin.

Liegt das daran, dass zwei Zuleitungen an der Kathode hängen und die Trennung nicht perfekt ist? Wie kann ich das lösen, ohne viel ändern zu müssen? Gibt es DUO-LEDs mit 4 Pins (2x Anode, 2x Kathode)? Zwei LEDs anschließen ist leider keine Option.

Grüße!
TheByte
Stammgast
#2 erstellt: 08. Aug 2013, 21:31
Hi,

kannst du es in einem Schaltplan aufmalen? Inklusive Quellen.
Ansonsten ist das etwas Textinterpretation

(inkl. Vorstand)

Ha, da haben wir's doch schon! Der Vorstand macht meist irgendwie Mist
(Kleiner Spaß am Rande, nicht allzu ernst nehmen )

MfG
der_Flo
Stammgast
#3 erstellt: 09. Aug 2013, 15:01
Jaja, der Vorstand Habe eine CD gerippt und dadurch hatte der PC Aussetzer, die ganze Buchstaben verschluckt haben. Ich dachte eigentlich, ich hätte alle Fehler gefunden, aber ...

Hier mal ein Bild von der Lage. Ist schnell gezeichnet, teilw. falsche Symbole, aber es verdeutlicht, worum es geht.

LED


An S1 und S2 hängt das Netzteil der Endstufe. Das graue Kästchen ist das C-Modul, welches aus 230V AC 12V DC für eine LED zaubert. Wenn also Netzspannung zur Verfügung steht (= Schalter an der Kaltgerätebuchse auf "ein"), dann ist das Ding im Standby und die LED leuchtet rot. Wenn die 12v DC Triggerspannung anliegt, wechselt das Relais, die Endstufe hat Strom und die LED leuchtet grün.

Als ich getestet habe, war der Stecker (3.5 Klinke) für den Trigger draußen, die LED hat rot geleuchtet. Stecker rein, das rot wird _sehr_ hell, dann leuchtet die LED grün. Trigger wieder raus, LED macht nix mehr, da roter Teil tot. Die Spitze des Klinkensteckers ist der Minuspol.

Ich vermute, es ist falsch, wie ich die Kathode benutze, aber ich weiß gerade nicht, wie ich das lösen soll außer vielleicht mit weiteren Relais, um nur genau eine Stromversorgung für die LED zu haben.
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 09. Aug 2013, 20:36
Hallo zusammen,

nun, im Prinzip kann das schon funktionieren:

ABER: das Modul vom Conrad, hat das eine galvanische Trennung? Vermutlich nicht!
Sowas sind oft Kondensatornetzteile.
Und dann gelangt ein Pol der Netzspannung an den Minus Pol des "12V-Triggers".
Und sowas ist normalerweise sehr gefährlich! Lebensgefährlich, außer diese 12V-Spannung ist ebenso schutzisoliert, wie ein netzspannungsführendes Schutzklasse-II Gerät!

Gruß
Bernhard
der_Flo
Stammgast
#5 erstellt: 09. Aug 2013, 21:36
Das ist alles in isolierten Gehäusen aufgehoben, das ist nicht das Thema. Oder hältst Du solche Module generell für gefährlich? Zerschießt das Modul von alleine, ohne meine Schaltung, die LEDs? Ist so ein 3€-Teil ...

Sollte das Modul soweit i.O. sein, ist die Frage, wie ich das mit möglichst wenig Aufwand hinbekomme. Experimentieren ist schwierig, die Zahl meiner Duo-LEDs ist begrenzt

Ich könnte ein weiteres Relais einsetzen und ausschließlich die Spannung aus Modul holen, Umschalten mit dem selben Auslöser wie das eigentliche Einschalten (12V Trigger), aber geht das nicht auch einfacher?


[Beitrag von der_Flo am 09. Aug 2013, 21:45 bearbeitet]
TheByte
Stammgast
#6 erstellt: 09. Aug 2013, 21:58
Hi,

irgendwie erscheint mir der linke 12V-Kreis suspekt.
Da ist doch gar kein Widerstand drin
Hast du es schonmal versucht, den 10k statt an die Anode von "grün" an die Kathode
anzuschließen? Dann, würde ich fast schon behaupten, läuft es.

MfG


[Beitrag von TheByte am 09. Aug 2013, 21:59 bearbeitet]
der_Flo
Stammgast
#7 erstellt: 09. Aug 2013, 23:48
Das Modul bringt den Widerstand schon mit. Die LED ist kaputtgegangen, als ich den Stecker für den Trigger eingesteckt habe, vorher lief alles. Dann wurde es schlagartig hell - und dann dunkel
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 10. Aug 2013, 00:06
Hallo zusammen,

woher kommen den die "12V-Trigger". Abgesehen von der Gefahr, die ich erwähnt habe (wenn alles gut isoliert ist, kann es ok sein), muß diese Spannung auch potentialfrei sein.
Das Netzteil, das diese Spannung liefert muß damit zurecht kommen können, dass sein Ausgang auf Netzspannungspotential gelegt wird. Des weiteren fließen dabei in diesem Netzteil womöglich Ableitströme. Und diese Ableitströme fließen zusätzlich durch die LED.

Daher ist hier GANZ ENTSCHEIDEND, wo die 12V herkommen!!

Wie gesagt, die Schaltung ist so aus Prinzip gefährlich, weil du über das Modul vom Conrad die 12V Seite (Trigger) direkt mit Netzspannungspotential verbindest. Ein Teil der Gefahr kommt allein daher, weil man bei einer 12V-Versorgung erst mal Gefahrlosigkeit vermutet! Wenn du aber die 12V-Trigger berührst, greifst du praktisch in die Steckdose.

Gruß
Bernhard
der_Flo
Stammgast
#9 erstellt: 10. Aug 2013, 00:52
Hmm dann sollte ich das vielleicht lieber anders lösen, sprich ohne das C-Modul. Ich will ja nicht jedes Gerät, das potentiell als Trigger dient, vorher auf Robustheit prüfen müssen.

Damit stirbt dann leider auch die Möglichkeit, ein zusätzliches Relais zu nutzen - würde ja auch wieder auf das C-Modul zurückgreifen. Komme ich um ein "richtiges" Netzteil für eine einzige LED herum, wenn ich Standby anzeigen will? Gibt es diese Module auch in klein und gut (und günstig)? Das Netzteil der Endstufe soll ja erst laufen, wenn von Standby auch tatsächlich auf Betrieb gewechselt wird.
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 10. Aug 2013, 23:22
Hallo zusammen,

ja, sehe wirklich ein Netzteil für die LED vor.
Dazu kann man ja z.b. ein Handyladegerät nehmen. Oder ein beliebiges Steckernetzteil mit z.B. 5V.
Und dann noch ein Vorwiderstand in Reihe zu der entsprechenden LED.
In diesem Netzteil haben sich dann andere schon Gedanken gemacht, wie die Berührsicherheit der 5V auch zuverlässig gewährleistet ist.

Gruß
Bernhard
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