LED Flimmern an symmetrischem Netzteil

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Pa-priester
Stammgast
#1 erstellt: 18. Sep 2013, 22:08
Hallo!

ich habe mir gerade ein Problem zusammengelötet, das ich nicht ganz verstehe und daher nicht alleine lösen kann:

An einem symmetrischen Netzteil mit +/-15V (Klasischer Aufbau, Trafo mit 2x15V, Siebung mit 2*1000uf, zwei Brückengleichrichter, Spannungsstabilisatoren, 100nf und 220uf auf beiden Seiten jeweils)
hängen 12 LEDs, alle elektrotechnisch richtig parallel geschaltet und mit passendem Widerstand (habe 1k gewählt, weil ich nicht die volle Helligkeit haben möchte, blendet sonst doch sehr). 4 davon haben einen gemeinsamen Schalter, 8 weitere jeweils einen eigenen
(Geht um die Frontpanelbeleuchtung eines Studiogeräts).
Die Anoden sind mit + des NTs und die Kathoden mit Masse verbunden.

Leider flimmern die LEDs sehr stark. Die Frequenz ist abhängig von der Anzahl der eingeschalteten LEDs. Desto mehr an sind, desto schneller wirds.

Was ist da los? Und wie bekomme ich das weg?

Wäre euch sehr sehr dankbar für Hilfe!

Viele Grüße
JR
Mimamau
Inventar
#2 erstellt: 19. Sep 2013, 03:48
Hat der Trafo genug Leistung?
Welche Spannungsregler verwendest du?
Pa-priester
Stammgast
#3 erstellt: 19. Sep 2013, 08:59
Trafo hat 50VA, das ist eigentlich eher Overkill. Die 7815/7915 Standardregler. Meinst du es könnte an denen liegen?
Alligatorbirne
Stammgast
#4 erstellt: 19. Sep 2013, 21:27
Ein Schaltplan ist an dieser Stelle sinnvoll.

Ansonsten finde ich einen Trafo mit 15VAC etwas knapp für eine geregelte 15VDC-Spannung.
Der LM7815 ist kein Low-Drop-Out-Regler, etwa 1,4V gehen am Gleichrichter verloren und die Kondensatoren verlieren Spannung zwischen den Ladepulsen .

Das kann schon knapp werden, da ist Messen angesagt.
Die Spannung vor derm Regler sollte zu jedem Zeitpunkt größer 17V sein, sonst setzt die Regelung aus.

Möglicherweise schwingt die Regelung, weil die Kondensatoren zu weit weg sitzen oder falsch verschaltet sind.

Wieviel Strom muss das Netzteil denn erzeugen?
+/-15VDC klingt, als würden noch weitere Analogschaltungen mit angschlossen sein, die in nicht immer sparsam sind.


[Beitrag von Alligatorbirne am 19. Sep 2013, 21:29 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2013, 23:33
Hallo,

würde die Spannungsregler erst mal ersatzlos streichen. Für die LEDs machen die doch eh keinen Sinn.

Baugleiche LEDs kann man auch gerne in Reihe schalten, das spart jede Menge Energie die man sonst in den Vorwiderständen verheizt

Gruß, Helmut
Pa-priester
Stammgast
#6 erstellt: 23. Sep 2013, 20:24
Die LEDs dienen ja nur als Anzeigen, um zu sehen ob das Gerät oder der jeweilige Kanal eingeschaltet ist.

Ich nehme an die Spannung ist zu gering und die Kondensatoren sind zu weit weg. Werde die Schaltung einmal neu aufbauen mit einem klügeren Layout und melde mich dann nochmal!

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

Gruß
JR
Mimamau
Inventar
#7 erstellt: 23. Sep 2013, 23:08
Miss mal die Leerlaufspannung am Trafo und lass gegebenenfalls die Regler weg.
Black_Tigra
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 26. Sep 2013, 11:25
Spannungsregler machen bei LEDs immer Sinn, solange aus schaltungstechnischen Gründen eine Konstantstromquelle nicht sinnvoller wäre.
...des Weiteren liefert ein 15VAC Trafo mit nem Brückengleichrichter gleichgerichtet immernoch gute 19,8V, die Überkopfspannung reicht dem LM7815 / LM7915 aus.
So wie ich das verstanden habe hängen die LEDs alle parallel über 1k an +/-15V, also efektiv 30V oder nur an 15V?
Mein Tip auf jeden Fall mach zB 3 4er Gruppen mit jeweils einem Vorwiderstand draus, in der Reihenschaltung verbrätste dann deutlich weniger saft an den Widerständen, die Regler werden weniger belastet bla bla bla

Am besten durchdenkste den kram mal, machst nen Schaltplan und postest den hier mal, dann wirste schon entsprechned gesagt bekommen obs so passt oder nicht.

Die Aussage, das man nur baugleiche LEDs in Reihe schalten sollte kann man so auch nicht im Raum stehen lassen, da sich in einer Reihenschaltung ein Strom einstellt, der durch alle Bauteile der Reihenschaltung fließt. Ich hab selbst ettliche Leiterplatten auf denen ich LEDs verschiedener Farben in Reihe habe, solange man die Spannungen richtig Berechnet und den passenden Vorwiderstand wählt ist das alles kein Problem.

mfg. Flo
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