HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » Erster Eigenbauröhrenamp - Starthilfe für Anfänger | |
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Erster Eigenbauröhrenamp - Starthilfe für Anfänger+A -A |
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Autor |
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Sören_T.
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 23. Mrz 2014, 16:51 | |
Hallo ins Forum! Ich interessiere mich schon seit langem für Röhrenverstärker. Ich konnte mich bis heute aber nicht dazu durchringen, einen fertigen Vollverstärker zu kaufen. Nach langem Überlegen bin ich dann zu dem Schluss gekommen, dass ich mir in nächster Zeit auch keinen fertigen anschaffen werde, da ich mit meinem NAD C320 BEE vollauf zufrieden bin. Trotzdem möchte ich mal in diese Thematik "reinschnuppern" und habe Überlegungen angestellt mir ein kostengünstiges Gerät selber zu bauen. Klangliche und optische Ansprüche habe ich an das Gerät natürlich nicht. Deswegen möchte ich mir einen möglichst einfachen Amp "einfach" mal nachbauen um einen Einstieg in diese Thematik zu finden, ohne mich im vornherein zuviel mit Theorie zu belasten. Das klingt zwar sehr naiv aber ich befürchte das mir das Thema dann irgendwann leidig wird - deswegen möchte ich auch auf "Learning by doing setzen". Ich verfüge über mittelmäßige Kenntnisse (E-Technischer Assistent) hab aber im HiFi-Bereich noch keine großen Unternehmungen gestartet. Nun suche ich nach einem Projekt das für einen Anfänger realistisch ist und dessen Schaltung sich gut nachvollziehen lässt um daraus zu lernen und ohne Unmengen an Geld zu versenken. Nach Suche hier im Forum hab ich folgendes z.b. in die engere Auswahl gezogen: http://www.jogis-roe...4-Amp/Buchen_Amp.htm Hier ist mir allerdings die Dokumentation nicht ausführlich genug, sodass sich beim Schaltplan für mich noch einige Fragen stellen: Beispielsweise das Bauteil am 280V Ausgang des Netzteils, welches mit dem 330K Widerstand in Reihe geschaltet ist: Was soll das darstellen? Sind das weitere Verdrahtungen der EZ80? Lassen sich beide Kanäle parallel mit dem gleichen Netzteil betreiben? Wäre nett, wenn jemand noch gut dokumentierte Projekte vorschlagen ähnlichen Umfangs vorschlagen könnte und eventuell meine Fragen bzg. des o.g. Projekts beantworten könnte. Vielen Dank schonmal Grüße |
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jehe
Inventar |
#2 erstellt: 23. Mrz 2014, 23:04 | |
Gesuchtes Bauteil ist eine Glimmlampe.... Da es allerdings schon daran hapert und angesichts der Tatsache das man mit sehr hohen Spannungen hantiert, bin ich nicht sicher ob so ein Projekt das Richtige ist. Der mangelnde Lernwille den du zum Ausdruck bringst, verstärkt diesen Eindruck noch. |
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Sören_T.
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 24. Mrz 2014, 00:21 | |
Hallo jehe, erstmal danke für die Info. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich das Symbol für Glimmlampen anders kennengelernt habe. Dieses sieht dem im Schaltplan zwar ähnlich aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Was nun meinen mangelnden Lernwillen angeht: Diesem Vorwurf, wenn ich das mal so nennen darf, wollte ich in meinem ersten Post eigentlich entgegen wirken. Ich denke jemand der dabei nichts lernen will, baut sich ein Gerät höherer Komplexizität einfach nach und hofft, dass es am Ende funktioniert und er Kosten gespart hat. Aber weil ich eben etwas dabei lernen will, möchte ich mit einem einfachen Aufbau beginnen, der auch für einen Nicht-Radiotechniker nachzuvollziehen ist. Nicht zuletzt um das Verletzungsrisiko gering zu halten, welches sich bei aufwändigeren Schaltungen erhöht. Ich möchte eben ein Gerät nachbauen -nicht berechnen - ohne dafür Elektrotechnik, speziell Elektronik studiert haben zu müssen. Literatur dazu habe ich mir schon besorgt aber ich möchte den Aufbau eben begleitend durchführen ohne mich monatelang darauf vorzubereiten. |
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Hmeck
Inventar |
#4 erstellt: 24. Mrz 2014, 07:50 | |
Hi, Zu dem verlinkten Projekt: Nun hat ja Holz durchaus einen Flammpunkt ab etwa 200 °C, kann sich aber schon bei unter 100 °C allmählich zersetzen. Folglich würde ich den Röhrenverstärker selbst auf keinen Fall in Holz setzen, sondern, wie es ansonsten überall Brauch ist, auf ein anständiges Blechchassis. Oder eine Epoxy-Platine. Ansonsten die Empfehlung: Zum Bastelstart ein Transistor-Verstärker. Alles ist viel einfacher, billiger und vor allem: besser. Grüße, Hmeck |
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jehe
Inventar |
#5 erstellt: 24. Mrz 2014, 08:05 | |
eine kleine recht einfache und weitgehend gut dokumentierte Schaltung eines Stereoverstärkers mit 2x EL84 und 2x ECC82 in der Vorstufe findest du zB. hier die Schaltung verwendet zur Siebung 2 Mosfet Gyratoren, welche du aber auch durch eine einfache CLC Siebung ersetzen kannst. (steht auch alles in der Beschreibung) Wenn du sparen willst, dann ist DIY ganz sicher der falsche Ansatz, erst recht bei Röhrengeräten. Allein für die zwei Ausgangsübertrager und den Trafo wirst du schon im günstigsten Fall um die 120,-€ hinblättern. Dazu noch die Röhren, die Platine und diverse andere Bauteile und schon sind für so ein wirklich kleines Projekt 160...180€ verblasen. Learning by Doing wird in dem Bereich also recht schnell recht teuer. Da ist es wahrscheinlich sinnvoller sich gleich ein etwas komplexeres Projekt zusuchen, sich ausgiebig mit den Theorie zu beschäftige und dies dann vernünftig aufzubauen. So steckt die Investition dann wenigstens in einem richtigen Projekt bzw. in einem fertigen Gerät und nicht in irgendeinem Drahtverhau an dem ständig und meist unqualifiziert versucht wird irgendwas zu optimieren. Also das du optisch keine grossen Ansprüche hast, kann ich vielleicht noch nach vollziehen, aber klanglich ? Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass du überrascht sein wirst wie wenig da klingt [Beitrag von jehe am 24. Mrz 2014, 13:13 bearbeitet] |
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GüntherGünther
Inventar |
#6 erstellt: 25. Mrz 2014, 23:00 | |
Hallo, Ich arbeite zur Zeit an einer Besonderen Lernleistung über den Selbstbau eines NF-Röhrenverstärkers. In dieser BLL gehe ich auf Rechnungen, Bauteile und Theorie ein, den Amp habe ich selbst geplant, berechnet, gebaut. Wenn Du willst, schicke ich Dir diese Dokumentation, der Verstärker leistet etwa 10W und wird mit einer ECC83 und 2 6V6 pro Kanal betrieben. Ist mein dritter Verstärker, aber der erste, den ich selbst geplant habe. Nach 1 Jahr Modifikationen halte ich ihn für gut ausgereift. Es sind auch Löt- und Masseverdrahtungshinweise sowie eine Fehleranalyse dabei. Wie geschrieben, PN an mich, pdf an Dich. Grüße, Thomas [Beitrag von GüntherGünther am 26. Mrz 2014, 10:41 bearbeitet] |
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