Dummy Load für etwas stärkere Verstärker

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scauter2008
Inventar
#1 erstellt: 08. Jun 2014, 16:43
Hallo.
Einige kennt sicher das Problem beim Leistungsmessen von Verstärkern, wo hin mit den vielen Watt die ein Verstärker ausgibt.

Viele nehmen so 25W/50W Drahtwiderstände,für kleine Leistungen geht das.
Hat man aber 500w oder mehr braucht man sehr viele Drahtwiderständen und einen Kühlkörper.
Für kurze Messungen Reichen sicher 5-10 50W Widerstände auf einen kleinen Kühlkörper (wie im Bild).
Will man aber den Verstärker auf Dauerbelastung Testen Braucht man einen Großen Kühlkörper, dazu steigt auch noch der Widerstand wen die Heiß werden:
Schaut dann meistens so aus (Internet)


Hab aus Resten einen Dummy gebaut.
Masse: L75cm T25cm H10cm
Insgesamt 48 Heizwendeln
Gekühlt von 8 90mm PC Lüftern.


Momentan verbaut (wird wahrscheinlich noch mal geändert)
18x 16ohm Heizwendeln Stammen von einen Gewerbetrockner
17 x 16ohm/8ohm sind aus Alten Kochplatten ausgebaut.
13 x 4ohm habe ich aus Widerstandsdraht gewickelt.


Den Widerstandsdraht hab ich von einen Hochlastwiderstand.
Widerstand 28ohm  1KW

Abgewickelt und dann passend auf jeweils 4ohm Geschnitten.
Um daraus eine Spirale zu formen hab ich eine M6 Gewindestange genommen.
Spirale Winkeln
Spirale Winkeln
Spirale Winkeln

Der Gehäuse Boden/Deckel besteht aus jeweils 3x 25x25cm 1mm Blech,zusammengehaltenen wird das Gehäuse von 4 Winkel.
Links und Rechts ist ein 15mm MP Platte mit Löcher für die Kabel.
Links/Rechts und in der Mitte sitzen jeweils 4 Keramikhalterungen insgesamt 48 Löchern
Die Heizspiralen habe ich mit Aderhülsen an ein 1mm² Kabel Gepresst.
Gespannt und gehalten werden die Spiralen von den Kabeln, die wiederum im Holz Festgeschraubt sind.
Hochlastwiderstand
48 x Kabel
Hochlastwiderstand
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 08. Jun 2014, 19:56
Man kann auch einen ollen Durchlauferhitzer nehmen, der ist auch schön ohmsch und liegt in einen praktikablen Bereich ..
SRAM
Inventar
#3 erstellt: 08. Jun 2014, 20:51
50 oder 100 m Rolle Doppellitze 0,75. (je nach gewünschter Lastimpedanz)

Ein Ende verlöten, Isolieren.

Die freien Enden an den Verstärker, die Rolle etwas aufgefächert ohne die Enden in die Badewanne.

Wasser einlaufen lassen.

Testen.

Danach warm Baden ......


So haben wir das mit unseren selbstgebauten Hochleistungsverstärkern um 1980 rum gemacht.


Gruß SRAM
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 09. Jun 2014, 10:26
Nein, Nein, Nein.

Ihr beachtet die Impedanz (Induktivität) von Drahtwiderständen nicht. Ein guter Lastwiderstand soll auch bei 10 oder 20 kHz noch 4 Ohm haben!

Einfach 12 Stück 68 Ohm nehmen und zwischen zwei parallelen Leiterplatten einlöten ist ein guter billiger Kompromiss. Aber leider nicht mit 500 Watt
Wie wäre es mit 25 x 100 Ohm oder mit 50 x 200 Ohm?

Der Vorteil: die Induktivität der Drahtwickel geht um Faktor 25/50 zurück.

Ich glaube jedoch, bei 25 Stück wäre bei mir die momentane Fleißgrenze erreicht

Grüße
scauter2008
Inventar
#5 erstellt: 09. Jun 2014, 14:31
Ihr kommt auf Ideen


Man kann auch einen ollen Durchlauferhitzer nehmen

Da müsste man erst einen Findern wo der widerstand passt,dann hat man nur einen festen widerstand ,und Wasser braucht man auch wieder


50 oder 100 m Rolle Doppellitze 0,75. (je nach gewünschter Lastimpedanz)

100m 2,5mm² CCA Lautsprecher Kabel an einen ende verbunden hatte ich auch schon benutze, aber ohne Wasser
Immerhin gab die Endstufe bei 1,2KW/8ohm nach ~20 Sekunden schon nach



So haben wir das mit unseren selbstgebauten Hochleistungsverstärkern um 1980 rum gemacht.

Welche Leistungen hatten die Verstärker ?



Nein, Nein, Nein.

Ihr beachtet die Impedanz (Induktivität) von Drahtwiderständen nicht. Ein guter Lastwiderstand soll auch bei 10 oder 20 kHz noch 4 Ohm haben!

1KHz reicht zum Leistungsmessen doch.


Zur Schaltung
Eigentlich war geplant:
4 Einzelne Kanäle um auch 4 Kanal Verstärker zu messen.
Jeder Kanal wird von einen Stufenschalter geschaltet ,die stufen 16/8/4/2,6/2 ohm.

Damit die Leistung gut verteilt wird wollte ich immer 1-2 16ohm Widerstände drauf schalten,
16 ohm = 1 x 16ohm
8 ohm = 2 x 16ohm
4 ohm = 4 x 16ohm
2,6 ohm= 6 x 16ohm
2 ohm = 8 x 16ohm

Also 8 Wende je Kanal, insgesamt 24 Stück
Alls ich den Wedel durchzog musste ich feststellen das es zu wenig wahren

Muss jetzt mal schauen wie ich das mache.
audiophilanthrop
Inventar
#6 erstellt: 09. Jun 2014, 18:28
Die Verwendung von Wasser- oder Ölkühlung im Eimer zur Vervielfachung der Belastbarkeit ist doch in diesem Bereich nichts ungewöhnliches? Das bißchen Parallel-Leitwert beim H2O juckt bei den paar Ohm eh keinen, zur Not halt Demi-H2O nehmen... Wasser hat einen Vorteil, es macht nötigenfalls noch einen reichlich energiefressenden Phasenübergang.
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