Baubericht PreAmp mit DSP

Moin moin!

Ersetzen soll der Pre meinen alten YAMAHA C-4
der schon Pflegeintensiv ist und für meinen Geschmack
zu viele Knöpfe hat.

Mein neues Gerät wird eine 1-Knopf Bedienung haben müssen.
Am Anfang war die Idee...



... und ein Wenig Gehäusebau ...

Mich würde interessieren, ob der Preamp zumindest in der Lautstärke fernbedienbar ist? Wenn nicht, fände ich das ein nogo.

Nur dir Ruhe junger Padawan
Dein nogo kann sich entspannen

Feature Spec:
IR Fernbedienbar - Lautstärke mit Motorpoti- Ein/Aus - Quellenwahl - einstellbare xxdB Dämpfung
Standby und Vollbetrieb, autom. Abschaltung
Ferneinschaltung/Abschaltung externer Geräte, primär Endstufen
6 Quellen (4 analog , 2 optisch digital)
DSP - eaqualizing und zur Versorgung von Quad-Amping
Analoge Klangregelung B M H
Mikrocontrollergesteuert
Einschaltverzögerung
Übersteuerungswarnung

Nett

Ola!

Es geht wieder ein Stück vorwärts...

Die Audio Kette:
4 x Chinch Stereo & 2 x SPDIF
Platine Quellenwahl
mit -20dB Schaltung (wirkt auf den Master des DSP)
und Einschaltverzögerung
dann übers Lautenstärkenpoti (Motorpoti)
in die THEL TCF-3 Klangregelplatine
-> Stereoanzapfung in die Welt hinaus
von dort in den MiniDSP
mit besagter Master- Regelung
-> 4 Wege hinaus in die Welt

Netzteil Kette:
Stby Netzteil (5VDC / 9VDC)
Power Netzteil (5VDC, 12VDC, 2 x 25VDC)
Getrennte Massen für Digital und Analog

Steuerkette:
Core: Arduino nano Nachbau
EIN / AUS Taster / hinterleuchtet mit Leuchtmustern für versch. Zustände
-> Aktivieren meiner Endstufen über pot. Freie Kontakte
-> Zeitabhängige Abschaltung (Wenn ich wieder vor Fernseher verpenne )
IR Empfänger (Codierung/ Decodierung mit der HT12 Serie)
-> Volume, EIN/AUS, Quelle, Master - Dämpfung)
Kanalwähl über Inkrementalgeber (Servopoti)

Wenn noch Zeit bleibt:
VU Meter über Arduino und LED'S der Quellen
Autom. Quellenerkennung und Auto EIN

Ein wenig zum Fortschritt...

Ui,

das ist aber ein schönes Projekt, das Du Dir da vorgenommen hast! Anscheinend hast Du auch das notwendige Werkzeug und Know-how, was leider nicht immer vorhanden ist.

Genug Anschlussmöglichkeiten sind auch da. Das Einzige was ich nicht verstehe: warum ein analoges Poti wenn der Rest digital ist und dann noch so eine komplizierte Ansteuerung? Dann würde ich eher ein digitales Poti nehmen wie in der großen Pass-Vorstufe.

Ola Lotion!

Gute frage.
Pass labs ist wohl eine Klasse für sich.
Da werd ich nicht ranreichen, da brauch ich mir nichts vorzumachen.

Die Frage mit dem DigiPot hab ich mir garnicht gestellt.

Von Anfang ab brauchte ich die LED im Lautstärkenknopf
zur Statusanzeige für verschiedene Zustände.
... Und die dreht sich soooo schön mit ...

Hinzu kommt die gegenmomentstarke Haptik eines hochwertigen Potis

Wo Gegenmoment ist, dort ist, so schon Newton, auch Drehmoment
... Und Drehmoment - wer mag das nicht

Tag die Leuteln!

Die Tat schreitet fort.
Die Platinen sind geätzt und bestückt.
Die Bauteile fließen langsam in das Gehäuse ein.

Als nächstes folgen
- Inbetriebnahme des Netzgerätes
- Inbetriebnahme Kanalwahl- Platine
- IO Check

Ein paar Bilder...

Vor so einem Projekt kann man sich nur verneigen
Ich würde dann auch so ein PreAmp bestellen, aber bitte in schwarz eloxiert mit goldenen Bedienelementen

Ich sehe mir das auch mit sehr viel Respekt an. Anfangs dachte ich, es handelt sich um einen simplen Bastelverstärker, der nur das notwendigste inne hat. Aber der TE kleckert m.e. nicht, er klotzt. 😉

Ola die Bastler!

Stand der Dinge:
Alle Platinen fertig. Wie üblich mit einigen Hardwaredenkfehlern, welche zu beheben waren.
Software zur Gerätesteuerung V1.0 läuft. ( C programmieren ist nicht meine starke Disziplin, aber geht schon...)

Soundtest gabs noch keine.
Muss erst den DSP einbauen

Anbei Schaltpläne der wichtigsten Komponenten zum Schmöckern...
Leider gibt's beim freien EAGLE nur Platinen bis zur halben Eurocard
Schöner wäre wohl eine Platine gewesen...





LG

Bernardo

Es geht voran...

Das µC Programm ist fertig, getestet und läuft.

Der DSP findet von seinem alten Heim ins neue:






Die Frontansicht nähert sich dem finalen Status:






Jetzt geht's dann daran, die eigentliche Sache in Betrieb zu nehmen.
Die Analogkette...

LG

Bernardo

wenn du Störungen durch den Motor vermeiden willst, dann solltest du die H-Brücke wie folgt umgestalten.
so habe ich das gelöst:

Gefällt mir sehr gut!

Wie hast du deine Frontplatte bedruckt?!

Vielen Dank jehe

Ein Bauchgefühl hab ich schon gehabt mit dem Motor und den Störungen..
Bin schon neugierig.
Bisher isser noch stumm.
Das wird sich aber bald ändern


Die Frontplatte ist 1.4301 mit Lasergravur. Ist erstaunlich gut geworden
Beim letzten Projekt war das nicht so..
Hab dem Laserherren gut zugeredet.

LG

Bernardo

FERTIGSTELLUNGSMELDUNG!

Gerät spielt hervorragend auf

Ein paar Problemchen waren zu beklagen beim ersten Probehören,
aber alle behoben.

- Die PWM für die LED im Poti streute in das Audiosignal ein
-> Geschirmtes Kabel für die LED + 1µF Kondensator parallel auf der Plaine

- Fernbedienung wirkte nur 2m weit.
-> Vorwiderstand der Sendeled an der Stromgrenze ausgelegt.

- Die optischen Eingänge wollten nicht funzen
-> Weil an dem sch.... Computer die Soundkarte deaktiviert war

Ein paar Bilder ... und OVER and OUT








Neben den zu befeuernden Endstufen


Die gesamte Kombo

Mal eben sone coole Vorstufe gebaut. Sachen gibts.
Du scheinst ja so einiges an Know how drauf zu haben.
Guter Job.

sehr schön. Hut ab

Hinzu kommt die gegenmomentstarke Haptik eines hochwertigen Potis Wo Gegenmoment ist, dort ist, so schon Newton, auch Drehmoment ... Und Drehmoment - wer mag das nicht

das sehe ich exakt auch so,
...
aber man kann auch DC stellen
und dann per AD-Wandler (Controller) einen PGA
oder Relais ( http://www.eijndhoven.net/jos/attenuator-calculator/index.html )
ansteuern

Ola!

Sieht fein aus was der Holländer da baut.
Auch die Theorie gefällt mir.
Ich hab mich bisher nicht damit auseinandergesetzt,
werde das aber mal in einer ruhigen Stunde in excel
nachvollziehen.

Läuft so eine Sache in der Praxis ohne Weh und Aber?
Hat das schon jemand live erlebt?


LG

Bernardo

Läuft so eine Sache in der Praxis ohne Weh und Aber?

im Gegensatz zu elektronischen Spannungsteilern, die im Nulldurchgang schalten,
wird man bei Relais immer mit etwas Knacken beim Lautstärke-einstellen
leben müssen (FFT lässt grüssen )

Dafür hat man aber keinerlei zusätzliches Rauschen am Ausgang.

Man sollte sich aber gut die Dimensionierung überlegen,
also besser etwas niederohmig,
sofern man keine Impedanzwandler verwenden möchte.
Geringe Fehler in der Stufung fallen aber ohnehin meist nicht auf.

edit:
ergänzend,
mehr als 32 Stufen bekommt man per analogem Poti+AD-Wandler nicht mehr eingestellt,
da ist dann die bedienende Hand nicht mehr genau genug

versehentlicher doppel-post gelöscht.

Hi,

sieht ja wirklich beeindruckend und sehr musikalisch aus, diese ganze Anlage. Wirkt nicht nur professionell, sondern auch sehr originell. Die Bass-Hörner sozusagen in Notenschlüsselform, die Mittelhochtöner in Blasinstrumenten-Form. Und die neue Vorstufe passt absolut dazu. Meinen vollen Respekt!

Grüße, Hmeck

klasse