Galvanische Trennung beim Löten an Decodern

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schiffseisenbahner
Neuling

#1 erstellt: 24. Mai 2015, 11:59

Ich will an einem Lokdecoder einen Lautsprecher anlöten. Nun habe ich gehört, das das Lötgerät galvanisch gekoppelt sein muß. Reicht es aus, wenn ich einen Trafo (Spielzeugtrafo) und einen 12V Lötkolben benutze. Ist damit die galvanische Trennung ausreichend um den Decoder zu schützen.

Schiffseisenbahner

jehe
Inventar

#2 erstellt: 24. Mai 2015, 13:01

ja wie jetzt, galvanish gekoppelt oder getrennt ?

das was du meinst ist wahrscheinlich die Vermeidung von ESD (elektrostatische Entladung).
Dabei spielt vor allem der Nutzer eine große Rolle, da er es ist der durch elektrostische Ladung - wie man sie zB. beim Laufen auf Teppichen erhält - empfindliche Bauteile zerstören kann.
Der Lötkolben spielt da eher weniger eine Rolle, da dieser, sofern er mit einem Netzteil betrieben wird durch den Trafo sowieso galvanisch getrennt und auch geerdet ist und bei 230V~ Geräten ist der Kolben und die Lötspitze eh geerdet.

Um ESD zu vermeiden, benutzt man ein Antistatikarmband (einfach mal danach googeln).
Im einfachsten Fall tut es aber auch ein blanker Draht den man sich ums Handgelenk bindet und das andere Ende zB. an einem Heizungsrohr befestigt.
Möglich wäre auch der Schutzkontakt einer Steckdose, allerdings möchte ich davon dringend abraten ! - einmal im falschen Loch rumgestochert und du zappelst dir einen ab.

[Beitrag von jehe am 24. Mai 2015, 13:11 bearbeitet]

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