LED Spots in TV-Wand zum Bass flackern lassen (Inverse)

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Protois
Neuling
#1 erstellt: 25. Feb 2016, 13:49
Hallo ihr Hifi-Freaks ;))

ich hab mich entschieden mir eine TV Wand zu basteln. Wie genau Sie ausschauen soll kann ich zwar noch nicht sagen aber ich habe eine, für meines erachten, geile Idee welche ich zu gern umsetzen würde.

Ich hab mal ein wenig im Netz gesucht um Anregungen zu finden und bin auf den Blog von Joker of Darkness gestoßen. Mit dem gleichen Namen gibt es hier einen im Forum aber keine Ahnung ob es wirklich der gleiche ist, jedenfalls gefällt mir seine Wand extrem gut, vorallem aber die LED Spots.

Umbau Wohnkino - JokerOfDarkness
(ziemlich weit unten)

Mit geht es wie gesagt um die LED Spots die rechts und links vom TV montiert sind. Stellt euch bitte folgendes Szenario vor: Ihr sitzt vor Joker's TV Wand und schaut irgend einen Actionfilm. Die LED Stripes, um die Wand, leuchten dauerhaft während dem Betrieb. Aber die LED Spots fangen bei Explosionen bzw. wenn viel Bass einsetzt, zum Flackern an. Sprich sie gehen mit dem Bass nicht aus aber flackern halt ganz leicht. Wenn es dann wieder stiller wird leuchten Sie wieder dauerhaft.

Viele möchten ja das die LED's zum Bass anspringen. ich hätte es gern genau andersrum, sprich das sie leicht ausgehen.

Soetwas muss doch machbar sein. Die Frage an euch lautet nun: Wie?

Falls das hier schonmal beschrieben wurde bitte ich um Entschuldigung. Ich hab natürlich erstmal die SuFu genutzt aber immer nur die "klassische Variante" gefunden.

VIelen Dank schonmal im voraus


[Beitrag von Protois am 25. Feb 2016, 15:58 bearbeitet]
jonath
Inventar
#2 erstellt: 26. Feb 2016, 12:22
Du musst letztendlich nur das Signal invertieren, schon gehen deine Lichter bei Bass aus.

Je nachdem was du als HTPC nutzt könntest du übrigens auch die Farbe der Hintergrundbeleuchtung über den Mittelwert des Bildes auf dem Fernseher bestimmen lassen, nur so als Anregung. Nur blau stell ich mir etwas langweilig vor.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Mrz 2016, 11:12
Hi,

Protois (Beitrag #1) schrieb:

Soetwas muss doch machbar sein. Die Frage an euch lautet nun: Wie?

Das Tonsignal müsste gleichgerichtet werden und über einen Widerstand auf den Stromfühler einer Konstantstromquelle geleitet. Die Idee mit der Negativ-Lichtorgel ist übrigens nicht ganz neu. Bei meinem alten Saba-Radio aus den 70ern wurde die Skalenbeleuchtung bei voller Lautstärke dunkler. Ich habe das zwar nie weiter entwickelt oder gebaut, dürfte aber nicht schwer sein.
jonath
Inventar
#4 erstellt: 05. Mrz 2016, 15:25

Hörstern (Beitrag #3) schrieb:

Das Tonsignal müsste gleichgerichtet werden und über einen Widerstand auf den Stromfühler einer Konstantstromquelle geleitet.


Was die Leute immer mit Konstantstromquelle haben, technisch gesehen einfach nur völlig außerhalb des Kontexts - wir sprechen hier von LED Streifen und diese haben bereits Widerstände verbaut. Eine Konstantstromquelle ist hier technisch gesehen in allen Belangen die FALSCHE Wahl. Eine einfache Emitter-/Sourceschaltung ist hier der richtige Weg. Pauschal Gleichrichter ist auch grenzwertig, bei sowas sollte man einen Präzisionsgleichrichter benutzen - oder willst du bei niedrigen Lautstärken keinen Effekt?


Hörstern (Beitrag #3) schrieb:

Die Idee mit der Negativ-Lichtorgel ist übrigens nicht ganz neu. Bei meinem alten Saba-Radio aus den 70ern wurde die Skalenbeleuchtung bei voller Lautstärke dunkler. Ich habe das zwar nie weiter entwickelt oder gebaut, dürfte aber nicht schwer sein.


Da wird die Versorgungsspannung einfach eingebrochen sein. Technisch sehr einfach realisierbar sag ich mal.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Mrz 2016, 13:41

jonath (Beitrag #4) schrieb:

Was die Leute immer mit Konstantstromquelle haben, technisch gesehen einfach nur völlig außerhalb des Kontexts -

Vorwiderstand oder Konstantstromquelle sind zwingend notwendig zum Betrieb einer LED Betrieb mit Konstantstromquelle, da sie an einer konstanten Spannung bei Temperaturanstieg durchbrennen würden.


wir sprechen hier von LED Streifen

Ich weiß, es steht bereits oben.


und diese haben bereits Widerstände verbaut.

In LED-Streifen sind Konstantstromquellen eingebaut, meist ein FET mit Source-Widerstand. Vom Kauf von LED-Streifen mit Vorwiderständen würde ich abraten, da diese qualitativ minderwertig sind, sofern es solche überhaupt gibt.


Eine Konstantstromquelle ist hier technisch gesehen in allen Belangen die FALSCHE Wahl.

Das ist mir fremd. Eine Konstantstromquelle bei LEDs ist grundsätzlich immer die richtige Wahl, s.o.! Eine exteren KSQ übernimmt die Regelung, wennsie eine geringere Stromeinstellung hat.


Eine einfache Emitter-/Sourceschaltung ist hier der richtige Weg.

In der Elektronik gibt es immer mehrere Wege, nicht nur einen. Gibt es jedoch einen richtigen, dann gibt es nur eine einzige Art dies auszudrücken und das ist der Schaltplan. Einen einzigen Weg ohne den hier: TE zu besrtimmen, ist grundsätzlich falsch. Eine Ansteuerung mit Spannung wird nicht funktionieren, da die interne KSQ den Strom ausregelt.


Pauschal Gleichrichter ist auch grenzwertig, bei sowas sollte man einen Präzisionsgleichrichter benutzen - oder willst du bei niedrigen Lautstärken keinen Effekt?

Da musst du mich nicht fragen:

Protois schrieb:
Die LED Stripes, um die Wand, leuchten dauerhaft während dem Betrieb. Aber die LED Spots fangen bei Explosionen bzw. wenn viel Bass einsetzt, zum Flackern an.

-

Da wird die Versorgungsspannung einfach eingebrochen sein.

In dem Fall war ein recht kleiner Transformator verbaut der gleichzeitig die Leistungsendstufe und die 7V- Skalenlampe versorgte. Gleichzeitig war der Ladeelko entsprechend knapp dimensioniert. Bei hohen Ausgangsleistungen konnte der Trafo durch seinen hohen Innenwiderstand den Elko nicht mehr genug nachladen, sodaß die effektive Gleichspannung sank.


Technisch sehr einfach realisierbar sag ich mal. :D

Wie sieht denn dein Schaltungsvorschlag aus?

Ich schlage vor den TE erstmal zu Wort kommen zu lassen (falls er noch nicht geflüchtet ist).


[Beitrag von Hörstern am 06. Mrz 2016, 13:45 bearbeitet]
jonath
Inventar
#6 erstellt: 06. Mrz 2016, 14:22

Hörstern (Beitrag #5) schrieb:

jonath (Beitrag #4) schrieb:

Was die Leute immer mit Konstantstromquelle haben, technisch gesehen einfach nur völlig außerhalb des Kontexts -

Vorwiderstand oder Konstantstromquelle sind zwingend notwendig zum Betrieb einer LED Betrieb mit Konstantstromquelle, da sie an einer konstanten Spannung bei Temperaturanstieg durchbrennen würden.


LED Streifen != einzelne LED. Ein LED Streifen stellt im Ersatzschaltbild (siehe unten) eine Parallelschaltung mehrer Halbleiter die bereits strombegrenzt sind dar.


Hörstern (Beitrag #5) schrieb:


und diese haben bereits Widerstände verbaut.

In LED-Streifen sind Konstantstromquellen eingebaut, meist ein FET mit Source-Widerstand. Vom Kauf von LED-Streifen mit Vorwiderständen würde ich abraten, da diese qualitativ minderwertig sind, sofern es solche überhaupt gibt.


Das ist einfach nur Schwachsinn. Ein Großteil der LED Streifen, die auf dem Markt sind nutzen Vorwiderstände. Die sind nach deiner Logik also alle minderwertig, alle haben keine Ahnung, nur du oder was?


Hörstern (Beitrag #5) schrieb:


Eine Konstantstromquelle ist hier technisch gesehen in allen Belangen die FALSCHE Wahl.

Das ist mir fremd. Eine Konstantstromquelle bei LEDs ist grundsätzlich immer die richtige Wahl, s.o.! Eine exteren KSQ übernimmt die Regelung, wennsie eine geringere Stromeinstellung hat.


Halt! Wir sprechen hier von LED Streifen und nicht von LED an sich. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge. Du wirfst alles in einen Topf und versuchst offensichtliches Halbwissen darauf anzuwenden. Das geht nunmal nicht. Ein Konstantstromquelle ist nunmal eine Stromquelle und keine Spannungsquelle. Und nein, nur weil man Dinge verschieden nutzen kann heißt das nicht, dass es aus technischen Gründen sinnvoll ist. Eine Stromquelle ergibt nunmal überhaupt keinen Sinn an einem LED Streifen der an einer Spannungsquelle betrieben werden muss.


Hörstern (Beitrag #5) schrieb:


wir sprechen hier von LED Streifen

Ich weiß, es steht bereits oben.


Dein Beitrag zeigt genau das Gegenteil. Das ist dir klar, oder?

Nur für dich mal ein Ersatzschaltbild eines LED Streifen:



Erkläre doch mal genau, was du hier versuchst mit einer Konstantstromquelle zu erreichen und was im Fehlerfall passiert. Dann betrachte das gleiche nochmal im Fehlerfall mit einer Spannungsquelle. Und nun erkläre mal, wieso du aus rationalen Gründen eine Stromquelle einsetzen würdest.

PS: Deine Konstantstromquelle senkt die Lebensdauer des LED Streifen, zerstört ihn gar. Selbst wenn dein LED Streifen für jeden Strang eine Konstantstromquelle verbaut hätte würde eine Stromquelle diese zerstören.

PPS: Es gibt bei dem LED Streifen dessen Ersatzschaltbild ich verlinkt habe keinen rationalen Grund eine Stromquelle einzusetzen, im Gegenteil, es gibt rationale Gründe KEINE Stromquelle einzusetzen.


[Beitrag von jonath am 06. Mrz 2016, 14:23 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Mrz 2016, 15:01

LED Streifen != einzelne LED. Ein LED Streifen stellt im Ersatzschaltbild (siehe unten) eine
Parallelschaltung mehrer Halbleiter die bereits strombegrenzt sind dar.


- strombegrenzt mit Konstantstromquelle, logisch.


Das ist einfach nur Schwachsinn. Ein Großteil der LED Streifen, die auf dem Markt sind nutzen Vorwiderstände. Die sind nach deiner Logik also alle minderwertig, alle haben keine Ahnung, nur du oder was?

Alle haben Ahnung und ich, fehlt eigentlich nur einer (vorsicht beim Hineinrufen in den Wald, sonst kommt es dicke zurück)
Ich kenne nur LED-Streifen mit KSQ. Da reden wir vielleicht aneinander vorbei. LEDs in Parallelschaltung mögen niederohmige Vorwiderstände zum Ausgleich voneinander abweichender A-K- Spannung haben. doch was hat das mit der Ansteuerung zu tun. Diese geschieht nach wie vor mit KSQ. Probier es aus, wenn du es besser weißt, aber beschwere dich nachher nicht über den Rauch. Informiere dich bitte zunächst über die Funktion einer LED und lies den Link den ich oben gesetzt habe einmal durch.


Halt! Wir sprechen hier von LED Streifen und nicht von LED an sich. Das sind 2 völlig verschiedene Dinge.

Ich glaube das eher nicht.


Du wirfst alles in einen Topf und versuchst offensichtliches Halbwissen darauf anzuwenden.

Nein?


Das geht nunmal nicht.


So?


Ein Konstantstromquelle ist nunmal eine Stromquelle und keine Spannungsquelle.

Das ist wahr.


Und nein, nur weil man Dinge verschieden nutzen kann heißt das nicht, dass es aus technischen Gründen sinnvoll ist.

Was soll denn das heißen?


Eine Stromquelle ergibt nunmal überhaupt keinen Sinn an einem LED Streifen der an einer Spannungsquelle betrieben werden muss.


Nochmal. Lies bitte den Link oben. Danach unterhalten wir uns über den Betrieb eines LED-Arrays (mit Konstantstromquelle!!!) an einer externen KSQ, wie von mir vorgeschlagen. Solltest du danach immer noch von technischen Dingen berichten können, die ich in den letzten 40 jahren übersehen haben solte, dann lerne ich gerne dazu.


Erkläre doch mal genau, was du hier versuchst mit einer Konstantstromquelle zu erreichen und was im Fehlerfall passiert.


Mit einer externen KSQ kann man die Helligkeit der LEDs (Streifen, Quadrat oder Punkt, parallel oder einzeln) regeln. Mit einer Spannungsquelle geht das nicht, da die Heligkeit bereits intern ausgeregelt wird (wenn auch möglicherweise nicht optimal, weswegen der Eindruck entstehen könnte, dass nur Widerständer verbaut sind, was jedoch unwirtschaftlich wäre).
Im Fehlerfall (Kurzschluss der LEDs) begrenzt die externe KSQ den Strom und es passiert nichts. Bei Überspannung regelt die KSQ den Strom zurück, falls nötig.


Dann betrachte das gleiche nochmal im Fehlerfall mit einer Spannungsquelle.

Beim Kurzschluss einer Spannungsquele brennt hoffentlich die Sicherung durch.


Und nun erkläre mal, wieso du aus rationalen Gründen eine Stromquelle einsetzen würdest.

Siehst du nun.


PS: Deine Konstantstromquelle senkt die Lebensdauer des LED Streifen, zerstört ihn gar.Selbst wenn dein LED Streifen für jeden Strang eine Konstantstromquelle verbaut hätte würde eine Stromquelle diese zerstören.


Ich hatte dich schon mal gefragt: Warum? Wie? Ich weiß davon nichts. Ich habe schon 1000e
LEDs angeschlossen. Eine LED-Schaltung die die LEDs bei Strombegrenzung zerstört, wäre
reine Sabotage und nichts anderes. Ich glaube das nicht, da musst du dich irren.


PPS: Es gibt bei dem LED Streifen dessen Ersatzschaltbild ich verlinkt habe keinen rationalen Grund eine Stromquelle einzusetzen, im Gegenteil, es gibt rationale Gründe KEINE Stromquelle einzusetzen.


Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen, damit du Gelegenheit hast, selbst das nötige Wissen nachzuholen. Denn du sollst nicht mir glauben, sondern lieber mal selbst recherchieren und ausprobieren!
jonath
Inventar
#8 erstellt: 06. Mrz 2016, 15:33
Eine derartige Arroganz gepaart mit Unwissenheit habe ich in meinem Leben noch nicht erlebt. Aber es gibt für alles passende Bilder.




Allein schon deine Erklärung vom Fehlerfall zeigt, dass dir entsprechende Kenntnisse fehlen.

Dein Link zu Wikipedia zeigt den Betrieb EINER LED oder auch einer Reihenschaltung mehrerer LED.

Hättest du dir das Ersatzschaltbild mal angeschaut, dann wäre dir aufgefallen, dass bei einem LED Streifen nicht alle LED in Reihe geschalten sind sondern diese sind in der Regel in 3er Gruppen mit einem passenden Vorwiderstand versehen. Dieser begrenzt den Strom welcher aufgrund des Verhaltens der LED als Heißleiter steigen würde.

Zur Vereinfachung erkläre ich dir mal den Fehlerfall in beiden Fällen.



Wir legen nun eine Spannungsquelle an die Kontakte (V+ und V-, auch wenn das von der Software Messpunkte sein werden, das ist jetzt einfach mal egal, ich nenn diese Kontakte der Einfachheit nachfolgend V+ und V-).

Bei angelegter Spannung X fließt durch jeden Strang (D1-D3, D4-D6, D7-D9) ein Strom von angenommen 20mA. Wir haben somit eine Strom von 60mA von unserer Spannungsquelle.

Geht nun D5 kaputt (= Unterbrechung), dann verändert sich der Strom durch die beiden anderen Stränge (D1-D3, D7-D9) nicht, der von Strang D4-D6 sinkt auf 0mA da die Verbindung unterbrochen ist und der Gesamtstrom sinkt auf 40mA.

Jetzt schließen wir statt der Spannungsquelle wie von dir gewünscht eine Stromquelle an. Diese stellen wir auf 60mA (diesen Strom haben wir als Gesamtstrom vorhin berechnet) und siehe da, es leuchtet alles, toll.

Aber jetzt tritt exakt der gleiche Fehler ein, D5 geht kaputt und es kommt zu einer Leitungsunterbrechung. Bei der Spannungsquelle ist hier der Strom auf 40mA gesunken, das würde hier genauso passieren, jedoch regelt die Konstantstromquelle ihre Ausgangsspannung nach oben um wieder einen Strom von 60mA zu erzielen. Durch die beiden Stränge D1-D3 und D7-D9 fließt nun jeweils ein Strom von 30mA obwohl die LED für 20mA spezifiziert sind, dadurch sinkt deren Lebenserwartung und weitere LED werden kaputt gehen.

Ich kann mir ziemlich sicher vorstellen, dass jetzt eine Antwort ala "aber bei mir läuft das seit X Jahren weil ich habe ja hochwertige LED Streifen bei dem jeder Strang eine eigene Konstantstromquelle besitzt" kommt, daher hier der nächste Fehler. Zunächst ja, die Konstantstromquellen in deinen LED Streifen regeln entgegen deiner Stromquelle die du zur Versorgung nutzt und kompensieren den schädlichen Effekt weitgehend. Jetzt kommt das aber: Das geht nur weil deine Stromquelle keine ideale Stromquelle ist sondern eine maximale Ausgansspannung besitzt, die sie maximal erreichen kann in ihrem Regelverhalten. Und jetzt kommt auch noch der Catch: Selbst wenn Konstantstromquellen auf den LED Streifen vorhanden sind, so sind diese in der Regel linear ausgeführt, sprich in diesem Fehlerfall steigt die Verlustleistung an diesen Konstantstromquellen, dein LED Streifen wird somit wärmer. Und jetzt wirst du es kaum glauben, aber durch diese Erwärmung sinkt wieder die Lebensdauer.

Ganz nebenbei musst du bei einer Konstantstromquelle die Stromaufnahme jedes LED Streifen messen und die Konstantstromquelle anschließend exakt einstellen. Bei einer Spannungsquelle entfällt dies, denn die LED Streifen sind in der Regel mit ihren Vorwiderständen auf z.B. 12V ausgelegt. Hier kann man die Spannung des Netzteils korrigieren, das wars dann aber auch, eine Vermessung jedes einzelnen LED Streifen entfällt.

Wie man sieht bereitet man sich durch diese zusätzliche Konstantstromquelle nicht nur mehr Arbeit, nein, man senkt auch die Lebensdauer seines LED Streifens und steigert die Stromrechnung. Was daran sinnvoll sein soll ist mir fremd.


[Beitrag von jonath am 06. Mrz 2016, 15:42 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#9 erstellt: 06. Mrz 2016, 16:17
Eigentlich wollte ich ja schreiben: "Ich hol' mir schon mal Chips und Bier"......aber, in offizieller Funktion: Bitte seht von persönlichen Verbalien oder Angriffen unter der Gürtellinie ab und diskutiert die kontroversen Meinungen und Ansichten gesittet aus. Möglicherweise handelt es sich auch nur um eine Aneinanderreihung von bedauerlichen Mißverständnissen und "Aneinandervorbeiredereien" - rein von den Grundlagen der Elektronik her ist der Fall der LED-Ansteuerung (egal ob eine oder mehrere in Serie) nämlich eindeutig und nicht interpretierbar.

Grüße

Herbert
detegg
Inventar
#10 erstellt: 06. Mrz 2016, 16:28
Danke für Deine "Grätsche", Herbert!

btw - wo ist eigentlich der TE?

LG
Detlef
Hörstern
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Mrz 2016, 14:47
1) UB = 12V = const. (Uak angenommen mit 3,33V = blau):
U = I x R;
I = 20mA
R = 100Ω
U = 2V 'Spannung an einem Widerstand.
3 x 20mA = 60mA

a) D5 = Unterbrechung:
Strang1 = 20mA
Strang 2 = 0mA
Strang 3 = 20mA
Iges = 40mA
Folge: Keine (ein Strang dunkel)

b) D5 = Kurzschluss
Strang 1 = 20mA
Strang 2 =.... I = U / R ; I = (12V - 2x3,33v) / 100 Ω = 53,4mA
Strang 3 = 20mA
Iges = 93,4mA
Folge: 1 x Überlast 167%; 1 Strang brennt sicher durch.
Abhilfe:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

konstantstromquelle? Haue? ins Netzteil? Haue? Netzteil ohne Strombegrenzung? Gibt´s das denn?


2) Gewählt: IB = 60mA = const. ---> ergibt normal U = 12V wie oben.
a) D5 = Unterbrechung:
Strang 1 = 30mA
Strang 2 = 0mA
Strang 3 = 30mA
Folge: 2 x Überstrom 50%
Abhilfe z.B: 12V Z-diode parallel.
Folge: kein nennenswerter Überstrom

b) D5 = Kurzschluss
Strang 1 = 0mA
Strang 2 = 60mA
Strang 3 = 0 mA
Folge: Keine (Licht aus)

Soweit richtig? Das folgende kapiere ich allerdings nicht:


Ich kann mir ziemlich sicher vorstellen, dass jetzt eine Antwort ala "aber bei mir läuft das seit X Jahren weil ich habe ja hochwertige LED Streifen bei dem jeder Strang eine eigene Konstantstromquelle besitzt" kommt,
o.k. und...

daher hier der nächste Fehler. Zunächst ja, die Konstantstromquellen in deinen LED Streifen regeln entgegen


3) Eine Konstantstromquelle pro Strang:
Iconst intern = 20mA
Iconst extern = 15mA (steuerbar 0...20mA)
Iconst = 15mA

U KSQ intern ca. 0,2...0,8V
Pverlust intern: +- 0

3a) Unterbrechung
Folge: Keine (U steigt auf 12V oder knapp darüber, ohne ZD auch weit darüber; I = 0)

3b) Kurzschluss im schlechtesten Fall z.B. mit UB = 18V:
Folge: Keine (Verlustleistung steigt auf P = U x I ; P = 18V x 20mA = 360mW

Konstantstromquelle


pragmatiker (Beitrag #9) schrieb:
rein von den Grundlagen der Elektronik her ist der Fall der LED-Ansteuerung (egal ob eine oder mehrere in Serie) nämlich eindeutig und nicht interpretierbar.

Exakt. Es ist nun alles geklärt. Theoretisch. Das Bier wirst Du sicher trotzdem brauchen

detegg (Beitrag #10) schrieb:

btw - wo ist eigentlich der TE?

Der hat hier eh nichts mehr zu melden Sonst müssen wir das Thema aufteilen...


[Beitrag von Hörstern am 07. Mrz 2016, 14:54 bearbeitet]
jonath
Inventar
#12 erstellt: 07. Mrz 2016, 15:28

Hörstern (Beitrag #11) schrieb:

b) D5 = Kurzschluss
Strang 1 = 20mA
Strang 2 =.... I = U / R ; I = (12V - 2x3,33v) / 100 Ω = 53,4mA
Strang 3 = 20mA
Iges = 93,4mA
Folge: 1 x Überlast 167%; 1 Strang brennt sicher durch.
Abhilfe:

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

konstantstromquelle? Haue? ins Netzteil? Haue? Netzteil ohne Strombegrenzung? Gibt´s das denn?



b) D5 = Kurzschluss
Strang 1 = 0mA
Strang 2 = 60mA
Strang 3 = 0 mA
Folge: Keine (Licht aus)

Soweit richtig?


http://i.imgur.com/iWKad22.jpg


Du kannst niemals 60mA in deinem Strang mit einer KSQ haben, dabei vernachlässigst du schlichtweg die anderen LED. Sprich allein schon diese Annahme ist falsch (siehe deine Rechnung, bei 12V hast du erst 53,4mA (hab ich nicht kontrolliert), das ist die reguläre Betriebsspannung bei der du pro intaktem Strang bereits 20mA hast). Zudem schreibst du bei einem Strangstrom von 53,4mA würde ein Strang durchbrennen und dann bei einem Strangstrom von 60mA wäre nur das Licht aus (was ja ebenfalls falsch ist, denn es leuchten alle LED dunkler und 2 relativ hell), 60mA sind zumindestens bei mir mehr als 53,4mA...

Man könnte jetzt argumentieren dass ein entsprechender LED Controller der einen LED Array treibt einen derartigen Defekt erkennen kann und entsprechend reagieren kann, aber das ist nunmal keine Konstantstromquelle mehr.

@Admins: Mir geht es hier nicht um irgendeinen Glaubenskrieg, nein, es geht darum Fehlinformationen zu korrigieren.


[Beitrag von jonath am 07. Mrz 2016, 15:30 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Mrz 2016, 18:41
Was ist denn eine Konstantstromquelle?
Was passiert, wenn man den Ausgang kurzschließt?
Was passiert, wenn der Ausgang offen ist?

Kennst du den TE persönlich?
Weißt du welche Lampen er anschließen will? - Dann bitte Bezugsquelle! Typenbezeichnung!

Wo liegt denn eigentlich dein Problem? -konkret bitte!

Ich kann dir so nicht helfen. Es tut mir leid

Edit:

Hier steht es ja:

LTL-307TE

Product Category: Standard LEDs - Through Hole
Vf - Forward Voltage: 2 V
If - Forward Current: 20 mA
Illumination Colour: Red

Das ist also nichts weiter als eine ganz normale Standard-LED.


pragmatiker schrieb:
rein von den Grundlagen der Elektronik her ist der Fall der LED-Ansteuerung (egal ob eine oder mehrere in Serie) nämlich eindeutig und nicht interpretierbar.

Das gilt offenbar nicht für jeden


[Beitrag von Hörstern am 08. Mrz 2016, 06:31 bearbeitet]
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