Welchen Röhrenverstärker-Bausatz könnt Ihr empfehlen?

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2012_Vinyl
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 11. Sep 2016, 03:43

Hallo zusammen,

damit ich meine klassischen Schallplatten wieder hören kann, habe ich ich in langwieriger Kleinarbeit meinen Thorens Plattenspieler TD 160 MK II optisch als auch technisch aufgearbeitet. Angeschlossen ist der Plattenspieler zur Zeit an meinem alten aber vollkommen funktionsfähigen Kennwood-Receiver. Über die No-Name-Lautsprecher ist der Klang schon sehr ordentlich. Perfekt ist die Wiedergabe über die alten Kopfhörer Koss HF 1, nachdem ich a) neue Ohrpolster angebracht und b) zwei Wackelkontakte entfernt habe.
Jetzt möchte ich die kommende Winterzeit nutzen und mir einen Röhrenverstärker für meinen Plattenspieler aus einem Bausatz bauen. Der Wohnzimmerteil, der beschallt wird, ist übrigens rechteckig und hat nur eine Größe von 14 Quadratmetern.

Jetzt kommen meine Einschränkungen bzw. Vorgaben an den Bausatz. Da ein unplanmässiger, größerer Hausumbau hinter mir liegt, ist nun Geldsparen angesagt. Trotzdem möchte ich demnächst wieder „basteln“. Gibt es einen Bausatz für einen kleinen Röhrenverstärker... ich dachte da an einen Betrag bis max. 150 Euro … meinetwegen auch aus China. Die Röhren müssen nicht unbedingt zu sehen sein, eine Verkleidung gegen Staub ist sogar wünschenswert.

Mit meiner Internetrecherche komme ich nicht weiter... Der Markt der angebotenen Bausätze und Fertiggeräte (zum Vergleich) ist für mich etwas unübersichtlich. Deshalb freue ich mich über Tipps und Hinweise und danke schon jetzt … Euch einen schön Tag

DB
Inventar

#2 erstellt: 11. Sep 2016, 08:48

Hallo,

2012_Vinyl (Beitrag #1) schrieb:

Gibt es einen Bausatz für einen kleinen Röhrenverstärker... ich dachte da an einen Betrag bis max. 150 Euro … meinetwegen auch aus China. Die Röhren müssen nicht unbedingt zu sehen sein, eine Verkleidung gegen Staub ist sogar wünschenswert.

für den Preis kann man eigentlich nicht mal einen akzeptablen Monoverstärker mit Allstromnetzteil bauen. Alleine ein vernünftiger Ausgangsübertrager kostet so um die 70€:

Klick!
Das heißt, für weniger Geld ist auch ein entschiedenes Weniger an Qualität zu erwarten.

2012_Vinyl (Beitrag #1) schrieb:

Deshalb freue ich mich über Tipps und Hinweise

Selber machen. Überlege Dir zuerst, welche Eigenschaften Dein Verstärker haben soll und dann kann man hier im Forum gemeinsam darangehen, eine Schaltung zu entwerfen.

MfG
DB

pelowski
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 11. Sep 2016, 11:04

Hallo,

zuerst ist zu fragen, warum einen Röhrenverstärker bauen?

Wenn es dir darum geht, einfach ein bissel zu basteln, ist das ja ganz i.O.
Falls du nun aber erwartest, dass du dann einen besseren Klang erreichst (noch dazu mit der Einschränkung ... bis max. 150 Euro … ),
ist das vollkommen unrealistisch. DB hatte es ja schon erwähnt.

Wie wäre es, wenn du - um den Klang zu verbessern - vielleicht deine No-Name-Lautsprecher durch einen
passenden Bausatz ersetzen würdest? Nun kennen wir die LS nicht und es gibt auch No-Name, die garnicht schlecht sein müssen.
Auch eine schöne und anspruchsvolle Aufgabe ist es, die Raumakustik zu optimieren.

Grüße - Manfred

Mimamau
Inventar

#4 erstellt: 11. Sep 2016, 12:30

Du bräuchtest dann aber auch noch einen Phono-Vorverstärker für den Plattenspieler.
Vielleicht willst du damit anfangen? Das liesse sich wohl mit dem Budget hinbekommen, auch mit Röhren.

2012_Vinyl
Schaut ab und zu mal vorbei

#5 erstellt: 12. Sep 2016, 06:20

Ich danke Euch schon einmal ganz herzlich für Eure netten Antworten. Ich werde jetzt wohl erst einmal Lautsprecherboxen bauen, die mit dem Kenwood-Receiver als auch mit dem 14 Quadratmeter-Zimmer und meiner klassischen Musik harmonieren.

Grüsse