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Shanling Verstärker A3.1 Vor-/Endstufe für DSP auftrennen+A -A |
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Autor |
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biobasiert
Stammgast |
#1 erstellt: 07. Jan 2019, 23:18 | |
Hallo zusammen, Zunächst mal noch - wenn den Thread jemand lesen sollte - allen einen guten Start in das neue Jahr 2019🍻. Ich bin Besitzer des Vollverstärker Shanling A3.1 und mit dem guten Stück auch wirklich zufrieden. Allerdings würde ich gerne ein DSP nutzen (aktuell im Focus MiniDSP 2x4 HD) und das Teil zwischen Vor- und Endstufe klemmen. Leider sind die Vor- und Endstufen dieses Verstärkers nicht aufgetrennt nutzbar- es gibt zwar einen Pre-Out und Main-In, diese sind aber nicht kombiniert nutzbar. Ich habe deshalb die Kiste mal aufgeschraubt und festgestellt, dass aus der (vermutlichen) Vorstufensektion zweimal jeweils ein zweipoliges Kabel herausgehen, welche an die beiden (vermutlichen) Endstufen gehen. Mein Gedanke war dann, dieses Kabel einfach zu durchtrennen und auf der Geräterückseite jeweils zwei Cinchbuchsen zu installieren, über welche ich dann das DSP einschleifen kann bzw. bei Nichtbenutzung über eine Brücke zusammenschließe. Ich habe das Forum bzw. das Netz schon nach Umbauanleitungen durchsucht, aber nichts für mich Verwertbares gefunden. Allgemein lässt sich sagen, dass das eher nicht so einfach ist. In meinem Fall allerdings war ich doch nach dem Öffnen des Gerätes überrascht, dass es (möglicherweise in meinen Augen) recht einfach zu bewerkstelligen ließe. Da ich aber nicht der Erfahrenste in Sachen Elektronik bin möchte ich mein Unterfangen hier mal zur Diskussion stellen. Vielleicht habe ich ja doch nen Denkfehler in meinem Vorhaben... Leider habe ich auch keine Schaltpläne oder andere Infos über den Verstärker gefundenen. Ich weiss, dass ich den DSP auch zwischen Quelle und Verstärker schalten kann, ich nutze jedoch mehrere Quellen und auch den symmetrischen Eingang des Verstärkers. Das soll auch so bleiben. Mit einem Lötkolben und einer Bohrmaschine kann ich übrigens umgehen und weiß auch, dass ich den Netzstecker vom Gerät ziehen sollte wenn ich daran schraube...😉 Ich habe mal auf die Schnelle ein Bild vom Ort des Eingriffes gemacht: Gemeint ist das schwarz-rote Kabel, auf der anderen Seite ist es schwarz-weiß. Das Teil mit der gelochten Abdeckung ist wohl die Vorstufe (hat eine Röhrenvorstufe und die Röhren kann man auch erkennen). Im Vordergrund zu sehen ( also an der Seite des Gerätes) sollte die Endstufe sitzen. Von dieser Platine geht dann auch eine Leitung an die Lautsprecherklemmen. Was meint ihr? Machbar? Sinnvoll? Ich freu mich über Antworten! Ein neuer Verstärker bzw. eine Vor-Endstufenkombi kommt für mich zunächst nicht in Betracht... Wenn ja-gibt es beim Masse-Anschluss der Kabel an die Buchsen etwas zu beachten? Die Masse wird ja üblicherweise an das Gehäuse gelegt, in diesem Fall über eine entsprechende Lötfahne an den Buchsen, welche dann wohl auch Kontakt zum Gehäuse bekommen. Ich weiß nur nicht, ob es da noch Kniffe gibt, um eventuellen Störeinflüssen oder Brummen zuvor zukommen.... Freue mich über Antworten! Gruß Torsten |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#2 erstellt: 08. Jan 2019, 14:57 | |
Hast Du mal gemessen was auf der dem Kabel für ein Signal liegt. Das sieht für mich eher nach Stromversorgung und nicht nach Musiksignal aus. Hast Du keinen Schaltplan, dann wäre das deutlich einfacher. |
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biobasiert
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Jan 2019, 17:37 | |
Hi Autoschrauberix, Danke für die Antwort und den Hinweis-gemessen habe ich nicht. Das werde ich aber machen bevor ich irgendwas durchzwicke😊. Das ist aber ein recht kräftiger Verstärker, ich glaube nicht, dass die Endstufen darüber mit Strom versorgt werden. Auch nicht die Vorstufe. Zumal die Farbkennzeichnung der beiden Seiten wie beschrieben unterschiedlich ist. Schaltpläne habe ich leider nicht und könnte auch nichts finden.... Gruß Torsten |
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bizarre
Inventar |
#4 erstellt: 08. Jan 2019, 17:49 | |
Hmm, mir scheint das auch die Stromversorgung zu sein.. Eine Signalleitung wäre wohl abgeschirmt und sicher mit einem kleineren Stecker.... LG, Manfred |
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biobasiert
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Jan 2019, 18:31 | |
Hallo Manfred, Danke für die Antwort. Nach dem Abendessen hab ich etwas Luft und werd mal messen welche Spannung dort anliegt. Das mit der Schirmung stimmt, jetzt bin ich auch etwas misstrauisch. Wobei in vielen Verstärkern die Signalleitungen als Flachbandkabel ausgeführt sind... Gruß Torsten |
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biobasiert
Stammgast |
#6 erstellt: 08. Jan 2019, 21:56 | |
So, hab mal mein Multimeter an die Kabelanschlüsse gehalten. Mit eingeschalteten Verstärker ohne Quelle (CD-Player) mittlere Lautstärke ohne Lautsprecher messe ich nichts (weder AC noch DC). Mit Quelle (CD-Player, CD läuft, mittlere Lautstärke ohne Lautsprecher) messe ich eine schwankende Spannung von ca 600-900mV AC. Hier noch ein paar Bilder: Könnte doch das Quellensignal der Vorstufe sein, oder? Gruß Torsten |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#7 erstellt: 09. Jan 2019, 09:26 | |
Ja, sieht für mich auch so aus. Oszi hast Du keins um das Signal anzuschauen ? Ich würde noch schauen ob das Signal mit der Lautstärkeregelung mit geht, d.h. Lauter mehr Spannung leiser weniger und wieviel Spannung bei hoher Lautstärker kommt, damit Du sicher sein kannst dass der DSP Eingang nicht übersteuert wird. Evtl. hast Du ja noch einen Verstärker mit Aux In oder Aktivboxen zu Testen. Seltsam finde ich das Kabel, das würde ich gegen eine geschirmte Ausführung tauschen. [Beitrag von Autoschrauberix am 09. Jan 2019, 09:28 bearbeitet] |
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biobasiert
Stammgast |
#8 erstellt: 09. Jan 2019, 09:38 | |
Ein Oszi hab ich leider nicht... Genau das hab ich heute Abend (wenn es die Zeit bzw. der Junior zulässt) vor: Ich hab noch nen günstigen Kopfhörerverstärker rumfliegen. Ich greif das Signal mal ab und hänge es an diese Kiste. Mal schauen (hören ) was da rauskommt... Die Leitungen zu tauschen habe ich auch schon überlegt, den verwendeten Steckertyp hab ich auch schon gefunden. Und die Vorstufenröhren fliegen eventuell auch raus-mal recherchieren was das für ein Hersteller der aktuell verbauten Röhren ist. Gehe aber davon aus, dass es sich um die üblichen (nicht zwangsweise schlechten) Chinakracher handelt. Aber wenn das Teil schon offen ist. Und kostet nicht die Welt. Gruß Torsten |
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biobasiert
Stammgast |
#9 erstellt: 09. Jan 2019, 18:17 | |
So, hab den Kopfhörerverstärker angeschlossen. Einmal am abgegriffenen Signal der vermutlichen Pre-Out-Leitung, einmal an der Pre-Out-Buchse des Verstärkers (gleicher Kanal). Das Gehörte am Kopfhörer (Musik😊) auf beiden Seiten war absolut identisch, reagierte auch auf die Lautstärkeregelung des Verstärkers. Denke ich hab die Leitung also gefunden... Dann werd ich mich mal an die Modifikationen machen. Vielleicht hat ja noch jemand nen Tipp bezüglich der Cinchbuchsen, z.B. welche was taugen. Es gibt ja Varianten, die Verbindung zum Gehäuse haben und damit die Masse des Signals dort anliegt und masse-isolierte Varianten. Ich würde eher zu der isolierten Version greifen. Gruß Torsten |
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Autoschrauberix
Stammgast |
#10 erstellt: 09. Jan 2019, 20:45 | |
Ich würde auch zu der isolierten Ausführung greifen, habe aber leider schon länger keine mehr gekauft und habe Dir daher keinen Tipp. |
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biobasiert
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Jan 2019, 23:08 | |
Hi Autoschrauberix, dann werden es isolierte Buchsen werden... Besten Dank für die Infos! Gruß Torsten |
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MosFetPapa
Stammgast |
#12 erstellt: 12. Jan 2019, 20:41 | |
Hi, willst Du über den DSP auch digitale Quellen einschleifen? Dann wäre eine Lautstärkeregelung über den Verstärker wirkungslos. Ebenso hast Du an der jetzigen Stelle undefinierte Pegelverhältnisse, die am DSP zu Anpassungsproblemen führen können. Grundsätzlich ist es besser, den DSP vor der Vorstufe einzuschleusen. Bzw. unmittelbar nach der Quellenauswahl. Für die Pegelverhältnisse sind die i.d.R. ausgelegt. Schaltplan und Oszi wäre auf jeden Fall zu empfehlen, bevor Du den Eingriff an undefinierten Stellen machst. Schaltplan schon mal beim Support angefragt? |
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biobasiert
Stammgast |
#13 erstellt: 13. Jan 2019, 18:55 | |
Hi, digitale Quellen möchte ich nicht über den DSP einschleifen bzw. anschließen. Ich würde die Stelle auch nicht mehr als undefiniert bezeichnen-es ist das Signal des Vorstärkers. Aber ja, ich habe keine Ahnung wie hoch der Augangspegel am Pre-Out ist. Ich denke es könnte passieren, dass ich den DSP übersteuere. Ein Freund hat ein Oszi (wie ich am Freitag erfahren habe), vielleicht frag ihn mal, ob er das mitbringt und an den Shanling dranhängt. Ich werde auch mal BPA, welche die Teile vertreiben, diesbezüglich anschreiben. Ob ich beim Support von Shanling noch ein paar Infos bekomme...hm, ich schreib die mal an. Kostet ja nix. Ich habe von Dynavox auch noch einen Eingangsumschalter, damit könnte ich zumindest mehrere Quellen mit einem DSP nutzen, sollte ich dieses direkt vor die Quelle schalten müssen. Ich würde aber auch gerne auf das Teil verzichten... Egal wie es letztendlich ausgeht-der Mod am Amp ist einfach zu bewerkstelligen und kann ggf. auch leicht wieder rückgängig gemacht werden. Denke deshalb ist es wohl ein Versuch wert Gruß Torsten |
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