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Wie/welche Weichfaserplatte verkleben?+A -A |
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Autor |
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Ale><
Inventar |
#1 erstellt: 08. Sep 2004, 21:15 | |
N´Abend Ich bin gerade dabei mir zwei Subwoofer zu bauen. Zur bedämpfung der Gehäusewände (22mm MDF) möchte ich die Innenseiten mit Weichfaserplatte bekleben. In unserem Baumarkt gibt es nur 13mm Dämmplatte (sieht aus wie nicht fertig gepresstes MDF). Nun meine Fragen: Ist solch eine Dämmplatte zur Gehäusebedämpfung geeignet (dick genug?)? Wie müsste ich die dann verkleben (einfach mit Holzleim?)? Wäre echt dankbar für eine Antwort Grüße, Alex |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 09. Sep 2004, 09:01 | |
Hi Alex, Du schreibst nichts über die Abmessungen Deines Subs und die Art der Ankopplung (aktiv/passiv getrennt).
Ja - sie entzieht auftretenden Gehäuseresonanzen Energie.
Ja - ich würde zusätzlich viele kurze Nägel einschlagen. Hast Du Versteifungen vorgesehen? Welcher Art? Gruß - Detlef |
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schubidubap
Inventar |
#3 erstellt: 09. Sep 2004, 09:06 | |
im notfall einfach ausm baumarkt glaswolle (Wie sie die dachdecker benutzen) kaufen kostet 15 - 20 € pro rolle und dann ausprobieren |
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detegg
Inventar |
#4 erstellt: 09. Sep 2004, 09:23 | |
Poröse Materialien (Glaswolle, Polyestervlies, Schafswolle) werden in den Schnellemaxima der stehenden Wellen im Gehäuseinneren installiert. Neben Versteifungen und Wandbedämpfung die dritte wichtige Art der Bedämpfung von LS-Gehäusen. Gruß - Detlef |
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Ale><
Inventar |
#5 erstellt: 09. Sep 2004, 09:39 | |
Guten Morgen So viele Antworten auf einmal - schön Meine Subs sollen mal so aussehen: Peerless SLS 8 B 27cm / T 40cm / H 70cm Innenvolumen ca. 45 Liter netto Submodul Thommessen Proteus 1.4 (im eigenen Volumen) Habe eine Ringversteifung vorgesehen und mehrere Verstrebungen von Wand zu Wand, von denen ich aber auch noch nicht weiß, wie ich sie anordnen sollte. Grüße Alex Edit: Die Versteifungen sind auch 22mm MDF [Beitrag von Ale>< am 09. Sep 2004, 09:41 bearbeitet] |
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thomas_f.
Stammgast |
#6 erstellt: 09. Sep 2004, 10:22 | |
Hallo, ich hab´ gerade ein ähnliches Projekt fertiggestellt. Chassis: Isophon PSL 320/200 Material: rundum 2x16mm MDF verleimt, Schallwand 3x16mm MDF Versteifungen: mehrere asymmetrisch aufgeteilte Verstärkungsbretter/kreuze aus 16mm MDF mit 10cm Breite verbinden alle Wände mit dem gegenüberliegenden Pendant Abmessungen: 75x40(nach hinten verjüngend auf 30)x50cm (BxHxT - Außen!) Dämpfung: ich hab´ den gesamten Innenraum mit Rockwool (Mineralwolle) ausgefüllt Angeschlossen sind sie (2 Stk.) noch nicht, weil ich noch auf die Polklemmen warte ... Ist das vollständige Auffüllen des Innenraums mit Mineralwolle etwa zuviel?? Dürfen die Gehäusewände damit nicht bedämpft werden, oder bringt es nur keinen Vorteil??? Die Sache mit den Weichfaserplatten habe ich auch schon mal als günstige, sinnvolle Alternative wo gelesen. Soll sehr brauchbare Ergebnisse liefern. |
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Ale><
Inventar |
#7 erstellt: 09. Sep 2004, 11:24 | |
Hallo Thomas, Du hasts gut, bist schon fertig. Wenn ich das, was ich so gelesen habe richtig verstanden habe, dann erhöht die Befüllung mit Dämmaterial das effektive Volumen der Box - je nachdem wieviel und wie dicht das Dämmm. ist zwischen ca. 10% und ca. 40%. Bin zwar kein Experte, glaube aber, daß das bei Deinen Chassis kein Fehler ist - bei einem Äquivalentvolumen von 420 Litern in dem relativ kleinen Gehäuse kann ein bisschen mehr eff. Volumen nicht schaden. (?) Die Weichfaserplatte soll eher die Gehäusewände beruhigen, ich glaube dazu ist Mineralwolle wegen ihrer geringen Festigkeit nicht so geeignet. Mich würde Dein Ergebnis interessieren, wenn Du die Polklemmen hast. Grüße Alex |
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detegg
Inventar |
#8 erstellt: 09. Sep 2004, 11:38 | |
Hallo zusammen, kennt Ihr den "Knöcheltest"? Von außen ans Gehäuse klopfen, das Ohr im LS-Ausschnitt. Den Unterschied zw. ungedämpften u. gedämpften Gehäusewänden hört man ganz deutlich. Es gibt besseres als Weichfaserplatte, ist aber teilweise schwer zu verarbeiten (z.B. Bitumen Antidröhnmatten) Gehäusewände können mit Mineralwolle nicht wirkungsvoll bedämpft werden. Thomas´s PSL-Chassis ist in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut. Dieses wird vollständig mit Dämmmatterial gefüllt. Die Rückseite des Korbes bleibt erstmal frei .... Die Federsteifigkeit des eingeschlossenen Luftvolumens wird erhöht und führt zu einer "virtuellen" Volumenvergrößerung. BR-Gehäuse werden nicht vollständig gefüllt. Das Material führt auch nicht zu dieser Volumenvergrößerung - die Kiste hat ja ein "Loch". Um die Abstrahlung von Resonanzen (im Mitteltonbereich) durch das BR-Rohr zu vermeiden, werden punktuelle Schwingungsmaxima mit porösem Material bedämpft. Gruß - Detlef |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 09. Sep 2004, 11:46 | |
Alex, Ringversteifungen reichen wohl aus, wenn Du zusätzlich den Magneten des Chassis abstützt gegen die Rückwand .... Zusätzlich unbedingt die Seiten-, Rückwände mit aufgeleimten, hochkant stehenden MDF Abschnitten (ca. 50mm) versteifen und dazwischen dann die Weichfaserplatten ... kostet nichts, bringt viel! Gruß - Detlef |
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Ale><
Inventar |
#10 erstellt: 09. Sep 2004, 11:49 | |
Hallo Detlef, könnte man die Weichfaserplatte auch mit Bitumen auf die Innenwände kleben (müsste man dann wahrscheinlich mit einem Gasbrenner heißmachen)? Was sagst Du zu den Versteifungen - kann man nur durch ausprobieren herausfinden, wo sie am besten angebracht werden? Gruß Alex Edit Hat sich überschnitten - danke Detlef [Beitrag von Ale>< am 09. Sep 2004, 11:50 bearbeitet] |
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thomas_f.
Stammgast |
#11 erstellt: 09. Sep 2004, 13:01 | |
Hallo Krasser (mit weichem G könntest Du unserem "geliebten" Ösi-Finanzminister Konkurrenz machen ), das Volumen für den geschlossenen Sub mit den PSL 320/200 hat an anderer Stelle (DIY-Unterforum) Einer mit wesentlich mehr Expertenwissen als ich schon mit BEDEUTEND kleinerem Litervolumen (50 Liter netto) angesetzt, als ich es jetzt verwirklicht habe (ca. 70 Liter netto). Das dürfte also nicht das Problem sein, es ging mir nur um die Bedämpfung des Volumens. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann schadet meine vollständige Bedämpfung also nicht, bringt aber auch nichts zur Ruhigstellung der Gehäusewände. Die von dir verwendeten Weichfaserplatten oder spezielle Bitumenplatten (z.B.Bawotumex) hingegen sollen wohl was bringen!??! Die Polklemmen werden diese Woche nicht mehr bei mir ankommen, laut Auskunft von Strassacker/Lautsprechershop.de..... |
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Ale><
Inventar |
#12 erstellt: 09. Sep 2004, 13:16 | |
1. Hmm, stimmt - das ist aber nicht meine Absicht - beim zocken (auf LAN-Partys) nenne ich mich immer Krasser, deshalb hab ich mich hier auch so genannt. 2. Stimmt, es taugt wohl nur zum verringern von stehenden Wellen (allerdings nicht bei ganz tiefen Tönen), zur ´virtuellen´ Vergrößerung der Membranmasse -> Absenkung der Resonanzfrequenz bei gleichzeitiger Erhöhung der Schalldruckverluste. 3. Jetzt mache ich schon wieder Werbung: Ich hatte mal bei klingtgut bestellt - Lieferung innerhalb weniger Tage, netter Schriftwechsel, gute Beratung. Gruß Alex |
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