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verstärkerselbstbauprojekt

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zucker
Inventar
#351 erstellt: 01. Dez 2004, 02:37

Kannst Du die Position/Orientierung des Netztrafos verändern (abschrauben und Position verändern, um zu sehen ob das einen Einfluß hat)?


Das geht leider nicht mehr, weil sie fest sind. Ob dieses aber überhaupt mit der Zeit in Verbinung steht?


Ist das Brummen wirklich temperaturabhängig? Untersuche das mal mit Fön, Kältespray, etc. um die eigentliche Quelle einzugrenzen


Das versuch ich mal.


Ich glaube noch nicht so ohne weiteres das das Brummen auf die Ruhestromeinstellung zurückzuführen ist. Da wären erst noch ein paar Untersuchungen fällig bevor ich Dir da zustimme.


Es ist aber eigentlich das einzige Parameter das sich bei Wärme, gegenüber dem anderen genannten ändert. Der B der End-T ist ja ausgemmessen, 100mR als Emitter-R eingefügt. Von daher schließe ich mal eine Überlastung eines einzelnen T aus.
Die Masseleitungen haben doch bestimmt auch nichts mit der Zeit zu tun.


Variationen im Ruhestrom dürften eigentlich kein Brummen hervorrufen, sondern allenfalls schlechtere Klirrfaktoren. Ich vermute ein Problem in der Masseführung oder eine magnetische Einkopplung


Wenn der Iruhe aber zu hoch für die End-T wird, dann brummelt es. Der I-ruhe T muß also mehr öffnen, um den Strom durch die End-T zu senken. Deshalb dachte ich, es könnte dazu noch eine feinfühligere Sache geben.

Oky, werd das mit der Kälte und dem Fön nochmals versuchen
zucker
Inventar
#352 erstellt: 05. Dez 2004, 20:56
Hallo,

hab es gefunden, es sind die Lüfter. Wie ich das in den Griff bekomme, weis ich noch nicht.

Heute ist die Endstufe in Kollektorschaltung in Betrieb gegangen. Es stand nur ein RKT 230 330 zur Vefügung aber die Werte sind vielversprechend. Durch den 2. Rückkoplungsweg ist bis 60Khz keine Phasenverschiebung zum Eingangssignal zu erkennen. Ab ca 130Khz wir die Ausgangskurve langsam kleiner.
Im unteren Bereich ist bis 8Hz keinerlei Absenkung zu erkennen.
Die Diff-Transistoren sind alle 4 + der 2 für die Stromquelle im Verbund. Sie liegen im Bild zwischen den beiden LED. Die Ausgangsdiffspannung ist sehr stabil und lässt sich nur mit Kältespray aus der Ruhelage bringen. Bei sprunghaften Eingangssignaländerungen von 0 aus voll, ergibt sich eine Unstabilität von ca 20mV.
Beide Versorgungsspannungen liegen im Stromzug dicht beieinander( 2550mA + und 2700mA -).
Die Schutzschaltung tut es noch nicht so wie sie soll. Da muß noch dran gearbeitet werden.
Die End-T haben nach 1h bei 3/4 Last (hier 85W an 4R) allesamt eine Temperatur von 70°C auf dem TO 3 Gehäuse, der Kühler schaft es dabei auf 65°C.
Die Platine ist noch recht leer, weil erst das Notwendige aufgelötet ist.
Mit einem RKT 230 330 braucht es hier keinen Lüfter und die anstehenden 128W an 4R sind bestimmt für viele Dinge ausreichend.
Zum Klirr kann ich noch nichts schreiben aber bald.
Ein Bild:
http://files.hifi-forum.de/Zucker/NF-Projekt/170W Kollektor.jpg

viele Grüße


[Beitrag von zucker am 07. Dez 2004, 09:07 bearbeitet]
georgy
Inventar
#353 erstellt: 05. Dez 2004, 21:05
Wenn du weißt daß das Brummen von den Lüftern verursacht wird kannst du ihnen doch eine eigene Stromversorgung gönnen.
Ultraschall
Inventar
#354 erstellt: 05. Dez 2004, 21:36
Hallo Zucker, ich erkenne es auf dem Foto etwas schlecht, aber ich vermute das der Miniplasttransi am Aluwinkel T9 für den Ruhestrom ist. Und da sehe ich keine besondere thermische Verbindung. Ich würde Ihm längere Anschlüsse gönnen, abbiegen und von oben mittels einer Schelle und Wärmeleitpaste befestigen, damit dürfte die Ruhestromstabilität sicherer gewährleistet werden.

Um wieviel hat sich den der Ruhestrom geändert?

MfG
zucker
Inventar
#355 erstellt: 05. Dez 2004, 21:48
Hallo,

ja, das ist der I-Ruhe T. Er ist aufgeklebt. Das müßte doch ausreichend sein.
Die Zahlen auf den TO 3 sind die Stromverstärkung.
Der Iruhe bleibt konstant, da hab ich wohl etwas falsch abgelesen. Es sind definitiv die Lüfter, die ein brummeln verursachen. Das erklärt auch den Zeitversatz. Sie sind so leise, daß man sie nicht hört, nur eben sieht.

Dieses Bild hier ist auch nicht die Endstufe, um die es geht. Die Bilder dazu sind weiter oben oder vorne.
Die eigene Ub für dieLüfter wäre nochmals zu überdenken.
Im Moment nehm ich die Spannung dirket auf der Platine über 2 LM 317 ab. Jeder Lüfter hat seine eigenen U-reg und wird auch mit einem 1000µ und 10R direkt am Lüfterabgriff geblockt. Vielleicht muß man hier nochmal ansetzen.
Ultraschall
Inventar
#356 erstellt: 05. Dez 2004, 22:01
Mit Sekundenkleber aufkleben kenne ich auch. Halte allerding die andere Lösung für ein bißchen sicherer. Wenn die Platinen /Kühlkörper mechanisch/thermisch arbeiten, traue ich den Braten auf die Dauer (über Jahre)nicht ganz.

Aber zu den Lüftern, ich verwende PC-Lüfter. Meiner Meinung nach(irgendwo dumpf im Hinterkopf abgespeichert) sind die Kollektorlos und dürften damit nicht stören. Zumindestens nicht über die üblichen Kollektorfunken.

Schon mal andere Lüfter probiert? Und schalte mal zu den 1000uF einen kleine Keramik-C parallel. Der Elko ist für HF-Entstörung ungeeignet.


Wie hast Du den die Masse von den LM 317 weggeführt? Vielleicht liegt der Fehler ja eher da?
zucker
Inventar
#357 erstellt: 05. Dez 2004, 22:10

Mit Sekundenkleber aufkleben kenne ich auch.

Nicht mit Sekundenkleber - mit 2 Komponentenkleber, also das muß halten.

Layout: guckst Du hier. Ich hatte das für Andy eingestellt, allerdings noch ohne Beschriftung. Rechts sind die 2 LM und dazu auch der BD 244 für den Lüfter. Der Lüfterabgang ist auch dirket da. Ich hoffe, es ist auch ohne Beschriftung zu erkennen.
Der Plan für die Lüftersteuerung ist dieser. Den hab ich bei esp gefunden. Er ist von der Sache her ganz gut, weil man die Temp. sehr genau einstellen kann.

Ein kleiner C wird mal versucht.
zucker
Inventar
#358 erstellt: 08. Dez 2004, 21:48
Hallo,

eine Frage:

Wenn 4 End-T parallel geschaltet werden, muß doch auch der Treiber die 4fache Menge Strom anbieten, um die End-T voll zu fordern.
Wenn der Treiber nur 250mA anbietet, alle 4 End-T einen Hfe von 30 haben, kann doch eigentlich hinten nur 7,5A herauskommen.
Für 16A müßte der Treiber für 600mA ausgelegt werden.
Seh ich das so richtig?

viele Grüße - Henry
pelmazo
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 09. Dez 2004, 19:41

Seh ich das so richtig?


Ja. Wenn Du den Strom verdoppeln willst, dann stimmt das.

Wenn Du die Ausgangsleistung verdoppeln willst, dann wirst Du allerdings nicht nur den Strom sondern auch die Betriebsspannung erhöhen. Der Strom steigt dann nur um knapp 50%, das heißt jeder Transistor muß mehr Spannung und weniger Strom als zuvor verkraften. Das führt dazu daß sich hfe ändert, vielleicht muß wegen der Spannung auch ein anderer Transistortyp her.

Es ändern sich in der Praxis also normalerweise nicht nur die Ströme wenn man mehr End-Ts einsetzt, also muß man die Verhältnisse neu durchrechnen. Es kann sein daß die Anforderungen an die Treiber kaum höher werden.
zucker
Inventar
#360 erstellt: 09. Dez 2004, 22:35
Hallo pelmazo,

Der neue Plan



1,3Veff Eingang, obere Kurve
36,7Veff Ausgang, untere Kurve an 4R Ohmscher Last
F = 11,726Khz
beide Kanäle DC
aufsteigende Flanke, am 2. Kästchen von unten, da fängt es an, einen Buckel nach außen zu machen.



1,3Veff Eingang, obere Kurve
36,7Veff Ausgang, untere Kurve an 4R Ohmscher Last
F = 24,078Khz
beide Kanäle DC
Da hat es einen richtigen Buckel.



Rechteck - ohne Worte

Was ist da nur los?

RKT 245 1000, pro Ub 2 x 6800µ/80V, 2 Brückengleichrichter

Treiberstrom auf 570mA geändert, vorher 315mA - nix
Diffstufe optimiert, LED U ausgemessen - nix

C2 und C3 verändert, ganz weggenommen (etwas besser aber nicht der Rede wert) - nix

C7 rausgenommen, vergrößert - nix

Vom Knotenpunkt R5/R6 einen R von 150R bis 68R nach Masse eingesetzt - nix, außer das die Sicherung bei 68R kam.

Vom Knotenpunkt R5/R6 einen R von 150R bis 68R zur Mitte versucht - nix

R18/R19 von 120R auf 100R gebracht (5mA auf 6mA) - nix

Boucherotglied geändert, 4,7R - 22R / 100n - nix

Ruhestrom, laut Oszi 40mA, auf fast 100mA gebracht - nix

Was hat er? Ich meine, es fehlt an Strom oder Spannung am Treiber oder Schnelligkeit zum Basen ausräumen der Treiber.
Kannst Du das Oszibild deuten? Hast Du einen Tip?

Der Diffstufenstrom für C5/C6 muß doch reichen, zumindest rechnerisch.
Die Schutzschaltung war noch nicht aktiv. Es kann auch nicht an ihr liegen, weil ich sie ab und angeklemmt habe.
Davon abgesehen, sie scheint so zu funktionieren.
Wenn das Ding mal läuft, soll eine RKT 250 1000 dran, dann stimmen die Werte für R11 / R7 (hoffe ich).

viele Grüße - Henry
pelmazo
Hat sich gelöscht
#361 erstellt: 10. Dez 2004, 15:36
Hm, das sieht ja komisch unsymmetrisch aus, wo doch der Plan ziemlich symmetrisch ist. Ich denke Du mußt noch ein bißchen messen:

Zunächst einmal interessiert, ob die Eingangsstufe (Diff-Amps und Spannungsverstärker) ok sind. Wie sieht das Signal an den Kollektoren von Q8/Q9 aus? (Rechteck reicht erstmal)

Ggf. kann man einen Serienwiderstand in die horizontale Leitung weg von diesen Transistoren zu den Basen der Treibertransistoren einfügen (ca. 100 Ohm). Dann kann man die Last messen (Spannungsabfall über diese Widerstände), die die Treibertransistoren für die Vorstufe darstellen. Dazu mußt Du aber mit dem Oszi differenziell messen (die zwei Kanäle subtrahieren), ich hoffe das kann Dein Oszi.

Es kann auch interessant sein, den Spannungsabfall über R1abcd bzw. R2abcd differenziell zu messen, um den momentanen Strom durch die Ausgangstransistoren zu bestimmen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 10. Dez 2004, 18:03
Hallo Zucker,

OT:
dein "Sinusgenerator" arbeitet wie vermutet mit dem XR2206 (kann man sehen ;...hat bestimmt 0,8% THD )
Nimm in Zukunft ab jetzt besser den vom PM 6309
zucker
Inventar
#363 erstellt: 10. Dez 2004, 18:52

Zunächst einmal interessiert, ob die Eingangsstufe (Diff-Amps und Spannungsverstärker) ok sind. Wie sieht das Signal an den Kollektoren von Q8/Q9 aus? (Rechteck reicht erstmal)


Konstantstufe:
Beide LED haben einen U-Abfall von 1,96V. Über R29 sowie R 30 fallen genau 1,36V ab, beide BE Strecken der Stromhalter haben einen U-Abfall von 590mV. Damit dürfte die Berechnung und die Praxis für die Konstantströmer stimmen.

1.Wert ohne Signal / 2.Wert Vollast, kurz unter dem Kappen der Spitzen - Uss 104V / Rlast 4R, rein ohmsch
Die Stromzuführung beträgt exakt 4A auf jeder Seite.

Diffstufe:
Q10 BE +591mV / +578mV
Q14 BE -580mV / -552mV

Q11 BE +586mV / +558mV
Q15 BE -547mV / -575mV

Masse B Q10/Q14 -51mV / - 84mV
Masse B Q11/Q15 0mV / -168mV

24Khz -168mV
21Khz -111mV
17Khz -74mV
14Khz -52mV
11Khz -35mV
8Khz -24mV
5Khz -19mV
4Khz -15mV
3Khz -13mV
2Khz bis 50Hz gleichbleibend -11mV
Die Einspeisung über die Z D1/D2 ist exakt 12V. Am Symmregler stehen exakt je + und - 1,38V.

R28 +1374mV / +1411mV
R31 -1365mV / -1238mV

Die Spannungstreiberstufe:
R18 + 887mV / + 928mV
R19 - 880mV / - 762mV

Q8 BE +513mV / +510mV
Q9 BE -498mV / -493mV

Q8 BC +60,7V / +58,8V (Ub+62,7V / +58,5V)
Q9 BC -60,7V / -51,5V (Ub-62,7V / -58,4V)!!!
Masse C Q8 +1018mV / + 798mV
Masse C Q9 -1008mV / -1135mV

C C Q8/Q9 2026mV / 1920mV

Die Treiberstufe:
Masse E Q3 +515mV / 333mV
über R5 +507mV / 490mV

Masse E Q4 -505mV / -790mV
über R6 -507mV / -530mV

Masse B Q3 +1043mV / +733mV
Mitte B Q3 +1050mV / +975mV

Masse B Q4 -1037mV / -1202mV
Mitte B Q4 -1043mV / - 895mV

Endstufe
R1a +1mV / +74mV
R1b +1mV / +69mV
R1c +1mV / +74mV
R1d +1mV / +67mV

R2a -1mV / -121mV
R2b -1mV / -125mV
R2c -1mV / -123mV
R2d -1mV / -124mV

Der Ruhestrom springt bei den R2 (negativer Zweig) von 1 auf 2mV. Genauer kann ich nicht messen.
Der I-Ruhe ist mit dem Oszi abgeglichen und zusätzlich mit dem Multimeter. Bei 40mA sind keine erkennbaren Absätze in der Ausgangskurve zu sehen.

Noch etwas - ohne Last kommt fast überhaupt keine Kurve hinten raus, es sieht eher nach einer schäumenden Welle für einen Surfer aus.

Wohlbemerkt, die Verformung, so wie auf den Oszibildern, fängt erst ab einer Ausgangsspannung von 49V Uss bei 24Khz unter Last an. an. Unterhalb dieser Marke habe ich keine Messungen zum Beginn der Verformung durchgeführt, jedoch fängt es nach oben hin bei immer weniger Ausgangsspannung an.


Ggf. kann man einen Serienwiderstand in die horizontale Leitung weg von diesen Transistoren zu den Basen der Treibertransistoren einfügen (ca. 100 Ohm). Dann kann man die Last messen (Spannungsabfall über diese Widerstände), die die Treibertransistoren für die Vorstufe darstellen. Dazu mußt Du aber mit dem Oszi differenziell messen (die zwei Kanäle subtrahieren), ich hoffe das kann Dein Oszi.


Weis ich nicht, addieren geht. Muß da ein extra Schalter für subtrahieren sein? Wenn ja, dann kann das meiner nicht.
Das einzige was dann geht, sind die Serien R. Da kann man zumindest den U-Abfall messen.
Sollte das auch zwischen den Treibern und den End-T geschehen?

Kann es sein, das die 2N5401/5551 als U-Treiber bei diesen Spannungen nicht mehr funktionieren?

Oh, hallo Scope, hab ich schon gemerkt. Bei 1Khz gemessen - 0,6% oder so änlich.
Das tut aber, glaub ich, im Moment noch nichts zur Sache.


[Beitrag von zucker am 10. Dez 2004, 18:54 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#364 erstellt: 10. Dez 2004, 21:16
Hallo,


Das tut aber, glaub ich, im Moment noch nichts zur Sache.


Ja...weiss ich. Wollt´s nur noch erwähnt haben, da wird darüber ja bereits gesprochen hatten.
zucker
Inventar
#365 erstellt: 11. Dez 2004, 11:26
Hallo,

alles ist gut.
Die Schutzschaltung war der Übeltäter. Ich hatte zwar R7 entfernt aber die gesamte Kette R9, D7, D11, R10, R11 war noch eingebaut.
Irgendwie funktioniert meine Sache nicht so richtig. Möglicherweise muß es gar keinen R11 geben. Das will ich mal versuchen.
Die stabilisierte Spannung kam bestimmt auf den Ausgang, bzw. kam die negative Spitze mit der stabilisierten Spannung in Kontakt, daß sich das Mittenpotential verschoben hat (nehm ich an).
Im negativen Zweig war kein einziges Bauteil für die Schutzschaltung drin.

So und weil ich ja nun den THD messen kann und die Endstufe läuft, folgende Werte.
immer 0,6Veff Eingang (Oszi abgelesen und Eingangsspannungsregler nicht mehr betätigt, nur die Freq. und den RMS/THD Umschalter)

40Hz - Ua RMS = 18,93V, THD = 0,05%
333Hz - Ua RMS = 18,85V, THD = 0,01%
1000Hz - Ua RMS = 19,08V, THD = 0,01%
5000Hz - Ua RMS = 18,88V, THD = 0,01% auf 0,02% springend

Ist das gut oder nicht?

Wenn ich über 20V RMS messen will - kann da ein Tastkopf vom Oszi davor oder muß es mit Widerständen gemacht werden?
Der THD Messer kann keine höheren Freqenzen ausgeben - kann man nun prozentuale Rückschlüsse auf anzunehmende Klirranteile bei höheren Freq. führen?
Könnte mein normaler FG eingesetzt und sein Klirr dann einfach vom Ergebnis abgezogen werden?

viele Grüße und nichts für ungut
zucker
Inventar
#366 erstellt: 11. Dez 2004, 16:38
So, Schutzschaltung funktioniert. D7, D11, D6, R10 und R11 sind entfernt. R7 hat nun 300R und R9 dazu den Wert zur fehlenden Spannung bis 0,6V für die Basis von Q5.

Die Ausgangsspannung ist jetzt mit einem Tastkopf an den Klirrmesser abgenommen. Bei 39V RMS ist bei 5Khz ein Klirr von 0,08 - 0,1% angezeigt. Der Wert schwankt.
Die Tastköpfe scheinen auch nicht zu stimmen.
Bei der Umschaltung auf den 10ner Teiler sind nur 8,04V statt 10V zu messen (x1 = 1,00V RMS).
-scope-
Hat sich gelöscht
#367 erstellt: 11. Dez 2004, 20:05
Hallo Zucker,


Wenn ich über 20V RMS messen will - kann da ein Tastkopf vom Oszi davor oder muß es mit Widerständen gemacht werden?


Das Gerät hat 1 Mohm Eingangsimpedanz. du kannst mit einem "normalen" 10:1 Tastkopf bereits THD und sogar Spannungsmessungen bis 200 VRMS machen. Das sollte reichen.


Bei der Umschaltung auf den 10ner Teiler sind nur 8,04V statt 10V zu messen (x1 = 1,00V RMS).


hmmm...seltsam. Ist das bei allen Frequenzen so?


Der THD Messer kann keine höheren Freqenzen ausgeben - kann man nun prozentuale Rückschlüsse auf anzunehmende Klirranteile bei höheren Freq. führen?


eigentlich nicht.


Könnte mein normaler FG eingesetzt und sein Klirr dann einfach vom Ergebnis abgezogen werden?


Nein, das Gerät arbeitet mit diesen 4 Frequenzen und hat dementsprechend feste Filter.
zucker
Inventar
#368 erstellt: 11. Dez 2004, 22:28


Bei der Umschaltung auf den 10ner Teiler sind nur 8,04V statt 10V zu messen (x1 = 1,00V RMS).



hmmm...seltsam. Ist das bei allen Frequenzen so?


Ja, bei allen Freq. ist der Tastkopf nicht x10, sondern eben x8,04. Das würde auch die Unterschiede zwischen Oszi und RMS Multimeter, welches ich bisher am Ausgang hatte, erklären.
Das Multi zeigte bspw. bei 1Khz 39V~RMS an, der Oszi zeigte aber nur 5,2 Kästchen bei x10 des Teilers und 2V/Div des Osziteilers, also 104V Uss. Damit ist laut Rechnung nur eine eff Ua von 36,8V vorhanden gewesen.
Bei 39V eff wären es aber 110V Uss und die würden bei 2 x 58V Ub eher stimmen.
Ich dachte immer, das Multi ist nicht genau, zumal es Analog ist aber 2 Messgeräte können doch nicht lügen.

Die Tastköpfe sind aus einem Set von Conrad, blau, bis 150Mhz? Selbst wenn sie nur bis 30Mhz zu verwenden wären, dürfte sich bei 1Khz doch so etwas nicht bemerkbar machen.
Justiert sind sie, mit dem Rechteckgenerator des Oszi selber.

?


Nein, das Gerät arbeitet mit diesen 4 Frequenzen und hat dementsprechend feste Filter.


Oky, ich nahm an, er ist Empfangsseitig für alles offen.

Auf jeden Fall ist der Phillips gut zu gebrauchen, zumindest für meine Zwecke.
-scope-
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 11. Dez 2004, 22:54
Hallo,


Das würde auch die Unterschiede zwischen Oszi und RMS Multimeter, welches ich bisher am Ausgang hatte, erklären.


Wenn das bei deinem scope genauso ist, dann ist der Tastkopf wohl nicht ok ?!


Die Tastköpfe sind aus einem Set von Conrad, blau, bis 150Mhz? Selbst wenn sie nur bis 30Mhz zu verwenden wären, dürfte sich bei 1Khz doch so etwas nicht bemerkbar machen.
Justiert sind sie, mit dem Rechteckgenerator des Oszi selber.


Hmmm...gleich beide Tastköpfe ?? Kurios.

Für die eigentlichen Klirrfaktorergebnisse ist der (etwas) falsche Teilfaktor nicht so gravierend, aber Spannungsmessungen sind so natürlich nicht machbar.
Hol dir bei gelegenheit mal einen TK eines anderen Herstellers. Hast vielleicht eine "faule Serie" Bekommen?


Auf jeden Fall ist der Phillips gut zu gebrauchen, zumindest für meine Zwecke.


Er ist mindestens so gut wie der Hameg, und bringt gleich seinen eigenen Generator mit.
Er ist sicher nicht geeignet, um an den ausgefeiltesten High-End Audiogeräten Messungen vorzunehmen, aber bei den
"üblichen" DIY Projekten kann man damit prima arbeiten.
Die Begrenzung auf 5 KHz ist dabei nicht so dramatisch.
zucker
Inventar
#370 erstellt: 12. Dez 2004, 22:08
Hallo,

Scope, die Ausgangsspannung des Generators reicht nicht.

RKT 2.50 1000

5Khz 40,65V RMS
Taskopf Tes Tec, LF Serie, sw/gn
x1 = 7,67V / x10 = 1,00V
x10 = 5,30 V x 7,67 = 40,65V RMS
THD = 0,04%

1Khz 40,65V RMS
x1 = 9,61V / x10 = 1,00V
x10 = 4,23V x 9,61 = 40,65V RMS
THD = 0,04%

333Hz 40,60V RMS
x1 = 10,05V / x10 = 1,00V
x10 = 4,04V x 10,05 = 40,60V RMS
THD = 0,03%

40Hz 40,40V RMS
x1 = 10,05V / x10 = 1,00V
x10 = 4,02V x 10,05 = 40,40V RMS
THD = 0,2%

Der Tastkopf ist mir ein Rätsel. Wenn er am Oszi ist, gibt es keine Amplitudenverkleinerung und das bis 70Khz, der Philips sagt aber eindeutig, das bei 5Khz die Spannung bei x1 nur 7,67V ist, wenn man bei x10 1,00V mißt. Was ist da los?

40Hz - der THD ist erheblich höher - warum?
-scope-
Hat sich gelöscht
#371 erstellt: 13. Dez 2004, 00:01
Hallo,

Das Datenblatt des Philips gibt an:

Eingangsimpedanz 1 Meg, 35 pF. also eigentlich Tastkopfgerechte Werte.
Wie sieht denn das Verhältnis aus, wenn du auf den 2 Volt Eingangsempfindlichkeit schaltest? Ist es dann korrekt?


Was ist da los?

Möglicherweise funktioniert das Ganze einfach nicht mit einem herkömmlichen 10:1 Tastkopf. Ich habe das selbst auch nie ausprobiert.
Wenn das "Konstrukt" aus Tastkopf und dem eigentlichen Eingang des Geräts einen Tiefpass darstellt, dann stimmen allerdings auch die Klirrwerte nicht. Sie würden dann natürlich "geschönt" angezeigt werden.


40Hz - der THD ist erheblich höher - warum?


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