Dämpfungsfaktor verbessern

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PeterBox
Stammgast
#1 erstellt: 19. Feb 2005, 16:09
Hallo

Welche Möglichkeiten gibt es, den Dämpfungsfaktor eines Verstärkers schaltungstechnisch zu verbessern?
Kabel und Anschlüsse bei diesem Thema nicht mehr erwähnen, weil das ist mir schon klar.
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 19. Feb 2005, 16:34
Die Gegenkopplung hinterm Lautsprecherrelais abgreifen.
Siehe "MOSFET-Endstufe 2" hier auf Seite 2.

Ansosten das übliche: hohe Leerlaufverstärkung mit starker Gegenkopplung.
Und dann der innere Schaltungsaufbau der Endstufen.
Aber an den letzten beiden Punkten liegt es heute meistens nicht.
PeterBox
Stammgast
#3 erstellt: 19. Feb 2005, 17:25
Kannst du mir da mal einen Tipp geben, bei meiner Endstufe
http://www.produktin...modul_Aktiv_150W.pdf

Filter werden noch geändert (Subsonic/EQ/Tiefpass), also nur den reinen Verstärkerteil beachten.

Danke schon mal im vorraus.
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 20. Feb 2005, 13:43
Da Du keine LS-Relais drin hast (wenn Du das so läßt), braucht man da nichts zu machen.
Aber Du kannst den Innenwiderstand verringern durch Schaltungsänderungen bzw. Bauteilselektion.
Q8/9 sollten möglichst hohe Stromverstärkung haben. Ebenso die Endstufentransis Q10 bis 13
Man könnte R 18/19 und R 22/23 halbieren (bringt nicht sehr viel, aber auch wieder ein klein bißchen.)
Und eventuell (aber vorsichtig) R 11 und R12 gleichzeitig verringern um die Leerlaufverstärkung zu erhöhen. Aber da dadurch der Querstrom durch Q 5/6 steigt, muß mann da vorsichtig ran gehen, damit die nicht zu heiß werden. Also eventuell erst mal mit 39 Ohm probieren.

Und die eingestellte Verstärkung ist recht hoch R10:R7=68K: 1K = 68
Dann schon lieber in den Filtern/OPV vorher höher verstärken und die Endstufe stärker gegenkoppeln. Weil halbe Verstärkung = ~ halber Innenwiderstand
Also mal für R10 z.B. 22K einsetzen, dürfte den Innenwiderstand schon näherungsweise dritteln.
U.U. muß man dann dafür R 32 beim letzten OPV größer machen, wenn der Pegel nicht mehr für Vollaussteuerung reicht, aber das ist ja kein Problem.

Ansonsten kann man bei der einfachen Schaltung garnicht mehr machen. Alles andere käme auf das einfügen von zusätzlichen Transistorstufen raus.
Und größere Änderungen (anderen Verstärker bauen) willst Du ja nicht machen, denke ich mal.
PeterBox
Stammgast
#5 erstellt: 20. Feb 2005, 14:59
Größere Änderungen halte ich selbst dann auch nicht mehr für sinnvoll, dann könnte ich ja gleich neubauen.

Also du meinst den R10 so auf 22k veringern und R32 so auf ?? K anheben?
Was wäre denn so ein Durchschnittswert für R32?
PeterBox
Stammgast
#6 erstellt: 20. Feb 2005, 17:48
Weis denn sonst keiner was?
Ultraschall
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2005, 19:10
Das hängt doch dann von den Pegeln ab, die Du hast. Ich würde R32 erst mal so lassen wie er ist und nur wenn nötig erhöhen.
Dann z.B. verdoppeln.
PeterBox
Stammgast
#8 erstellt: 20. Feb 2005, 19:55
Alles klar.
Probiere das dann diese Woche mal aus.
Melde mich dann wieder.
PeterBox
Stammgast
#9 erstellt: 22. Feb 2005, 07:02
Habe den R10 durch einen 23K ersetzt und siehe da, der Sub klingt gerade bei höheren Laustärken wesentlich kontrollierter.
Den R32 brauchte ich nicht verändern, weil ich das Eingangsignal vom Reciever noch um einiges erhöhen konnte.

Ich danke euch für diese hilfreichen Tipps.
Man lernt eben nie aus.
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