Von 0 auf Verstärkerbau

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Canton-Lover
Stammgast
#1 erstellt: 18. Mai 2005, 11:10
So, wurde betimmt schon oft gehoert, aber wie ich finde ist es schwierig als Einsteiger in die Materie zu kommen. Ich als Zu Zeit nix zu tun habender, da auf Bundeswehr wart will mit nun endlich einen Verstärkr bauen.
Natürlich habe ich schon das Forum und ausgiebigst das I-Net durchstöbert, aber ich muss sagen so richtig gluecklich bin ich mit dem gefundenen nicht geworden. Dehslab dieser Thread.
Ich hab mir das so gedacht, das ihr die Erfahrenen hier mal ein paar Buchtips zur Materie, www-Links, Tips und geeignete Baupläne vor Anfänger vorstellt. So würde selbst ich ^^ mal erfahren wie das genau funzt.
Ich selbst will mit einen Verstärker bauen, und da ich keine Platinen Ätzen kann habe ich mir gedacht, dass ich erstmal was erpobtes ausprobiere. Daher die folgenden Links zu Bausätzen. Vielleicht kann mir einer dazu Tips geben oder kennt bessere Bausätze.

Digital http://www.elv.de/Ma...00180817420728389918

400Watt
http://www.elv.de/Ma...00180817420728389918

150 Watt
http://www.elv.de/Ma...00180817420728389918

Ach ja anbei hab ich ein paar Fragen zu diesen modellen.
1. Was ist ein Signal / Rauschabstand
2. Was ist die Kanaltrenneung (zb. 85db bei 20 Watt)

mfg Canton-Lover
hax0r
Stammgast
#2 erstellt: 18. Mai 2005, 13:45
Mal von ganz Anfang an:
Wenn du wirklich noch 0 Ahnung von ET hast, schau auf jeden Fall mal bei www.elektronik-kompendium.de und/oder http://www.elektronikinfo.de vorbei.

Sogar hier im Forum findet man was nützliches
http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=15

Buchempfehlung auf jeden Fall "Halbleiter Schaltungstechnik" von Tietze/Schenk (Bei ebay für 20-35€, je nach Ausgabe).

Als Bausatz solltest du mal mit nem einfachen AB-Verstärker in der Größenordnung bis etwa 20W anfangen oder nen kleinen Chip-Amp, der "Gain-Clone" soll ziemlich gut sein.

Digital-Amps sind für den Einstieg eher ungeeignet, da zu teuer und aufwändig.

Zu deinen Fragen:

1. Signalabstand ist die Differenz in dB zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal, das ein Verstärker wiedergeben kann.

2. Die Kanaltrennung gibt an, wie laut (oder leise) ein Signal z.B. vom linken Kanal auf dem rechten hörbar ist. Ist schlecht zu beschreiben, aber ich denke mal das triffts so ziemlich



[Beitrag von hax0r am 18. Mai 2005, 13:47 bearbeitet]
Canton-Lover
Stammgast
#3 erstellt: 18. Mai 2005, 17:53
hui das war schon mal hilfreich ^^.
Was ich vergessen habe, vielleicht postet auch einer mal was für Programme man zum Simulieren nimmt und wie sie grob funktionieren (keine Romane -_-)

mfg Canton-Lover
athlontakter
Stammgast
#4 erstellt: 18. Mai 2005, 19:39

Zu deinen Fragen:

1. Signalabstand ist die Differenz in dB zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal, das ein Verstärker wiedergeben kann.

2. Die Kanaltrennung gibt an, wie laut (oder leise) ein Signal z.B. vom linken Kanal auf dem rechten hörbar ist. Ist schlecht zu beschreiben, aber ich denke mal das triffts so ziemlich


zweitens gebe ich dir recht, aber erstens nicht unbedingt.

ein Signal/Rauschabstand oder S/N-Ratio gibt an, wie stark ein verstärker im betrieb rauscht.

eine S/N-ratio von z.b. 100db (recht guter wert) bedeutet zum beispiel, dass das endsignal 10.000.000.000 mal so laut ist, wie das rauschen. der wert sollte in jedem fall über 50db sein, dann wäre das ausgangssignal 10.000mal so laut, wie das rauschen.

du siehst also, dass nicht 100db doppelt so viel ist, wie 50db
pelmazo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Mai 2005, 20:09

Canton-Lover schrieb:
Was ich vergessen habe, vielleicht postet auch einer mal was für Programme man zum Simulieren nimmt und wie sie grob funktionieren (keine Romane -_-)


Neuere Ausgaben des Tietze-Schenk haben eine CD mit einer PSpice-Probeversion drin. Eine Kurzanleitung findet sich im Buch. Hier gibt's auch einen Thread zum Thema PSpice: http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=2175

Ich weiß nicht welchen Wissensstand bzgl. Elektronik Du hast. Wenn er wirklich 0 ist dann wird der Tietze-Schenk und PSpice ziemlich anspruchsvoll für Dich sein. Für jemanden der wirklich wissen will wie's funktioniert schon das Richtige, für jemanden der nur Schaltungen nachbasteln will ein bißchen hoch.

Wie sieht's mit Deinem Englisch aus?
crazychipman
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Mai 2005, 20:17
Canton-Lover
Stammgast
#7 erstellt: 19. Mai 2005, 07:00
Englisch iss eingentlich ok. Hatte es von der 5. bis 13. un nun bin ich grade mal fertig.
Vom Fach wissen kann ich "nur" auf Physik Leistung zurueckgreifen. Aber da hab ich schon so manches gelernt. Muss es nur mal auffrischen.

Schon mal Danke dür die schoenen Links. Werds gelich mal durchstöbern.
Stampede
Inventar
#8 erstellt: 19. Mai 2005, 07:49

Buchempfehlung auf jeden Fall "Halbleiter Schaltungstechnik" von Tietze/Schenk (Bei ebay für 20-35€, je nach Ausgabe).


@hax0r: Meinst du wirklich, dass der Tietze/Schenk das richtige Buch für den Einsteiger ist?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mai 2005, 09:50

Canton-Lover schrieb:
Englisch iss eingentlich ok. Hatte es von der 5. bis 13. un nun bin ich grade mal fertig.
Vom Fach wissen kann ich "nur" auf Physik Leistung zurueckgreifen. Aber da hab ich schon so manches gelernt. Muss es nur mal auffrischen.


In diesem Fall würde ich eher "The Art of Electronics" von Horowitz/Hill (2nd Ed) empfehlen (AoE). Es gibt davon zwar eine zweibändige deutsche Übersetzung, aber im englischen Original bekommst Du alles in einem Buch, es ist billiger und noch dazu besser gebunden. Überdies sind Übersetzungen meist schlechter als das Original (zu den Fehlern im Original bekommst Du noch die des Übersetzers). Da in der Elektronik sowieso Englisch nötig ist und Du offenbar gutes Training hattest wäre vielleicht das englische Original die beste Wahl.

AoE ist weniger "mathematisch" orientiert als der Tietze/Schenk und fängt elektronischerseits bei 0 an. Es enthält eine enorme Menge an handfester Information und praktischem Rat. Leider ist die aktuelle Ausgabe von 1989, also sind einige der dort verwendeten Bauteile heute überholt. Die Information gilt aber auch noch heute.

Für Dich als Verstärkerbauer ist z.B. der Beispielverstärker in Figure 4.72 interessant. Das ist die "klassische" Schaltung für einen Audio-Endverstärker, reduziert auf das Minimum, so daß das Verständnis erleichtert wird. Wenn Du diese Schaltung kapiert hast und selber dimensionieren kannst bist Du auf dem besten Weg, zum Verstärkerentwickler zu werden

Von da ab bist Du dann reif für speziellere Literatur wie z.B. "Audio Power Amplifier Design Handbook" von Doug Self.
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