wie spannungsfest ist denn eigentlich xlr?

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athlontakter
Stammgast

#1 erstellt: 26. Jun 2005, 19:33

bei neutrik gibts blos die durchschlagsfestigkeit von 1500V DC

was hält denn xlr (3 und 5-polig) dauerhaft an wechselspannung aus? freue mich über daten auf'm blatt und über "selbst ausprobiertes"

mfG

athlon

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 27. Jun 2005, 13:30

Es gibt bei den XLR eine Ausführung mit dünnen, isolierten Stiften, die für Netz zulässig sind.
Bei den übrigen Modellen ist es in der Praxis nicht eine Frage der Spannungsfestigkeit, sondern der Sicherheit. Mit diesen Steckern und Netz kann man sich jedenfalls umbringen, wenn man es richtig macht. Und es dürfte kaum der Sinn des Forums sein, Tötungsanleitungen zu verbreiten. Daher sind diese Stecker eigentlich nur im Rahmen der ungefährlichen Niederspannung (wie analoges Telefon, ca. 48V) zugelassen.

athlontakter
Stammgast

#3 erstellt: 27. Jun 2005, 14:42

nee... am netz will ich da nicht rumfuchteln, dafür gibts cee

will nur meine lautsprecher daran anschliessen, komm da auf ~30V und bei fünfpolig von phase nach phase demnach bis 60V

Kawa
Inventar

#4 erstellt: 27. Jun 2005, 14:52

5polig (Stereo?) hab ich zwar noch nicht gemacht. Mono und 3polig ist allerdings kein Problem (auch bei PA nicht, wo es nach Speakon die zweitbeste Alternative darstellt). Aber warum nimmst Du nicht gleich Speakonverbinder (4polig für Stereo). Die sind wenigstens speziell für diesen Zweck gemacht.

Grüße

Kawa

athlontakter
Stammgast

#5 erstellt: 27. Jun 2005, 15:56

zu teuer....

ich find, xlr ist die beste mischung zwischen preis und qualität.
und ich bleib wohl doch lieber bei 3-polig, denn 5polig kostet ca. 5mal so viel wie dreipolig

[Beitrag von athlontakter am 27. Jun 2005, 16:03 bearbeitet]

HinzKunz
Inventar

#6 erstellt: 27. Jun 2005, 19:55

Hallo,

Das machen wir schon lange an unsrerer PA-Anlage (XLR 3 Polg.). Klappt ohne Probleme.
6,3mm Klinke Mono geht auch (würde aber XLR nehmen).

mfg
Martin

[Beitrag von HinzKunz am 27. Jun 2005, 19:55 bearbeitet]

athlontakter
Stammgast

#7 erstellt: 27. Jun 2005, 20:06

da ich ja mit 200W pro kanal noch etwas leichter dran bin, fällt das ja auch noch unter leichter pa.

übrigens: meine kabel konfektioniere ich auch selbst:

alle hifi-komponenten kriegen CSGM 6 RT/SW als stecker, alle pa-komponenten an meinem samson-mischpult kriegen KSMM 63. als kabel hol ich mir alle paar monate, wenn ich mal wieder brauch, RG 58C/U 100m für 21,10

alle komponenten sind von reichelt und bin eigentlich hochauf zufrieden.

da jetzt ja auch die xlr-probleme gelöst sind, können wir das thema schließen, danke für die hilfe

mfG

athlon

pragmatiker
Administrator

#8 erstellt: 30. Jun 2005, 09:31

athlontakter schrieb:

nee... am netz will ich da nicht rumfuchteln, dafür gibts cee

will nur meine lautsprecher daran anschliessen, komm da auf ~30V und bei fünfpolig von phase nach phase demnach bis 60V

3-polig XLR wurde kommerziell als Lautsprechersteckverbinder von der Firma Krapf verwendet...und diese Lautsprecher waren für PA (also Beschallungsanlagen) gedacht, sind also sicher in der 100[W]+ Leistungsklasse anzusiedeln...und der Hersteller hat sicher aus Eigeninteresse alle Sicherheitsnormen eingehalten. Bei 100[W] und 8[Ohm] (spannungsmäßig der worst case) hätten wir dann ca. 28.3[Veff] und damit bei sinusförmigem Signal ca. 40[Vs] bzw. 80[Vss] - bei den 80[Vss] müßte man mal die Sicherheitspäpste fragen, ob das noch zulässig ist. Die ca. 3.5[Aeff], die da dann maximal als Strom fließen, sollten jedenfalls über einen 3-poligen XLR-Pin gut übertragbar sein.

Ach ja, und mindestens für 48[V] Spannungsfestigkeit sind XLR-Steckverbinder allemal ausgelegt, ist dies doch die Phantomspeisespannung für professionelle Kondensatormikrophone....

Gruß

Herbert