Endstufe mit 2x STK4050V improvisatex

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falcone
Stammgast
#1 erstellt: 11. Apr 2006, 00:15
ok, hallo ihr lötkolbenschwinger/-innen,

möchte eine sichere zuverlässige Endstufe mit STK4050 bauen, um damit 2 8Ohm 150W 2-Wege-Monitorboxen zu betreiben.

Layout des STK4048 benutzt und nach STK4050 Datasheet bestückt, dabei auf Fragen bezüglich Spannungsfestigkeit der C bzw. Belastbarkeit der R gestoßen, gleich noch ma dazu...

habe Netzteil aus alter Endstufe, Ringkern mit Gleichrichter und Kondensatoren als Baugruppe. Beide Kabel vom Ringkern zum Gleichrichter sind mit 6,3A abgesichert. Zu masse habe ich 2x 42V AC gemessen.
An den Kondensatoren liegen im Leerlauf +/-60V DC.

Nun was meint ihr, könnte ich damit meine 2 STK4050 (je 200W an 8Ohm) betreiben?
Spannung ist gut, habe überlegt wenn bei 2x42V ca. 6A fließen können, wären ca. 500Watt aus dem Netzteil möglich,oder mein scheinwissen trügt mich.
Da keine Klangregelung erforderlich und kein Lüfter bleibt die Frage wieviel Prozent Wärmeleistung ausmacht. ??

In einem anderen Layout war die Spannungsfestigkeit der C angegeben, das fehlt bei meinem PDF. Doch bei einem Widerstand bin ich mir nicht sicher. Mit 56k ("R5" im pdf) verbindet er Pin2 und den Ausgang.
Reicht für Diesen ein 1Watt-Typ?

Zu guter letzt noch: C2 verbindet den IC mit dem Eingang, ist Ankoppel-C mit 4,7uF, bei mir ein stinknormaler polarer Elko. Kann man ein anderes Bauteil (MKT-Folien-C) benutzen und wäre das von Vorteil?

Habe gelesen neuproduzierte STK4050 wären nicht gut? Kann das jemand bestätigen oder verneinen?

na son haufn wört, tsmm..
bitte um rat, gruss falcone
DB
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2006, 12:40
Hallo,
falcone schrieb:

möchte eine sichere zuverlässige Endstufe mit STK4050 bauen, um damit 2 8Ohm 150W 2-Wege-Monitorboxen zu betreiben.


Dann solltest Du auf alle Fälle noch DC- und Überlastschutz dazubauen: das hat der STK nämlich nicht.


Layout des STK4048 benutzt und nach STK4050 Datasheet bestückt, dabei auf Fragen bezüglich Spannungsfestigkeit der C bzw. Belastbarkeit der R gestoßen, gleich noch ma dazu...

Tja, für die 100R von der Betriebsspannung weg vielleicht 1 oder 2W, die 0R22 Emitterwiderstände würde ich 4W zementierte Drahtwiderstände nehmen, den 4R7 im Boucherotglied evtl. auch. Der Rest ist doch nur Kleingemüse. Bei den Kondensatoren mußt Du schauen, welche Spannung schlechtestenfalls darüber liegen kann.


habe Netzteil aus alter Endstufe, Ringkern mit Gleichrichter und Kondensatoren als Baugruppe. Beide Kabel vom Ringkern zum Gleichrichter sind mit 6,3A abgesichert. Zu masse habe ich 2x 42V AC gemessen.
An den Kondensatoren liegen im Leerlauf +/-60V DC.

Ohne Last sagt nicht viel aus. Die Frage ist, wie es unter Vollast aussieht.



Nun was meint ihr, könnte ich damit meine 2 STK4050 (je 200W an 8Ohm) betreiben?

Klar. Mußt halt messen, wieviel Leistung dann herauskommt.

MfG

DB
falcone
Stammgast
#3 erstellt: 12. Apr 2006, 09:54
danke für deine Antwort, DB!

habe die Widerstandswerte entsprechend gewählt. Ein paar C's gewechselt.
für den Vergleichswiderstand(?)56K vom Endstufenausgang zu Pin2 nun 1W, der örtliche C hatte diesen nicht besser. Werde beobachten ob er warm wird.
Elkos 100V Spannungsfest, Keramik-C's 500V. (Trafo:+/-60V)

Bisher nur heißes Nadelwerk, möchte auf jeden Fall Schutzschaltungen verwenden.

Fange mit Einschaltverzögerung an, weiß wie's funzt und kann die SPK über das Relais mit an- bzw. abkoppeln.
Div. Mitbewohner haben das bisherige Fehlen dieser bemerkt, wenn die Sicherung flog.
Eine Schmelzsicherung zw. Endstufe und SPK ist nicht grade eine Schutzschaltung, hmm? ;-)

Gleichstrom und Überlastungsschutzschaltung. Habe noch keine Erfahrung, werd erstma Tutus dazu sammeln... Das Hifi-Forum ist sicher voll von Info dazu oder kann'st was empfehlen?

's is nur ein Hobby...
Nochma danke.
falcone
Stammgast
#4 erstellt: 12. Apr 2006, 13:07
betr. Grenzenauslotung Amp-Netzteil,

eine solche Messung noch nie gemacht...

- Habe einen softwareigen Tongenerator, der mir
frequenzbeliebige Sinustöne liefert
- nur eine billige Meßelse (Multimeter)

leider keinen Lastwiderstand 8Ohm, der entsprechende
Leistung abkann..
Kann ich mir irgendwie helfen und diese Messung machen?
Würde ungern einen leistungsfähigen Lautsprecher riskieren..
hat wer rat?
_Stephan_
Stammgast
#5 erstellt: 12. Apr 2006, 18:16
Moin

also ich hab mir für solche Zwecke neulich einige Hochlastwiederstände bei ebay besorgt. Kriegste teilweise nachgeschmissen.

So ungefähr wie der hier:
http://cgi.ebay.de/H...QQrdZ1QQcmdZViewItem
Mußt dir halt nen passenden Wert suchen oder mehrere zusammenschalten.

Ist natürlich keine rein ohmsche Last, aber das ist bei Lautsprechern ja auch nicht der Fall.
DB
Inventar
#6 erstellt: 13. Apr 2006, 06:07
Hallo,

falcone schrieb:
betr. Grenzenauslotung Amp-Netzteil,

eine solche Messung noch nie gemacht...

- Habe einen softwareigen Tongenerator, der mir
frequenzbeliebige Sinustöne liefert
- nur eine billige Meßelse (Multimeter)

leider keinen Lastwiderstand 8Ohm, der entsprechende
Leistung abkann..
Kann ich mir irgendwie helfen und diese Messung machen?
Würde ungern einen leistungsfähigen Lautsprecher riskieren..
hat wer rat?

Du brauchst einen Funktionsgenerator (Sinus, Dreieck, Rechteck), ein Wechselspannungsvoltmeter (kein billiges Digitalmultimeter, die zeigen nur bei 50Hz genau an) und ein Oszilloskop.

MfG

DB
falcone
Stammgast
#7 erstellt: 14. Apr 2006, 21:40
ok, mann wird ja noch träumen dürfen...
werd wohl noch ein weilchen hausaufgaben machen sollen, sowie wichtige ausrüstungsgegenstände erwerben.

endstufen laufen inzwischen beide und sind am Kühlkörper
beschäftige mich mit schutzschaltung.

Leistungsaufnahme des Netzteils war mit 400W angegeben, dieses gedrittelt, so 130W sollten pro Kanal zur verfügung stehen, denke ich.

Laut Datenblatt leisten die StK4050 je 200W.
Also sollte ich ein anderes Netzteil bauen, mit mind.600VA wenn ich sie auslasten möchte.

danke nochmal, falcone
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