Wie Klangreglung entfernen?

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Beitrag
AudioX09
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Sep 2006, 22:05
Hallo,

ich habe eine dringende Frage, wie schalte ich ordnungsgemäß eine Klangregelung, wie auf der Schaltung (Link unten) beschrieben ab?

Ich bin kein Elektrotechniker, habe es aber trotzdem schon versucht indem ich zuerst die Verbindung C23-OUT trennte, da gab's beim Einschalten ein Störbrummen. Dann habe ich die Verbindung C9-C15 getrennt und da war's ähnlich. C15 & R21 nahm ich dann auch noch heraus, hiernach kam ein helles Rauschen mit dazu (alles bei Lautstärke 0). Bei allem hatte ich die Poti's von GND getrennt.
Ich will die Klangregelung herausbauen weil ich sie sowiso nie brauche, der Klang hoffentlich proffitiert und aus Platzmangel bei Neuaufbau.

Vielen Dank für die Hilfe

http://img114.imageshack.us/img114/300/klangregabschgo2.png


[Beitrag von AudioX09 am 13. Sep 2006, 22:27 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#2 erstellt: 14. Sep 2006, 08:24
Hallo ?
und erst einmal willkommen im Forum.

Nichts für ungut, aber bei dieser unvollständigen und z.T noch
fehlerhaften Schaltung kann dir hier wohl keiner helfen.
Der komplette Schaltplan muss her.

Gruß Wilhelm
AudioX09
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Sep 2006, 19:47
Hallo -3dB,

ich dachte das würde so ausreichen, aber getäuscht. Hier jedenfalls kommt der Orginal Schaltplan.

Mfg Gunther




[Beitrag von AudioX09 am 14. Sep 2006, 19:49 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#4 erstellt: 15. Sep 2006, 08:37
Moin Gunther,

schon besser, aber immer noch recht unleserlich.
Die Bauteilebezeichnungen sind kaum zu erkennen.
Ein Kanal genügt.

Gruß Wilhelm
DB
Inventar
#5 erstellt: 15. Sep 2006, 15:03
Sieht aus wie irgendsoeine krautige Luxman-Konstruktion. Die haben auch bisweilen die Klangregelung in die Gegenkopplung der Endstufe verfrachtet.

Wenn Du den Klangregelungskram totlegen willst, müßtest Du das Klangregelnetzwerk abhängen, indem nach Cm25 nicht auf die Klangregelung gegangen wird, sondern von dort aus auf Rm15. Ob das dann tadellos funktioniert oder anfängt irgendwelchen Mist zu machen, kann ich aber nicht sagen.

MfG

DB
-3dB
Stammgast
#6 erstellt: 15. Sep 2006, 18:57
Hallo DB,

man kann das Ausgangssignal z.B. von Cm25 nicht direkt in den Rückkopplungszweig hängen.
Die Gegenkopplung wäre IMHO zu groß. Da muss ein Spannungsteiler hinein. Um den zu berechnen
brauche ich aber ein lesbares Schaltbild.

Gruß Wilhelm
AudioX09
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Sep 2006, 19:12
Hallo ihr,

ich war gerade schön am Antwort schreiben da kamst du Wilhelm.
Ich habe jetzt einen deutlichen Plan unten. Danke DB, für deine Antwort.
Ach ja und kann ich statt Antiseriell geschalteten C23/C25-je 10µF - (müssten ja dann 5µF sein, oder?)- eine 5µF Folie einsetzen? Ich freue mich von euch zu hören.

Mfg Gunther



[Beitrag von AudioX09 am 15. Sep 2006, 19:36 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 15. Sep 2006, 20:12
Einfach C10 auslöten, könnte u.U. reichen.
Versuche es mal.
AudioX09
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Sep 2006, 20:21
Hallo Ultraschall,

C9/C10 abzuschalten hatte ich schon probiert, gab aber Störsurren und es steht schon bei meinem ersten Beitrag was ich schon alles probiert habe.

Gunther
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2006, 20:44
Sorry, sehe auch gerade müßte CM9 heißen. Die 10 daneben hat mich verwirrt.

Also gut dann lass den drin. Aber dann müssen wir was mit RM 15 18K machen. Den lötest Du am oberen Ende laut Plan ab und verbindest dieses obere Ende mit dem Verbindungspunkt RM 41/43.

Surrt es wieder ? Dann kann es sein, dass man den Wert von R18 ändern muß. Mal mit 33/47K probieren. Hilft das auch nicht, schwingt die Endstufe wahrscheinlich auf Grund der geänderten Verstärkung. Dann muß man an die frequenzkompensierenden Bauelemente ran : CM 15 CM 11. Dort andere Werte versuchen, wahrscheinlich etwas größere.
AudioX09
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Sep 2006, 21:25
Ultraschall, du meinst bestimmt den Verbindungspunkt R43/R45 (ist ja auch dicht gepackt), das klingt wie DB's Beitrag nur das du C23/C25 weglässt, sind diese nur für den Fall das die Klangreg. dahinter was "einschleift" da und in meinem Fall keinen Zweck mehr haben?
Ich hätte längst die Vorschläge mal getestet bin nur nicht Zuhause.
Zu Wilhelms Antwort auf DB kam mir eine Idee, ich könnte ja einfach messen was für einen Widerstand die Klangreglerpoti's zischen R15 und C25 (bzw. Schnittpunkt R43/R45) haben, und diesen Wert dann einsetzen. Mal sehen.


Gunther


[Beitrag von AudioX09 am 15. Sep 2006, 21:50 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2006, 21:42

AudioX09 schrieb:
Ultraschall, du meinst bestimmt den Verbindungspunkt R43/R45 (ist ja auch dicht gepackt),...
Gunther


Genau, ist wirklich ein elendig geschriebener Schaltplan.
AudioX09
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Sep 2006, 21:50
Meinst du außerdem mit R18 eigentlich R15 oder den R18/R17 vor der "dreier"-Diode?


[Beitrag von AudioX09 am 15. Sep 2006, 21:51 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 16. Sep 2006, 09:22

-3dB schrieb:

man kann das Ausgangssignal z.B. von Cm25 nicht direkt in den Rückkopplungszweig hängen.
Die Gegenkopplung wäre IMHO zu groß. Da muss ein Spannungsteiler hinein. Um den zu berechnen
brauche ich aber ein lesbares Schaltbild.


Das ist natürlich richtig.

MfG

DB
-3dB
Stammgast
#15 erstellt: 16. Sep 2006, 09:53
Hallo,

das Klangregelnetzwerk hat bei 1kHz eine Dämpfung von ca. 12,5 dB.
AudioX09
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Sep 2006, 13:06
Danke für deine Berechnung Wilhelm, aber was heißt das nun praktisch?, was für'n Spannungsteiler etc.?

Mfg Gunther
-3dB
Stammgast
#17 erstellt: 16. Sep 2006, 15:33
Hallo Gunther,

6dB sind, auf Spannungen bezugen, die Hälfte, 12 dB (6+6dB)
ist davon nochmals die Hälfte, also 1/4.

Konkret gesagt:

Ein Spannungsteiler mit 33k (oben) und 10k (unten) an den
pos. Anschluss von Cm25.
Den unteren Anschluss des 10k an den Fußpunkt der Schaltung,
da wo "TREBLE" steht.
Leitung zum Rm 33 direkt an der Klangregelung auftrennen.
Mittelpunkt des Spannungsteilers da dran, zum Rm33 hin.

Die Klangregelung kann drin bleiben, ist halt nur eine Last.

Gruß Wilhelm
AudioX09
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 16. Sep 2006, 17:24

-3dB schrieb:
Hallo Gunther,

6dB sind, auf Spannungen bezugen, die Hälfte, 12 dB (6+6dB)
ist davon nochmals die Hälfte, also 1/4.

Konkret gesagt:

Ein Spannungsteiler mit 33k (oben) und 10k (unten) an den
pos. Anschluss von Cm25.
Den unteren Anschluss des 10k an den Fußpunkt der Schaltung,
da wo "TREBLE" steht.
Leitung zum Rm 33 direkt an der Klangregelung auftrennen.
Mittelpunkt des Spannungsteilers da dran, zum Rm33 hin.

Die Klangregelung kann drin bleiben, ist halt nur eine Last.

Gruß Wilhelm
AudioX09
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Sep 2006, 17:36
Hallo Wilhelm,

habe dort oben irgendwas verpatzt mit dem Zitat.

Also klingt alles gut aber wo "oben" muß der 33k angeschlossen werden, an Rm15? Was heißt genau "zum Rm33 hin", da wo mein Pfeil gesetzt ist im Plan unten? Schau mal bitte an ob's so stimmt. Danke für deine Mühe.

Noch was am Rande, weiter oben hatte ich schon mal gefragt ob ich die Antiseriellen Cm23/Cm25 mit je 10µF (müssten ja zusammen 5µF sein) nicht durch ein 5µF-Folien-C tauschen kann, richtig gedacht?

Mfg Gunther



[Beitrag von AudioX09 am 16. Sep 2006, 22:56 bearbeitet]
-3dB
Stammgast
#20 erstellt: 17. Sep 2006, 09:50
Moin Gunther,

stell dir einen Spannungsteiler (senkrecht) aus 33k (oben) und
10k (unten) vor.

Das obere Ende des 33k kommt an den positiven Anschluss des 10uF/Elko Cm25.

Das untere Ende des 10k kommt an den Fußpunkt (Masse) der Schaltung.
Die beiden Schriftzüge "BASS" und "TREBLE" liegen direkt über dieser Leitung.

Jetzt haben wir einen Spannungsteiler vom Signalausgang der Schaltung (über Cm23/CM25) gegen Masse mit einer Dämpfung
am Mittelabgriff, also da wo 33k unds 10k zusammentreffen, von ca. 12 dB.
Diese Schaltung ersetzt, in etwa, die Klangregelschaltung bei Mittelstellung der Potentiometer.

Die Leitung in der Gegenkopplung ist bei " ---> oben" aufzutrennen. Das war schon OK.
Nun muss der der Teiler, von der Mitte aus, noch mit der Leitung zum Rm15 (18k) verbunden werden.
Alles Klar?

Antiserielle Elkos durch einen Folienkondensator zu ersetzen schadet nicht. Ob es etwas nutzt - wer weiß?

Gruß Wilhelm
AudioX09
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 17. Sep 2006, 17:01
Hallo Wilhelm,

habe alles verstanden und probiert aber ich konnte einfach keinen 33k finden und habe mir aus 3x10kx3k einen gebastelt, und halt probiert aber es gab einen "klack"- schnell aus. Die in Reihe gesch. Widerst. waren seeehr klein vieleicht hat's die durchgehauen (musste weg, bin noch nicht zum nachmessen gekommen).
Was meinst du, wieviel Watt belastbar die sein müssen? Verstärker hat ca. 30W RMS.

Mfg Gunther
-3dB
Stammgast
#22 erstellt: 17. Sep 2006, 18:11
Hallo Gunther,

30W an 8 Ohm sind ca. 15 Veff.
Widerstände mit 1/2Watt reichen da vollkommem aus.

Gruß Wilhelm
AudioX09
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 17. Sep 2006, 21:34
Hallo Wilhelm,

ich habe mir heute Abend mal richtig Zeit genommen, alles noch mal durchgeschaut und tatsächlich hatte ich einen dummen Fehler gemacht. Nach richtigem Anschluß, spielte alles sahnig.
Also herzlichen Dank Wilhelm, du warst ne' echte Hilfe.

Mfg Gunther
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