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Cmoy und nierderohmige Kopfhörer+A -A |
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Autor |
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mR.Os
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Dez 2006, 13:15 | |
Ich wollte mal fragen ob man an den CMoy direkt (also ohne Widerstand noch dem OpAmp) niederohmige Kopfhörer (à la Sony MDR-EX90 , 16Ohm) anschließen kann. Wenn das nicht geht, was für ein Wiederstamd sollte man nehmen und sollte der mit in den Rückkopllungskannal des Operationsverstärkers? Danke |
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Dominique
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Dez 2006, 14:29 | |
Hallo, das kommt auf den verwendeten OPV (dieses 8-beinige IC) an. Den CMoy sieht man vielerorts, ich glaube, daß oft ein NE5532 verwendet wird...? Was hast Du denn für einen OPV da drin? Um Deine Niedrigimpedanzkopfhörer anzutreiben, sollte der OPV eine niedrige Ausgangsimpedanz haben als auch ordentlich Strom liefern können. Mehr als 50mA wäre schon schön (um mal eine Hausnummer zu nennen). Leider gibt es solche OPVs kaum im DIP Format (mit den langen Beinchen, die man durch kleine Löcher steckt), welches ja die meisten Bastler verwenden), aber im SOIC Format viel eher. Wenn dann so ein OPV mit niedriger Ausgangsimpedanz vorhanden ist, macht das auch Sinn den Ausgangswiderstand kleiner zu machen. Aber probiere es einfach aus, überbrücke den Ausgangswiderstand mal (Kabel mit Krokodolklemmen?) und hör Dir's an. Grüße, Dominique [Beitrag von Dominique am 20. Dez 2006, 14:30 bearbeitet] |
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mR.Os
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Dez 2006, 14:48 | |
Also noch habe ich keinen CMoy - der ist aber in Planung. Als OpAmp hatte ich 2 OPA 134 PA oder ein OPA 213 PA von Burr-Brown im Sinn (wegen der Audioqualität). Aber ich bin aus dem Datenblatt nicht so direkt schlau geworden. Wenn das nicht reicht würde ich vielleicht noch den Buffer-IC BUF 634 mit einbauen. Das würde ich aber nur machen wollen, wenn der OpAmp meinen KH wirklich nicht treiben kann. Wäre nett, wenn sich einer mal mit dem Datenblatt auseinandersetzten könnte. |
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Dominique
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Dez 2006, 15:29 | |
Hallo, etwas schwach auf der Brust erscheint mir der OPA134/2134 wirklich (Ausgangsimpedanz bei Verstärkung=10, 10kHz ist 0,1 Ohm. Strom liefert er maximal nur 35mA), aber wer weiß, vielleicht würde man auch keinen Unterschied zu einem "kräftigeren" hören? Eigentlich wollte ich mal die ICs, die ich hier habe alle in eine Testschaltung einbauen und an Kopfhörer-üblichen Lasten auf Verzerrungen testen, komme aber im Moment nicht dazu... Sind leider auch alle für SMD Montage, d.g man muß sich dafür eine Platine basteln/besorgen. Willst Du so auf einer Lochrasterplatine bauen? Dann nimmst Du wohl DIP ICs. Wie gesagt gibt es im SOIC Format besser geeignete ICs, die könnte man im Notfall auch per Adapter benutzen. Oder, weißt Du was? - Wenn Du (wie ich annehme) auf Lochraster baust, nimm doch einen IC Sockel. Dann kannst Du später, bei Nichtgefallen die ICs wechseln, und immernoch so ein SOIC IC im Adapter einstecken und ALles im Vergleich hören... Grüße, Dominique PS. Der Buffer ist natürlich auch ok. Irgendwo gibt's auch einen Vergleich der Verzerrungen verschiedener CMoy Konfigurationen an unterschiedlichen Lasten (16,64 Ohm?), auch z.B. mit Buf634. Weiß bloß nicht mehr wo... [Beitrag von Dominique am 20. Dez 2006, 15:33 bearbeitet] |
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mR.Os
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Dez 2006, 16:03 | |
Also am OPA134 hat mir vor allem die Verzzerrung von 0.00008% ziemlich gefallen. Deswegen wollte ich den eigentlich nehmen. (ich bau mir nur nen khv, weil mit iriver h320 ein grundrauschen hat, was beim leisen hören stört!) Also IC-Sockel is sowieso geplant und die plantine wollte ich zum ersten mal probieren, selber zu malen (ja so was alldmodisaches gibts noch - mein vati berherscht diese alte technik aber noch - belichtungsrahmen ist erst nächstes jahr im sommer geplant) Wenn ich jetzt den OP134 (ich werde noch mal nach vergleistypen mit ähnlichen eigenschaften suchen) mut puffer-ic verwende, sollte ich das dann mit in den feedback-kanal einbinden oder nicht? |
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Dominique
Stammgast |
#6 erstellt: 20. Dez 2006, 19:11 | |
Na das ist doch super, daß Du (/Dein Vater) die Platine selbst zeichnest! Mit dem Puffer kann ich Dir nicht recht helfen, aber da findest Du sicher Schaltpläne im Netz. Mir ist so, als ob er in die Rückkopplungsschleife reinkommt. Also wenn IC-Sockel sowieso geplant ist, würde ich glatt den Puffer weglassen und wie schon erwähnt, bei Unzufriedenheit mal ein anderes SOIC-IC auf einem SOIC-DIP-Adapter probieren. z.B. wird der AD8397 sehr gelobt. Aber es gibt noch viele andere... Denn solche Zahlen wie 0.00008% gelten nur für bestimmte Fälle (hier an 2000 Ohm und Verstärkung =1), und die hast Du bei Deinem Kopfhörerverstärker keinesfalls! Wenn Du mal auf S.4 des Datenblattes schaust, in's Diagramm "HARMONIC DISTORTION + NOISE vs FREQUENCY", siehst Du, daß die Verzerrungen mit der Frequenz und mit höherer Last (Kopfhörer mit weniger Ohm (RL ist die Impedanz [in Ohm] Deines Kopfhörers)) steigen. (Und mit höherer Verstäkung) Und 16 Ohm sind für den OPA134 schon ziemlich viel, man sieht ja im Diagramm schon, daß bei 600 Ohm die Werte deutlich schlechter als bei 2k Ohm sind, und der Trend setzt sich in Richtung 16 Ohm natürlich fort. Wahrscheinlich liegen die Verzerrungen dann (deutlich?) höher als 0,01%... (kann natürlich immernoch gut klingen) Aber es gibt eben andere ICs, die vielleicht nicht im Idealfall so niedrige Verzerrungen haben wie genannte 0.00008%, dafür aber in Deinem speziellen Fall, mit 16 Ohm Last besser sind... Grüße, Dominique PS. Ich schau jetzt auch noch mal nach anderen ICs im DIP Format, aber als ich das letzte Mal geschaut habe, hab ich kaum was für niederohmige Kopfhörer so richtig gut geeignetes gefunden. |
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Ultraschall
Inventar |
#7 erstellt: 23. Dez 2006, 16:49 | |
Setze denn BUF634 ein, wenn Du ihn schon da hast. Weil was Dominique sagt, ist korrekt. Bei 16 Ohm und höherer Verstärkung sind die Daten deutlich schlechter, als bei Optimalbedingungen. |
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mR.Os
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 23. Dez 2006, 22:27 | |
ich danke euch beiden erst mal!!! ich habe mir das datenblatt auch noch mal genauer angesehen und das gleiche wie ihr beiden festgestellt. ich hatte das vorher gekonterweise einfach übersehen. ich habe auch noch mal nach anderen opamps gesucht die ungefähr ähnliche gute audioeigenschaften haben aber auch einen gewissen ausgangsstrom verkraften können, aber ich habe keine gefunden, die man in deutschland auch ohne probleme kaufen kann. |
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