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Problem im stereo Betrieb

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Autor
Beitrag
silencium
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Feb 2007, 15:49
Hallo Leute
Ich habe mir einen stereo Vollverstärker gebaut und habe nun das seltsame Problem, dass immer ein Endstufen Baustein (TDA2050) an Arsch geht wenn die Klangstufe (Vorstufe) beider (rechter und linker) Kanäle aufgeschalten sind.
Aber mal langsam, alles von Vorne.

Die ganze Schaltung besteht aus:


- Netzteil:
+/-22VDC geglättet mit 2x4700uF und 2x100nF


- Klangstufe:
Die Schaltung habe ich hier aus dem Forum, habe nur den "Balance Teil" weg gelassen, da ich das nicht gebrauche (oberes Bild ist die original Schaltung, unteres Bild ist die Schaltung ohne "Balance Teil" wie ich sie verwende)








- Endstufe:
Die Schaltung habe ich aus dem Datenblatt des Herstellers (TDA2050)




Zum Problem:
Wenn ich ein NE5532 raus nehme, funktioniert alles bestens, rechts oder links spielt keine Rolle. Wenn beide NE5532 stecken und das Treble Poti voll offen ist, funktioniert es auch, aber sobald ich das Treble Poti drehe übersteuert ein NE5532 und gibt am Ausgang (Pin 7) ca. 10VAC raus, und ein unerträgliches hochfrequentes Signal kommt aus dem Lautsprecher. Wenn ich das nicht sofort abschalte geht ein TDA2050 in Rauch auf , wen wunderts.
An der Speisung der NE5532 sollte es nicht liegen, habe Wiederstände vorgeschaltet da +/-22VDC etwas zu viel sind.
Kurzschlüsse auf der Plattine habe ich keine. Die beiden Kanäle sind im Prinzip nur auf der Masse verbunden, und eigentliche Schaltungsfehler sollte es auch nicht haben, da die linke wie die rechte Seite einwandfrei funktionieren wenn sie einzenln betrieben werden.

Ich such nun diesen Fehler schon über eine Woche erfolglos, und hoffe irgend ein Genie hier im Forum kennt das Problem.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Feb 2007, 16:12
Du wirst dich bei der Leitungsführung und / oder dem Platinen- bzw. Lochrasterlayout an bestimmten Stellen nicht an die "Vorschriften" gehalten haben.

Um den Fehler ohne fortlaufende Defekte weiter zu untersuchen, klemmst du erstmal pin 1 beider TDA´s ab
(Also kein weiteres "an Arsch gehen"

Danach kannst du mit zusätzlichern bzw. veränderten Masseverbindungen oder Abblockkondensatoren versuchen, die Schwingneigung zu unterdrücken.

Sollte das überhaupt nicht funktionieren (was kaum vorstellbar ist) baust du das Ding einfach nochmal neu auf.


[Beitrag von -scope- am 21. Feb 2007, 16:14 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Feb 2007, 08:42
Nicht an die "Vorschriften" gehalten?
Ich denke schon, die Plattine wurde mit Eagle entworfen und von einer Person vom Fach überprüft und hergestellt.
Ein weiterer TDA lass ich nicht sterben, keine Angst
"zusätzlichern bzw. veränderten Masseverbindungen" Wie stellst du dir dass vor?
oder wo am besten sollen die Abblockkondensatoren rein?

Das ganze Ding neu aufgebaut habe ich schon gemacht, ohne Änderung
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 22. Feb 2007, 08:57
Offensichtlich böses Schwingen.

Was hast Du mit der "nicht benötigten" Hälfte der NE5532 gemacht ? Da muß der Ausgang mit dem invertierenden Eingang zusammengeschaltet(verbunden) werden = Spannungsverstärkung 1
und der nichtinvertierende Eingang ist am besten auf Masse zu legen. Ansonsten eventuell schon dort wildes Schwingen.

Hinter den Widerständen zur Speisespannungreduzierung hast Du noch mal Elko (100....470µF, am besten mit ca. 100nF parallel) und am besten auch Z-dioden (15...18 V) nach Masse geschaltet ? Das ist sehr wichtig! Zeichne am besten mal auf, wie Du genau die OPV mit Strom versorgst.

Du solltest die nicht benötigte Hälfte des OPV unbedingt als Impendanzwandlerstufe vor den 680 Ohm liegen haben. Diese 680 Ohm (+1,2 II 4,7K) stellen jetzt den ganzen,sehr kleinen, Eingangswiderstand der Schaltung dar. Und der ist dann je nach Reglerstellung auch noch frequenzabhängig.
Ersetze den Balanceregler einfach durch zwei 10k Ohm Widerstände. Wie brauche ich nicht zu beschreiben ?


[Beitrag von Ultraschall am 22. Feb 2007, 08:58 bearbeitet]
zucker
Inventar
#5 erstellt: 22. Feb 2007, 12:39
Ave Bubens,

hier stimmt doch etwas nicht.
Die Endstufe bekommt Ub+ gegen Masse, die Vorstufe Ub+ und Ub-. Ob der LOPV eine Ub- am Eingang verträgt??
Stampede
Inventar
#6 erstellt: 22. Feb 2007, 14:10

Die Endstufe bekommt Ub+ gegen Masse


Henry, Henry,... wohl den Plan nicht richtig gelesen.



Stefan
silencium
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Feb 2007, 14:42
@Ultraschall
Nach den Reduktionswiderständen für die OP's hatte ich KEINE Kondensatioren dran. Habe das aber mal gemacht, leider ohne Änderung.
Die nicht benötigte Seite des NE5532 war wie folgt verschalten:
1IN+ und 1IN- an Masse und 1OUT frei in der luft
Auch das habe ich aber mal wie von dir beschrieben verschaltet:
1IN- mit 1OUT zusammen und 1IN+ an Masse, leider auch ohne Änderung.
Dann habe ich wie beschrieben die erste Seite des NE5532 vorgeschalten, mit den 2x 10Kohm meinst du das sicher so!?!



Ohne Änderung!


@Zucker
Die Endstufe wird doch mit Ub+ an Pin 5 und mit Ub- an Pin 3 betrieben? oder verstehe ich dich falsch?



Bitte nicht vergessen das die Schaltungen einwandfrei funktionieren wenn nur die rechte oder nur die linke Seite angeschlossen ist (ich meine nicht das Eingangssignal sondern z.B. wenn ich Pin 7 (Out) vom OP von einer Seite abhänge)
Genau
Stammgast
#8 erstellt: 22. Feb 2007, 14:52
Hallo
Im ersten Post schreibst du, daß es geht solange du am Treble-Poti nicht drehst. Hast du dieses schon mal genauer untersucht? Vielleicht hat es intern einen Kurzschluß oder so.
zucker
Inventar
#9 erstellt: 22. Feb 2007, 15:00

Henry, Henry,... wohl den Plan nicht richtig gelesen.


ups.
silencium
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Feb 2007, 15:05
@Genau
Das Poti ist in Ordnung, das habe ich schon kontrolliert, und wie gesagt: Die Schaltung läuft rechts wie links wenn nur eine Seite betrieben wird.
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Feb 2007, 15:57

Das Poti ist in Ordnung, das habe ich schon kontrolliert, und wie gesagt: Die Schaltung läuft rechts wie links wenn nur eine Seite betrieben wird.


Das ist -soferern das stimmt- erstmal Grund genug, den Fehler nicht in der Schaltung "selbst" zu suchen.

Ich habe sie mir z.B. garnicht angeschaut.

Wenn deine Aussagen stimmen, dann ist der Fehler in der Masseführung, oder dem Platzierungsort der Ein und Ausgänge, der Leiterbahnführung, und/oder deren Verdrahtung mit dem Netzteil zu suchen. Zumindest würde ich DA anfangen.

Wenn die Schaltung selbst (in sich) instabil oder völlig fehlerhaft wäre, würde ein Kanal alleine ebenfalls nicht ordnungsgemäß funktionieren.

Mein Tipp: Die von dir erwähnte Person vom Fach sollte sich das mal anschauen. Der Fehler ist dann binnen 15 Minuten Geschichte.


[Beitrag von -scope- am 22. Feb 2007, 15:58 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Feb 2007, 16:14
@scope

Das ist -soferern das stimmt- erstmal Grund genug, den Fehler nicht in der Schaltung "selbst" zu suchen.

Du verstehst mich
Das der Fehler mit der Masse zu tun hat würde ich auch logisch finden, denn das ist der einzige Ort wo der linke und der rechte Kanal Verbindung haben, und davon ist der Fehler abhängig.
Nur... was kann man falsch machen bei der Masse, das es ein Fehler gibt wenn die linke UND die rechte Seite betrieben werden?

Auf jeden Fall mal Danke für alle Antworten bis jetzt
KSTR
Inventar
#13 erstellt: 22. Feb 2007, 19:43
Hallo

Hast du nicht auch eine gemeinsame Versorgung für linke und rechte Hälfte? Dann sind's schon 3 oder gar 5 gemeinsame Punkte...

Kannst du mal den Eagle-Plan einstellen (Bildschirm-Hardcopy --> Gif --> Imageshack), evtl. dto vom Layout? Oder echte Fotos vom Aufbau? Hochkritisch ist z.B. alles was an den -INs der Ops hängt, also der 18k im Basszweig sowie der 1.5nF und das Poti im Treblezweig, da sind die Wege sehr kurz zu halten.

Die Schaltung an sich ist auch etwas seltsam, einen aktiven Baxandall treibt man mit 0 Ohm Ri, hier jedoch mindestens 680 Ohm. Der Verstärkungsfaktor von 2 ist auch eher unüblich.

Äh, schon mal C4 (22pF) vergrößert auf 47pF

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 22. Feb 2007, 20:06 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 22. Feb 2007, 21:37
Du solltest Dich unbedingt an alle Punkte aus Beitrag 4 von mir halten, die sind unter anderen absolute Grundlage für eine saubere Funktion.
Die Masse und deren Führung ist die andere unheimlich wichtige Grundlage.

Da ich den Eindruck habe, Du hast nicht unbedingt verstanden, was ich Dir rate, hier eine Skizze der Speiesespannungsentkopplung und wie man nicht benötigte OPV's in Mehrfach-OPV's am besten beschaltet:




(Das mit den 10k vorn stimmt so.)


[Beitrag von Ultraschall am 22. Feb 2007, 21:39 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Feb 2007, 17:20
Doch, ich habe dich schon verstanden und habe das auch so gemacht, ausser mit den Zenerdioden, aber dass mache ich auch noch.
Aber meinst du nicht, dass wenn der Fehler an der Speisung der OPV's liegt, auch der Mono Betrieb gestörrt wäre?

Hier noch ein paar Fotos (Handycam, nix makro-mode! )
Sorry, das Schema ist etwas "ohne Liebe" entstanden. Es war nicht für fremde Augen gedacht

Da Eagle den NE5532 nicht kennt, steht im Schema TL072, dasselbe gilt für den TDA2050, da steht TDA2040, auch die 910 Ohm Widerstände für die Speisespannungsreduktion der OPV's sind nicht drauf.

Schema: http://img86.imageshack.us/img86/3711/fullampbj3.jpg







Gruss
Ultraschall
Inventar
#16 erstellt: 23. Feb 2007, 19:48
Sieht doch schon recht ordentlich aus.


Die verdrillten Kabel könnte man eventuell besser durch abgechirmte ersetzen.

Und Du schreibts ja das das Problem nur bei beiden OPVs drin und bestimmter HöhenPotistellung auftritt.

Das mit den beiden OPV weist für mich schon auf ein Stromverkopplungsproblem hin.

Die NE5532 werden angegeben mit einer Stromaufnahme von 6mA typ. bzw. 16 mA max.

Hieße die Vorwiderstände von 910 Ohm machen bei einen OPV 5,46 Volt typ. weg und 14,56V max.
Bei beiden OPV das doppelte also ca. 10,5 Volt typ. und maximal ist gar nichts mehr übrig.
Außerdem kommmt bei Aussteuerung noch der LAststrom (das ist auch der Strom der rückwärts in die Gegenkopplung reinfließt dazu.

Setzte die Z-Dioden (und Elkos) rein und mache die Widerstände mal kleiner, je nach Stromaufnahem deiner 5532 auf 300...150 Ohm.

Wenns dann noch nicht funzt, abgeschirmte Kabel, insbesondere beim Höhenregler.
silencium
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Feb 2007, 20:34
DAMN! Du hast recht!
Ich habe im Datenblatt was von 10mA Stromaufnahme pro OPV gelesen, deshalb die 910 Ohm
2x 10mA x 910Ohm = 18.2V
das wären mit Lehrlaufspannung 24V -18.2V = 5,8V
bei Volllast etwas weniger
Die NE5532 können mit +/-3V bis +/-20V betrieben werden
Ich dachte eben lieber tiefer ansetzen als zu hoch, da die OPV's im Normalfall weniger ziehen.
Aber wenn die 16mA pro Stück wollen, dann ist da wirklich nix mehr übrig... hmm, nur dumm dass jetzt Weekend ist und ich die Schaltung auf der Arbeit habe + Nächste Woche gehe ich die (hoffentlich) verschneiten Alpen runter riden,
d.h. ich muss 10 Tage warten mit ausprobieren.

Komisch ist nur, ich habe die Spannungs dort mehrfach gemessen, und sie ist nie unter 10V gefallen, auch im Fehlerfall
Ich werds dann aber auf jeden Fall mal wie in deinem Schema probieren.

Wo hast du das mit 16mA denn gesehen?
Weiter oben wurde erwähnt, dass evtl. der Signaleingangswiderstand zu klein ist, könnte das ein hoher Stromverbrauch der OPV's verursachen?
Ultraschall
Inventar
#18 erstellt: 24. Feb 2007, 11:45
Habe hier das Datenblatt angeschaut:
http://www.datasheetcatalog.com/
silencium
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 05. Mrz 2007, 13:28
Da bin ich wieder.
Leider liegt das Prob nicht an der Stromversorgung der OPV's wie angenommen. Da ich gerade keine Zenerdioden zur Hand hatte um die Spannung zu stabilisieren, habe ich mal eine Stabilisierung mit 7905 und 7805 gebaut. Der selbe Fehler tritt auf wenn beide OPV's stecken, BEI STABILER EINGANGSSPANNUNG, +5V und -5V (15V wären natürlich optimal, aber beim NE5532 müssen +/-5V auch gehen) Mit Mono Betrieb klappts wieder.
Ich habe auch 100nF Kondensatoren nahe bei den Input's der 7805/7905 gegen Masse geschalten.
Bin wieder ratlos
KSTR
Inventar
#20 erstellt: 05. Mrz 2007, 14:32
Wenn du die Schaltung in etwa so geroutet hast, wie der Schaltplan nahelegt, dann sage ich: das ist kein Wunder!

Sternverdrahtung heißt die Devise, also maschenfreie Verlegung der GND-Leitungen und der Versorgungen. Es dürfen insbesondere keine Überschneidungen (d.h. gemeinsam benutzte Leiterbahn-Stücke) von Netzteil-, NF-, und Lautsprechermasse vorliegen, aber genau das ist wahrscheinlich**) der Fall, womöglich auch noch Überschneidungen zwischen L- und R-Kanal. Weiters gibt es noch ein paar andere Kleinigkeiten, wie von Ultraschall schon behandelt.

Das Beste wird tatsächlich sein, den Schaltplan nochmal komplett und sauber neu zu zeichnen, und eine neue Platine zu machen... sowie neue OpAmps zu nehmen, denn evtl. sind die auch schon angeschossen. Ein Eingangs-Buffer ist auf jeden Fall notwendig.

Grüße, Klaus

EDIT: **) nicht nur wahrscheinlich, sondern offensichtlich: Der ganze Last-Strom (also die Returns von den LS, und die Masse-Anbindung der Snubber an den TDA2040-Ausgängen) fließt diagonal über die Platine, die NF-Massen werden sukzessive von dieser Verbindung abgegriffen. Hänge mal die LS-Returns und die Snubber (also vier Leitungen) direkt an die Netzteilmasse (da, wo die beiden Elkos zusammen liegen), es könnte sein, dass das schon reicht. Wenn nicht, sind schon die NF-Massen zu stark verkoppelt, uud/oder zusätzlich die hochohmigen Netze (vor allem die Schleifer aller Potis). Das läuft dann eher auf einen Neubau hinaus.


[Beitrag von KSTR am 05. Mrz 2007, 15:22 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 05. Mrz 2007, 15:47
Das hört sich alles logisch an. Das werde ich ausprobieren.
Nur... Was sind Snubbers?
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 05. Mrz 2007, 15:59
...das boucherot-Glied aus R4 /C7, das mittlerweile auch in Netzteilen den Sound nach vorne katapultieren soll.

(sorry.... ging nicht ohne )
KSTR
Inventar
#23 erstellt: 05. Mrz 2007, 16:02
Die RC-Glieder 0.47µF + 2.2R, zur Bedämpfung evtl. Schwingneigung der Ausgangsstufe. Man darf/soll diese beim TDA2040 auch nach V- anschliessen. Ein lokales Abblocken von V+ und besonders V- direkt an den TDAs (wieder separat) zum Netzteilsternpunkt mit je 100nF wäre auch noch sinnvoll.

Wenn ich dazu komme (heute wohl nicht mehr), male ich dir noch die Schaltung mal ordentlich, das wäre dann auch gleich die Layout-Vorlage. Es sei denn, du hast mit den Maßnahmen schon so Erfolg (schau mer mal ;))

Grüße, Klaus
silencium
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 05. Mrz 2007, 16:16
@ scope
Lachen erlaubt

@Klaus
Habs gemacht. Hat leider nichts gebracht, das mit dem Layout wäre echt super, dann kann ich was dazulernen.
Ich benütze übrigens den TDA2050, ich denke aber, dass das keine Rolle spielt, da die Dinger ähnlich sind.
Ultraschall
Inventar
#25 erstellt: 05. Mrz 2007, 19:52

silencium schrieb:
Da bin ich wieder.
Leider liegt das Prob nicht an der Stromversorgung der OPV's wie angenommen. Da ich gerade keine Zenerdioden zur Hand hatte um die Spannung zu stabilisieren, habe ich mal eine Stabilisierung mit 7905 und 7805 gebaut. Der selbe Fehler tritt auf wenn beide OPV's stecken, BEI STABILER EINGANGSSPANNUNG, +5V und -5V (15V wären natürlich optimal, aber beim NE5532 müssen +/-5V auch gehen) Mit Mono Betrieb klappts wieder.
Ich habe auch 100nF Kondensatoren nahe bei den Input's der 7805/7905 gegen Masse geschalten.
Bin wieder ratlos :?



Sei nicht so geizig mit den Abblock C´s: VOR UND HINTER den Festspannungsreglern einen kleinen keramischen C47...220nF UND EINEN ELKO von mind. 22µF besser 220µF.
Dann in der Nähe der IC's noch mal Abblock-C's

Und dann ganz WICHTIG DIE MASSEFÜHRUNG !!!
Und die abgeschirmten Drähte schon eingesetzt ????

UND DANN GANZ WICHTIG:
ALLE MAßNAHMEN GLEICHZEITIG MACHEN !!!


Ich schaue mir gleich das Layout nochmal an, aber KSTR wird schon recht haben. Er ist ja auch ein alter erfahrener Hase.

Grüße
Ultraschall
Inventar
#26 erstellt: 05. Mrz 2007, 20:04
Wenn die Vierer-Klemme der LS Anschluss ist...
schon mal schlecht. Die Massedrähte von den LS muss man direkt zwischen den beiden großen Elkos auf Masse führen und nicht quer über die Platine drüber. Also weg mit denen von der Klemme und direkt an die Elkos ran.
Hat KSTR also recht.
Von unten sehe ich /finde ich kein Bild... also kann ich nichts genaueres sagen.
Nur ein paar schwere Links reinstellen:

http://eportal.apexmicrotech.com/mainsite/pdf/an19u.pdf
dort Punkt 2.3 2.6
http://www.analog.co...4673020828AN_345.pdf


[Beitrag von Ultraschall am 05. Mrz 2007, 20:05 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 07. Mrz 2007, 12:04
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YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES
YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES YES



Nach dem ich nun alle die Vorschläge umgesetzt habe (auch alle zusammen) und es immer noch nicht geklappt hat, hab ich mal die "Abgänge" beim Treble Poti abgehängt,
é voila
Erklären kann ich mir das allerdings nicht.
Es Funktioniert alles, auch Treble und Bass (evtl. könnte die Treble Verstärkung etwas schwächer sein, so rein vom Eindruck)

Hier mal ein Pic davon:



Hat jemand ne Ahnung wie dieser Fehler zustande kommt?
Die Grundschaltung funktionier auf jeden Fall, die hab ich schon mal auf Lochstreifenplatine gebaut.
Und, könnte es ein Problem geben, wenn ich das Poti dort (siehe Pic) so getrennt lasse?

Gruss Silencium

"DER GEHT, DIE SCHEISSE GEHT, ISCH RESCHE MISCH ÖBB A WOCHENEND LANG UND DIE SCHEISSE GEHT"
für alle die "Bodo Bach" kennen
Black-Chicken
Stammgast
#28 erstellt: 07. Mrz 2007, 18:01
Hallo,

So hast du zwar die Wirkung unterdrückt, die Ursache aber noch nicht beseitigt.

Stell doch mal einen screenshot oder ein bild von deiem Layout ein. Am besten Aufsicht von oben, mit den Bauteilen incl. Bezeichnungen.

Grüße

PS: Die von Ultraschall verlinkten ANs sind hoch interressant, bis ich mit meinem OPV-Layout beginne muss ich mir noch ca. 20
weitere zugemüte führen.
Ultraschall
Inventar
#29 erstellt: 07. Mrz 2007, 19:31
Mir fällt gerade der 22pF Kondensator zwischen Pin 6 und 7 aus. Was ist, wenn Du den rauslötest ?

Mit der rot eingezeichneten Trennstellung hebst Du die Höhen nur an denke ich und senkst nicht oder nur schwach ab.
Ich würde jetzt ncoh mehr probieren.
Wie wäre es mit einen Foto von der Unterseite der Leiterplatte ???
silencium
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 08. Mrz 2007, 15:44
@Ultraschall
Ich habe den Eindruck du hast recht, dass Treble jetzt bei Nullstellung des Potis schon ziemlich verstärkt ist, und nicht wie am Anfang angenommen die Verstärkung kleiner ist.

Schon nicht gerade zufriedenstellend.
In den kommenden Tagen poste ich dann mal noch das Eagle Layout.
Hier die Pics der Platine:

http://img155.imageshack.us/img155/7774/platineobenzk4.jpg

http://img155.imageshack.us/img155/3858/platineuntenxk0.jpg

Das mit dem 22pF C mach ich gleich.

Gruss
silencium
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Mrz 2007, 15:52
Wenn die 22pF C's draussen sind und das Treble Poti wieder dran ist, ist der Fehler wieder da, es Pfeift aus den LS.
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 08. Mrz 2007, 18:09

es Pfeift aus den LS.


Mein Tip: Nimm die "Ilse Werner" CD raus
Ultraschall
Inventar
#33 erstellt: 09. Mrz 2007, 08:12
Gut, mit den Fotos von de Unterseite sehe ich jetz noch ein paar Sachen mehr.
(Ich spreche jetzt mal immer von der Unterseite.)
1. Ist zwar nicht für das Pfeifen verantwortlich, aber auch unschön. Du führst die Wechselspannung über die ganze Platine, in der Nähe des einen Kanals lang. Das könnte in diesen Kanal zu Brummeinstreungen führen. Ich würde den Gleichrichter (den du kühlen willst) mal bei der nächsten Platte einfach aufs Gehäuse schrauben(oder ein separates kleines Alukühlblech raufschrauben)- reicht völlig und das dann vorn vor der Leiterplatte( bzw. links unten), so das dort gleich die beiden großen Elkos folgen.
2. von der Graetzbrücke + geht ein Leiterzug gleich an Pin 5 des linken Endstufen-IC. Das ist falsch. Von + Brücke IMMMER ERST zum Elko+ und dann VON DORT zu jeden IC Pin5+ eine SEPARATE Leitung. (Die separaten Plusleitungen sind nicht ganz so wichig wie die separaten Masseleitungen, ich empfehle es aber und mache es selbst immer so. Das ergibt weniger Verkopplungen der Kanäle.)
3. Das mit den separaten Leitungen gilt auch für Minus, also Pin 3 betreffend.
4. Die Masseführung auf der Platine ist katastrophal. Das fängt bei der Leitungsführung für die Graetzbrücke an, weil die Leiterzüge DEN Zentralen Massepunkt-der am unmittelbaren Verbindungspunkt der beiden Elkos leigen sollte - ZERSCHNEIDEN.
5. Die Massen beider Endstufen führst Du oben gleich zusammen und dann über gewundene Wege und mit den Massebezugspunkten der Vorstufe verkoppelt, zurück in Richtung Elkos. Die Massen müssen separat gebündelt sein (ergibt mindestens vier kleine Bündelpunkte: Endstufe links; Endstufe rechts, Vorstufe links ; Vorstufe rechts)und dann separat zum ZMP geführt werden.
6. Auf den Fotos sehe ich immer noch die Lautsprechermassekabel oben rechts an die Platine gehen. DAS IST EXTREM FALSCH ! Sind das alte Fotos ? Weil von den besprochenen Änderungen, die Du alle gleichzeitig drinhaben solltest, sehe ich nichts.
7. MACHE EINE NEUE PLATINE !!
Selbst wenn mit der das Pfeifen nicht mehr hörbar auftritt, eventuell schwingt es dann hochfrequent unhörbar. Auf alle Fälle verschenkst Du viel Klangpotential und erreichst so nie die Daten, die die IC bringen können.


Ich kann Dir ja bei der Entwicklung der neuen Platine helfen.
Dann machen wir das hier Schrittt für Schritt.
Ultraschall
Inventar
#34 erstellt: 09. Mrz 2007, 08:35
Hier mal, wie es bei der Brücke ausehen muß:


[Beitrag von Ultraschall am 09. Mrz 2007, 08:35 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 09. Mrz 2007, 12:04
Vielen Dank für die Analyse
Punkt 7 werd ich mir zu herzen nehmen
Nein im ernst, wenns wirklich so schlimm ist werd ich nochmal ein neues Layout entwerfen, und dann step by step hier rein posten.
Das mit den Änderungnen hab ich der Übersicht zuliebe alles wieder abgebaut, da waren überall Drähte, Spannungswandler etc. Ich hatte auch mit Drähten die Massen sternförmig zu den 4700uF C's geführt, da hätteste nicht viel erkennt.

Etwas zur Historie:
Das war mein erstes Layout das ich gemacht habe.
Mein Ziel war alles (PS, Vor/Klangstufe und Endstufe) auf diese Grösse zu bringen
Leider habe ich nicht rausbekommen wie ich in Eagle die normalen Pin's grösser machen kann, deshalb gab ich das Eagle Layout einem Kollegen mit, der mir sagte er kenne jemanden der vom Fach sei und Eagle kennt und dass er es etwas überarbeiten würde (grössere Pin's etc.) Die Person hat mir dann auch die Platine erstellt und über mein Kollege kam sie wieder zu mir. d.h. ich habe die aktuellen Eagle Pläne (noch) nicht.
...
Vielleicht war mein ursprüngliches Layout noch schlechter (Pic unten) aber ich behaupte wenigstens nicht vom Fach zu sein



Gruss
Black-Chicken
Stammgast
#36 erstellt: 09. Mrz 2007, 12:13

Ultraschall schrieb:

Ich kann Dir ja bei der Entwicklung der neuen Platine helfen.
Dann machen wir das hier Schrittt für Schritt.



Hallo,

Das kann ich nur befürworten, so können wir alle noch was von der Erfahrung Ultraschalls und evtl. auch anderer Profis was lernen.

Ich habe in Eigenregie sicher schon 30 Platinen geroutet, als nächstets soll allerding ein Board mit ca 5-6 OPV und Wechselmodulen (aktive Frequenzweiche mit möglicher Grenzfrequenzänderung durch austausch der Module) entstehen. Wäre echt super, vorher nochmal mit zu erleben wie man eine OPV Schaltung "angeht".

Ich hoffe natürlich, dass ich auch das einen oder andere zum Layout beitragen kann.

Grüße
Black
Black-Chicken
Stammgast
#37 erstellt: 09. Mrz 2007, 12:28
Hallo,

Jetzt war wieder einer schneller.....

Dann hat derejenige, den dein Kollegen kennt, auch die etwas konfusen Masseflächen eingefügt (ich jedenfalls kann kein system erkennen)?

Mein erster Vorschlag wäre ein Standard-Format für Platinenmaterial auszuwählen. In deinem Fall also 75x100 mm.
100x150 od. 160 mm schätze ich als zu groß ein.

Als weiteres sollten die Bohrungen für die TDAs (im KK) ja weiterhin genutz werden können, auf den Abstand sollte halt geachtet werden.

Die Grätzbrücke würde ich entweder komplett vom Print nehmen oder durch eine etwas stärkere ersetzen, welche nicht gekühlt werden muss.

Generell: Mit welcher Versorgungsspannung willst du die TDAs betreiben?

Dann evtl. ein Modell für die Platinen-schraubbuchsen finden, sodass genug Raum übrig bleibt.

Wo möchtest du die Lautsprecher und Signal Ein/Ausgänge hinhaben, kommt ja auch auf das Gesamt-Layout an.

Evtl sollte mann die Poti-Verbindungen an den Rand des Prints bringen an dem sich dann auch die Frontplatte befindet, sodass sich die kritischen Kabelwege verkürzen. Das verdrillen der Kabel ist sicher schonmal ein Anfang IMO ist es aber besser, wenn die 3 Kabel entweder geschirmt oder durch 3 sehr(!) kurze räumlich getrennte ausgeführt werden. Das hängt aber auch von deinem Gehäuse ab (Metall/Holz; Stahl oder Alu?).

Das waren jetzt nur mal ein paar kurze Gedanken.

Grüße


EDIT:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die TDA genre schwingen. Als unerfahrener in der E-technik bin ich damals daran gescheitert (trotz oszi). Besonderes Augenmerk musst du also auch auf das Boucherot-Glied (Manche nennen es auch Zobel-Glied) vom LS-Ausgang gegen Masse richten. In meinem TDA arbeiten derzeit 10R/100nF.


[Beitrag von Black-Chicken am 09. Mrz 2007, 12:32 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 09. Mrz 2007, 12:51
Bin am neuen Layout
Auch das Schema entsteht neu.
Erste Frage:
Der NE5532 ist ja ein doppel OPV's, kann ich nur einen in die Schaltung einbauen und den einen OPV für den linken und den anderen für den rechten Kanal verwenden, oder gibt das Probs?
silencium
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 09. Mrz 2007, 13:10
@Black
ja, die Masseführung stammt von ihm!
Die Grösse entspricht der max. Grösse von Eagle in der Demo Version (ist aber eine halbe Europakarte) das sollte schon i.o sein, ich denke ich bin auf die ganze Fläche angewiesen.
Das mit dem KK ist richtig, habe vor ihn wieder zu verwenden.
Mit dem Gleichrichter habe ich schon so eine Idee in Kopf
Als Trafo nehme ich einen 2x15VAC = +/-19,8VDC (LLS = ca. 23V)
Das Gehäuse soll dann aus Alu sein.

Gruss
Black-Chicken
Stammgast
#40 erstellt: 09. Mrz 2007, 14:39
Hallo,

Ich meinte die Kupferflächen auf dem print, nicht die Masseführung.

Dann also 75x100, eine Europakarte hat 100x160.

Bei einem 2x15VAC Trafo, kommt das ungefähr hin (bis auf die LLS-Spannung, schon mal an Verluste gedacht? ), nur wie willst du die NEs versorgen, ein Standard OPV macht doch nur +-18V? Oder haben die NE eine Umax von +-22VDC? Für die NEs würde ich dir wie Ultraschall oben schon beschrieben hat zu siebgliedern raten. Und diese wenn möglich für jeden IC einzeln.


Übrigens würde ich die Platine quer nehmen, sodass sich die längere Seite am KK befindet, allerdings ist das jetzt duch den KK etwas schwierig. Evtl. doch neu Bohren? Macht ja nichts wenn man 2 Löcher mehr drinnen hat.

Du könntest doch genauso den NE5534 single-OPV nehmen.

Grüße

EDIT bei der LLS Spannung habe ich mich verlesen, dachte da steht 32V. Was heisst bitte "LLS"? Kann mir geade nichts so wirklich darunter vorstellen. Vss am Ls oder Vrms-ss aqm Ls?


[Beitrag von Black-Chicken am 09. Mrz 2007, 14:45 bearbeitet]
silencium
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Mrz 2007, 15:07
LehrLaufSpannung

Das mit der Stromversorgung wie sie Ultraschall vorgeschlagen hat mit Z-Diode etc. habe ich von umzusetzen.
Black-Chicken
Stammgast
#42 erstellt: 09. Mrz 2007, 15:18
Ja das macht Sinn.....

Die Zenerdiode würde ich evtl. weglassen, entweder nur ein ordentliches Siebglied oder eine Regelung mit pos/neg Spannungsreglern.

Laut der Litaratur erzeugen Zenerdioden etwas an Rauschen. Evtl. wäre auch eine sog. "Power-Zenerdiode", sprich eine Längsregelung bestehend aus Zenerdioe und Transistor möglich.
Mal sehen was Ultraschall bzgl. der Dioden sagt!

Grüße
zucker
Inventar
#43 erstellt: 09. Mrz 2007, 18:41
Hallo,

vielleicht eine Anregung zum Layout, das Bild ist nicht Maßstabsgerecht.



Der LS Masseabgang kann schon mit auf die Platine. Er wird direkt an den Siebelkos C401/C402 angebahnt, wobei dann eine Stichbahn zur eigentlichen Masse der Platine führt. C13 und C14 vor den End-T sorgen dann für die Feinarbeit direkt an den T. Auch die Gleichrichtung kann mit auf die Platine, wie hier D401 bis D404. Die Oberseite bringt die ~I Verbindung.

Die UKW Drossel und der Abgang zur Last wird von einer Massefläche umgeben, um Induktivitäten sofort zu eliminieren. Es gibt also den kürzesten Weg zwischen Ua und Masse.

C5 und R1 bilden einmal den Fußpunkt der GK und den Eingangs R. Beide kommen zusammen mittels einer Stichbahn an Masse. Es ist sehr wichtig, die Fußpunktmasse und die Eingangsmasse zusammen zu legen und dann abzuführen.

Die Oberseite ist als Massefläche ausgeführt und birgt einige kurze Brücken. Es macht sich immer gut 2 Seitige Platinen zu verwenden. Eine gute Durchkontaktierung ist immer von Vorteil.

Ultraschall
Inventar
#44 erstellt: 09. Mrz 2007, 20:55
Für einen Freitagabend erst mal das Netzteil mit zwei Festspannungsreglern im TO-220 Gehäuse. Die ergeben auch ohne Kühlung hier sicher keine Wärmeprobleme. Als kleine Abblock-C's (100...220nF) plane ich SMD-Kondensatoren in der Bauform 1206 ein. Das sind die blauen Rechtecke im Bild.
Die drei großen Kreise sind Befestigungslöcher.
Ich will die Leiterplatte , gerade weil wir das hier für Anfänger machen, auch nur einseitig machen.




Die anderen Baugruppen werden wir mal nach und nach als kleine Teilleiterplatten planen (so wie das Netzteil hier) und anschließend zusammenführen, zusammenrücken und optimieren. Also einige Bauelemente hin und herschieben, damit wir weniger Platz brauchen. Einige Leiterzüge schöner verlegen und u.U. breiter machen. Lötaugen größer machen, das bringt mechanische Stabilität. etc. etc.

Dann schalte ich jetzt mal den PC ab und entspanne mich nach einer anstrengenden Woche.

Grüße
Ultraschall
Inventar
#45 erstellt: 10. Mrz 2007, 08:09
Moin, Moin, Männer Die Sonne lacht.

Hier folgt Schritt Nummer 2 :
Das Entwerfen des Endstufenteils (Habe mir über Nacht überlegt, das man die Vorstufe besser auf einer separaten kleinen Platine unterbringt. Diese kann man dann dichter an der Frontplatte montieren und hat so kürzere Kabel zu den Klangstellern.)



Man sieht ein Problem, das Minus und Plus für den TDA genau über Kreuz mit den Netzteil liegen...also nächster Schritt: die Netzteilplatine nochmal genau andersrum umstricken, um die Leitungsführung günstiger zu machen, wenn das alles verbunden wird.

Wie man sonst noch sieht, habe ich drei Masseleitungen nach unten zum ZMP vorgesehen: Bocheroutglied, Speisespannungsabblockung; Signalmasse.
Die Bocheroutgliedmasse könnte u.U. mit der Speisespannungsabblockmasse zusammengelegt werden. Ich habe es sicherheitshalber erstmal separat vorgesehen. Das könnte man nach erfolgreichen Test in einer späteren Version noch ändern.

Mit den SMD in 1206 Bauform kommt ihr klar? Die sind noch recht gut handhabbar. Am besten mit einer Kreuzpinzette aus Edelstahl (Das nimmt kein Lötzinn an.) festzuhalten.
Aber die SMD-Teile sparen echt Platz, Anschlussdrähte kürzen und Bohrungen. Ist einfach effektiver mit denen zu arbeiten.


[Beitrag von Ultraschall am 10. Mrz 2007, 10:58 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#46 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:31
Schrit 3 :
Netzteil "umgepolt" und Endverstärkerteil verdoppelt und die Massen verbunden.
Speisespannungen für die IC fehlen noch. Da wäre eine zweiseitige Leiterplatte eine leichte Lösung. Aber wir wollen es uns doch nicht zu leicht machen. Wir quälen uns lieber ein bißchen.



[Beitrag von Ultraschall am 10. Mrz 2007, 11:32 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#47 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:34
Welchen Abstand haben deine Löcher auf dem Kühlkörper ?
Dann schiebe ich die IC so hin, das Du nicht neu bohren mußt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:54
Hi,

mensch....das nenn´ich Service

Darf ich das Ding danach zusammenlöten? Zucker....Baust du bitte schonmal ein passendes Gehäuse?

Ultraschall
Inventar
#49 erstellt: 10. Mrz 2007, 11:56
Da das Mittag noch nicht fertig ist, hatte ich noch ein bißchen Zeit.
Drei Brücken = Speisespannungen dran.



Nur ist das keine halbe Europakarte mehr. Aber wir haben ja massenhaft Platz zum hin- und herschieben. So könnten wir z.B. die Spannungsregler seitlich neben die Elkos schieben - leider wieder zwei Brücken für deren Massen mehr- Aber dann wird die Höhe der Platine deutlich kleiner.
Black-Chicken
Stammgast
#50 erstellt: 10. Mrz 2007, 17:06
Hallo

Toll!

Auch die Idee mit den SMD-Cs ist super. Hatte das schon auf deiner HP gesehen und wollte das auch mal bei meinem nächsten Projekt ausprobieren.

Allerdings lässt sich die Platine sicher noch auf die gewünschten 75x100 zusammenstauchen.

Grüße
Black
zucker
Inventar
#51 erstellt: 10. Mrz 2007, 18:36

Zucker....Baust du bitte schonmal ein passendes Gehäuse?


Du weißt doch, mit den Gehäusen hab ichs nicht so.

Anbei nur die Bemerkung, daß meine oben eingestellte Platine nix mit dem IC Verstärker hier zu tun hat.

Ansonsten vielen Dank mal so zwischendurch an Lothar, für die Aufopferung.
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