Schaltbild für 5V-Netzteil gesucht

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Lotion
Inventar
#1 erstellt: 21. Mai 2007, 22:22
Hallo,

suche für mein VV-Projekt ein Schaltbild für ein 5V-Netzteil, um einen Atmel AVR und ein paar Reed Relais anzusteuern. So 300 bis 500 mA dürften reichen.

Als Trafo wollte ich einen 3,2VA, 6V, 534mA von Reichelt nehmen.

Hat jemand ein Schaltbild bzw. einen Link?

Sollte man einen Brückengleichrichter oder lieber einzelne Dioden nehmen?

Gruß

Lotion
Stampede
Inventar
#2 erstellt: 21. Mai 2007, 23:03
LM7805 Linearregler, zb µA7805 bei Reichelt.


Trafo wollte ich einen 3,2VA, 6V, 534mA

Die Spannung könnte bei hoher Belastung etwas wenig sein, da die Regler eine Spannungsdifferenz von ca 3V benötigen. Da aber so kleine Trafos eine hohe Leerlaufspannung haben (du muss wegen der Gleichrichtung noch mal Wurzel 2 rechnen) , und du für einen Atmel samt Peripherie kaum mehr als 150mA brauchst, sollte es aber gehen.



Sollte man einen Brückengleichrichter oder lieber einzelne Dioden nehmen?

Das ist egal, Dioden sind meist billiger.
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 22. Mai 2007, 06:04
Ja, Stampede hat recht:

Spannung 6 V mal Wurzel aus 2 Minus Flußspannung zweier Dioden 1,4 Volt = 7,08 Volt nach der Gleichrichtung, da geht dann noch das Brummen weg...also echt zu wenig...
Außerdem haben gerade die kleinen Trafos einen großen Unterschied zwischen Leerlaufspannung und der Spannung unter maximaler Last. Meiner Erfahrung nach liegt die Spannung beim angegegbenen Strom sogar meist noch unter der angegebenen Nominalspannung.

Nimm am sichersten den

http://www.reichelt....SORT=artnr;OFFSET=16

8Volt 1A

Grüße
TuxTom007
Stammgast
#4 erstellt: 22. Mai 2007, 08:43
Hallo,

Bei der Trafospannung muss du, wie schon geschrieben, höher gehen, einen Trafo mit 7,5 V würde ich dir empfehlen, ggf. auch mit etwas Stromreserve, damit der bei höherer Belastung nicht direkt in der Spannung einbricht.
Ich denke da an schalten der Relais usw.

Im Grund reicht ein 5 V Festpspannungsregler in Standartbeschaltung, aber gerade bei Audioanwendungen solltet du etwas mehr Aufwand in die Siebung der Ausgangsspannung stecken, sonst hast du schnell einen 50Hz Brumm im Verstärker.

Ich schaue mal, ob ich evtl. bei den Elektor-Bauanleitungen ein passendes Netzteil finde.

Edit: Ich könnte dir zwei Schaltpläne für Festspannungsnetzteile aus Verstärkern zusenden, die sind zwar für +/-12 V, aber da ist ja egal, brauchst ja nur einen anderen Festspannungsregler einzusetzen.


[Beitrag von TuxTom007 am 22. Mai 2007, 08:56 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#5 erstellt: 22. Mai 2007, 09:18
@TuxTom007: Das wäre sehr nett!

Habe mal kurz ein Bild gemalt:



Würde das gehen ohne Einwirkung auf den VV?

Gruß

Lotion
trip-pcs
Inventar
#6 erstellt: 22. Mai 2007, 10:49
Meiner Meinung nach ein bisschen dürftig gesiebt. Hinter den Regler darf auch ein Elko. Der sollte allerdings sehr klein sein, vllt. 10-100µF, weil er sonst das Regelverhalten negativ beeinflusst oder den Regler zerstört.
An den Gleichrichter sollten noch 4 100nF MKS gegen Hochfrequenz.
Vllt. wäre auch ein RC-Siebglied VOR dem Regler angebracht?
TuxTom007
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mai 2007, 11:32
Hallo,


Würde das gehen ohne Einwirkung auf den VV?

Die ist arg macger:
- keinen Brückengleichrichter sondern Einzeldioden nehmen
- parallel zu den Dioden Kondensatoren 100nF
- den Siebelko vergrössen 5x oder 10x grösser
- den Kondensator würde ich kleiner machen, ca 100nF
- Siebelko am Reglerausgang 1/10 oder kleiner Kapazität des linken Elkos
- vom Ausgang zum Eingang des Regler eine Diode mit Kathodenanschluss zum Eingang.
- evtl. noch eine Siebung mit Spule am Ausgang, da muss man aber rechnen und die optimal abstimmen.
- RC-Glied am Eingang würde ich auch empfehlen


Schicke mal deine email, dann sende ich dir die PDF´s


[Beitrag von TuxTom007 am 22. Mai 2007, 11:39 bearbeitet]
trip-pcs
Inventar
#8 erstellt: 22. Mai 2007, 11:57
Sehe ich genauso. Die Spule muss aber nicht unbedingt sein...
Stampede
Inventar
#9 erstellt: 22. Mai 2007, 16:48
Die Einwirkung auf den VV hängt viel stärker von der Last ab. Wenn zum Beispiel ein Lüfter geschaltet wird, oder eine PWM aufgebaut (zB für Schaltwandler etc.), sind die Rückwirkungen deutlich stärker. Da hilft auch ein deutlich größerer Elko mit Spule nur bedingt, wenn sie nicht genau abgestimmt ist.
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