Schaltplan für geregeltes Netzteil gesucht

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W1LM4
Neuling
#1 erstellt: 28. Mrz 2006, 10:38
hi Leute

Ich brauche ein Schaltplan für ein diskret aufgebautes geregeltes Netzteil.
Es soll 3-12V und 500mA max. Laststrom liefern.
Die Regelung der Spannung soll extern erfolgen.
Wäre sehr nett wenn ihr mir da weiterhelfen könntet!!

Danke
TheReal50Cent
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Mrz 2006, 11:23
Ich kenn da so eine ähnliche Schaltung: http://www.spaceserver.de/hobby-elektronik/schaltplan/lm317.htm
will ich mir selber diese woche bauen. Außerdem hab ich mir vor ein paar wochen in Media Markt ein Stecknetzgerät gekauft. Da kann man von 3-12V einstellen und es liefert max 500mA(komisch )
W1LM4
Neuling
#3 erstellt: 28. Mrz 2006, 13:21
sorry kann ich leider nix mit anfangen da ich keine ic's verwenden darf!!!
und selber bauen müssen wir das ding auch!!
aber trotzdem danke
TheReal50Cent
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Mrz 2006, 10:48
Ich glaub, ohne die LM317 kriegst du das nicht geregelt. Ich hab mal versucht ein poti paralelzuschalten, hat nicht viel geholfen. Ich konnte nur einbisschen die spannung verändern und der poti ist schon nach ein paar sek. abgeraucht(funzt aber trotzdem noch). Den Strom kannst du ebenfalls mit einem poti regeln, indem du ein poti paralelschaltest, bei mir ist bisjetzt mit dem poti nichts passiert. Ich verwende ein poti mit 50k und spannung mit 15V 0,8A.
tede
Inventar
#5 erstellt: 29. Mrz 2006, 11:10
Hallo,

da würde ich bestimmt noch was finden.
Ist das eine Prüfungsaufgabe ?,

"Die Regelung der Spannung soll extern erfolgen" wie ist das gemeint ?

Grundschaltung für ein einstellbares Netzteil (ohne Regelung) sieht so aus:


Grüße
Thomas



[Beitrag von tede am 29. Mrz 2006, 11:23 bearbeitet]
W1LM4
Neuling
#6 erstellt: 29. Mrz 2006, 19:31
extern heißt das die regelung nich auf der platine angebracht werden soll sondern und einer bedientafel!!!


aber danke für die schaltung
tede
Inventar
#7 erstellt: 30. Mrz 2006, 11:05
Hallo,

nur damit wir von gleichen dingen reden (schreiben):
einstellbar = Die Ausgangsspannung kann im gewissen Bereich verändert werden.
geregelt = Die Schaltung versucht die Ausgangsspannung auf dem Sollwert zu halten.

einstellbar solls ja sein, (3-12V) wie du schreibst.

Die Schaltung ist eher als Ausgangsbasis zu sehen, und nicht als nachbausicher und geprüft.

Ne diskret aufgebaute Schaltung für 2-15V einstellbar und geregelt hab ich vermutlich noch irgendwo rumliegen, bei Interresse könnt ich die mal ausgraben. Wird aber sicher ein paar Tage dauern.

Thomas
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Mrz 2006, 12:00

Das wäre eine Regelschaltung, die Deinen Wünschen entsprechen dürfte.
Kurz zur Erklärung:
Der ganzen Regelschaltung ist eine unstabilisierte Gleichspannungsquelle mit einer Spannung von rund 20V vorgeschaltet. Sie sollte möglichst im Leerlauf nicht über 22V und unter Last nicht unter 20V liegen.

Am Eingang der Regelschaltung wird mit einer Zenerdiode eine Referenzspannung von 15V gebildet. Widerstand 3 (Pot) dient dem Abgriff der gewünschten Spannung. Mit R2 und R4 (Trimmpot) werden die beiden Gernzen eingestellt.

R5 zieht die Schaltung gegen Null, solange keine Reglereinheit angeschlossen ist. R6 und C2 bilden einen Tiefpass, um Brummstörungen zu vermeiden. Es ist trotzdem ratsam, die Reglereinheit mit abgeschirmter Leitung zu betreiben und sie in einem Blechgehäuse mit Masseverbindung geschirmt einzubauen.

T1 bildet den Emitterfolger, der die Referenzspannung für T2 vorgibt. T2 bildet den eigentlichen Regelverstärker. C3 zusammen mit R10 bildet einen Schwingschutz. Ausserdem bringt R10 an der Basis T2 identische Verhältnisse wie R6 an T1.

Der Ausgangstranststor ist ein Darlington-Typ, der zum thermischen Schutz auf eine entsprechende Kühlfläche montiert werden muss. Immerhin sind im Maximum rund 11W an ihm möglich.

Bei einem Darlington ist die Basis-Emitterspannung im Maximum etwa 1,2V. An den drei Dioden kann im Maximum eine Spannung von 1,8V abfallen. Das bedeutet, dass die Basis maximal 1,8V höher sein kann als der Ausgang.
An R9 fällt bei 0,5A 0,6V Spannung ab, sodass der Emitter von T3 0,6V höher liegt, als der Ausgang. Damit ist der Ausgangsstrom der Schaltung auf 0,5A begrenzt und die Schaltung ist bedingt kurzschlussfest. Die Kurzschlussfestigkeit ist in dieser Schaltung eine Frage der Wärme-Abfuhr vom T3.
zucker
Inventar
#9 erstellt: 30. Mrz 2006, 17:44
Hallo Richard,

das ist doch mal ein geniales Regelteil, hab ich mir direkt gespeichert.
W1LM4
Neuling
#10 erstellt: 30. Mrz 2006, 18:38
besten dank richi!! hast mir sehr geholfen!!
TheReal50Cent
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Apr 2006, 15:32

tede schrieb:
Hallo,

da würde ich bestimmt noch was finden.
Ist das eine Prüfungsaufgabe ?,

"Die Regelung der Spannung soll extern erfolgen" wie ist das gemeint ?

Grundschaltung für ein einstellbares Netzteil (ohne Regelung) sieht so aus:


Grüße
Thomas



Kannst du die genauen Werte für die Bauteile angeben?? Bei mir ist der Poti abgeraucht. Und es lässt sich nicht so gut einstellen. z.B ich drehe an den Poti von 5V und nach einer kleiner drehung schon 7V und dann die ganze zeit 11V(Wenn ich weiter drehe, versteht sich)
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 27. Apr 2006, 18:30
Das ist ja auch nur das Prinzip Es ist z.B. zu empfehlen in der Praxix für den Transi einen (gekühlten) Darlington einzusetzen (zumindestens wenn man Ströme > 100 mA ziehen will).

R 1 eventuell 470...1000 Ohm
D 1 12 V
R 2 330....1000 Ohm
TheReal50Cent
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Apr 2006, 20:01
Thx! Hat mir sehr geholfen! Hab noch einen Darlingtontransistor mit einem Kühlkörper dran. Auf den Transistor steht: "TIP31". Das müßte doch ein Darlingtontransistor sein. Würde der auch gehen? Alles andere hab ich auch noch zu Hause liegen z.B 1k Widerstände. Weiß aber einer, in welchem Gerät man D1 finden kann? Ich hab meine aus zufall gefunden und kenne die Werte nicht. Sie ist jetzt auch kaputt.
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 27. Apr 2006, 20:09
TIP31 ist kein Darlington.Datenblätter gibt es immer hier: http://www.datasheetcatalog.com/
Bitte unbedingt als Lesezeichen abspeichern. Und immerdie Bezeichnungen ohne Leerzeichen eingeben.

BD679 ist z.B ein Darlington.

D1 darf auch eine Z-Dode mit 13..14 Volt sein, ist sogar noch besser als 12V. Weil Du wolltest ja bis 12 Volt regeln können und über die zwei BE-Strecken eines Darlington gehen bis zu 1,4 Volt verloren. Würden bei einer Z-Diode mit 12 Volt also nur 10,6 Volt rauskommen aus dem Netzteil.


[Beitrag von Ultraschall am 27. Apr 2006, 20:13 bearbeitet]
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