Hilfe beim Schaltplan des Tda 1560

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gfg-diabolotri
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Jun 2007, 20:20
Hi ich habe vor für 2 bl Hörner einen Stereo Verstärker zu bauen als Chip wurde mir zum Tda 1560
geraten allerdings habe ich jetzt das Problem das ich den Schaltplan aus dem Datenblatt nicht verstehe. Ich kann einfach nicht erkennen wo sich die Kontakte des Chips befinden. Meine erste Idee was an der Stelle an der die Linie in das große Rechteck eintritt allerdings befinden sich nun weitere Widerstände innerhalb des Rechtecks ( 10, 15 und 2 mal 150 k ohm) vielleicht kann mir jemand weiter helfen.
Danke schon mal
trip-pcs
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2007, 22:27
Im Schaltbild sind die Pins numeriert.

Bei den Gehäusen muss man zum Verständnis nur noch die Numerierung der Pins verstehen. Ich versuchs an folgendem Bild zu erklären. Im Endeffekt ist die Zählweise immer gleich...

http://img177.imageshack.us/img177/9725/lm4700pcbjv9.png

1) Oben rechts der Chip. Würde man von der unteren Kante der Platine ausgehen/sehen und das PCB "flachlegen", sähe man die Beschriftung des Chips.

2) Jetzt Platine wieder "senkrecht" wie abgebildet. Der Pin links unten ist Nr.1, leicht rechts darüber Nr.2, dann folgt etwas weiter rechts unten Nr.3. Also, die untere Reihe enthält Pin Nr. 1 und alle anderen Pins ungerader Ordnungszahlen usw.

Im Datenblatt ist das IC wie im Fall 1) von vorne abgebildet. Der Pin ganz links ist Pin 1. Alle weiteren Pins liegen zeichnerisch nicht versetzt, wie sie das beim echten IC wären, sondern in einer Linie. Der Pin rechts von Pin 1 ist also Pin 2.

Falls Unklarheiten, Text ein zweites Mal lesen. Sonst fragen...

Ciao Phil
gfg-diabolotri
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Jun 2007, 16:21
Wo sich die Kontakte und mit welcher Nummer am Chip selbst befinden ist mir Klar ich verstehe aber immer noch nicht (alle Fragen bitte auf den Schaltplan auf Seite 11 des Datenblattes beziehen):

1.Wo die Pins des Chips eingezeichnet sind.

2.Haben die Pins ein bestimmtes Symbol? ( ich weiß dass die Zahl den Pin anzeigt aber die Leitung geht meist einfach durch die Pins durch )

3.Handelt es sich bei dem großen Rechteck um den Chip selbst und wenn ja warum befinden sich
dann innerhalb des Chips weitere Widerstände ?
trip-pcs
Inventar
#4 erstellt: 21. Jun 2007, 16:39
Also, das Datenblatt, auf das ich meine Antwort beziehe, gibts hier:

http://www.datasheet.../D/A/1/TDA1560.shtml

Das große Rechteck auf Seite 11 ist der Chip. Alles in dem Rechteck sind die Schaltkreise, die der Chip enthätlt. In das Rechteck laufen "Linien". An jeder steht eine Zahl, entsprechend dem Pin.
gfg-diabolotri
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Jun 2007, 20:20
Vielen Dank das war genau die Antwort die ich gesucht hatte nur nochmal zur Kontrolle mein Rückschluss: ich muss die Widerstände innerhalb des Chips nicht selber anlöten.

Jetzt hätte ich noch 2 weitere Fragen

1.Auf dem Schaltplan sind 2 verschiedene Symbole für Masse angegeben mehrmals das umgekehrte T mit Schrägstrichen und einmal das Wort ground (wird direkt an den IC angeschlossen). Muss ich die unterschiedlich behandeln oder reicht es aus alle mit dem minus Pol der Stromquelle zu verbinden?

2.Die Zweite frage betrifft den Signaleingang ich werde den Verstärker 2 mal bauen, pro Kanal einen, jetzt habe ich ja pro Verstärker 2 eingangs Signale ein positives und ein negatives. Wo ich das Positive anschließen muss ist mir klar aber wohin mit dem Negativen?
Oder handelt es sich bei dem vermeidlich negativen Lediglich um Masse?
trip-pcs
Inventar
#6 erstellt: 21. Jun 2007, 20:28
Widerstände musst Du nur bei der Außenbeschaltung (außerhalb "Rechteck") anlöten...

zu 1) alle Massen (umgedrehtes T/ ground etc.) an EINEM Punkt zusammenlegen. Keinesfalls irgendwie vorher verwurschteln. Auch Minus der Stromquelle auf diesen gemeinsamen Massepunkt legen.

zu 2) Das "negative" Eingangssignal wird an Masse gelegt.

Ein guter Rat: Suche Dir eine gute Bauanleitung mit vielen Fotos und einem Platinenlayout. Sonst sind Probleme fast vorprogrammiert.
gfg-diabolotri
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Jun 2007, 21:21
Was haltet ihr von diesem Bauplan ?
http://www.reber.si/...W-NF-Verstaerker.pdf
mrlongie
Stammgast
#8 erstellt: 21. Jun 2007, 21:38
Ist bis auf ein paar minimale Dimensionierungsabweichungen der Selbe wie im Datenblatt.
gfg-diabolotri
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Jun 2007, 21:43
Cool dann wird der jetzt gebaut.
Vielen Dank noch mal an alle die mir geholfen haben.
mrlongie
Stammgast
#10 erstellt: 21. Jun 2007, 23:39
Die Lautsprecher haben auch eine Impedanz von mindestens 8 Ohm?
gfg-diabolotri
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 22. Jun 2007, 11:37
Ja es wird pro Verstärker ein BG 20-8 von VISATON angeschlossen.
Wenn ich die Anleitung richtig in Erinnerung habe kann man aber mit den Lautsprecher bis 4 ohm runter.
mrlongie
Stammgast
#12 erstellt: 22. Jun 2007, 16:09
Das haste wohl leider nicht richtig in Erinnerung Der TDA1560Q kann nur bis 8 Ohm Lasten treiben, insgesamt maximal 4A Ausgangsstrom. Der TDA1562 ist die 4 Ohm Version mit maximal 8A Ausgangsstrom.
gfg-diabolotri
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 22. Jun 2007, 19:29
Also in der Bauanleitung steht auf Seite 3 ( Seiten zahlen am unteren Rand):
„An der Baugruppe angeschlossene Lautsprecher dürfen eine Mindestimpedanz von 4 Ohm nicht unterschreiten“
und etwas später:
„(...) Ausgangsleistung von 40 Watt an 4 Ohm Impedanz“
Für mich ist das unmissverständlich. Ich habe aber auch schon gehört das der Vorteil des Tda 1560 gegenüber dem 1562 bei 8 Ohm liegt.
mrlongie
Stammgast
#14 erstellt: 22. Jun 2007, 20:27
Das ist leider ein Druckfehler (und nicht der erste bei Conrad). In den technischen Daten auf Seite 12 stehts wieder richtig. Genauso im Datenblatt zum Chip. Aber is ja eh schnuppe


[Beitrag von mrlongie am 22. Jun 2007, 20:27 bearbeitet]
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