TDA 2003 schwing schwing

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++Stefan++
Stammgast

#1 erstellt: 11. Jul 2007, 17:26

Hallo, ich habe mir bei pollin mal TDA 2003 gekauft um damit den gebrückten Verstärker in der "billig" version aufzubauen. Das Resultat war zweimal, der Verstärker fangt an zu schwingen.
Ich habe die Schaltung frei verdrahtet mit kürzesten wegen und möglichst so, dass sich die Bauteile nicht gegenseitig durch Felder beeinflussen.

PDF Auf seite 7 ist die Schaltung.
Kann es sein, dass diese gar nicht funktioniert?

Zuerst habe ich, aufgrund des hohen Stromverbrauchs mal die Kondensatoren der ausgänge gegen Masse entfernt, danach konnte ich zumindest mit dem Oszi diese Schwingung messen.
Wenn ich den Invertierten Eingang der beiden IC's trenne hört es auf, zudem lässt es sich dadurch "beeinflussen" in wie weit der Invertierte Eingang des linken Ic's mit der Masse verbunden ist. Zur richtigen Funktion konnte ich die Schaltung so oder so nicht bewegen.

Ich habe komischerweise auch nicht die halbe eingangsspannung an den Ausgängen.

Hier bilder des "ersten" aufbaus von meinem Freund, mein aufbau ist noch etwas "sauberer und symetrischer".

http://www.segelflug...%e4rker/DSCF2048.jpg

[Beitrag von ++Stefan++ am 11. Jul 2007, 17:45 bearbeitet]

Mülleimer
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 11. Jul 2007, 21:11

Hallo, darf man die Gehäuse denn elektrisch verbinden?

++Stefan++
Stammgast

#3 erstellt: 11. Jul 2007, 21:16

Die Gehäuse gehen beide auf pin 3 Masse, daher müsste man sie verbinden dürfen. Ohne macht er zudem auch dasselbe.
Welche stellen an der schaltung würdet ihr denn als besonders schwinggefährted ansehen?

Zweck0r
Inventar

#4 erstellt: 12. Jul 2007, 05:26

Mahlzeit,

zwei Sachen sind mir an dieser 'low cost' Version suspekt: einmal hat das Ding überhaupt keine externe Gegenkopplung, der invertierende Eingang wird als Ausgang zweckentfremdet. Es gibt zwar intern eine (R7/Q5), aber wie hoch die Verstärkung damit ist, ist nicht eindeutig nachzuvollziehen. Die angegebene Open-Loop-Verstärkung bezieht sich vermutlich auf einen wechselspannungsmäßig kurzgeschlossenen invertierenden Eingang.

Die Kondensatoren am Ausgang sind so auch unüblich, da ist normalerweise noch ein Widerstand in Reihe geschaltet (Boucherot-Glied). Könnte auch Schwingneigung bewirken.

Ich würde die Brückenschaltung von Seite 6 ausprobieren, die macht einen wesentlich vertrauenerweckenderen Eindruck. Da ist die externe Gegenkopplung sehr niederohmig ausgeführt und damit immun gegen kapazitive Einstreuung.

Grüße,

Zweck

[Beitrag von Zweck0r am 12. Jul 2007, 05:30 bearbeitet]

++Stefan++
Stammgast

#5 erstellt: 12. Jul 2007, 08:23

Gut, ich werde mal sehen, ob ich diese paar Bauteile noch in der Bastelkiste habe.
Es wäre eigentlich zu schön gewesen, wenn diese Schaltung funktioniert hätte.
Vielleicht haben sich die werte der TDA's auch während der Produktionszeit geändert, in der "neuen" PDF von reichelt ist diese Schaltung nicht mehr drinn.

Der Einfachheit halber werde ich erstmal die "single" version aufbauen und messen.