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Wie bekomm ich das Brummen weg?

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Snoda
Stammgast
#1 erstellt: 02. Aug 2007, 20:22
Hi, ich glaube das ist hier ganz gut aufgehoben, auch wenn es nicht direkt in de Kategorie gehört..

Es geht um folgendes: Habe einen MCcrypt PA8000, der brummt aber leider viel zu sehr.

Damit meine ich jetzt keine Masseschleifen oder so, sondern richtiges Brummen vom Verstärker aus.

Also auch wenn ich die Eingänge kurz schließe...

Gibt es da möglichkeiten was zu ändern, dass das besser wird?

Quasi eine Maßnahme, die die Spannung stabilisiert vor den Endstufen, oder?

Sch*** billige Verstärker!

Wäre nett wenn einer von euch, die Ahnung davon haben, mal nen Vorschlag macht.

Danke!
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 02. Aug 2007, 20:27
Fotos vom Innenaufbau ?
Schaltbild ?

Wahrscheinlich Masseführung und Schirmungsproblem.
Snoda
Stammgast
#3 erstellt: 02. Aug 2007, 21:21
Schaltbild kann ich leider nicht finden, Foto stell ich morgen rein...

Kann man da überhaupt was machen? Oder is das hoffnungslos?

Danke für die schnelle Antwort!
Jacky_Lee
Gesperrt
#4 erstellt: 02. Aug 2007, 21:22
Hoffnungslos isses nich, nein.
Erstmal das Netzteil überprüfen, das is schnell mal neugebaut.

Das mit dem rest is doof...
Geschirmte kabel können sich aber nachträglich eingebaut werden, leider wirds dann meist etwas pfuschig
Snoda
Stammgast
#5 erstellt: 02. Aug 2007, 21:27
Das mit dem prüfen is so ne Sache, hab leider nur n normales Multimeter hier, damit kann man ja keine großen Sprünge machen.

Da NT hat Mittenabgriff, dann jeweils +-50V

Leider kenn ich mich mit der feineren Elektronik nicht so gut aus
Jacky_Lee
Gesperrt
#6 erstellt: 02. Aug 2007, 21:31
100V Ub? aua..
was is das fürn Amp???

Sei BITTE Vorsichtig, das kann brenzlig werden.

Wie viele Elkos mit was für einer Kapazität sind im Netzteil?

Sind die Signalkabel geschirmt? Gehen die am Trafo vorbei?
Snoda
Stammgast
#7 erstellt: 02. Aug 2007, 21:36
Na halt n billiger PA-Amp, war damals mein erster. Jetzt will ich den für bissl Kleinbeschallung nutzen...

Bin kleine Stromschläge egwöhnt lol

sind 2x 10000mü, auf der gegenüberliegenden Seite des Trafos, also andere Seite der Platine. Auf der Seite der Elkos gehen auch die Signale ein. ungeschirmt, aber weit weg vom Trafo.

Die Ausgänge sind dirkt am Trafo, aber sollte ja nicht viel ausmachen... (?)
Jacky_Lee
Gesperrt
#8 erstellt: 02. Aug 2007, 21:39
Da machts net viel, stimmt..
Die PA8000 hab ich als recht i.O. in erinnerung, auch das innere...

probier mal einen 100k Ohm WIderstand gegen Masse zu löten, vom eingang aus.
Snoda
Stammgast
#9 erstellt: 02. Aug 2007, 21:45
Was würde das elektronisch gesehen bringen?

Das soll kein Misstrauen sein, versuche nur zu verstehen was ich tue

http://img167.imageshack.us/my.php?image=dsc00435jo5.jpg


[Beitrag von Snoda am 02. Aug 2007, 21:50 bearbeitet]
Jacky_Lee
Gesperrt
#10 erstellt: 02. Aug 2007, 21:48
Da die eingangsleitung wie ein offener Bipol , also ne Antenne wirkt fängt man da schnell brummen ein, vom Trafo z.b.
besser wärs das ganze geschirmt zu regeln.


Ja, das is recht leicht auf geschirmt umzubauen
das wäre erstmal das sinnvollste
Snoda
Stammgast
#11 erstellt: 02. Aug 2007, 21:53
gut, das is verständlich, also muss das gar nicht so kompliziert sein?

Für einen Test müsste es doch auch reichen, den Eingangsstecker von der Platine zu ziehen, oder?


Das Bild geht jetzt auch
Snoda
Stammgast
#12 erstellt: 02. Aug 2007, 22:07
Hm, hab jetzt wirklich mal den Eingang komplett auf Masse gelegt, es brummt genau so.

Und außerdem brummt es genau so wenn Lautspärke auf 0 ist... da dürfte das doch eigentlich nicht an den Eingängen liegen, oder?
Jacky_Lee
Gesperrt
#13 erstellt: 02. Aug 2007, 23:14
das stimmt leider....
Es brummt aber weniger wenn du mitm finger auf masse gehst?...
hm...
Ultraschall
Inventar
#14 erstellt: 03. Aug 2007, 05:30
Was unschön aussieht ist das linke Poti (Lautstärke links?).
Das ist zu nahe am Trafo und dann das ganze ungeschirmte weiße Flachbandkabel, das an die Frontplatine rangeht.
Unten mittig dann noch die streuende Netzzuleitung für den Trafo.
"He Du hast Sandalen an, sehe ich grade - ist es warm bei euch ?"

Ich würde mal ganz vorsichtig!!! wegen der 230V~ eine Schirmblech aus Kupfer /Alu und eines aus Eisenblech hinter die Frontplatine schieben, so das auch eine Abschirmung in Richtung Hauptplatine stattfindet, wo die Wechselspannung und deren Ladestromspitzenstöme völlig ungehindert von ganz links unten bis nach rechts zu den Elkos verlaufen und auf ihren Weg dorthin kräftig Felder um sich streuen!

Solch ein Aufbau graust mich eigentlich. Mehr Wert auf schöne Frontplatte als auf gute Funktion gelegt. Daumen nach unten.

Brummte der eigentlich immer schon so oder ist das jetzt neu ? Weil wenn neu müsste ein Defekt eines Teiles vorliegen, wenn nicht dann Schirmung, Masseführung verbessern.

Oder Snubberglieder über alle vier Strecken der Graetzbrücke legen, wäre auch ein Versuch wert.


Grüße
Snoda
Stammgast
#15 erstellt: 03. Aug 2007, 07:55

Ultraschall schrieb:
Was unschön aussieht ist das linke Poti (Lautstärke links?).
Das ist zu nahe am Trafo und dann das ganze ungeschirmte weiße Flachbandkabel, das an die Frontplatine rangeht.
Unten mittig dann noch die streuende Netzzuleitung für den Trafo.


da, das is der linke... brummt aber über beide Kanäle genau gleich. Was mir noch aufgefallen ist... das Brummen wird gegen Lautstärke 0 lauter, also geht weg, je mehr ich aufdrehe. Da wird aber dann das normale rauschen immer großer. Bei hälfte Lautspärke hab ich ungefähr den geringsten Geräuschpegel. Aber besser wäre es doch das Brummen zu beseitigen und den weniger aufzudrehen


Ultraschall schrieb:
He Du hast Sandalen an, sehe ich grade - ist es warm bei euch ?"


Nein, gestern gabs sogar Bodenfrost... aber wohlgemerkt AUßERHALB vom Haus


Jacky Lee schrieb:
Es brummt aber weniger wenn du mitm finger auf masse gehst?...


nein...


Ultraschall schrieb:
Brummte der eigentlich immer schon so oder ist das jetzt neu ? Weil wenn neu müsste ein Defekt eines Teiles vorliegen, wenn nicht dann Schirmung, Masseführung verbessern.


Ich glaube schon immer, ja. Das schlimme ist das hier noch Rechner laufen, und andere Störgeräusche "herumschwirren". Da fällt das nicht auf. Aber letztens hab ich mal alles aus gehabt, nur zum Musik hören. Und hab aus Lust und Laune mal schnell meine kleine PA mit ran gehängt, um die Nachbarn zu ärgern

Als ich eingeschaltet hab is es mir mal richtig aufgefallen.
Ich sag mal so, da hängen sehr wirkungsgradstarke LS dran, und die stehen genau auf Ohrhöhe. Und genau da hört man das unschöne Geräusch, vor allem die Hochtonhörner machen das, ganz gemein.


[Beitrag von Snoda am 03. Aug 2007, 08:03 bearbeitet]
Snoda
Stammgast
#16 erstellt: 03. Aug 2007, 21:33
So, hab jetzt noch mal nen Test gemacht, und alles aus dem Gehäuse gebaut, außer dem Netzteil. Habe das über 2m lange Kabel an den frei herum liegenden Rest geklemmt, und mal die Anordnung variiert. Das ändert zwar was am rauschen, bei "aufgedrehtem" poti, aber bei Lautstärke 0 is das Brummen immer gleich..

Also wird es wohl doch direkt an der Platine liegen. Da is das Gleichrichten nicht ordentlich, oder im Layout bilden sich Induktionen.

Wie geht man da weiter vor?

Danke bis hierher, großes Lob für Beteiligung..
Tom05
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Aug 2007, 22:09
Hallo Snoda,

auf dem Bild von Innenleben sind doch oben rechts die beiden XLR-Buchsen (Eingänge) zu sehen.

Es sieht so aus (?), als seien die Gehäuse der XLR-Buchsen untereinander mit einer Drahtbrücke verbunden. Von dort geht dann ein grünes Kabel auf die Platine. Das halte ich für ungewöhnlich.

Denn der Verstärker befindet sich in einem Blechgehäuse, wo normalerweise im Bereich der Netzbuchse (bzw. Netzkabel-Durchführung), der Schutzleiter mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Gehäuse der XLR-Buchsen sind dann bereits über das Blechgehäuse mit Schutzleiter verbunden und die Schirmwirkung (... der XLR-Buchsengehäuse) sicher gestellt.

Nun muß auch die Masse bzw. GND (Ground) der eigentlichen Schaltung mit dem Schutzleiter verbunden sein.

Üblicher Weise wird dazu eine Verbindung vom GND des Netzteils (wo die Elkos sitzen) zur Verschraubung des Schutzleiters am Gehäuse hergestellt. So ist eine niederohmigere Leitungsführung möglich, als würde der Massepunkt (über längere Leiterbahn) erst in Nähe der Eingänge abgezweigt werden.

Was Du mal rausfinden müßtest:

- Wo am Blechgehäuse ist der Schutzleiter angeschlossen ?
- Von welchem Ort auf der Platine, wird die Masse der Schaltung mit dem Schutzleiter (am Blechgehäuse) verbunden ?
- Geht Schaltungsmasse zu der Schraube, wo auch der Schutzleiter an das Blechgehäuse angeschlossen ist ?
- Geht evtl. ZUSÄTZLICH nochmal Schaltungsmasse an die Gehäuse der XLR-Buchsen ? (dann könnte das die "eingebaute" Brummschleife sein).


Weitere Fotos von den Details wären hilfreich.

Insbesondere ein Foto der Verdrahtung der XLR-Buchsen und wo der Schutzleiter des Netzkabels gezeigt wird.

Und bitte Vorsicht beim Handtieren: die Netzteil-Elkos können über längere Zeit noch stark geladen sein. Ein Stromschlag kann dadurch drohen, oder großer Schaden durch versehentlich erzeugte Kurzschlüsse.



Grüße

Tom05


[Beitrag von Tom05 am 03. Aug 2007, 22:37 bearbeitet]
Snoda
Stammgast
#18 erstellt: 04. Aug 2007, 00:13
Der hat keinen Schutzleiter.
Das Gehäuse kommt ausschließlich über die XLR-Buchsen mit der Schaltung in Berührung. Ich habe den aber über chinch angeschlossen.

Wie gesagt, wenn alles ausgebaut ist bleibt der gleiche Effekt.

Ach, und zu dem vorsichtig machen... wenn ich den vom Netz nehme spielt der noch volle 5 Sekunden bei hoher Lautstärke

100 Volt von den Elkos bei der Stromfähigkeit kann ich mir glaub ich sparen...
Ultraschall
Inventar
#19 erstellt: 04. Aug 2007, 05:58
Also das stärkere Brummen, wenn Du den Lautstärkeregler gegen Null= Masse drehst, deutet schon auf einen Fehler in der Masseführung des Lautstärkereglers hin.
Man müsste dessen Masseanschluss/anschlüsse mal an eienr anderen Stelle der Leiterplatte an Masse legen. Da macht Versuch klug.
Du kannst auch mal versuchen parallel zu dem weißen Flchbandkabel, wo diese Masse ja drüber gehen muss, einen dickeren Draht zur Masseverstärkung zu verlegen.
Eventuell streut es auch in diese Flachbandkabelmasse ein und diese Einstreuung wirkt dann bei Regler am Masseanschluss, als Eingangssignal des Verstärkers.


[Beitrag von Ultraschall am 04. Aug 2007, 06:01 bearbeitet]
Snoda
Stammgast
#20 erstellt: 04. Aug 2007, 07:55
Ich werde mich dann mal damit auseinander setzen. Danke für die Tipps bis hier her.

Wenn ich nur ein wenig mehr davon verstehen würde...
Snoda
Stammgast
#21 erstellt: 07. Aug 2007, 09:07
Kann mir noch mal jemand einen Tipp geben was da zu brücken wäre? Das Layput ist mit ein Rätsel... warum sind die Elkos ganz am Ende, also am weitesten von der Stromversorung entfernt?

Hier noch mal 2 Bilder...

http://img258.imageshack.us/my.php?image=dsc00444vv3.jpg

http://img406.imageshack.us/my.php?image=dsc00445du5.jpg

vielleicht kann da jemand was dazu sagen?
Der kleine selbstgelötete 2x40W (maximal) Verstärker bringt die Bässe nicht so richtig aus den PA-BOxen
Aber so hässlich brummen, das macht er nicht...
Tom05
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Aug 2007, 16:44
Hi,

versuch mal Folgendes:

an jeder XLR-Buchse eine Brücke von Pin 1 (Masse bzw. Kabelschirm) zu Pin 3 (negative Signal-Phase) herstellen. (Am besten was drüber löten, oder entsprechen gebrückte XLR-Stecker einstecken).

Falls Brumm dann weg, die Bebrückung erstmal so drin lassen, die Chinch-Eingänge mit Signal versorgen und testen, ob alles Funktioniert.

(Die Pin-Bezeichungen stehen auf den XLR-Buchsen vorne drauf)

Grüße

Tom05
Snoda
Stammgast
#23 erstellt: 08. Aug 2007, 07:53
Also die Buchsen hab ich ja abgesteckt. Aber wenn ich die Stecker-PINs brücke ist auch keine Veränderung da.
Wenn die Lautstärke auf 0 steht sollte das ja auch keinen Einfluss haben.

Ich habe nach wie vor das Gefühl, dass diese Störung nicht über den Eingngskreis eingeschleift wird, sondern über den Lastkreis.

Das brummen klingt auch nicht normal wie Sinus, sondern etwas schärfer, als würde was "abgehackt"

Kann es nicht sein dass die Glättung der pulsierenden Gleichspannung nicht ausreichend erfolgt und immer kleine Spannungseinbrüche an den Endstufen entstehen? Anders kann ich mir das nicht erklären...

... aber das heiß ja nicht dass es auch so ist
Jacky_Lee
Gesperrt
#24 erstellt: 08. Aug 2007, 10:44
Mit nem Osziloskop hätten wir mehr gekonnt :/
Snoda
Stammgast
#25 erstellt: 08. Aug 2007, 10:57
Hm... kumpel hat eins, da muss ich mal nachfragen

Dann ließe sich schon was rauskriegen, stimmt...


... sonst noch produktive ideen?

Tom05
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 08. Aug 2007, 12:18
Hi Snoda,

das ist ja schade, daß das mit dem Brücken nichts gebracht hat.

Der Hintergrund zum Vorschlag von Brücken von Pin 1 mit Pin 3, war folgender:

Die symetrischen Eingänge werden bei dieser Endstufe nicht asymetriert bzw. stillgelegt, wenn die Chinch-Eingänge verwendet werden.

Denn Signal-Plusphase vom Chinch, ist einfach nur an Pin 2 angeschlossen und der Schirm an Pin 1 des symetrischen Einganges.

So bleibt aber Pin 3 (negaive Signalphase) des symetrischen Eingang offen und kann Störungen einfangen, die eben nicht mehr aus-addiert werden, weil sie nicht im genau anderem Phasen- wie Werte-Verhältnis, zur positiven Signalphase stehen.

Ich kannte es bisher nur so, daß für asymetrischen Betrieb, 1 und 3 zwingend gebrückt sein müssen. (Bzw. der asymetrische Eingang einen eigenen Eingangs-Schaltkreis besitzen müßte).

Aber unter Umständen ist auch die vorliegende "Spar-Schaltung" verbreitet (?). Weis das jemand anderes hier vielleicht ?

Grüße

Tom05
Snoda
Stammgast
#27 erstellt: 08. Aug 2007, 13:49
Ich kann den Gadanken durchaus nachvollziehen, aber bei Lautstärke 0 sollte das ja trotzdem egal sein... (?)
Snoda
Stammgast
#28 erstellt: 08. Aug 2007, 14:53
So, weiter im Stoff...


... also ich hab an den Elkos gemessen... /(normales Multimeter)

Gleichspannung: 70V
Wechselspannung: Fast das gleiche!

-> Natürlich ist die reale Wechselspannung nicht so groß, dass Messgerät is ja auch nicht dafür gedacht. Aber auf jeden Fall müssen dort noch hohe pulsierende Anteile sein, damit dieses Ergebnis rauskommt, oder?
Bei realen Gleichspannungen bleibt das Messgerät auf 0 stehen und gut...
Jacky_Lee
Gesperrt
#29 erstellt: 08. Aug 2007, 19:49
Bei so großen Elkos dürfte die Brummspannung dennoch klein sein. Es sind recht sicher einstreuungen.

Hattest du schon mal geschaut wo die Netzleitungen (obwohl ich das eher nich erwarte) langlaufen?
Und hattest du schon versucht den Trafo weiter von der Platine wegzubekommen und dessen leitungen NICHT an der gesamten Platine vorbeizuführen wie im Original?
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 08. Aug 2007, 20:09
Hi..

Wenn ich das Foto von der Platinen-Rückseite richtig deute, "läuft" die Masse-Bahn einmal um die Platine herum- aber nicht komplett ?

Das ist ja schon fast eine Rahmen-Antenne...

Tipp: Versuch´mal , eine etwas dickere Litze vom Massen-Anfang zum -Ende zu löten.
Auch wäre ein zentraler Masse-Punkt nicht das schlechteste.

Um das Netzteil als Störquelle auszuschliessen, kommst Du um ein Oszilloskop nicht herum - Multimeter alleine ist absolut ungeeignet..
Genau
Stammgast
#31 erstellt: 08. Aug 2007, 21:39
Hallo
Ich kann mir auch gut vorstellen das es am Layout liegt.
Wenn man sich so ansieht wo die Masseleitungen alle zusammenkommen, auf dem Bild mit der Platinenrückseite ist das rechts unten. Hier befinden sich auch die Masseanschlüsse des Trafos und der Lautsprecher, der zentrale Massepunkt also.

Schlecht nur, das sich hier nicht auch die Glättungskondensatoren befinden, nicht nur das, sie sind auf der Platine auch noch maximal weit entfernt.

Aänliches gilt für die Wege der Versorgungsspannungen.
Snoda
Stammgast
#32 erstellt: 09. Aug 2007, 05:57
Hm... also handelt es sich wahrscheinlich um Einstreuungen direkt innerhabl der Platine? Dass Netzteil lieg zur Zeit etwa 2 Meter entfernt, also daran liegt es nicht (Einstreuung)
Kann man mit einfachen Mitteln den Elko testen?

könnte man über (ne ältere ) Soundkarte ne Messung starten? Normalerweise müsste das als oszi doch auch funzen?
Davor ein sehr großer Drehwiederstand gegen Masse?

Wenn das nicht geht.... welches Oszi wäre zu empfehlen?
Kenne die Teile ja, aber Marken und (Sonder-)Funktionen sagen mir nicht viel.

Danke für eure Mitarbeit!
Tom05
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Aug 2007, 09:51
Hi Snoda.

Die NT-Elkos müßtes Du ausbauen um sie mit einem "LCR"-Meter zu prüfen.

Mal eben eine Soundkarte mit einer Mess-Software zu verbandeln, wird nicht klappen.

Ist die weise Leiste mit den weißen Kabeln bei den NT-Elkos eigentlich steckbar ? Wenn ja, vielleicht die auch mal probehalter abziehen.

Würde mich eher mit der Masseführung auf der Platine beschäftigen. Die mal mit Filzstift hervorheben um besser durchzusteigen.

Und die bösesten Schlenker/Schleifen vielleicht auftrennen, und dann Kabel direkt zu einem zentralen Massepunkt legen. (Entweder zum Mittelpunkt der NT-Elkos, oder dorthin, wo NT-GND an die Platine geht).

Grüße

Tom05
turbo_rolf
Stammgast
#34 erstellt: 09. Aug 2007, 11:33
Hallo,

sagt mal: Ist die Masse überhaupt bis zu den Elkos geführt?
Die Leiterbahn auf der Rückseite (links unten im Bild) sieht kaputt aus.

Dann wären die Elkos überhaupt nicht im Spiel und die Endstufe würde mit pulsierendem Gleichstrom betrieben.

Das kannst Du doch mit dem Multimeter nachmessen?!

Gruß
Rolf
Snoda
Stammgast
#35 erstellt: 09. Aug 2007, 13:54
Nee... da bin ich mal mit dem Multimeter abgerutscht *schäm* is nur schwarz, dem Leiter is nix passiert
Snoda
Stammgast
#36 erstellt: 18. Aug 2007, 19:58
Sorry für die Verzögerung- ich musste nebenbei ein wenig Diplomarbeit schreiben

Habe heute die Sicherung dank meines Unfalls gegen eine viel audiophilere eingetauscht, seitdem ist alles i.O.
Snoda
Stammgast
#37 erstellt: 18. Aug 2007, 21:04
Natürlich war das oben nur ein Scherz...

Als Test hab ich den Ausgang des Verstärkers an den Line-in der Soundkarte gehangen.

Dann mit RMAA einfach den Frequenzgang anzeigen lassen (normales Standartrauschen des Verstärkers, ohne Messsignal!)

Dabei ist der weiß angezeigte Kanal auf Masse geschlossen, der andere zeigt das Ausgangssignal. Somit zeigt sich der Unterschied im verhältnis zur Genauigkeit der Soundkarte

Hier der abgesteckte Zustand: (keine Ahnung woher die Anhebungen kommen können!?!)



Dann angesteckt ohne Einschalten:



Und dann eingeschaltet:


So ganz verstehe ich das nicht, vor allem die "Standgeräusche" ohne Stromzufuhr

Was gibts dazu zu sagen? Danke schon mal!
Ultraschall
Inventar
#38 erstellt: 19. Aug 2007, 17:08

Snoda schrieb:


So ganz verstehe ich das nicht, vor allem die "Standgeräusche" ohne Stromzufuhr

Was gibts dazu zu sagen? Danke schon mal!


Fehler im Messaufbau;
Suondkarte defekt /bleibt es gleich wenn du dei der Karte die Kanäle wechselst?

Außerdem sehe ich kein 50 oder 100 Hertz Brummen durch einschalten des Verstärkers !!

Irgendwo misst Du Mißt.
Snoda
Stammgast
#39 erstellt: 19. Aug 2007, 20:04

Ultraschall schrieb:
Irgendwo misst Du Mißt.


was ist falsch?


Ultraschall schrieb:
Suondkarte defekt /bleibt es gleich wenn du dei der Karte die Kanäle wechselst?


Jap, bleibt gleich, SK is OK, andere Messungen macht se ja auch


Ultraschall schrieb:
Außerdem sehe ich kein 50 oder 100 Hertz Brummen durch einschalten des Verstärkers !!


Hm, ich sehe da nen deutlichen 50Hz peak, und dann noch mal bei 5k

Und genau das hör ich aus dem Verstärker: verzerrtes Netzbrummen und nen Pfeifton...

Das soll jetzt nicht arrogant klingen, mit den Feinheiten der Elektronik kenn ich mich nicht so aus, aber das ist doch ne Tatsache (?)

Aber warum das mit dem Anstecken anders wird... versteh ich einfach nicht!
_ES_
Administrator
#40 erstellt: 19. Aug 2007, 21:42
Eigentlich hatte ich gehofft, Du würdest mit nen Oszi die Stromversorgung "anpicken"...
"und nen Pfeifton..." diese Information hattest Du uns bis dato vorenthalten...
Ein Stromlaufplan wäre echt hilfreich..
Snoda
Stammgast
#41 erstellt: 20. Aug 2007, 04:03
Komischerweise ist mir der hohe Ton bisher auch nie aufgefallen. Langsam wird das alles mysteriös. Die Soundkarte hat aber keine symetrischen Eingänge, das wird wohl der Tod der Sache sein und die Messung ungenau/unbrauchbar machen.

Oszis fallen eben leider nicht vom Himmel

Und Stromlaufplan? Woher bekommt man denn sowas? hab scho gegoogelt ohne Ende, aber nichts gefunden.

Soll ich das etwa alles "abschreiben" ... D'oh!

Naja, wenns nicht anders geht werd ich mich mal ran machen...

_ES_
Administrator
#42 erstellt: 20. Aug 2007, 20:02
Naja...vom Himmel gerade nicht- aber kannst Dir keins leihen ?

Auf Schaltungen, wo wir ein Sperrwandler-NT integriert haben,
Sauigelts manchmal fürchterlich herum.
Ohne Oszi hätten wir keine Chance, den Einstreuungen auf der Spur zu kommen.
Meist benutzen wir ein "Schnüffel-stück" dazu, eine kleine Spule am Oszi, womit wir die Leiterbahnen abfahren, um eben halt Störungen auf der Spur zu kommen....
Auf Deiner Endstufe ist zwar kein solches NT verbaut, aber der Pfeifton deutet mir, das da irgendwas fröhlich vor sich hinschwingt..
Ich tippe im Übrigen immer noch auf ein Masse - Prob..
Snoda
Stammgast
#43 erstellt: 20. Aug 2007, 21:14
Hm...

Da werd ich wohl mal eins schießen müssen in der Bucht

Warum sind viele so gegen digitale Oszis? So für Dokumentationen wär das ja interessant...

Aber ich will mich gern belehren lasssen! So 150Eus, mehr ist zur Zeit leider nicht drin...

Danke nochmal fürs mitmachen. Hier lernt man jedenfalls mehr als an Schulen und co...
tede
Inventar
#44 erstellt: 21. Aug 2007, 07:27
Hallo,

Ist das Brummen und Rauschen konstruktionsbedingt ? (auch bei anderen Neugeräten vorhanden)

oder ist das duch einen Defekt aufgetreten.

das ist in meinem Augen entscheident für die Vorgehensweise.


grüße
Thomas
_ES_
Administrator
#45 erstellt: 24. Aug 2007, 12:07
Der einzige Vorteil eines EW-bedingten Mangels wäre, das dieser entsprechend evtl. dokumentiert wurde und in lfd. serie eigeflossen ist.Und eine entsprechende Note für die Vorgänger vorhanden wäre..
Man spart sich das rum messen und weiss, was zu tun ist.

Die Wahrscheinlichkeit ist angesichts der Herkunft äusserst fraglich..
Egal ob defekt oder Konstruktionsfehler:
Es gibt nur einen Weg: Messen, messen, messen..
tede
Inventar
#46 erstellt: 24. Aug 2007, 12:44
Hallo,

für mich würde es schon einen Unterschied machen:

Defekt:
Defektes Bauteil suchen, austauschen, fertig.

Konstruktionsmangel:
1. den Gleichrichter und die Ladeelko's frei verdrahtet neben der Endstufenplatine aufbauen.

2. die Verdrahtung um das Lautstärkepoti umbauen.

u.s.w.

aber jeder auf seine Weise.

der Gedanke, dass für dieses Teil ein Versionspatch zur Verfügung steht, ist mir erst gar nicht gekommen.

Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 24. Aug 2007, 12:47 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#47 erstellt: 24. Aug 2007, 16:44
wir müssen öfters mal patches unserer kon´s nachreichen...

Ist ja auch egal..

So ne Schaltung ist nicht die Welt vom Durchmessen her..

@snoda :

Hast Du wirklich keine möglichkeit, dir ein oszi zu leihen ?

Extra dafür eins zu kaufen, macht die Endstufe nicht gerade wertvoller...
Snoda
Stammgast
#48 erstellt: 24. Aug 2007, 22:53
Hmm, das geht doch nicht nur um die Endstufe, ich hab ja auch noch anderes Equipment rumstehen (noch mehr billige Endstufen :D)
Ne, sind auch welche der gehobenen Preisklasse dabei. Außerdem kann man für sein Hobby ja auch mal was ausgeben finde ich.
Oder?
Ultraschall
Inventar
#49 erstellt: 25. Aug 2007, 06:51
Kümmere Dich dooch endlich mal um die Abschirmung für die Leitungen zum Poti. Vom reden geht das Brummen und Pfeifen nicht weg. Handeln ist angesagt. Tips hast Du ja schon einige bekommen.

Und zu dem Spektren nochmal, da sehe ich z.B. die ca. 5 khz auch schon ohne eingeschaltetetn Gerät-deshalb nuss in dem Messaufbau irgendwas nicht in Ordnung sein, oder sie Soundkarte im PC ist so schlecht das in ihr selbst diese Einstreunungen stattfinden, oder ins Anschlusskabel von irgendeinen anderen Gerät (Fernseher-auch in 2 m Abstand, Monitor, Schaltnetzteil vom Drucker z.B. etc.)
Das gleiche gilt für das Brummen hier insbesondere die 250 und 350 Hertz Netzoberwelle.
Es kann nicht sein, das bei ausgeschaltetetn Gerät solche Ergbenisse für Dich normal sind und Dich nicht stutzig machen.
Eventuell hst Du orgendeine Art von Masseschleife vorzuliegen. Sagt Dir "Mantelstromfilter" was? Wenn Ja ,ziehe mal probehalber alle Antennestecker die irgendwie mit dem System in Berührung kommen, bei den Messungen raus und schau ob sich was in den Spektren ändert.

Grüße
Snoda
Stammgast
#50 erstellt: 25. Aug 2007, 11:15

Ultraschall schrieb:
Kümmere Dich dooch endlich mal um die Abschirmung für die Leitungen zum Poti. Vom reden geht das Brummen und Pfeifen nicht weg. Handeln ist angesagt. Tips hast Du ja schon einige bekommen.


Also: ich habe doch die Platine schon ausgebaut, sie liegt mindestens 3 Meter von anderen Geräten entfernt, Netzteil ist auch 2 Meter weg. Die Potis sind abgesteckt und auf der Platine gebrückt es brummt trotzdem.

Die Frage ist warum das bei ausgeschaltetem Zustand so ist. Genau da liegt eben mein Problem. Wie solll ich das erklären? Wieso soll es an der Karte liegen? Dann würde doch der andere Kanal die gleichen Werte zeigen...

... Mantelstromfilter sagt mir was, aber ich hab keinerlei Antennen angeschlossen...

Ergo? Was hab ich übersehen?
_ES_
Administrator
#51 erstellt: 25. Aug 2007, 16:34
Wenn die Schaltung kein " Saft" kriegt, kann von dort aus nix kommen.
Es scheint tatsächlich irgendwas im Messaufbau im Argen zu liegen..

Egal,

Um das eigene Netzteil als störquelle definitiv auszuschließen, könntest Du die Endstufe mit einer externen symetrischen Quelle versorgen ?

Es ist ja immer noch nicht ganz ausgeschlossen, das der Gleichrichter/ die Siebung ein Schuss weg haben..
Suche:
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