Telefunken VHS-VCR - Netzteil defekt!

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AlexG1990
Inventar
#1 erstellt: 25. Aug 2007, 14:07
Hallo zusammen,

ich weiß nicht, ob das die richtige Abteilung ist, aber für "Reparatur" habe ich kein Unterforum gefunden.

Nun, weil ich gerne kleinere elektrische oder mechanische Defekte selbst repariere, habe ich einen Telefunken M 9655 VHS-Recorder zur Reparatur erhalten.
Es steckt noch eine Kassette drin, weil er mitten im Betrieb seinen Geist aufgegeben hat. Ich bin mir absolut sicher, dass es das Netzteil ist, da sich das Gerät überhaupt nicht mehr einschalten lässt.
Auf der Hauptplatine sitzt ein gekapseltes Blechkästchen, wo das Netzkabel reingeht und ein stecker mit vielen Pins auf die Hauptplatine geht. Wenn das Gerät am Netz hängt, kommt ein periodisches Zirpsen aus dem Netzteil, was sich wie ein ständig neu geladener Elko anhört. Die Feinsicherung habe ich auch schon überprüft - die ist OK.

Meine Frage, bekommt man für so ein Gerät ein Ersatznetzteil?

Gruß
Alex
Flachpass
Neuling
#2 erstellt: 26. Aug 2007, 11:10
Hallo,

bei Deinem Blechkasten handelt es sich um ein Schaltnetzteil. Diesen Videorecorder kenne ich jetzt nich speziell, aber um den Fehler einzugrenzen würde ich
1) Die netzteilplatine einer genauen Sichtprüfung unterziehen und ggfs. nachlöten (kalte Lötstellen!).
2) Die Sekundärelkos prüfen und evtl. tauschen.
Achtung! An einem Schaltnetzteil sollte man nur arbeiten, wenn man sich den Gefahren bewusst ist (gefährlich hohe Spannungen (ca. 310 V) primärseitig auch einige Stunden nach Netztrennung).
Ultraschall
Inventar
#3 erstellt: 26. Aug 2007, 18:06
Ja, aber außer Sekundärelkos gibt es auf der Primärseite meist noch einen kleinen Elko 47...470µF der für den Netzteil-IC die Betriebsspannung siebt/puffert. Oft ist das der der für das periodische Anschwingen zuständig ist.
Vor desssen Wechsel Netzstecker raus und den großen Primär-Elko über einen Widerstand 10k...47k >1W entladen !!!

Eine zweite Möglichkeit ist ein Kurzschuss hinterm Netzteil,dann passiert auch das periodische Anschwingen. Dazu einfach hinter den Gleichrichterdioden sekundärseitig mal auf Kurzschluss gegen Masse untersuchen.
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 26. Aug 2007, 20:28
Welches Mess- Equipment hast Du da ?
AlexG1990
Inventar
#5 erstellt: 07. Sep 2007, 17:08
Hallo,

sorry, dass ich länger nicht vorbeigeschaut habe, trotzdem Danke für die Tipps von euch!

Also: Einer Sichtprüfung habe ich das Netzteil schon unterzogen, mit dem Ergebnis, dass dort nichts auffälliges zu sehen war (keine kalten Lötstellen und auch keine offensichtlich durchgebrannten Teile).
Die Elkos prüfen? Habt ihr Tipps wie ich das machen kann ohne sie auszulöten? An der Stelle Danke für die Warnung bezüglich Hochspannung am Primär-Elko, wusste ich bis jetzt nicht!
Die Sekundärausgänge werde ich gegen Masse mal durchmessen, sollte doch relativ einfach gehen.

Als Messequipement habe ich nur ein "normales" Digital-Multimeter da. Damit kann ich Spannung und Stromstärke AC/DC und Widerstand/Durchgang messen. Reicht das für den Anfang?

Gruß
Alex
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 07. Sep 2007, 18:15
Man kann auch probehalber einfach einen Elko mit gleichen Wert parallel ranlöten ohne den oben auszulöten. Geht es dann, weiß man, der oben ist defekt.
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