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überdimensionierte koppel cs+A -A |
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Autor |
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zapzappa
Stammgast |
#1 erstellt: 01. Okt 2007, 16:38 | |
Hallo Ich bin grade am einkaufen, suche mir einige "bessere" Koppelkondensatoren zusammen. Mir ist bei vielen schaltungen aber aufgefallen, das die werte eigentlich viel zu hoch sind. Hat zB eine Röhrenstufe 1M Eingangsimpedanz, was bringt es dann mit nem 100uF Elko aufs gitter zu gehen? Oder ein Micpre: Laut schaltplan 47uF am eingang. Impedanz 2k. Wenn ich richtig rechnen lasse: http://www.sengpielaudio.com/Rechner-RCglied.htm ergibt das 1,69Hz als Grenzfrequenz. Bei 4,7uF ergeben sich immernoch 11hz, man hat also die Phasenschmiererei auserhalb des Hörbereichs und kann insgesammt bessere MKPs nehmen. Kostet auch nur ca 3 Euro. Oder übersehe ich was wichtiges? |
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_ES_
Administrator |
#2 erstellt: 01. Okt 2007, 16:50 | |
Bis auf eine eventuelle, EVENTUELLE Dynamikbegrenzung nach unten, sehe ich da kein Prob... |
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Ultraschall
Inventar |
#3 erstellt: 01. Okt 2007, 18:04 | |
Genau... Du hast die Phasenschmiererei dann noch voll im Hörbereich. Bei 11 Hz 45 Grad ...heißt nicht ab 20Hz null Grad. Ich würde sogar, wenn es geht, immer unter 1Hz gehen, weil man viele Koppelkondensatorenin einer Kette drin hat. (Addition ihrer Absenkungen und Phasendrehungen) An den Phasendrehungen einer Box kann man nur mit wesentlich größerer Mühe etwas erreichen, als mit einen größeren Koppel-C. Wenn Du kannst, simuliere mal mit einen Simulationsprogramm und schalte dann das Fenster auf linear um! Bei logarithmisch sieht das immer so gut aus, bei linear fällt man vor Erstaunen fast um. [Beitrag von Ultraschall am 01. Okt 2007, 18:05 bearbeitet] |
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zapzappa
Stammgast |
#4 erstellt: 01. Okt 2007, 20:05 | |
Mit welcher software arbeitest du, um soetwas zu simulieren? Mit der phasendrehung ist ein guter punkt. Das habe ich bedacht, aber nicht weit genug. VA das sich diese Addieren. Die Grenzfrequenz verschiebt sich ja nur wenn zwischen den Koppelkondensatoren keine Puffer liegen, zB Ausgangs und Eingangskondensator zweier Geräte. Kann man als Selberbauer ja gut ausschliesen. Ob man jetzt unter 1hz muss? Bei 2k Eingangsimpedanz wären da tatsächlich 100uF und damit ein Elko nötig. Ich würde gerne mittels DC servo ganz drauf verzichten, nur geht das mit der Phantomspeisung nicht... Was denkt ihr über die Parallelschaltung eines "guten" Mkp mit einem Elko? (währe fast ein gutes neues thema) Man liest hier viel unterschiedliches. In Zahlreichen Schaltungen ist diese Methode zu finden, viele sagen das "bringts". Wenn man sich wiederum diesen Artikel durchliest (Elektor): da steht es verhält sich und klingt wie der Elko. http://www.die-wuestens.de/iz/audiokondensatoren.pdf |
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Ultraschall
Inventar |
#5 erstellt: 02. Okt 2007, 07:00 | |
Ich benutze meist SwitcherCAD3. Das kann man kostenlos runterladen und auch als kostenloses Schaltungszeichenprogramm missbrauchen. http://www.linear.com/designtools/software/ Bitte auch die Anleitung mit runterladen und beginnen kann man nach Aufruf des Programms immer erst, wenn man oben links auf das "leere weiße Blatt" geklickt hat. Ansonsten ist das mit den Pufferverstärkern so auch nicht ganz richtig...weil die haben auch einen Eingangswiderstand, den man dann als Widerstand nach Masse in einer Ersatzschaltung einfügen muss. Bei Ein- und Ausgangskondensatoren zweier Geräte hat man oft folgende Kombination: 1. Auskoppel-C 2. im gleichen Gerät Widerstand nach Masse (Knacken verhindern; Elko vorspannen) 3. Im folgenden Gerät Widerstand nach Masse 4. Einkoppelelko 5. Eingangswiderstand der Eingangsstufe-im Ersatzschaltbilod nach Mase zu schalten. (Widerstände bi 2. und 3. sind beide ins Ersatzschaltbild einzubinden.) [Beitrag von Ultraschall am 02. Okt 2007, 07:01 bearbeitet] |
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tede
Inventar |
#6 erstellt: 02. Okt 2007, 07:23 | |
Hallo, die "überdimensionierung" der Koppel C's wird besonders bei Verwendung von ELKO's gemacht, so dass der Einfluss des ELKO's (kleiner Spannungsabfall) auf das Signal möglichst klein bleibt. Bei Verwendung von Folienkondensatoren (ELKO's nehm ich da prinzipiell nicht) halte ich eine untere Grenzfrequenz <= 3Hz je nach Qualität der restlichen Schaltung für sinnvoll. Klangliche Unterschiede an dieser Stelle zwischen MKS, MKP usw. halte ich für nicht nachvollziehbar. Thomas [Beitrag von tede am 02. Okt 2007, 07:26 bearbeitet] |
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inky
Stammgast |
#7 erstellt: 02. Okt 2007, 09:20 | |
das man phasendreher sei sehr tieffrequenten signalen hört, bezweifle ich. ausserdem mögen es die lautsprecher nicht besonders, wenn sie mit frequenzen << fres angesteuert werden. kommt bei musik zwar selten vor, aber beim rumstöpseln im laufenden betrieb durchaus. (und bei plattenspielern, aber wer hat schon noch so etwas antikes...) 10Hz(-3dB)ist mehr als reichlich. folienkondensatoren sind für highend pflicht (keine keramik, keine elko) |
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tede
Inventar |
#8 erstellt: 02. Okt 2007, 09:57 | |
Wenn man den einen Koppel C isoliert betrachtet, sind 10Hz sicher nich zu viel, währen da nicht noch Signalquelle-Vorverstärker, und evtl. noch anderes im Signalweg und jedes Teil setzt die untere Gerenzfrequenz des Ganzen hoch. Wenn ich eine (mögliche) Signalbeeinflussung mit so einfachen Mitteln umgehen kann, warum nicht ? Thomas |
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zapzappa
Stammgast |
#9 erstellt: 02. Okt 2007, 10:36 | |
es kommt also, wie immer auf den Einzelfall an. Wenn ein micpre am eingang ac gekoppelt ist, der Rest der Signalkette aber DC gekoppelt ist (bis zum Wandler) reichen 10hz. Denke mal bei 2k Eingangsimpedanz lässt sich der Eingangswiderstand eines INA103 vernachlässigen. Die Beiden 6k8 Widerstände über die die Phantomspeisung angelegt wird müssen vermutlich mitgerechnet werden, wobei die ja von der quelle aus gesehen vor den Koppelkondensatoren liegen. (also eher doch nicht) Was man natürlich bedenken muss ist das ein DC Servo ebenfalls eine untere Grenzfrequenz festlegt. Ich nehme aber mal an das man den Servo ohne weiteres Hochohmig auslegen kann, also kleine cs verwenden kann. Ein guter Phonopre wird vermutlich einen Rumpelfilter mitbringen, umstecken bei laufendem Amp muss nicht sein. Ist auch immer die frage ob man etwas für sich selbst und für zuhause baut, oder obs auch von anderen Läuten an anderen Anlagen verwendet wird! Ich konnte mal beobachten was ein elko mit meinem Sinus in einer Röhrenschaltung macht. Waren drastische verzerrungen. Keine ahnung warum die so gravierend waren, mit folien cs sah auf jeden Fall wieder alles normal aus. Ob dann der Elko parallel war oder nichtschien keinen Unterschied zu machen... |
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inky
Stammgast |
#10 erstellt: 03. Okt 2007, 14:20 | |
"10Hz(-3dB)ist mehr als reichlich." damit war natürlich die gesammte kette gemeint: quelle bis LS-terminals darauf, das ein GUTER phono-pre das tut, würd ich mich nicht verlassen... (warum sollte er?) |
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zapzappa
Stammgast |
#11 erstellt: 03. Okt 2007, 20:44 | |
stimmt natürlich... Denke halt um trittschall und rumpeln zu dämpfen. Was heist auch schon GUT.. |
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Lotion
Inventar |
#12 erstellt: 12. Okt 2007, 16:33 | |
Sorry, aber was ist nochmal genau ein DC Servo? Ich weiß nur, dass man es als Erastz für einen Eingangs-Koppel-C nimmt, aber nicht genau was es macht und wie man den Unterschied hört! Habe mal einen Myryad MP 100 Vorverstärker aufgeschraubt, der 2 diskrete VV-Stufen und einen DC Servo mit einem OPA2604 hat. Wie stark beeinflußt der OPAMP in diesem Fall das Klangbild? Brauchen Vorverstärker mit "modernen" Opamps eigentlich auch einen Koppel-C am Eingang oder einen DC Servo? Gruß Lotion |
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Lotion
Inventar |
#13 erstellt: 29. Nov 2007, 11:57 | |
Push! |
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